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Motortuning S500 CGI

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 26. März 2018 um 20:42

Hallo Zusammen,

eher zufällig bin ich bei einem Gespräch mit meinem Arbeitskollegen auf dieses Thema gekommen - er berichtete mir über ein bevorstehendes Tuning für seinen A45 AMG.

Rein aus Interesse wollte ich nur mal kurz spickeln was solch ein Tuning (Chip, Kennfeldoptimierung etc.) theoretisch bei meinem S500 CGI (435PS) bringen würde.

Merkwürdigerweise wird hier ständig der alte Motor mit 388PS als Tuningobjekt angeboten. Bis auf einen Tuner konnte ich keinerlei Lösungen für meinen Motor finden.

Rein von der Logik wäre es doch um ein vielfaches einfacher einen Biturbo zu tunen, als solch einen hubraumstarken Sauger?!

Habt ihr Erfahrungen damit, oder wenigstens eine Erklärung weshalb dieser Motor offensichtlich nicht so beliebt bei den Tunern ist?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Kujko schrieb am 26. März 2018 um 22:42:59 Uhr:

 

Habt ihr Erfahrungen damit, oder wenigstens eine Erklärung weshalb dieser Motor offensichtlich nicht so beliebt bei den Tunern ist?

Weil S Klasse Fahrer sowas nicht brauchen. :D:D

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Zitat:

@Kujko schrieb am 26. März 2018 um 22:42:59 Uhr:

 

Habt ihr Erfahrungen damit, oder wenigstens eine Erklärung weshalb dieser Motor offensichtlich nicht so beliebt bei den Tunern ist?

Weil S Klasse Fahrer sowas nicht brauchen. :D:D

Schau mal ins W212 Forum, da war das schon einige Male Thema. Ich habe selber schon einige E500 im Internet gesehen, die getunt wurden, selbst bei Mercedes haben die schon als Gebrauchte gestanden. Meistens hatten die um die 500 PS.

Viele Grüße

Hallo.

Liegt ja eigentlich schon auf die Hand.

Einen 500er Sauger, ohne Schnick schnack hat mehr Potenzial

als ein Krüppelmotor mit Bi-Turbo wo schon vom Haus aus alles verbastelt und optimiert wurde.

Da hat man dann kaum noch Luft nach oben.

Klar kann man einen kleinen Biturbo auhc mehr rauskitzeln, aber das geht dann auf die Langlebigkeit.

Was nützt mir dann ein Biturbo motor der dann 800 PS bringt, aber dann nur 30 TKm hält.

 

mfg

Naja. Aus dem Sauger bekommst ohne Umbauten vielleicht 20ps. Mit dem BT geht da ohne groß zu schrauben schon deutlich mehr. Da sind die 500ps sicher haltbar. Ist ja nun nicht so viel mehr.

Wenn ich sowas schon lese, dass einer einen A45 mit schlappen 2 Litern 4-Zylindern und 360 PS auch noch tunen muss, dann frag ich mich, warum kauft der sich dann nicht gleich ein Auto, sondern nur den Schleudersitz. Hat das Geld wohl nicht gereicht oder das Hirn???

Themenstarteram 27. März 2018 um 10:25

Ich verstehe die abwehrende (und teilweise auch passiv-beleidigende) Haltung nicht.

Mich hat es lediglich interessiert, weshalb für den alten Sauger ein "Chiptuning" angeboten wird - und für den Turboaufgeladenen 500er eben nicht.

Im Schnitt war die Mehrleistung beim Sauger bei so rund 20PS übrigens.

Mir ging es nur um den technischen Hintergrund, meine Fahrzeuge waren bis dato immer 100% original nach Serie, also tief durchatmen.

Und dass ein 500 CGI im Vergleich zum teile-teuren S63 wohl eher ein begehrteres Tuningobjekt sein könnte - diese gedankliche Transferleistung traue ich hier jedem zu.

Heyo,

ich kann dir die Frage nicht sicher beantworten, allerdings liegt das afaik an der Garantie/Gewaehrleistung. Der alte Sauger kriegt ja nur "ne andere Software" und laeuft damit relativ stabil viele tausende Kilometer weiter.

Aus den Turbomotoren kriegt man erheblich mehr Leistung raus wie von Kuni schon richtig gesagt, allerdings sind damit alle Bauteile ganz anders belastet. Die Peripherie muss mehr aushalten und das wird kein serioeser Tuner einfach mal nur mit Software schnell loesen. Die Gefahr, das der Kunde nach wenigen Monaten mit defekter Maschine vor der Tuer steht ist zu gross.

Ich hab jetzt kein Interesse meinen Wagen zu tunen, er faehrt ja so kaum geradeaus, allerdings hatte ich mich mit mehreren Firmen schon unterhalten, u.a. Renntech usw, und die bieten beispielsweise schon Kits fuer die BiTurbos an, allerdings wird da die Leistung in mehreren Preisstufen angehoben. Software ganz wenig (oder gar nicht), Hardwareveraenderung 1 naja, Hardwareveraenderung 2 richtig teuer. Aber das Zeug haelt dann halt. :D

Zitat:

@Kujko schrieb am 27. März 2018 um 12:25:10 Uhr:

Ich verstehe die abwehrende (und teilweise auch passiv-beleidigende) Haltung nicht.

Der echte S klasse Fahrer lässt ihn wie er ist, oder bestellt dem entsprechendes Auto.

Dan gibt es noch die andere Sorte Menschen, zu den 98% nicht gehören möchten.

Zitat:

@Kujko schrieb am 27. März 2018 um 12:25:10 Uhr:

Ich verstehe die abwehrende (und teilweise auch passiv-beleidigende) Haltung nicht.

Mich hat es lediglich interessiert, weshalb für den alten Sauger ein "Chiptuning" angeboten wird - und für den Turboaufgeladenen 500er eben nicht.

Im Schnitt war die Mehrleistung beim Sauger bei so rund 20PS übrigens.

Mir ging es nur um den technischen Hintergrund, meine Fahrzeuge waren bis dato immer 100% original nach Serie, also tief durchatmen.

Und dass ein 500 CGI im Vergleich zum teile-teuren S63 wohl eher ein begehrteres Tuningobjekt sein könnte - diese gedankliche Transferleistung traue ich hier jedem zu.

Das setzt du hier leider deutlich zu viel voraus! Schade, aber ein täglich nachzulesender Fakt.

Vorweg ich kenne den Motor nicht, von daher kann ich nicht einschätzen ob es ein "klassischer" Biturbo ist oder eine Registeraufladung die den durchaus werbewirksamen Zusatz bekommen hat.

Wie auch der ein oder andere Kollege geschrieben hat, an einem Turbo kann man VIEL leichter an eine signifikante Leistungssteigerung kommen als bei einem Saugmotor. Bei letzterem fängt nach einer ganz leichten Kennfeldoptimierung sofort das klassische Motortuning ohne Rücksicht auf Verluste (Kosten) an, Hauptstellgrößen sind meist Drehzahl, Verdichtung und Hubraum.

In wie weit die Maßnahmen haltbar sind, steht auf einem anderen Blatt. Gewährleistung geben meist nur große Firmen, hier ist allerdings das Leistungsdelta meist überschaubar oder die Kosten exponetiell. Die Haltbarkeit setzt sich auch aus der erwarteten Laufleistung und dem "Optimierunggrad" zusammen, zum Beispiel sollte mit Software und größeren Ladern leicht weit mehr als ein drittel zusätzlicher Leistung drin sein, aber eben nicht wirklich für die Ewigkeit. Vereint man nun die klassischen Leistungssteigerungmaßnahmen mit ihren spezifischen Unterschieden Turbo/Sauger zur Verdichtung, kann man durchaus mit extremen Leistungsgewinnen rechnen, wiederum nicht haltbar. Diese Motoren kann man allerdings haltbar im gemäßigten Bereich mit einem drittel oder der hälfte Mehrleistung recht zuverlässig betreiben... wer das zahlen will kauft aber häufig gleich eine Nummer größer.

Lange Rede kurzer Sinn. Es ist nicht verständlich, dass sich um diese Motoren kein "Tuner" kümmert, ich gehe nicht davon aus, dass baulich bedingt keine größeren Lader in den Motorraum passen.

Gruß

Ich denke es spricht nix gegen eine vernünftige Optimierung. Wenn das ein guter Tuner macht dann hat das auch keinen großen Einfluss auf die Haltbarkeit. Seriöse Tuner bieten ja auch Garantie auf den Motor an.

@Kujko ich habe doch niemanden "angegriffen" sondern nur mich gefragt wie man (Arbeitskollege) auf diese Idee kommen kann.

Mein Spielzeugauto ist ein Golf R32 von HGP, der mit einem 3.6 Liter V6 vom Passat und Biturbo plus angepasstem Getriebe vom Audi RS3 rund 740 PS leistet. Die Detailarbeit in Hard- und Software, um so etwas dauerbelastbar zu machen, ist enorm. Das leistet keine kleine Bastelbude mit einem Chip, ein bisschen komplexer ist das schon.

Aus dem M273 kriegt man vielleicht ein paar PS raus, von richtigen Profis habe ich teilweise auch schon von 410-420 PS gelesen.

Ich würde mal behaupten, dass man tendenziell beim klassischen Saugertuning eher auf der sicheren Seite ist, da sich der Tuner schon etwas auskennen muss, um überhaupt etwas zu erreichen. Auch wenn die Arbeit nicht ganz so toll wäre, kann beim Sauger meist nicht ganz so viel kaputt gehen.

Beim M278 ist es schon ziemlich anders, da bietet eigentlich jeder 500-550 PS an und im Ausland ohne TÜV-Generve bestimmt auch 600. Allerdings ist Turbotuning recht riskant, da gerne mal einfach nur Ladedruck und Einspritzmenge heraufgesetzt werden, was eben NICHT ausreicht, um einen Motor qualitativ brauchbar zu tunen. Im Normalfall hat man dann das Risiko, dass es beim ersten Mal Volllast gleich Motorteile regnet. Deshalb ist es bei Turbos besonders wichtig, renommierte Dienstleister aufzusuchen, die auch Erfahrung mit dem fraglichen Motor vorweisen können.

Zitat:

@W220_Harz schrieb am 27. März 2018 um 10:21:17 Uhr:

Hallo.

Liegt ja eigentlich schon auf die Hand.

Einen 500er Sauger, ohne Schnick schnack hat mehr Potenzial

als ein Krüppelmotor mit Bi-Turbo wo schon vom Haus aus alles verbastelt und optimiert wurde.

Da hat man dann kaum noch Luft nach oben.

Klar kann man einen kleinen Biturbo auhc mehr rauskitzeln, aber das geht dann auf die Langlebigkeit.

Was nützt mir dann ein Biturbo motor der dann 800 PS bringt, aber dann nur 30 TKm hält.

 

mfg

Sorry, ist doch Blödsinn was du da schreibst. Natürlich hat der Bi Turbo Motor das größere Tuning Potential.500 PS sind da mit nicht viel Aufwand machbar. Beim 273 er ist durch Optimierung der Software max. 15 - 20 KW machbar. Richtig "Leistung" ist dort "unbezahlbar".

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