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Multitronic beim Benziner 2.4 auch so schlim?

Audi
Themenstarteram 31. Oktober 2009 um 11:32

Hallo,

ich will mir als Zweitwagen einen Audi A4 Cabrio 2.4 Benziner BJ 2002 mit 100tkm und Multitronic kaufen. Nachdem ich allerdings hier und in anderen Foren gelesen hab das es wirklich massive Probleme mit diesem Getriebe gibt bin ich inzwischen echt am nachdenken. Auch wenn es sich um einen Zweitwagen handeln soll sollte er ja nicht gleich kaputt gehen.

Hier jetzt meine Frage:

Mir ist aufgefallen das es sich in 80-90 der Forenbeitraegen um TDI Versionen (2,5; 2,7 TDI) handelt. Habt Ihr auch vergleichbare Multitronic Erfahrungen mit dem V6 2.4 Benziner??? der hat ja lange nicht so viel NM. Oder hat das nichts mit der Sache zu tun???

Wie kann man bei einer Probefahrt erkennen das sich eventuell Probleme mit der Multitronic anbahnen?

Waehre euch fuer eine Antwort echt dankbar!

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44 Antworten

Also ich denke nicht das es mit dem Motor zu tun hat. Es liegt an den Lamellen. Audi rät zum Umbau auf 7 Lamellen. Natürlich nur wenn die alte Version schlapp macht. Zuerst sind 6 verbaut. Diese nutzen sich ab und beginnen zu rutschen. Du merkst es daran das dein Auto anfängt zu ruckeln. Wenn du Glück hast oder es ignoriest kannst du damit lange fahren. Aber ich denke Joker wird hier noch das ein oder andere dazu schreiben.:D das war nun ne kurze und recht oberflächliche Beschreibung von mir.:p Aber nun weisst du schon einmal in welche Richtung es geht. Hält die MT jedoch ist es wirklich in Verbindung mit nem Leistungsstarken Motor ein Genus sie zu fahren. Gruß Micha.:D

Themenstarteram 31. Oktober 2009 um 12:10

Danke dir soweit!

kann mir schon vorstellen das es super is! aber was bringts wenn man zu denen gehoert bei denen es dann passiert!

Hat jemand zahlen bei vievielen % der autos das problem auftritt? sagt die Pannenstatistik vom ADAC darueber nichts aus????

Ja das ist so eine Sache. Ich glaube ab 2005 war das Problem seitens Audi wohl fast erledigt. Ich glaube nicht das es eine Pannenstatistik über die MT gibt. Und prozentual ist schwierig. Wenn sie hin ist kostet die Reperatur ca. 1600 Euronen. Wenn du Dir ein Wagen mit kaufen möchtest dann beim Händler und wenn es geht so weit wie möglich Garantieverlängerung.:D

Themenstarteram 31. Oktober 2009 um 12:48

Ich such ja schon seit ca einer woche und surf auch viel im netz, aber du hast wohl recht, zahlen gibt es da fast keine (und von audi wohl ganz bestimmt auch nicht)

Wegen dem Reperaturpreis: Ich hab da von horrornachrichten gehoert das ein neues getriebe ca 6000 euro kostet. Da bist du mit deinem vorschlag/voranschlag (wenn man das so nennen darf) echt billig. Meintest du eine reperatur wenn das ding endgueltig kaputt is oder schon wenn er zu ruckeln anfaengt????

Ich glaube ich werde das risiko einfach nicht eingehen und mir einfach einen vergleichbaren 2.4 mit 5 gang handschaltung kaufen. Autobahn fahr ich kaum und so sollte der 5-gang eigentlich reichen, is ja immerhin nur ein spassauto fuer den urlaub in italien.

Danke dir jedenfalls soweit, werd das tema auf alle faelle noch im auge behalten!

LG

Hi Angelus, dürfen wir fragen, was dein Erstwagen ist? :D

So nen 2.4 V6 Benziner aus 2002 mit 100 tkm würde ich auch nicht als Winterauto fahren wollen, kauf dir lieber was Modernes, wenns Budget so beschränkt ist, dann halt ein oder zwei Nummern kleiner, aber auf jeden Fall jünger und mit weniger km.

Meiner hat zwar heute die gleiche Laufleistung und ist fast so alt, aber ich bin schon 73 tkm damit gefahren mit nur einem einzigen(!) Werkstattaufenthalt, weil ich mir Sorgen um meine MT gemacht hatte, die zu rutschen anfing.

Das äußerte sich durch leichtes Ruckeln beim Anfahren oder Beschleunigen mit 1300-1500 UPM, sowie kurzzeitiger sägezahnartiger Drehzahlerhöhung um ca. 100-150 UPM bei konstanter Fahrt bergauf zwischen 1200-1800 UPM.

Grund ist nach allgemein anerkannter Theorie eine Reibwertänderung der Lamellen durch Überhitzung. Diese tritt eher bei den drehmomentstarken Motoren auf, da die MT dort so programmiert ist, dass sie den Wagen auch bei relativ hoher Last mit relativ niedriger Drehzahl beschleunigt, was für die Lamellen eine hohe thermische Belastung bedeutet!

Man kann das Ruckeln und Rutschen umgehen, indem man eine sportlichere Fahrweise wählt und den kritischen Drehzahlbereich vermeidet bzw. schnell durchschreitet. So kann - und das ist Aussage eines spezialisierten Audizentrums - die MT uralt werden, da es eine Nasskupplung ist, die in Öl läuft, und die trotz des gelegentlichen Rutschens praktisch extrem langsam verschleißt.

Daneben gabs mit der MT der ersten Generation noch andere Probleme:

-Der Schieberkasten schiebt zuweilen beim Anhalten nach (bei mir auch, allerdings selten)

-Der Fahrstufensensor geht kaputt und die Ganganzeige fängt an zu blinken

Das Problem ist, dass jede MT-Reparatur sehr teuer ist, mein Kostenvoranschlag war 2.300 € (7 Lamellen + Schieberkasten), auch die Lamellen allein oder das STG kosten deutlich über 1.000 €.

P.S. MT-Defekte führen selten zu Pannen, so dass der ADAC sicher keine Häufung errechnet hat. Audi wiederum hat zwar präzise Statistiken, aber wird sich hüten die zu veröffentlichen.

Joker

am 31. Oktober 2009 um 13:23

Nur so nebenbei wenn sie hin ist also die MT .. dann wirst Du auf die 1600 Euro noch einiges drauf legen müssen , eine überholte MT aus dem Regal von VAG kostet ohne Einbau ca 4500 Euro ne neue ca 8000 Euro. Selbst in einer Getriebebude wo man die MT reparieren kann kostet es mindestens noch 3000 Euro.

Und das Ruckeln/Rutschen ist nicht zwingend ein Hinweis auf Verschleiss der Nasskupplung sprich die Lamellen die in Öl liegen sondern ursächlich war sehr oft auch eine fehlerhafte Getriebeelektronik die beim anfahren ruckartig über die Hydraulik die Lammellen zusammegedrückt hat Schuld. Durch dieses ruckartige Einkuppeln wurden die Reibwerte an den Lamellen zu hoch was wiederum ein schlagartiges öffnen der vorher geschlossenene Lamellen als Schutz bewirkt, und das Spiel beginnt von vorne. Das ist das was man als Ruckeln oder rutschende Kupplung wahr nimmt.

Richtig ist das bis 2005 bei vielen MT Fahrern ohne das die es oftmals mitbekommen haben die Getriebeelektronik geflashed wurde und eine neue Gertriebesoftware drauf kam. Das die Kunden keinen Hinweis oftmals bekamen war von Audi höchstpersönlich so an die Werkstätten angewiesen worden. Da sollten lediglich bei Fahrzeugen mit MT auch ohne berichtete Probleme der Softwarestand im Rahmen eines Inspetionsservice überprüft und gegebenenfalls die angebotene neue Software draufgespielt werden.Die Ausfallgründe einer MT sind ja vielschichtig die 6 Lamellen hatten gerade in den Drehmomentstarken Dieseln Probleme sind aber seit der Umrüstung auf 7 Lamellen weitestgehend behoben worden. Die Rutschenden/Rupfenden Kupplungen/ Lamellen hat man mit einer geänderten Getriebesoftware auch in den Griff bekommen. Das sind wohl sicher die häufigsten Ursachen für MT Ausfälle bei Getrieben aus den Jahrgängen 2001-2004 und da waren meiner Erfahrung nach nicht wenige Kunden Weltweit betroffen. Als Beispiel sei hier genannt das in den USA kostenfrei eine offizielle Rückrufaktion gab von Audi zwecks Umbau von 6 auf 7 Lamellen.

Defekte Schieberkästen gehören auch zu häufigen Schadensbildern. Eingelaufene Laschenketten sind das gröste Übel und da muss die MT dann raus und ist reif für eine Überholung. Denn eine Rutschende Laschekette zerstört die Kegel hinterlässt Spähne im System und spätestens dann ist die MT auch Schrott. Übrigends nur so als Hinweis dauerhaft Rupfende/schlagende Lamellen haben den vorzeitigen Exodus des Zweimassenschwungrades zur folge

Mit 1600 meinte ich die Umrüstung von 6 auf 7 Lamellen. LG Micha.:D

am 31. Oktober 2009 um 13:58

Zitat:

Original geschrieben von Audiracer1000

Mit 1600 meinte ich die Umrüstung von 6 auf 7 Lamellen. LG Micha.:D

Okay Micha das passt dann natürlich :p

Was den Schieberkasten angeht versuche ich mal gerade auch für Joker zu erklären was da vor sich geht.

Also Aufgrund von Verschmutzung oder Ventilschwergängigkeit tritt eine hydraulische Beeinträchtigungsfunktion im Schieberkasten auf. Durch den Querstrom am Ventil wird der Schieberkolben ( Deswegen heist das Ding auch Schieberkasten :D ) in die entstandenen Querrillen der Lauffläche gepresst und schließt daher ruckartig, wenn kurz vor Fahrzeugstillstand die Schaltung in den ersten Gang erfolgt. Ab und an führen auch Späne im Schieberkasten zu diesem Fahrverhalten. Der Anhalteruck kann meistens unter 20km/h im kalten Zustand beobachtet werden. Jetzt speziell für Joker, die Beanstandung kann in der Tip-Gasse nicht auftreten, da in diesem Modus früher in den ersten Gang geschaltet wird ;) . Abhilfe, es gibt überarbeite Schieberkästen ab A4 (B6) 8E-5AXXXXX oder wenn das Ding verreckt . Ab Modelljahr 2003 gibt es übrigends ein automatisch ablaufenden Spülprozess im Schieberkasten um Verunreinigungen herauszuspülen.

Noch ein kleiner Hinweis was das Ruckeln betrifft da hat Joker recht

beim Schließen der Anfahrkupplung wird der Reibwert an den Belaglamellen zu hoch. Im Zusammenspiel mit der aktiven Kupplungsregelung kommt es beim Schließen der Kupplung -der Reibwert ist gerade zu hoch (d.h. die Kupplungslamellen 'kleben' ungewollt schon zusammen) -sofort wieder zu einer Reduzierung des Kupplungsdrucks, um den Anfahrkomfort durch Kupplungsschlupf aufrecht zu erhalten. Da das dann öfter hintereinander beim Anfahren passiert entsteht dieser Längsruckeleffekt im Fahrzeug wie ich es schon weiter oben beschrieben habe.

Mich hatte es ja mit meiner MT 2008 auch erwischt , Materialkosten überholte MT incl. ZMS ca 5100 Euro, Arbeitskosten hatte meine Werkstatt übernommen ;).

Seit dem ca 40 000 Km gefahren ohne jegliche Probleme.

übrigends ist bei Audi jede Beanstandung mit MT Meldepflichtig.

schöne Grüsse Andy

 

 

Hi Andy, danke, und wie sieht deine MT-Historie insgesamt aus?

Bei 160 tkm MT-Austausch, warum war der nötig, hattest du Späne im Öl? Hattest du bis dahin MT-Reparaturen?

Joker

Hi,

habe mit meinem 2,4 mit MT 149 Tkm runter und bis jetzt läuft sie noch  :D 

 

Einzig den Getriebeölwechsel lasse ich vorsorglich alle 30 Tkm machen, kann ja nicht schaden. ;)

 

Gruß Dirk

Themenstarteram 1. November 2009 um 1:00

Zitat:

Original geschrieben von 252003

Hi Angelus, dürfen wir fragen, was dein Erstwagen ist? :D

Hallo,

klar kannst du fragen was mein erstwagen ist:

Bin sehr oft Beruflich im europaeischen ausland unterwegs und bekomme von der Firma dann immer einen leihwagen der sich meistens im bereich Golf V/Seat Cordoba/A3/A4 bewegt. Daher sehe ich diese als "erstwagen" an (auch wenn da jetzt sicher viele wiedersprechen werden). wenn ich dann wieder ein paar monate (in diesem Jahr waren es 2) wirklich zuhause bin, lohnt ein "teurer" Wagen nicht. Daher hab ich mir ueberlegt was ich brauch und bin zu dem schluss gekommen das ein auto das die meiste zeit sogar abgemeldet in der garage steht ruhig bißchen aelter sein kann und um die 100tkm haben darf. auf der anderen seite will man nauerlich was was spass macht. Da liegt der audi ganz gut denke ich. Vor diesem hintergrund macht es auch nichts wenn er bißchen mehr verbraucht (er steht ja sowieso fast nur rum) und der 2.4 denke ich ist in dieser hinsicht gut belastbar.Rumstehen ist ja auch umbedingt gut.

Als winterauto wird der wagen auf keinen fall genutzt. hab wenn ich im winter zuhause bin,keinen wagen (Wohn wirklich mitten in der stadt) und im sommer fahr ich damit zum radfahren in die Berge und zum schwimmen nur kurz zum see. Das sollte auch ein alter audi mit 100tkm noch gut schafen.

Ich danke euch jedenfalls sehr fuer die hilfe bei meiner entscheidung. Es wird denke ich auf einen 2.4 BJ 2003 mit handschaltung und ca. 100tkm raslaufen. (Auf die MT wird verzichtet!) Der sollt wie gerade ausfuehrlich dargestellt leich den anforderungen entsprechen!

Oder seht ihr da noch einen hacken in meinen ueberlegungen??? Bin fuer alles dankbar!!!

Gruesse ans Forum

Angelus

 

 

Ja, schön, aber wegen ein paar Einzelausfällen bei der Multitronic würd ich nicht gleich auf ne goldwerte Automatik verzichten :D

Joker

Themenstarteram 1. November 2009 um 8:48

Guten Morgen!

Wie sich das hier im Forum angehoert hat trifft es sehr viele MT Wagen. Natuerlich haette ich lieber die automatik. Was meinst ihr? den wagen ansehen/probefahren und wenn es leicht ruckt wie du oben beschrieben hast die finger davon lassen oder ganz die MT streichen. Bin ehrlich bisschen verunsichert weil ich mich damit nicht wirklich auskenne. und das es kein zahlenmaterial gibt, damit man das risiko abschaetzen kann macht die sache auch nicht einfacher.

Joker, was meinst du, wie hoch is das risiko bei einem 2.4 mit MT BJ2002 und 100tkm?

Bis dann

A.

am 1. November 2009 um 15:17

Die allererste Frage die man sich bei einem Autokauf mit MT stellen muss ist die , hat der Vorbesitzer alle Service Intervalle eingehalten incl wechsel ATF alle 60 000KM, zusätzliche Infos z.B. wurde die MT schon umgerüstet auch 7 Lamellen kann dir nur der Freundliche sagen denn der hat Zugang zum Service Net von Audi wo alle Vorgänge wenn sie bei VAG gemacht wurden gespeichert sind. Dort erfährst du auch ob die MT generell schon mal in diesem Fahrzeug Probleme gemacht hat.

Das wäre schon mal ne gute Basis. Wie der Vorbesitzer generell mit Fahrzeug und MT umgegangen ist wirst du wohl nie erfahren denn auch das spielt ne Rolle. Autos die Nachweislich viel auf der Autobahn waren , werden wohl kaum Probleme gehabt haben aber da könnte dann dafür das ein oder andere Problem sich ins Alter verschieben sozusagen. Die Werkstatterfahrung ist die das Fahrzeuge mit MT im häufigen Stadtbetrieb die MT schneller verschlissen haben durch die häufigeren Schaltzyklen.

Jetzt für Joker, meine MT hatte bei ca 120 000 die ersten Ausfallerscheinungen die da waren, Anfahrtruckeln , oszilierende Drehzahlen um 1400-1600 u/min , Getriebe raus und umgerüstet auf 7 Lamellen sowie Flashen des Getriebsteuergerätes + neue Software keine Spähne auffindbar.

Kurzzeitige besserung für ca 40 000 Km. Bei 165 000 Km Ruckeln taucht verstärkt auf und beim beschleunigen auf der Autobahn jenseits der 140 Km /h schleifende Lamellen und stark schwankende Drehzahlen. Eines Tages an der Ampel, anfahren > derber Ruck + Notlauf und anschliessender verlust des Kraftschluss zwischen Motor und MT. Fazit nach Ausbau , ZMS Total im Eimer sowie Sand (Spähne) in der MT , überholung wegen defekter Laschenkette und anderer diverser Innereinen sinnlos. Ergebniss neue MT und ZMS seit Km 165 000 keinerlei MT Probleme

Kopf auf den Tisch haue ... hoffe es bleibt so will ja mein 2,5er wegen des problemlosen Motor, zumindest bei mir , noch ne weile behalten

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