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Muss gutes Öl immer teuer sein?
Auto: Golf 4 / 1.4 / 75 ps
Hallo liebe Community!
Demnächst steht bei mir Ölwechsel an.. Da aus meinem Familienkreis jemand Kfz Mechaniker ist, lasse ich alle arbeiten an meinem Golf immer dort erledigen.
Allerdings besteht derjenige darauf 10w 40 von Esso zu verwenden. Auf die Frage warum den Esso Öl kam die Antwort das vw das gleiche Öl hätte..
10w 40 scheint ja ziemlich das beste Öl für ein Golf 4 zu sein.. Aber Esso?! Was ist eure Meinung dazu?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@AXR 763 schrieb am 19. April 2016 um 19:06:01 Uhr:
Da gibt es von Mobil 1 ein 5W50, schnelle Durchölung und einen höheren HTHS Wert, was soviel heißt, wie Hochtemperaturbeständig und Scherkräfte verträgt es auch mehr.
Ist vielleicht für hochkarätige Sportwagen gut, braucht der 1.4er Gurkenmotor aber definitiv nicht.
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30 Antworten
So ist das eben bei privaten Verbindung. Ein entspr. Friseur schwört auch auf bestimmte Produkte.
Grundsätzlich ist Öl klassifiziert, VW hat diese für dein Modell festgelegt und veröffentlicht. Auf den Gebinden sind sie verzeichnet. Selbst die billigsten Öle schaffen mittlerweile zumindest die VW-Standardnormen.
Wenn sich das Esso-Öl in Preisregionen eines Standardmarkenöls bewegt, gibt es sicher kaum was zu sagen. Immerhin wirst du sicher nicht den derzeit marktüblichen Stundensatz für den Ölwechsel zahlen.
Gähn.
Ölthemen gibt es wie Sand am Meer.
Ob ein Öl gut ist, oder verwendet werden darf, entscheidet die Freigabe des Fahrzeugherstellers und nicht der Ölhersteller oder die Werkstatt.
Ebenso kann man jetzt spekulieren, ob die genannte Viskosität empfehlenswert ist.
10W-40 ist jetzt nicht das Maß der Dinge für einen halbwegs modernen Motor.
Wobei man in einen ölsaufenden 1.4er mitunter sogar Fritten - oder Speiseöl kippen kann.
10w-40 sagt übrigens weniger was über die Qualität des Öls aus als über dessen Viskosität, also Schmierfähigkeit.
Da ich noch lange Freude an meinem Golf haben möchte, ist mir das Öl eben nicht so egal.
Alle Öle sind OK für den Golf, sofern es sich um Markenware handelt und die Spezifikation erfüllt wird. Da ist dann egal, ob auf dem Gebinde ESSO, ARAL, SHELL, AGIP, Castrol, LiquiMoly, Meguin oder sonst was drauf steht. No-Name-Zeugs aus dem Baumarkt würde ich jetzt nicht unbedingt kaufen, wobei man auch da durchaus Markenware bekommen kann mit Baumarkt-Label.
Beim Golf 4 Benziner kannst Du dieses Öl von Meguin z. B. ganz entspannt verwenden und günstig ist es auch noch:
Huhu ,
Ich hab Valvoline ( für ältere Motoren) 10W40 drin.
Da mein Motor eh schon etwas ins Alter kam, gönne ich ihm das. Kostet aber wohl den Normalpreis.
Hab immer einen 5 Liter Kanister im Auto. Schaden kann es nicht.
Nartürlich gehen auch andere Marken, ist ja jedem selbst überlassen.
Achte darauf das es für dein Auto freigegeben ist und gut. Falsch machen kannst du da nichts, denke ich.
Aber Speiseöl will ich nicht reintun. Lach. Sonst kommt der Austauschmotor sicher schneller als gedacht.
Zitat:
@GolfSK16 schrieb am 19. April 2016 um 14:42:29 Uhr:
10w 40 scheint ja ziemlich das beste Öl für ein Golf 4 zu sein.. Aber Esso?! Was ist eure Meinung dazu?
Warum sollte ein 10w 40 besonders gut für den Golf 4 gegeignet sein?
Die meisten 10w40er sind recht einfache Öle, die zwar durchaus im Golf 4 funktionieren könen.
Aber sie sind weder besonders gut im Verschleißschutz noch halten sie den Motor an neuralgischen Punkten (Kolbenringe)gut sauber. (Auch ein Grund warum viele 1,4er Motoren Ölsäufer sind)
Die besten Öle für den Golf4 ohne Wartungsverängerung und/oder DPF sind aus technischer Sicht Öle, die die VW Freigabe 502.00 und auch die MB Freigabe 229.5 haben.
Und nein, die müssen nicht teuer sein:
Total Quartz 9000 Energy 5w-40
Dieses Ölthema ist so frustrierend, weil eigentlich keiner wirklich weiß, welches das Beste ist und worauf es ankommt. Trotzdem hat jeder eine Meinung dazu.
Deswegen wollte ich mich auch gar nicht einmischen, aber dass Öle mit der Viskosität 10W-40 nicht gut im Verschleißschutz und bei der Motorsauberkeit sind, ist wieder dermaßen aus der Luft gegriffen, dass ich nicht anders kann.
Das negative an einer solchen geringen Viskosität, ist dass das Öl beim Kaltstart länger braucht, um den kompletten Motor zu durchölen. Dafür sind sie in der Regel aber Scherstabiler und so auch verschleißreduzierender als Öle mit höherer Viskosität.
Die Motorsauberkeit hängt wohl vor Allem von den beigefügten Additiven ab und nicht von der Viskosität des Öls.
Wobei ein 10W-40 Öl im Betriebswarmen Zustand dieselbe Viskosität hat, wie ein 5W-40 Öl.
Aber die richtige Antwort mMn wurde auch schon genannt.
Einfach Markenöl mit passender Spezifikation verwenden und gut. Wo du die Öle einkaufst und was du dafür bezahlst, hat mit der Qualität natürlich nichts zutun, sofern es sich um Markenöle handelt.
Zitat:
@GolfSK16 schrieb am 19. April 2016 um 14:42:29 Uhr:
Allerdings besteht derjenige darauf 10w 40 von Esso zu verwenden. Auf die Frage warum den Esso Öl kam die Antwort das vw das gleiche Öl hätte..
10w 40 scheint ja ziemlich das beste Öl für ein Golf 4 zu sein.. Aber Esso?! Was ist eure Meinung dazu?
Der Haus- und Hoflieferant von VW ist Castrol und auch das "Original"-VW-Öl ist m.W. von Castrol. 10W-40 würde ich nicht unbedingt nehmen, sondern, wie der User WOB empfiehlt, ein gutes 5W-40 Leichtlauföl nach der VW-Norm 50200, welches den Motor nach dem Start schneller durchölt. Ich verwende seit dem Kauf vor 5 Jahren Mobil1 3000 X1 5W-40. Kostet nicht die Welt und bringt einen finanziell auch nicht um, wenn man mal nachfüllen muß. Soll beim 1,4er ja vorkommen. :D
Hammer Thema hier schon wieder :D
Aber wenn 10w40 im 5l Kanister dann kauf doch das:
http://www.amazon.de/Shell-Helix-HX6-10W40-Motor%C3%B6l/dp/B003U5M9CO
Dann hast du für 2€ mehr ein gutes Markenöl.
Aber nochmal zur Qualität; Die API Klasse sagt diese ja nun aus- Beim Motorrad habe ich es extrem heftig gemerkt. Da lagen zwischen der API SL und der API SN wirklich Welten. Viel ruhigerer Motorlauf und deutlich leichteres schalten(Motorrad mit Nasskupplung, anderes Thema als beim Auto..)
API ist eine Norm, in diesem Fall die amerikanische Norm.
ACEA ist die europäische Ölnorm.
Aber die meisten Hersteller geben ihre eigene Norm an (Spezifikationen).
Ob das Öl nun das Beste für meinen Motor ist, lässt sich dem zufolge nicht an der API Norm ausmachen.
5w 40 ist ja dünnflüssiger als zum Beispiel jetzt ein 10w 40 .. Das heißt das man ein 5w 40 besser für Kurzstreckenfahrzeuge benutzt, da diese nicht erst warm werden müssen um den Motor gut zu schmieren.. Was ist den an den Ölen mit einer höheren Viskosität besser?
Höhere Viskosität= dünnflüssiger
Ich denke du meinst, was an dickflüßigeren Ölen besser ist?
Bei dickflüssigeren Ölen ist, wie ich schon geschrieben habe in der Regel die Scherstabilität höher, das heißt der Schmierfilm zwischen den Bauteilen ist stabiler und damit verschleißreduzierender.
Inwiefern die Additive heutzutage diese Theorie wieder relativieren, kann ich nicht sagen.
Zitat:
@JacK2003 schrieb am 19. April 2016 um 17:30:48 Uhr:
Höhere Viskosität= dünnflüssiger
Ich denke du meinst, was an dickflüßigeren Ölen besser ist?
Bei dickflüssigeren Ölen ist, wie ich schon geschrieben habe in der Regel die Scherstabilität höher, das heißt der Schmierfilm zwischen den Bauteilen ist stabiler und damit verschleißreduzierender.
Inwiefern die Additive heutzutage diese Theorie wieder relativieren, kann ich nicht sagen.
Okaii danke! Und was ist jetzt schlussendlich das "beste" grob gesagt für meinen 1.4 der irgendwie immer zu wenig Öl hat ?? :D