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Mustang-Importieren?
Hallo Leute,
Hätt da mal ne frage,
Ich würde mir gerne einen 1967er Ford Mustang Fastback zulegen (aus Amerika Importieren).
Hat von euch schon mal jemand so was gemacht?
Was muss ich für eine Container-Verschiffung nach Österreich bezahlen?
Welche Kosten muss ich sonst noch aufbringen (exkl. Fahrzeugpreis)?
usw......
Wär euch für eure Hilfe, erfahrungsberichte usw. echt dankbar!
Gruß Sid
Beste Antwort im Thema
Wieso wollen eigentlich alle immer Mustangs zwischen 66 und 69 haben?
Wer sich etwas intensiver damit beschäftigt, wird schnell merken, daß die Wagen wesentlich mehr Macken (speziell im Bereich Karosserie) haben können als die 71-73 Modelle, die wesentlich weniger gefragt sind, aber die deutlich besseren Autos sind. Bedenke: etwa 70 % der angebotenen Mustangs vor 1970 haben schwersten Reparaturbedarf. Und das halte ich noch für geschönt. Denn bei den meisten, denen ich mal unters Kleidchen geschaut habe, packte mich das Grausen...
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11 Antworten
Anmelden und dann SuFu, kannst Du Tage verbringen was ich bei deinem Vorhaben auch tun würde........
Wieso wollen eigentlich alle immer Mustangs zwischen 66 und 69 haben?
Wer sich etwas intensiver damit beschäftigt, wird schnell merken, daß die Wagen wesentlich mehr Macken (speziell im Bereich Karosserie) haben können als die 71-73 Modelle, die wesentlich weniger gefragt sind, aber die deutlich besseren Autos sind. Bedenke: etwa 70 % der angebotenen Mustangs vor 1970 haben schwersten Reparaturbedarf. Und das halte ich noch für geschönt. Denn bei den meisten, denen ich mal unters Kleidchen geschaut habe, packte mich das Grausen...
liegt daran dass die 66er-70er einfach die schönsten modelle sind!!
ich persönlich finde die 69/70er mustangs am schönsten wegen der aggressiven front
ab 1970 werden die mustangs immer unschöner
daher sind sie auch so wenig gefragt, bessere karrosse hin oder her
btt: habe schon mustangs gesehen für um die 5000$
ist das ein guter preis oder müsste man mit viel rost und bastelarbeit rechnen?
Zitat:
btt: habe schon mustangs gesehen für um die 5000$
ist das ein guter preis oder müsste man mit viel rost und bastelarbeit rechnen?
Du muss immer mit Rost um Bastelarbeiten rechen, und in der Preisklasse ganz bestimmt
@spechti
Bei dein späteren Modellen ist aber auch die Ersatzteilversorgung nicht mehr so gut.
Wobei das mit der Qualität schon stimmt. So toll ist das nicht was Ford damals gebaut hat.
Mustang erste Generation ---wie Spechti schon schrieb—Rott, Müll vollkommen verbaut.
5000 Euro, nimm das Geld flieg nach USA, mach Dir nen schönen Urlaub, schau Dir den Markt an, das Geld für nen Mustang aus zu geben, ist Geld in den Müll werfen.
Ich kann mich noch an einen Thread im Mustangforum erinnern, da ging es meine ich um einen in der Preisklasse so um die 10-12k . JJ , Betreiber dieses Forums und ausgewiesener Spezialist, wurde zu einem Kauf als Gutachter hin zu gezogen. Er hat sich ne halbe Stunde unter den Wagen gelegt und fällte ein vernichtendes Urteil. Schlecht reparierter Unfallwagen, Rost an bekannten Stellen (Heizungskasten---2000$ Wagen zerlegen), Reparaturstau aber dafür verchromte Köpfe und Lichtmaschine . Es gibt dort noch viele Leidensgeschichten nach zu lesen, Gruselkabinett ist da eher ne Lachnummer
Willst Du einen Mustang haben an dem Du Freude hast, dann spare noch ein paar Jahre und mach dich in der Zeit richtig schlau was du Dir da zulegen willst. Fahrzeuge die eine akzeptable Basis bieten, kannst du ab 20k finden bis zu frame off restauriert auch 45k (in USA). Das ganze natürlich für die Standart Code A Version, die seltenen K-Code werden , gut restauriert, dann auch schon mal für >60k angeboten. Das sind so aktuelle Auktionskurse in USA
Also, tue Dir selber einen Gefallen, mach dich schlau, spare und wenn Du meinst genug zu wissen und genug Kapital zusammen zu haben, dann schlag zu. Lass Die ein schönes Hobby nicht durch die grauselige Erfahrung einer vollkommen miesen Bastelbude, die ein endloses Geld Grab sein kann, verleiden. Merke schnäppchen Mustang gibt es nicht, nicht zu letzt weil die Dinger in Amiland immer noch als daily Driver gefahren werden.
Wenn du nicht ganz so lange warten willst, befolge Spechtis Rat, kauf dir einen Mustang 70-72, mache Deine Erfahrungen, lerne das Schrauben und die Ersatzeilbeschaffung und wenn Du dann immer noch einen aus der ersten Generation haben möchtest, weist du deutlich mehr was du tust.
Gruss
Mustangs ab >70 sind einfach nur hässlich. Das ist der Grund warum die keiner will, auch wenn die billig sind.
Für 5k gibts nur Kernschrott. Wenn man Ahnung hat und ich meine richtig Ahnung von Mustangs, bekommt man ab 10k was brauchbares, aber da fließt dann mind. noch mal die gleiche Summe rein. Ich habe lange gesucht und viel Schrott besichtigt bis ich letztendlich den richtigen gefunden habe, der praktisch rostfrei war (und zwar wirklich, inzwischen bin ich überall hin gekrochen) und ungeschweißt war. Aber sicher vor anderen Schäden ist man nie, gleich nach dem Kauf ist das C4 hops gegangen. Hat dann 2,5k gekostet inkl. anderer Kleinigkeiten. Also man sollte nie ohne genug Rücklagen so ein Auto kaufen.
P.s. Ich habe meinen importieren lassen. War deutlich einfacher, und die paar Euro machen den Kohl auch nicht fett. Besonders wenn du auf einen Fastback schielst, da geht eh nichts brauchbares unter 25k.
Ich kann mich den ausführlichen Ratschlägen meiner Vorredner nur anschließen. Ein billiger Mustang ist ein teurer Mustang! Und mit teuer meine ich nicht ein paar Hunderter oder Tausender - eine umfassende Karosseriesanierung von verdeckten Rostschäden und Lackieren kann schnell über die 10.000er-Marke schießen. Bei Wagen vor 1971 würde ich auch zu endoskopischer Untersuchung raten, da man die wirklich fatalen Stellen wie gesagt nicht einsehen kann und Mängel auch für das geübte Auge bei Probefahrt oder intensiver Besichtigung nicht unbedingt offenbar werden.
Nur in einem Punkt muß ich widersprechen: die 71-73-Modelle sind die schönsten aller Mustangs! Schon ihre Form setzt die Sabberdrüsen unter Druck. Die vorherigehenden Jahrgänge waren doch etwas mickrig...
genau, irgendwer hat mal geschrieben, ein boss 302 ist all das was die shelbys immer sein wollten
Ich persönlich finde die vor 70 einfach nur langweilig, wahrscheinlich weil auf jedem Ami-Treffen mindesten 10 Stück davon zu sehen sind.
Aber die Optik ist letztlich auch reine Geschmackssache
Willst du einen soliden Mustang? Dann kauf einen Camaro
Aber wenns unbedingt ein Mustang sein sollte dann würd ich die oben genannten Ratschläge befolgen, nur weil der 1 Gen der teuerste ist ist er nicht unbedingt der beste. Und die Modelle von 71-73 sehen nicht mehr wie ein richtiger Mustang aus, ab 74 sind sie sowieso keine echten Mustangs mehr...
Zitat:
Willst du einen soliden Mustang? Dann kauf einen Camaro!
Auch wenn das komisch klingt: es steckt ein Fünkchen Wahrheit in diesem flapsigen Spruch. Der Mustang hat von seiner Grundkonzeption her ein kleines Problem: er ist der Bauweise nach eigentlich kein sehr amerikanisches Auto. Seine Selbsttragende Karosserie und auch viele kleine Einzelheiten muten sehr europäisch an - inclusive seinem Hang zum kostspieligen Gammeln. Natürlich wollen alle einen, weil er auf Knien vergöttert und angebetet wird. Das ändert nichts daran, daß er eine kundige Hand verlangt.
Der Camaro ist in seinen Detaillösungen sehr viel amerikanischer. Seine Blechhülle ist wesentlich einfacher zu beherrschen und seine Eigenheiten bodenständiger (was nicht heißt, daß er weniger gammelt). Allerdings ist der Mustang leichtfüßiger. Im Serienzustand halte ich den Cleveland V8 ebenfalls für einen besseren Motor als den Chevy SB. Auch ist das Ford C6 (wurde im Mustang verbaut) dem TH400 wohl in Robustheit überlegen. Der Camaro punktet dagegen meiner Meinung nach eindeutig in der Disziplin "Straßenlage". Kommt vielleicht durch sein höheres Kampfgewicht (Mustang Mach 1 mit SB V8 ca. 1450 kg, Camaro ca 1700 kg).
Kurz gesagt: einen Camaro würde ich jedem Einsteiger in gutem Zustand sofort enpfehlen, einen Mustang nur einem Spezialisten mit Geld/Geschick/Ahnung.