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My 1st Benz, liegengeblieben, trotz 4 l Reserve im Tank, ist das Normal?

Mercedes E-Klasse S210
Themenstarteram 11. Juli 2014 um 9:02

Hallo,

bin in diesem Forum neu, hab aber schon sehr viel hier gelesen. Denn seit ein paar Wochen bin ich das geworden geworden, wovor ich mich seit vielen Jahren immer gefürchtet hab: Ein Benz-Fahrer. Und dann auch noch Diesel (220CDI).

"Wellcome on Bord, stellen Sie die Lehnen senkrecht und geniesen Sie die fahrt ..."

Tatsächlich eine andere Welt. Nicht ein Auto unter vielen, sondern ein Benz eben. Das ist nicht irgend ein Auto fahren, das ist ein Perspektivwechsel. Daran muss man sich erst mal gewöhnen - und das Umfeld auch.

Nun bin ich also dabei, diese Welt zu entdecken. Hab mich natürlich erst mal begeistert für den ganzen Schnickschnack, den ich noch nie hatte, wie z.B. auch die elektronische Anzeige des Tankinhalts. Und die passt offenbar auch. Wenn da 22l steht, dann kann ich 48l Tanken bis er voll ist - und dann steht er bei 70l. Perfekt!

Vor lauter Begeisterung ob der exakten Technik, hab ich angefangen, diesen Anzeigen blind zu vertrauen und war gestern mit einem Restinhalt von 4l, Reichweite >30km, auf dem Weg zur Tankstelle. Und 1km davor (Anzeige war gerade auf 3l gesprungen), an der Ampel schüttelt er sich ein bischen und plopp - ist er aus. Und geht nicht mehr an.

Also zur Tankstelle schleppen lassen (gut. wenn man auch noch physisch vorhandene Freunde hat) und vollgetankt. Mit ein wenig Orgeln war er dann auch wieder da. 66 Liter gingen rein.

Anzeige soweit also korrekt. Nur - dass er schon bei 3-4 l Rest einfach stehen blieb, find ich gar nicht gut. Denn wenn ich nur 66l nutzen kann, dann braucht er mir nicht was von 70l erzählen. Bei meinem T4 hatte ich nen 80l Tank und da gingen auch schon mal 81l rein. Auch beim Polo meine Frau passt das bis fasst auf den Km (wenn die Restreichweite auf 0 springt, ist noch 1/2 l im Tank - habs ausprobiert).

Ist da was nicht in Ordnung, oder ist die Angabe mit den 70l zu optimistisch? Bei der ganzen Präzision die ich sonst in dem Auto finde, erscheint mir das unlogisch.

Gruß

Jürgen

P.S.: Übringens - falls es jemand interessiert: Die Entscheidung für den Benz war, dass ich nach einem vernünftigen Zugfahrzeug für meinen Caravan gesucht hab. Mit viel Platz im Kofferaum. Und das macht er wirklich hervoragend. Ich hab noch kein besseres Zugfahrzeug (als Kombi) gefahren.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von j.fritz

Danke für die vielen Tipps. Das was Salmonete geschrieben hat, hat es für mich am besten erklärt. Ich stand tatsächlich an einer Ampelkreuzung die ziemlich stark nach rechts hängt. Dadurch sind wohl die 3 letzten Liter nach rechts gelaufen. Wenn links der Leitungsanschluss liegt, dann ist es logisch, dass dann irgendwann nix mehr kommt.

:confused::confused:

Dann ist aber wahrscheinlich der Schlingertopf (Beruhigungstopf, in den der Rücklauf mündet) in deinem Tank defekt, denn der soll ja genau das verhindern, was du beschreibst. Wenn aber der Tankboden nur mehr feucht ist ;), hilft auch dieser konstruktive Trick nicht mehr. (Symbolbild)

Schlingertopf1
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Zitat:

Original geschrieben von j.fritz

Danke für die vielen Tipps. Das was Salmonete geschrieben hat, hat es für mich am besten erklärt. Ich stand tatsächlich an einer Ampelkreuzung die ziemlich stark nach rechts hängt. Dadurch sind wohl die 3 letzten Liter nach rechts gelaufen. Wenn links der Leitungsanschluss liegt, dann ist es logisch, dass dann irgendwann nix mehr kommt.

:confused::confused:

Dann ist aber wahrscheinlich der Schlingertopf (Beruhigungstopf, in den der Rücklauf mündet) in deinem Tank defekt, denn der soll ja genau das verhindern, was du beschreibst. Wenn aber der Tankboden nur mehr feucht ist ;), hilft auch dieser konstruktive Trick nicht mehr. (Symbolbild)

Sich alleine auf die Literanzeige zu verlassen ist keine gute Idee.

Die Füllstandsmessung erfolgt über den el. Widerstand der am Schwimmergewerk abgenommen wird. Da die elektr. Bauteile auch Toleranzen haben, kann es zu Abweichungen zw. Anzeige und tats. Füllmenge kommen.

 

Ebenso muss man die Umgebungs- und Sprittemperatur einkalkulieren, da kalter Sprit weniger Volumen als warmer Sprit hat. Der Schwimmer kann zw. kaltem und warmen Sprit nicht unterscheiden, er misst nur die Füllhöhe aber nicht die Liter.

Da die entnommene Menge nicht durch einen elektron. Mengenzähler läuft sondern banal über eine elektromechanische Schwimmerstandsanzeige ermittelt wird, gibt es diese, - absolut normalen, Abweichungen im Anzeigeinstrument.

Der Schlingertopf im Tank unserer Fahrzeuge vermeidet bei niedrigem Füllstand das Ansaugen von Luft aufgrund von Kurvenfahrten oder schräger Fahrzeuglage, ermöglicht aber das absolute Leerfahren des Tanks ohne dass der Motor vorher zu stottern beginnt, - was bei älteren Fahrzeugen ein sicherer Indikator für zunehmenden Spritmangel war.

Schlingertopf1
am 11. Juli 2014 um 9:24

Hallo j.fritz,

ich denke das alles ok ist.

Ich fahre auch einen T und es gehen schon mal 71L rein.

Das geht aber nur wenn er waagerecht oder rechts höher steht,

da der Tank quer eingebaut ist.

Hat die Straße leichte Neigung nach rechts oder gab es kurz vorher

eine Linkskurve, laufen die 3 Literchen nach rechts und die Leitung steht im Trocknen. ;)

Wenn die Lampe angeht, hab ich noch 9-10L.

Ich gehe mal davon aus, das sie schon länger an war.

Übrigens war die Entscheidung gut, fahre auch ab und zu mit ner Dose am Haken.

Geht super. :p

Gruß

Salmonete

am 11. Juli 2014 um 9:31

Dass der Inhalt des Tanks durch verschiedene Ursachen schwankt ist bekannt, oder? Ich würde halt vorher tanken und mich nicht nur auf die Tankanzeige verlassen. Auch wenn Du jetzt "MY 1st Benz" fährst mußt Du tanken. Aus Schaden wird man klug. Gerade wenn man ein anderes Auto bekommt, würde ich mich erst recht nicht auf alle Anzeigen verlassen. Das Wort NEU habe ich mit Absicht nicht gewählt.

Tip, versuche den Tank mal mit Luft etwas zu dehnen dann gehen evtl. 90 Liter rein.

Das Tankproblem bleibt trotzdem.

Eine Binsenweisheit, die ich seit meinem allerersten Auto beherzige, ist, speziell beim Diesel nicht bis zum letzten Tropfen zu fahren und sich eher auf die gefahrenen Kilometer als auf irgendwelche Lämpchen zu verlassen.

Bei eben jenem meinem ersten Auto - einem 240 D 3.0 Bj. 1972, weiß mit MB-Tex in grün innen - hatte ich mal das "Vergnügen", den Diesel des /8 per Handpumpe entlüften zu "dürfen". Das geschah nur, weil ich dachte, das reicht schon noch... außerdem ist man mit 19 ja schon eher sparsam :D

Meine Hände rochen dann tagelang nach Diesel, denn Handschühchen und Designer-Kraftstoff gab es noch nicht. Das roch alles einfach nach Heizöl.

Meine damalige Freundin erteilte mir Berührungsverbot :D

Zur direkten Beantwortung der Ausgangsfrage: ja, ist normal.

Nein, ist Diesel :D

Übrigens hier das, was als Erstes hätte kommen müssen:

Herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Mercedes! :cool:

(Wie sieht er eigentlich so "untenrum" aus?!)

Hallo, mir ist es schon ein paar mal passiert, dass ich auf den letzten Tropfen zut Zapfsäule gekommen bin. Ich habe lange gerätzelt warum in meinem Benz nur 65 l rein gepaßt haben. die antwort bekam ich als ich mich unter das Auto gelegt habe, der Tank war eingedrückt. Habe dann den Tank von einem .... eigebaut. Das angenehme war, dass ich nun nicht 70 l habe sondern 80 l. Und es gehen auch 80 l rein. Ich verlasse mich übrigens nicht mehr auf die elktrische Anzeige.

am 11. Juli 2014 um 10:17

Von einem..... was eingebaut?

Glaube es war von einem 290 er T

am 11. Juli 2014 um 11:20

Das es mal einen 80L Tank im S210 gab ist mir aber jetzt absolut neu. :confused:

am 11. Juli 2014 um 11:55

4 l hin oder her - was soll's :cool::rolleyes: . Wenn du sonst keine Probleme hast mit diesem Auto, kann man dir nur gratulieren. Nimm dir den guten Rat von Hoppenstedt zu Herzen und riskiere keine Fahrt mehr mit dem letzten Tropfen ! Ansonsten : Willkommen im Club !:)

Man kann auch nach 400 gefahrenen Kilometern tanken.

Ausserdem ist es dann billiger.

in diesem Sinne wünsche ich keine grösseren Probleme....

Sich alleine auf die Literanzeige zu verlassen ist keine gute Idee.

Die Füllstandsmessung erfolgt über den el. Widerstand der am Schwimmergewerk abgenommen wird. Da die elektr. Bauteile auch Toleranzen haben, kann es zu Abweichungen zw. Anzeige und tats. Füllmenge kommen.

Ebenso muss man die Umgebungs- und Sprittemperatur einkalkulieren, da kalter Sprit weniger Volumen als warmer Sprit hat. Der Schwimmer kann zw. kaltem und warmen Sprit nicht unterscheiden, er misst nur die Füllhöhe aber nicht die Liter.

Da die entnommene Menge nicht durch einen elektron. Mengenzähler läuft sondern banal über eine elektromechanische Schwimmerstandsanzeige ermittelt wird, gibt es diese, - absolut normalen, Abweichungen im Anzeigeinstrument.

Der Schlingertopf im Tank unserer Fahrzeuge vermeidet bei niedrigem Füllstand das Ansaugen von Luft aufgrund von Kurvenfahrten oder schräger Fahrzeuglage, ermöglicht aber das absolute Leerfahren des Tanks ohne dass der Motor vorher zu stottern beginnt, - was bei älteren Fahrzeugen ein sicherer Indikator für zunehmenden Spritmangel war.

Nachtrag: willkommen in der Runde der "W210 E-Klasse Freunde".:)

Schau mal ob ne Delle im Tank ist. Evtl hat ihn dein Vorgänger eingedrückt, dann kann's vorkommen, dass die Anzeige am Schluss nicht mehr genau passt.

Seit dem Tankwechsel kann ich wieder problemlos bis 0 Liter fahren...

Bei meinem 320 CDI T-Modell bedeutete "0" an der Tankuhr auch wirklich Null. Einmal auf der Laabergstraße in Wien getestet, am waagrechten Kreisverkehr etwas unnormale Geräusche, bergauf blieb der Wagen an der denkbar ungünstigsten Stelle mit Mittelstreifen liegen. :(

Gut 5 eingefüllte Liter Diesel genügten dann nicht zu einem erfolgreichen Start mit 10x Orgeln. Ich wurde dann abgeschleppt, bei einer Ampel wurde gewendet und bergab sprang der Wagen nach zwei Versuchen an.

Die Lehre aus der Geschicht: Leerfahren tut man nicht. :)

Heute beginne ich bei "1/2", was ja tatsächlicher etwas weniger als das halbe Volumen bezeichnet, die Tankstellenpreise zu beobachten, wenn's dann mal günstig erscheint wird getankt, auch wenn nur 40 Liter reinpassen.

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