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N43 rote Öllampe
Hallo liebe Community,
Ich habe mir vor einem Jahr einem BMW 318i Bj 2011 bei einem Händler geholt.Bis jetzt wurden Steuerkette,Zündspule,Zündkerzen und Lambdasonde für insgesamt 1000€ getauscht.Es lief eigentlich immer gut.Da ich noch Schüler bin,fahre ich größtenteils in der Stadt.Aber bei längeren Fahrten auf der Autobahn ca 50KM,geht die rote Öllampe an und bleibt da auch.Habe den Test zwei mal gemacht.Einmal mit 200KMH,sprich fast Vmax und einmal mit gemütlichen 140Kmh.Beide male ist die rote Öllampe angegangen.
Wo könnte das Problem liegen?
MfG
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21 Antworten
Welches Öl hast du drin
Immer diesen Aussagen welches Öl verwendet wird. Als wenn es am Öl liegen würde. Ob 0w30 oder 5w40 ist da Schnuppe.
Hast du Probleme mit Ölverlust oder Ölerbrauch? Ansonsten könnte es der Sensor sein, der den Ölstand falsch misst.
Trotzdem bitte vorsichtig sein, rote Öllampe heißt schlechte bis keine Schmierung, in so einem Fall würde ich nicht weiterfahren, bis du nicht weißt, was das Problem ist. Ansonsten kann der Verschleiß im Motorraum zu einem Totalschaden führen.
Eben. Vollkommen egal was fuer ein Oel drin ist. Entweder es ist zu wenig drin, am Motor etwas defekt oder etwas an der warnleuchte kaputt.
Hallo
Öldruckprobleme beim N43 kommen häufiger vor.
Wenn es bei hoher Geschwindigkeit /Drehzahl passiert so wie in deinem Fall ist meistens ein Stück von der Kettenführungsschiene abgebrochen und liegt nun in der Ölwanne. Das abgebrochene Stück verstopft nun dein Ansaugsieb oder schlimmer, kleinere Teile verstopfen die Druckleitungen bis vor den Ölfilter. Die Reparatur ist aufwendig und teuer.
Ebenfalls häufig bei diesem Motor hängt das Öldruckregelventil. Meistens tritt dann der Fehler aber bei heißem Motor ( z. B. Autobahnfahrt) und anschließendem Abfahren und Motor im Leerlauf laufen lassen auf.
Das Ventil kann man reinigen oder Ersetzen.
Fahren solltest du zügig auf keinen Fall, ab in die Werkstatt. Mit einem Endoskop kann nach dem Entleeren der Ölwanne und Demontage des ölstanddssensors nach Fragmenten nachgeschaut werden. Auch das Öl selber sowie der Filter sollten auf Fragmente oder gar Späne inspiziert werden.
Das du damit weiter gefahren bist und sogar so schnell war nicht gut....dadurch kannst du den Motor nun ruiniert haben. Rote Fehlermeldungen sollten Niemals ignoriert werden.
Zitat:
@Azz318i schrieb am 19. Oktober 2018 um 15:54:04 Uhr:
Hallo liebe Community,
Ich habe mir vor einem Jahr einem BMW 318i Bj 2011 bei einem Händler geholt.Bis jetzt wurden Steuerkette,Zündspule,Zündkerzen und Lambdasonde für insgesamt 1000€ getauscht.Es lief eigentlich immer gut.Da ich noch Schüler bin,fahre ich größtenteils in der Stadt.Aber bei längeren Fahrten auf der Autobahn ca 50KM,geht die rote Öllampe an und bleibt da auch.Habe den Test zwei mal gemacht.Einmal mit 200KMH,sprich fast Vmax und einmal mit gemütlichen 140Kmh.Beide male ist die rote Öllampe angegangen.
Wo könnte das Problem liegen?
MfG
Wenn die rote Öllampe aufleuchtet, dann darf wegen der Gefahr eines drohenden Motorschadens nicht weitergefahren werden. So steht es in der Betriebsanleitung. Deshalb sollte man sich halt ab und an die Betriebsanleitung seines Autos vor Augen halten.
Eine Frage dann an euch wieso kann es nicht am Öl liegen wenn das Problem doch Temperatur abhängig ist. Dass etwas nicht stimmt ist klar aber wenn der Wagen an (geringem) Ölverlust,Ölverbrauch oder ähnlichem die Öldrucklampe anwirft ist genauso sinnfrei. Ich meine das erste was man als Laie macht ist doch sicherzustellen dass der Ölstand stimmt bei einer Öllampe.
Evtl fördert die Ölpumpe bei dünnerem (heissem) öl nicht genug und dadurch wird kein Öldruck aufgebaut.
Sie fördert zu wenig weil bei der Reparatur deiner Steuerkette vermutlich weil sehr aufwendig nicht die Ölwanne abgebaut wurde und diese sowie die Ölpumpe ausgiebig gereinigt wurde. Jetzt ist der Durchfluss zu gering bei hohem Ölbedarf.
Meine Meinung, welches Öl da egal welcher Viskosität drinnen ist, ist völlig Wumpe.
Ja klar nur war meine Vision dass mit anderem Öl entgegengewirkt werden könnte, falls es doch ein Schwächeln der Ölpumpe ist.
Zitat:
@Azz318i schrieb am 19. Oktober 2018 um 15:54:04 Uhr:
Hallo liebe Community,
Ich habe mir vor einem Jahr einem BMW 318i Bj 2011 bei einem Händler geholt.Bis jetzt wurden Steuerkette,Zündspule,Zündkerzen und Lambdasonde für insgesamt 1000€ getauscht.Es lief eigentlich immer gut.Da ich noch Schüler bin,fahre ich größtenteils in der Stadt.Aber bei längeren Fahrten auf der Autobahn ca 50KM,geht die rote Öllampe an und bleibt da auch.Habe den Test zwei mal gemacht.Einmal mit 200KMH,sprich fast Vmax und einmal mit gemütlichen 140Kmh.Beide male ist die rote Öllampe angegangen.
Wo könnte das Problem liegen?
MfG
Steuerkette und mehr für 1.000€? Oder war das nur der Kettenspanner?
Den Wagen garnicht mehr fahren und den oben genannten Ratschlägen folgen. In meinem engeren Bekanntenkreis hatten 2 einen Pleuellagerschaden bei diesem Motor. Der eine ein paar Monate nach dem Kettenwechsel und bei dem anderen wurden beim Kettenwechsel Späne im Öl festgestellt. Hier hatte auch ein Pleuellager gefressen, aber richtig
Eine gebrauchte Ölpumpe darf nicht wieder eingebaut werden, auch wenn sie gründlich gereinigt wurde, daß ist eine ganz strenge Vorgabe von BMW. Vermutlich ist deine Ölpumpe defekt, oder die Pleuellager sind nach Aufleuchten der roten Öldrucklampe thermisch ausgelaufen, daß heist die weiche Oberfläche der Lagerschalen ist bis auf das Grundmetall abgetragen. Eine Rep. ist in diesem Fall ökonomisch nicht mehr Sinnvoll, ein AT-Motor zu teuer, also einen vom Verwerter besorgen, Steuergerät und EWS vom Verwerter-Motor nicht vergessen mit zu kaufen.
Zitat:
@BMWBernd320d schrieb am 19. Oktober 2018 um 22:19:04 Uhr:
Eine gebrauchte Ölpumpe darf nicht wieder eingebaut werden, auch wenn sie gründlich gereinigt wurde, daß ist eine ganz strenge Vorgabe von BMW. Vermutlich ist deine Ölpumpe defekt, oder die Pleuellager sind nach Aufleuchten der roten Öldrucklampe thermisch ausgelaufen, daß heist die weiche Oberfläche der Lagerschalen ist bis auf das Grundmetall abgetragen. Eine Rep. ist in diesem Fall ökonomisch nicht mehr Sinnvoll, ein AT-Motor zu teuer, also einen vom Verwerter besorgen, Steuergerät und EWS vom Verwerter-Motor nicht vergessen mit zu kaufen.
Wegen einer roten Öldrucklampe einen anderen Motor einbauen? Sehr sinvoller Ratschlag...
Dann ebend so weiter fahren und auf Gott vertrauen!!!
Erstmal muß eine Schadensanalyse stattfinden. Findet man den Fehler nicht in der Sensorik würde ich soweit gehen, die Ölwanne zu demontieren und die Pleuellagerdeckel abzuschrauben, dann sieht man mehr. Dies ist ein Pleuellager eines N43.
Sieht es erstmal so aus kann der Motor auf den Schrott. Der Zapfen hatte auch gefressen. Ist dieser unbeschädigt kann man es mit neuen Schalen versuchen. Vorher muß man aber der Ursache auf den Grund gehen. Ob 30er oder 40er Motoröl ist völlig egal. Bei regelmäßigem Ölservice mit zugelassenem Schmiermittel treten solche Schäden eigentlich nur früh auf wenn am Motor etwas nicht stimmt.
Der N43 ist wie fast alle BMW Benziner für Öle mit abgesenkter Hochtemperaturviskosität zugelassen (LL01FE), also auch auf dünnere Öle ausgelegt, auch wenn diese kaum noch verbreitet sind und in BMW Werkstätten eher nicht eingesetzt werden.
Es liegt hier eigentlich der Verdacht nahe, daß abgebrochene Reste des billigen Spann- bzw. Gleitschienenmaterials den Ansaugkorb der Ölpumpe verstopft haben oder dieses noch immer tun.