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Nabenbohrung zu groß , wie viel ist zulässig?
Hallo zusammen,
Habe schon viel recherchiert aber keine genauen Toleranz Angaben gefunden oder ich suche nicht richtig.
Aber vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben.
Ich habe vor etwas über zwei Jahren meine Felgen gekauft,
4 x R³ Wheels R3H01 anthracite-polished
Größe: 8.5x19"
Lochkreis: 5/120
Einpresstiefe: ET 35.0
Nabe: [72.6]
Traglast: [730
Nach langer Fehlersuche wurde herausgefunden, dass die Nabenbohrung 0,15 mm größer ist als die Nabe selbst ist.
Aber im Gutachten der Felge steht 72,6 mm.
Im Gutachten steht auch Zentrierung ohne Ring aber scheinbar funktioniert das bei dem F10 nicht gut, der ist so empfindlich, dass diese Ungenauigkeit eine Vibration hervorruft. Genau zwischen 100 und 140 kmh ist es am schlimmsten.
Hatte jemand schon einmal eine ähnliche Situation und wie seid ihr damit verfahren?
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30 Antworten
...es gibt sog. "Fühlerlehrenband" in unterschiedlichen Stärken - in dem Fall wäre 0,05mm gut.
Davon könnte man Streifen auf 72mm x 3,14 (Pi) = 226mm ablängen und bei noch lockerer Felgenverschraubung in den Ringspalt um den Zentrierbund legen.
Nachteile
- es ist lästig, weil das Stahlband rostet und wohl jedesmal neu zugeschnitten werden muss
- das Band muss hinreichend schmal sein, damit man die Nabendeckel noch einrasten kann
Ich kenne das Band unter dem Namen "Präzisionslehrband" und das gibt´s auch in VA-Ausführung.
Aber, bitte entschuldigt meine offene Direktheit, ich halte diese Art, eine Felge anzupassen, für Murks oberster Güte. Wenn die Felge aufgrund zu hoher Spaltmaße nicht richtig sitzt, dann bitte allerhöchstens mit einem Zentrierring ausgleichen.
Ich weiß nicht, ob es bei Radnaben und Felgen überhaupt irgendwelche Toleranzen gibt (ich kann´s mir jedenfalls nicht vorstellen), sonst müßte man sie im Netz ja finden.
Das ist leider ein großes Problem von "billig" Felgen und hab ich schon des öfteren gehört.
Darum empfehle ich immer Originalfelgen, oder zumindest von Herstellern die auch OEM Liefern wie z.B. BBS oder Ronal.
Aber nicht nur wegen der Passgenauigkeit, sonder auch wegen der Halbarkeit.
Die Zubehörfelgen im unteren Preissegment sind meist nur gegossen und nicht geschmiedet.
Das schlägt sich natürlich leider im Preis nieder. Deine Angesprochene Felge liegt im Satz wahrscheinlich so um die 700€ in 8,5 x 19.
Dafür bekommste ca 1 (EINE) Originalfelge oder eine von BBS.
Da macht sich dann doch der Preis bemerkbar.
Trotzdem sollte die Zubehörfelge passen. Dir wird wohl nichts anderes Übrig bleiben als die Felgen zu reklamieren.
Alles andere ist Murks.
Zu Deiner Titelfrage... Es ist keine Tolerenz erlaubt
Guten Morgen, ich hatte seinerzeit für den Radsatz 1700 € bezahlt. Mittlerweile würde ich mir auch nur noch originale kaufen, ich bin kuriert.
Danke für die Infos
Es gibt immer eine Toleranz. Ohne wuerde nix zueinander passen. Jeder der einen metallverarbeiteten Beruf erlernt hat weiss wovon ich rede.
Z.B. sowas wie hier
Natürlich muss eine gewisse Toleranz sein.
Aber nicht so viel. Und bei der, die vom TE angegebenen wird es schon bedenklich.
Dazu kommt, daß die günstigen Felgen, gerade wenn die gegossen sind, schnell einen Verzug haben der zu dem Nabenspiel hinzukommt.
1700 sind aber nicht unrealistisch. Kommen ja auch Reifen, ggfls RDKS Sensoren und Montage dazu
Also bei den Originalen BMW Felgen kann man die Felge auf der Nabe so gut wie nicht bewegen und bei den Zubehörteilen wird man schon ein deutliches klacken.
Ich versuche jetzt mal zu reklamieren aber da es außerhalb der Garantie ist habe ich wohl Pech
Mit etwas Glück geht vielleicht auf Kulanz etwas, denn auch nach zwei Jahren darf so etwas eigentlich nicht passieren und 1.700€ hört sich nicht gerade nach "Billig-Felge" an.
Das sehe ich genauso wie du. Meiner Meinung nach ist das ein Produktionsfehler. Wenn es ja deutlich mehr Abweichung wäre könnte man zumindest mit Zentrierringen arbeiten aber so hat man kaum eine Chance außer irgendwelche bastel Lösungen
Auch wenn ich gleich gesteinigt werde. Felge Aufdrehen und mit passendem Zentrierring versehen. Ich erinnere mich an meine Zeit mit dem e39 und den M6 Schmiedefelgen. Die ellenlangen Diskussionen.
Die Mittenzentrierung ist mehr oder weniger eine nur Montagehilfe. Richtig Zentriert wird das Rad über den Konus der Radschrauben. Der größte Fehler ist halt wenn man die Schrauben erst fest zieht wenn der Wagen schon abgelassen ist. Deswegen wird normalerweise die Montage der Räder mit Bremsenfeststeller vom Fahrzeughersteller vorgeschrieben.
You are on the woodway!
Die Felge wird definitiv über die Nabe zentriert, allein das Gewinde hat Toleranzen unter aller S...
Als Sofortmaßnahme könnte man (zum Testen) ein dünnes Klebeband (Tesafilm ist da recht gut geeignet, da ziemlich dünn) um die Nabe kleben - immer nur ganze Umdrehungen ohne Überlappungen.
Da gebe ich Halifax recht. Und das Räder mit einem
Bremsenfeststeller montiert werde höre ich auch zum ersten Mal...
Das man über die Radschrauben nicht zentrieren kann, ist im Maschinenbau Handbuch Grundkurs nachzulesen .denn dazu würde es passschrauben benötigen