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Nach Auffahrunfall- nimmt der Motor schaden?
Diese Frage beschäftigt mich im Moment, weil es auf meiner Strecke fast täglich zu Auffahrunfällen kommt.
Regelmäßig krachen die in der 70 Zone, meist ungebremst vor der Ampel, auf den Vordemann (SR, unachsamkeit oder warum auch immer).
Ich weiß, dass der Smart hinten über eine Crashbox verfügt, aber könnte die im Ernstfall soviel Energie aufnehmen (bei einem Crash von 50-70km/h), dass der Motor keinen Schaden davon trägt?
Ich hätte Angst, dass die Öl-/Benzinleitung beschädigt wird und ein Brand ausbricht.
Und wie sieht es mit dem Fahrer aus? Bieten Sicherheitsgurt und Sicherheitssitzt genug Schutz oder muss ich bei so einer Geschwindigheit auch mit Verletzungen rechnen?
Danke!
Beste Antwort im Thema
In unseren Smart ist im November ein Skoda ungebremst mit Stadtgeschwindigkeit schräg hinten reingefahren. Beide Autos hatten jeweils ein Rad ab. Der Skoda sah recht stark deformiert aus. Unser Smart war nicht einmal ein Totalschaden. Passiert ist der Fahrerin ausser einem leichten Schock nichts. Motor und Getriebe sind heil geblieben, die Tridion ebenso. Heute fahren wir den reparierten Smart immer noch - mit weniger Angst als vor dem Aufprall.
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10 Antworten
Hai.
Bei einer solchen Aufprallgeschwindigkeit dürfte der Smartie hin sein. Zumindest soweit, dass der Aufprallschutz unter der Stoßstangenverkleidung dem Motor Guten Tag sagt. Ob der Motor danach noch läuft, kommt auf die Gesamtumstände des Unfalls und den Unfallgegner an. Ein Brand bei Motortreffern ist natürlich nicht auszuschließen, aber doch eher seltener.
Ein Schleudertrauma und ggfls. Prellungen wirst du sehr wahrscheinlich mindestens umsonst dazu bekommen.
Die Fragestellung an sich ist schon sehr 'interessant'. :-) Hast du mal im Netz geschaut? Crashtestvideos...?
Gruß, Uwe
Alles spekulativ.
Die heutigen Fahrzeuge sind eigentlich für solche Fälle gut konzipiert. Es gibt bei einem Heckaufprall Abschaltmechaniken für Strom/ Benzinzufuhr und etc. Somit ist ein Brand eigentlich auszuschließen, ich habe aber schon Autos brennen sehen, die standen nur auf einem Rastplatz.
Gurte retten lt. Statistik immer Leben. Aber es gibt auch bei höheren Geschwindigkeiten lebensgefährliche Verletzungen, die man vielleicht auch ohne Gurt überlebt hätte. Also auch spekulativ.
Sicherheit hat man nie, Autofahren ist immer noch die gefährlichste Fortbewegungsart. Braucht man eigentlich nicht diskutieren- aber wer Angst beim Autofahren hat, gefährdet vielleicht auch andere. Da sollte man überlegen, ob man längere Strecken mit dem Auto fahren will und/oder auch Sicherheitstrainings beim ADAC bieten sich an.
Hallo,
hoffe, - du wirst das überleben !
Auto + Motor völlige Nebensache.
Conny
Zitat:
@Conny2013 schrieb am 6. März 2016 um 11:50:15 Uhr:
Hallo,
hoffe, - du wirst das überleben !
Auto + Motor völlige Nebensache.
Conny
Genau! Ist nur ein kack Auto Wenn es hin ist, wirds ersetzt.
Brennen wird da in den wenigsten Fällen was, das ist schon so konstruiert daß brennbare Punkte außerhalb des direkten Crashbereichs liegen.
Nachdem das Kunststoffgedöns zerbröselt ist, wird sich der Auspuff verschieben, wobei der Turbo (falls vorhanden) drauf geht, dann kommt die eigentliche Metall Stoßstange und die Reifen die sich im Radkasten abstützen als Stopper.
Bei 50-70km/h wird sich dann aber noch mehr verformen, wahrscheinlich heißt daß dann neues Tridion, Hinterachse, ggf. Motor, Airbags, Sitze, Gurte usw.
Im Prinzip kannst du dich dann eher nach was Neuem umschauen.
Hauptsache man kommt selbst relativ unbeschadet davon, wobei es beim Heckaufprall beim Smart schon wirklich hart wird, hart im wahrsten Sinne des Wortes.
Hinten ist der Smart sehr stabil, hat aber kaum Knautschzone die sich verformen kann, und so Energie abfängt, also muss die Knautschzone des Hintermanns die meiste Energie schlucken, wenn der keine ordentliche Knautschzone hat, gibt es von hinten einen ordentlichen Schlag den dann die Sitze so gut wie möglich kompensieren müssen.
Gruß Ingo
Würde mir mehr Sorgen machen, WER die Energie besser abbaut ... Mensch oder doch eher ein unwichtiges Blechteil!
Zitat:
@Smartigirl12 schrieb am 6. März 2016 um 09:06:12 Uhr:
Diese Frage beschäftigt mich im Moment, weil es auf meiner Strecke fast täglich zu Auffahrunfällen kommt.
Regelmäßig krachen die in der 70 Zone, meist ungebremst vor der Ampel, auf den Vordemann (SR, unachsamkeit oder warum auch immer).
Ich weiß, dass der Smart hinten über eine Crashbox verfügt, aber könnte die im Ernstfall soviel Energie aufnehmen (bei einem Crash von 50-70km/h), dass der Motor keinen Schaden davon trägt?
Ich hätte Angst, dass die Öl-/Benzinleitung beschädigt wird und ein Brand ausbricht.
Und wie sieht es mit dem Fahrer aus? Bieten Sicherheitsgurt und Sicherheitssitzt genug Schutz oder muss ich bei so einer Geschwindigheit auch mit Verletzungen rechnen?
Danke!
Hi...
interessante Frage.
Wenn Dir stehend vor der Ampel jemand mit 70 ins Heck brettert, brauchst Du Dir bei DEM Wagen um technische Fragen wahrscheinlich überhaupt keine Sorgen mehr zu machen. Ich gehe da jetzt von Autos aus, wie ich die sonst fahre, wie z. B. nen Dimler ML oder einen Ford Explorer oder so etwas in der Kampfklasse.
Die gute Nachricht vorweg...: Der Smart ist SEHR stabil - oder sollen wir besser sagen: Steif.
Da sind wir dann mangels exorbitanterer Knatuschzone und bei der Gewichtsverteilung beim nahezu reinen physikalisch unvermeidbaren "Impulssatz", rein rechnerisch: P=M mal v ....
Du kennst doch sicher das nette Büroschreibtischspiel mit den 5-8 hintereinander aufgehangenen Kugeln, die man so schön aufeinanderprallen lassen kann ?
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass Dein potentieller Sparringpartner das 2 bis dreifache von Deinem Autogewicht mitbringt, kannst Du ungefähr ausrechnen, wo Dein Smart anschliessend - dank seiner Steifigkeit und fast nicht vorhandenen Knautschzone - samt dem in diesem Moment wahrscheinlich recht desorientierten Fahrer landet. Ich würde das auf irgendwo deutlich jenseits der fraglichen rotbelichterten Kreuzung verorten, für den Fahrer wäre das wahrscheinlich jenseits des Ereignishorizontes......Dumm nur, wenn Du hinter einem Bus oder einem LKW wartest. Da bewegst Du Dich ansonsten nämlich in einem sehr kritischen Minimalabstand zur Singularität .....Sollte es sich bei - was bei rotbelichterten Verkehrslichtanzeigen nicht ganz unwahrscheinlich erscheint - potentiell plötzlich im Querverkehr auftauchenden Hindernissen ebenfalls um Fahrzeuge handeln, könntest Du den weiteren Verlauf bei einem gemütlichen Billard-Abend mit Freunden ausgiebig testen und simulieren. Ziel hierbei ist es ja bekanntlich, die Kugel (nicht die schwarze 8...) ins Loch zu befördern - ein versicherungstechnisch in diesem Zusammenhang höchst wahrscheinlich eintretendes Ereignis, was den Restwert des Fahrzeugs angeht.
Ich fahre gerne Smart, aber die Kugel gehört definitiv - direkt nach dem Mopped - zu der Sorte Fahrzeug, in dem ich ein solches Szenario am wenigsten erleben wollte. Das man da mit einem besseren kunsstoffverpflasterten Go-Cart unterwegs ist, sollte einem immer klar sein. Das bei deinem Unfall der mit der grösseren Masse in aller Regel der Sieger bleibt, ebenfalls.
Turbo und Auspuff sollten aber auf jeden Fall hin sein, die liegen direkt in unmittelbarer Nachbarschaft hinter der Crashbar. Der Tank dürfte das letzte sein, was bei der Gelegenheit was abbekommt....
ToiToiToi.....und: Abstand zum Vordermann halten, ggf. (ohne den Blinker zu setzen) schnell und scharf nach links oder besser rechts abbiegen, wenn dubiose Lichter im Rückspiegel SEHR schnell SEHR nahe kommen. So mach ich das jedenfalls, zumindest mit dem Abstand.
Matthias
Hallo Matthias,
ein treffender und ausdrucksstarker Aufsatz, wobei alle wesentlichen Punkte sachgerecht erfasst und einleuchtend dargestellt wurden.
Note: 1
Conny
(-bin Lehrer :-)
In unseren Smart ist im November ein Skoda ungebremst mit Stadtgeschwindigkeit schräg hinten reingefahren. Beide Autos hatten jeweils ein Rad ab. Der Skoda sah recht stark deformiert aus. Unser Smart war nicht einmal ein Totalschaden. Passiert ist der Fahrerin ausser einem leichten Schock nichts. Motor und Getriebe sind heil geblieben, die Tridion ebenso. Heute fahren wir den reparierten Smart immer noch - mit weniger Angst als vor dem Aufprall.
Der Smart ist schon stabil. Aber ich habe es woanders schonmal erklärt, bei einem Unfall musst du immer 2 Aufprallsituationen überleben:
1: Den Aufprall des Wagens auf dein Fahrzeug
2: Den Aufprall deiner inneren Organe gegen dein Knochengerüst (siehe Unfall zB. von Princess Diana)
Die stabilste Tridon nützt dir nichts, wenn du dann innerlich verblutest. Manchmal wäre es wünschenswert, wenn die Aufprallenergie erstmal vom Fahrzeug abgefangen wird. D.h. du brauchst Knautschzone und da hat der Smart eigentlich fast gar keine.