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Nach DPF Wechsel höherer Spritverbrauch - woran liegts?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 21. Dezember 2021 um 6:43

Hallo zusammen,

mein Golf Variant 2.0TDI hat mittlerweile die 320tkm Marke geknackt. Kürzlich ging die DPF Lampe im Kombi an und ein auslesen per VCDS ergab ein Ölaschevolumen von 0,2l - d.h. der Partikelfilter war voll.

Ich habe mir daraufhin einen gebrauchten DPF beim Verwerter mit angeblich 123tkm Laufleistung gekauft. An dem Filter waren auch noch die Lambdasonde, Abgastemperatursensor und Differenzdrucksensor mit dran, die ich dann auch gleich drangelassen habe und meine über 300tkm alten Teile damit getauscht habe.

Bei konstanter Landstraßenfahrt brauchte mein Golf vor dem Wechsel laut FIS immer zwischen 4 und 5l Diesel auf 100km. Nach dem Wechsel waren es erstmal rund 6,5-7l und ich kam kaum darunter. Ich habe mal eine Regeneration während der Fahrt eingeleitet, bei der das Rußvolumen laut Anzeigewerten von ~20g auf 1,7g fiel. Seitdem braucht der Wagen rund 5,5l auf 100km, also leicht erhöht gegenüber vorher.

Da der Filter gebraucht war, weiß ich natürlich nicht, ob er kurz vor dem Ausbau regeneriert wurde, oder ob er quasi schon voll beladen war und kurz vor der nächsten Regeneration stand. Ich vermute, dass der Filter noch immer nicht komplett regeneriert ist. Ist es möglich, die Regeneration (ggf. auch eine Regeneration im Stand?) problemlos nochmal anzustoßen, um den Filter möglichst komplett frei zu brennen, oder laufe ich damit Gefahr, den Filter zu beschädigen?

Weiß jemand, wie das Rußvolumen im Steuergerät berechnet bzw. gemessen wird? Vermutlich über den Differenzdruck? Wie hoch sollte der Differenzdruck im Leerlauf ca. sein? Bei mir sagt er ~6mbar/hpa

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13 Antworten

hallo.

nach einem tausch muss man das dem Steuergerät mitteilen,des weiss jetzt gar nicht was Sache ist.normal sollte man ja einen neuen nehmen,bzw den alten aufarbeiten lassen.kann natürlich sein das trotzdem noch eine Sonde kaputt oder angeschlagen ist, bei gebraucht teilen weiss man nie.

Mit freundlichen Grüßen

Themenstarteram 21. Dezember 2021 um 9:18

Die Werte im Steuergerät (DPF initialisieren und Differenzdrucksensor kalibrieren) habe ich schon zurückgesetzt. Dabei habe ich das Ölaschevolumen nicht auf 0l gesetzt, sondern auf 0,06l, was etwa einer Laufleistung von 125tkm entsprechen sollte.

Ich vermute einfach, dass das STG nicht weiß, wie der tatsächliche Beladungszustand mit Ruß ist. Deshalb die Überlegung, eine weitere Regenerierung anzustoßen.

Die Angaben über den Verbrauch bezweifle ich. Wie rechnest du den Spritverbrauch aus?

MfG kheinz

Welchen Verbrauch meinst du? Die genannten Verbräuche sind die Werte, die der Bordcomputer als Durchschnittsverbrauch anzeigt.

Zitat:

@S3_225 schrieb am 21. Dezember 2021 um 16:18:14 Uhr:

Welchen Verbrauch meinst du? Die genannten Verbräuche sind die Werte, die der Bordcomputer als Durchschnittsverbrauch anzeigt.

Hast du beim schrauben vielleicht ein Kabel oder Schlauch angeratcht?

Zitat:

@S3_225 schrieb am 21. Dezember 2021 um 16:18:14 Uhr:

Welchen Verbrauch meinst du? Die genannten Verbräuche sind die Werte, die der Bordcomputer als Durchschnittsverbrauch anzeigt.

Die Werte vom Bordcomputer kannst du in die Tonne geben. Was hier wiederholt beschrieben wurde.

MfG kheinz

Versucht er denn ständig zu regenerieren oder sind die Intervalle (wieviel km) okay?

Wieviel km fährst Du mit dem anderen DPF jetzt schon rum?

Es ist jetzt kälter - ein etwas höherer Verbrauch ist da normal - für den 2.0l TDI finde ich 5,5l eigentlich okay, was sagt denn der Spritmonitor.de für einen Durchschnitt für den Modell?

Ansonsten könnte ich mir noch vorstellen das die Lambda-Lernwerte nicht mehr passen oder das vielleicht irgendwas am Abgasstrang undicht ist - auch wenns ein Diesel ist. Du kannst eine Serviceregeneration machen, es kann aber sein das diese seit dem großen Dieselupdate im Stand nicht mehr möglich ist - Du müsstest dann moderat damit ein bisschen Fahren um die Kühlung zu gewährleisten.

Die Werte vom Bordcomputer halte ich durchaus für nutzbar - es geht hier schliesslich um die Differenz und nicht um den absoluten Verbrauch.

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 21. Dezember 2021 um 17:52:48 Uhr:

Versucht er denn ständig zu regenerieren oder sind die Intervalle (wieviel km) okay?

Wieviel km fährst Du mit dem anderen DPF jetzt schon rum?

Es ist jetzt kälter - ein etwas höherer Verbrauch ist da normal - für den 2.0l TDI finde ich 5,5l eigentlich okay, was sagt denn der Spritmonitor.de für einen Durchschnitt für den Modell?

Ansonsten könnte ich mir noch vorstellen das die Lambda-Lernwerte nicht mehr passen oder das vielleicht irgendwas am Abgasstrang undicht ist - auch wenns ein Diesel ist. Du kannst eine Serviceregeneration machen, es kann aber sein das diese seit dem großen Dieselupdate im Stand nicht mehr möglich ist - Du müsstest dann moderat damit ein bisschen Fahren um die Kühlung zu gewährleisten.

Die Werte vom Bordcomputer halte ich durchaus für nutzbar - es geht hier schliesslich um die Differenz und nicht um den absoluten Verbrauch.

Danke dir!

Bin bin jetzt knapp 1000km mit dem "neuen" DPF gefahren. Mir ist der erhöhte Verbrauch bewusst in den ersten 500km aufgefallen (bis dahin hatte er auch nicht regeneriert). Habe dann eine Regeneration während der Fahrt angestoßen, wie oben geschrieben ist die Rußbeladung dann auf 1,x Gramm gefallen. Seitdem hatte ich auf der Autobahn einen Verbrauch laut FIS von 5,4l/100km, was durchaus noch im Rahmen des sonst üblichen Verbrauchs liegt. Mittlerweile ist der Verbrauch bei normalen Landstraßenfahrten auf 4,8-5l/100km gefallen, was sich mehr und mehr an die sonst üblichen Werte annähert.

Mittlerweile denke ich auch, dass es an den gelöschten Lernwerten für die Injektoren (die Injektoren wurden auch kürzlich instandgesetzt und danach neu angelernt/Lernwerte gelöscht) und den DPF lag und er sich jetzt nach und nach wieder "fängt".

Ja, es geht hier nicht darum, ob die FIS Verbräuche auf den Zehntelliter passen, sondern um die Differenz zu vorher.

Wenn auch noch die Injektoren neu sind... klar das sich das System erstmal adaptieren muss. Die neuen Injektorcodes wurden aber eingegeben?

also meine Verbrauchs anzeige ist schon recht genau, hab es mehrfach überprüft.denke max 0,4l Abweichung

Themenstarteram 26. Dezember 2021 um 5:57

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 22. Dezember 2021 um 18:34:45 Uhr:

Wenn auch noch die Injektoren neu sind... klar das sich das System erstmal adaptieren muss. Die neuen Injektorcodes wurden aber eingegeben?

Die Injektoren wurden beim Boschdienst überholt - dabei sind die IMA Codes von drei Injektoren gleich geblieben und einer hat sich geändert - der wurde auch so im Steuergerät codiert. Die restlichen drei Codes wurden allerdings nicht mehr neu codiert, da die Codes gleich geblieben sind.

Hi,

überholte Injektoren ! Meine Vermutung, die Injektoren verursachen den erhöhten Verbrauch. Ich hatte es auch mit "überholten" Injektoren versucht, weil die ja preiswerter sind. Ne ne ne, nicht nochmal. Ich verbaue nur noch nagelneue Injektoren. Wenn du das Auto noch eine Weile fahren möchtest, investiere noch die 1,2 TEUR (Material) und der Verbrauch ist wieder wie am Tag der ersten Zulassung.

Am besten selbst machen und noch ein paar Euro in Sonderwerkzeug invenstieren.

MFG

Einfach fahren. Auch wenn die Codes programmiert wurden werden noch weiter Lernwerte angelegt was einfach ein bisschen dauert. Wenn der Wagen im Stand (warmgelaufen) ruhig läuft passt das soweit.

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