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  7. Nach Einbau eines neuen DPF ständíge, wiederholende Fehleranzeige Abgasdrucksensor !!

Nach Einbau eines neuen DPF ständíge, wiederholende Fehleranzeige Abgasdrucksensor !!

Opel Astra J
Themenstarteram 8. Oktober 2023 um 21:40

Guten Tag, ich fahre einen ASTRA J 2.0 CdtI Sports Tourer 118KW/160 PS (P10/P-J/SW)

Wegen nachlassender Beschleunigungswerte und automatische Abriegelung bei bis max. 3.000U/mín bin ich im März 2023 zu OPEL gefahren, hier war die Fehlerdiagnose "DPF voll, kann nicht mehr regeneriert werden" bei KM 200.365. Entweder neuer DPF einbauer, oder reinigen lassen.

1 Woche später war ich dann in einer Spezial-Werkstatt zur Reinigung des DPF, Kostenpunt € 611,66. Nunja dachte ich, immer noch güstiger als den von OPEL genannten KV in Höhe von € 3.500. Das Auto habe ich dann bekommen mit dem Hinweis "Thermostat defekt, Überprüfung notwendig".

Nach knapp 4.000 km im Juli wieder der selbe Fehler, DPF voll, Regeneration nicht möglich. Die Spezial-Werkstatt angesprochen, die winkten einfach ab, ob ich denn auch das Thermostat ausgewechselt habe. Also wieder zurück zu OPEL, das gleiche Thema, da muss ein neuer DPF rein, sonst könnte man nichts machen.

Ich habe es dann bei ATU versucht, neuer DPF mit Einbau inkl. neuen Abgasdrucksensor mit Ölwechsel und neuer Rußfiltercodierung, das war im Juli 2023 bei KM 204.737, Kostenpunkt € 1.347,48. Nach ca. 60 km wieder der gleiche Fehler, keine Beschleunigung. Jetzt wurde Schlauch zum Ladeluftkühler ersetzt, Kostenpunkt € 249,42.

Bei KM 205.317, also rund 600 km später nach Einbau eines neuen DPF, wieder der selbe Fehler, keine Beschelunigung. Und wieder wurde der Abgasdrucksensor erneuert, dieses mal aber kostenlos inkl. kostenlosen Leihwagen.

Man will es kaum glauben, es ist aber so. Wieder ca. 600 KM später bei 205.880 im August 2023 schon wird schon wieder dieselbe Fehlermeldung angezeigt, Fehler im Abgasdrucksensor: Zur Folge war das wieder ein neuer Drucksensor eingebaut wurde.

Jetzt vor 3 Wochen Mitte Oktober 2023 taucht schon wieder de Fehler auf, keine Beschleunigung, auch noch als ich gerade zur Beschleunigung auf die Autobahn gefahren bin. Die ATU Werkstatt verzwifelt langsam und vermutet das es an einem Fehler in der Software liegt, man werde sich an OPEL wenden.

Das Auto ist jetzt seit 3 Wochen wieder in der Werkstatt, selbige Fehlerdiagnose!! Seitdem fahre ich nun auf Kosten von ATU einen Leihwagen, aber das ist ja nicht die Lösung, die ich erstrebe.

Gibt es hier Profis die vielleicht einen Tipp abgeben können, was eventuel noch untersucht oder vieleicht sogar noch ausgetauscht werden sollte?? Liegt es doch noch am Thermostat?? Aber der soll in Ordung sein.

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30 Antworten

Wurde dann mal der Staudruck im Fahrbetrieb gemessen? ... max. höhe und auch dynamisches Verhalten?

Naja anstelle immer den Sensor zu wechseln, würde ich ja mal ein Blick auf die Leitung vom DPF zum Sensor werfen.

Zumal ohne Fehlercode kann man dir auch nicht wirklich weiterhelfen.

Zur Diagnosefähigkeit und Kompetenz von ATU sag ich jetzt mal lieber nichts.

Wurde beim Tausch des Ladeluftschlauches ein originalteil samt Bogen verwendet oder nur ein Stück Schlauch? Sitzen die Schellen alle richtig fest? Ist eine Tuningbox verbaut? Sprit macht auch viel aus.

zumal der A20DTH recht unauffällig ist, wenn er denn richtig gefahren wird.

Heißt, nicht untertourig im hohen Gang beschleunigen, sondern runterschalten und ihm auch Drehzahl geben.

Regeneration des DPF nicht abbrechen, etc.

Meiner (2011er Insignia mit A20DTH) hat jetzt knapp 225tkm weg, wird zu 90% nur Kurzstrecke bewegt und auf der Bahn bekommt er Druck. Bekommt auch nur Aral Ultimate Diesel, Total Excellium Diesel oder Hoyer Future Power. Sprich Kraftstoffe ohne Bioanteil.

Alle 1800-2000km regeneriert er dann mal.

 

Themenstarteram 9. Oktober 2023 um 11:49

Zitat:

@gott in rot schrieb am 9. Oktober 2023 um 09:29:32 Uhr:

Naja anstelle immer den Sensor zu wechseln, würde ich ja mal ein Blick auf die Leitung vom DPF zum Sensor werfen.

Zumal ohne Fehlercode kann man dir auch nicht wirklich weiterhelfen.

Zur Diagnosefähigkeit und Kompetenz von ATU sag ich jetzt mal lieber nichts.

Wurde beim Tausch des Ladeluftschlauches ein originalteil samt Bogen verwendet oder nur ein Stück Schlauch? Sitzen die Schellen alle richtig fest? Ist eine Tuningbox verbaut? Sprit macht auch viel aus.

zumal der A20DTH recht unauffällig ist, wenn er denn richtig gefahren wird.

Heißt, nicht untertourig im hohen Gang beschleunigen, sondern runterschalten und ihm auch Drehzahl geben.

Regeneration des DPF nicht abbrechen, etc.

Meiner (2011er Insignia mit A20DTH) hat jetzt knapp 225tkm weg, wird zu 90% nur Kurzstrecke bewegt und auf der Bahn bekommt er Druck. Bekommt auch nur Aral Ultimate Diesel, Total Excellium Diesel oder Hoyer Future Power. Sprich Kraftstoffe ohne Bioanteil.

Alle 1800-2000km regeneriert er dann mal.

Der Ladeluftschlauch war Original mit Bogen und wurde, davon gehe ich aus, richtig befestigt, werde es aber gerne zur Überprüfung an die Werkstatt weitergeben.

Zu ATU kompetente Werkstatt Der Wagen stand 3 Tage bei POPEL auf dem Hof, die waren in dieser Zeit nicht in der Lage einen Fehlercode auszulesen, dafür hatte ich dann 3 Tage Leihwagenkosten an der Backe. ATU hatte nach 45 Minuten den Fehlercode ausgelesen.

Und nein es ist keine Tuningbox angeschlossen.

Themenstarteram 9. Oktober 2023 um 11:54

Zitat:

@Astradruide schrieb am 8. Oktober 2023 um 23:59:47 Uhr:

Wurde dann mal der Staudruck im Fahrbetrieb gemessen? ... max. höhe und auch dynamisches Verhalten?

Okay, gebe ich gerne an die Werkstatt, meines Wissens wurde es nicht gemacht. Kann man denn den Druck auch während der Fahrt messen?

Was passiert denn wenn er zu hoch oder zu niedrig ist? Wie hoch muss er denn sein?

@wskaarst

Wie kannst du nur zu ATU fahren?

Zu aller erst den MAP Sensor in der Ansaugbrücke ausbauen und reinigen lassen.

Der wird zu 100% versottet und dicht sein. Somit falsche Messwerte im Ansaugbereich.

Auf Verdacht noch den Differenzdrucksensor erneuern lassen, kostet nicht die Welt, nachdem was du bisher schon ausgeben hast bzw. was man dir abgenommen hat.

Dann die Injektoren überprüfen lassen per OBD Scanner bzw. einen Rücklaufmengentest veranlassen.

Den Motor mit einer Nebelmaschine abdrücken lassen und auf undichte Schläuche untersuchen lassen.

Auch können defekte Glühkerzen bei deinem Motor das Problem sein.

Denn während der Regeneration des DPF werden die Glühkerzen um die Verbrennungstemperaturen zu erhöhen, aktiviert.

Das kann doch nicht so schwierig sein.

Laufen denn nur noch Vollpfosten in den Werkstätten rum?

Bei ATU sowieso.

Das wäre meine Vorgehensweise in dieser Reihenfolge.

Na warum schreibst denn nicht den Fehlercode, da du ihn ja hast ;)

Aber wer keine Hilfe möchte…… versengt halt Geld in Werkstätten

Themenstarteram 10. Oktober 2023 um 17:44

@Astraruide; @gott in rot @hwd63

Zuerst einmal vielen Dabk für die vielen Ratschläge und Hinweise.

1. Wie ihr vielleicht lesen konntet, steht mein Wagen immer noch in der Werkstatt bei ATU, den aktuellen Fehlercode kenne ich nicht.

2. Ja, warum gerade ATU war hier die Frage: Die Reparaturen bei ATU haben mir bisher rund € 2.500 gekostet, OPEL wäre da schon mit einem KV von € 3.500 nur ein wenig teurer gewesen. :-)

Wir alle kennen doch Kostenvoranschläge von Autowerksatääten, am Ende zahlt man immer mehr.

2a) Übrigens hat man in einer OPEL Fachwerkstatt keine Chance kurzfristige Termine zu bekommen, meistens mit einer Vorlaufzeit von 10-14 Tagen. Ich müsste daher meinen Wagen bitten 14 Tage vorher eine Meldung zu machen, wenn irgendetwas kaputt geht, damit ich dann auch pünktlich in die Werksatt fahren kann. Das wäre ja Ideal. Habt ihr damit Erfahreungen, wie kann ich es meinem Auto beibringen?

3. Vielen Dank besonders an @hwd63 für die wirklich brauchbaren Tipps, morge fahre ich in die Werkstatt und werde es an die Wekstatt weitergeben.

4. Gerne werde ich dann weiter berichten.

Liebe Grüße W aus Kaarst

@wskaarst

Ganz ehrlich.

Die ganze Geschichte stinkt zum Himmel bei ATU.

Und das alles bisher hätte nicht mehr als 500 Euro gekostet mit einer vernünftigen Diagnose angefangen mit einem OBD Scanner.

Der DPF wird es nicht sein, denn das Problem liegt im Ansaugbereich garantiert.

Da fangen wir schon mal mit dem MAP Sensor an.

Lies mal diesen Beitrag hier, komplett.

Denn auch dein Astra hat diesen MAP Sensor und ich habe mal einen gereinigt im Insignia 2.0 CDTI.

https://www.motor-talk.de/.../...ergeschaltet-werden-t7492963.html?...

Themenstarteram 10. Oktober 2023 um 19:14

Sorry @hwd, wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, dann wirst Du feststellen das die Eingangsdiagnose von OPEL kommt, die wollen mir direkt einen neuen DPF verkaufen. Daher besteht kein Grund ATU schlecht zu machen.

Wie schon geschrieben werde ich alles mit der Werkstatt besprechen.

ATU hat mir im Gegenzug immer kostenlos einen Leihwagen gestellt, und alle bisher erbrachten Nacharbeiten nicht berechnet. Jetzt fahre ich aktuell seit 3 Wochen einen Wagen bereitgestellt von der Werkstatt.

Meine Meinung ist, das Fahrzeug mangels Fehlersuchwillens und -kompetenz der bisher besuchten Werkstätten in ein anerkanntes Dieselkompetenzcenter zu bringen, die vorzugsweise eventuell defekte Injektoren gleich wieder aufbereiten können. Mir fällt eine Boschkette mit Sitz in Bayern ein, wo solche Fälle komplett in kürzester Zeit gelöst werden.

Es ist halt wie immer, die Auswirkung wird repariert und die Ursache belassen. ;)

Es wurden in den Vorbeiträgen auch gute Ansätze genannt.

Zitat:

@dieseljens schrieb am 11. Oktober 2023 um 10:28:55 Uhr:

Es ist halt wie immer, die Auswirkung wird repariert und die Ursache belassen. ;)

Ist es nicht mittlerweile Standard?

Jeder Laie hat ein Smartphone mit irgendeinem OBD Dongle und meint mit Auslesen und löschen ist alles getan.

 

Zitat:

@wskaarst schrieb am 10. Oktober 2023 um 21:14:05 Uhr:

Sorry @hwd, wenn Du meinen Beitrag aufmerksam gelesen hast, dann wirst Du feststellen das die Eingangsdiagnose von OPEL kommt, die wollen mir direkt einen neuen DPF verkaufen. Daher besteht kein Grund ATU schlecht zu machen.

Wie schon geschrieben werde ich alles mit der Werkstatt besprechen.

ATU hat mir im Gegenzug immer kostenlos einen Leihwagen gestellt, und alle bisher erbrachten Nacharbeiten nicht berechnet. Jetzt fahre ich aktuell seit 3 Wochen einen Wagen bereitgestellt von der Werkstatt.

@wskaarst

Ja ich habe alles gelesen.

Und kenne solche und solche Werkstätten.

Da ich aber schon seit 40 Jahren selbst schraube und mir vieles selbst beigebracht habe und Zugang zu gewissen Quellen hatte.

Hat ein Serviceberater oder KFZ Meister schon schlechte Karten, mir eine Story zu erzählen.

Und ich sage dir, on Opel oder ATU.

Die befassen sich nicht mit der Ursache und fangen mit der ganz großen Keule an, DPF raus für teures Geld als erstes.

Ein DPF geht nicht einfach so zu, das hat einen Grund.

Und zwar zuerst, zu viel Kraftstoff der eingespritzt wird.

Wie schon erwähnt, durch defekte Injektoren, bei 200.000 km keine Seltenheit, defekte Kupferscheiben im Injektorschacht der Injektoren, defekte Sensoren wie den MAP Sensor usw.

Dort fängt man an und das mit einer vernünftigen OBD Diagnose, womit man Livewerte ausliest.

Soll- Ist Drücke egal ob Unterdruck oder Kraftstoffdruck, Korrekturwerte der Injektoren müssen ausgelesen werden, Ladeluftstrecke mit einer Nebelmaschine abdrücken und auf Undichtigkeit überprüfen.

Aber dort fängt das Problem schon an, aufgrund mangelnder Kompetenz der Mitarbeiter.

3 Wochen ATU und immer noch keinen Schritt weiter.

Ja dann noch viel Erfolg.

Systemkenntnisse und Wissen über Zusammenhänge sind die Grundlage zum Interpretieren von digitalen Daten (Fehlercode als Hinweis verstanden, Meßwertevergleiche Soll/Ist) um auf die Fehlermöglichkeiten zu schließen. Ein Gespräch mit dem Fahrer sollte der Servicetechniker auch durchführen, da es mit Sicherheit Eindrücke vor den Auftreten und im Zusammenhang mit Fehlern gibt, auch geänderte Fahreigenschafte am Fahrzeug zum Beispiel. :cool:

Die gezielte individuelle Suche nach dem Fehler sollte sich anschließen.

Eine "Auftragsannahmeassistentin" kann das nicht im Auftragstext darstellen, gar nicht beim Auftrag "Fehlerauslesen", da das kurz und knappe im heutigen Umgang normal scheint, so mein Eindruck. :rolleyes:

Themenstarteram 12. Oktober 2023 um 17:04

So ihr Motortalk-User und alle Mitleser und Empfehlungsschreiber, insbesondere @dieseljens und @hwd63, danke für eure Beiträge, Vorschläge und Hinweise.

Heute ist Tag 27 nach Abgabe meines geliebten Astra J Sportstourer 2.0 CDTi an die Werkstatt meines Vertrauens, nämlich ATU ....... tusch..... Beifall klatschen!!

Ich wurde gestern angerufen, ich könnte meinen Wagen abholen, er wäre wieder fertig. Ich etwas skeptisch, na dann komme ich mal morgen den Wagen abholen.

Gerade seit 3 Stunden zurück mit dem Wagen, der Werkstattmeister kam persönlich raus. Lieber Herr S ...., wir wirklich alles gründlich untersucht und gestestet, um jede Fehlerquelle auszuschließen haben wir noch einmal den Differenzdruck- und Abgasdrucksensor erneuert.

Dann haben wir OPEL hinzugezogen, den Wagen dort in die Werksatt gegeben. Wegen des hohen Werksattaufkommen musste der Wagen 8 Tage bei OPEL stehen: OPEL hat dann die Elektronik des Steuergeräts überprüft und festgestellt, dass die Software erneuert werden musste. Also wurde das Steuergerät neu programmiert. Anschließend haben wir den Wagen im Testlauf noch einmal bei uns in der Werksatt total durchgecheckt, mit dem Ergebnis, keine Fehleranzeigen mehr.

Die Rechnung über Kosten in Höhe von € 1.113,73 inklusive der Leihwagenkosten von 27 Tagen a`€ 35,00 hat übrigens ATU wegen der GARANTIE übernommen. Meine nächste Werkstatt ist ATU .... noch Fragen liebe Mitleser?

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