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Nach Gebrauchtwagenkauf liegen geblieben - Wer zahlt die Abschleppkosten?
Hallo zusammen,
4 Tage nach einem Gebrauchtwagenkauf bin ich auf der Landstraße im Schneechaos liegen geblieben.
Da es Wochenende war, habe ich den Händler nicht erreichen können.
Ich habe mich von einem Freund abholen lassen, der Wagen steht nun auf einem Feldweg nahe einer Landstraße.
Der Händler ist nach telefonischer Rücksprache bereit, das Fahrzeug nachzubessern. Nur besteht er darauf, dass er das Fahrzeug auf den Hof geliefert bekommt. Für das eigenständige Abschleppen würde er mir eine Rechnung stellen (200-300€)
Ich finde das Ganze ungerecht, da das Fahrzeug von meinem Wohnort aus 2 Stunden entfernt steht. Das Ganze wäre in jedem Fall für mich mit erheblichen zeitlichem und finanziellen Aufwand verbunden. Der Ganze Umstand wurde jedoch durch einen Mangel ausgelöst, den ich mMn nicht zu verantworten habe.
Für den Händler wäre das Fahrzeug ca. 1 1/2 Stunden entfernt.
Kennt sich hier jemand grob mit der Rechtslage aus?
Vielen Dank!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Karolin76 schrieb am 3. April 2018 um 12:32:41 Uhr:
Hallo,
schleppen lassen würde ich ihn über einen Automobil Club. Zumindest die gelben sind bereit vor Ort den Vertrag ab zu schließen und gleich zu Handel(Ab zu schleppen).
Ich würde ohne nicht mehr unterwegs sein mögen. Bei einem"so alten Auto" lohnt es sich leider auch.
Meiner hat jetzt 467000 gefahren, läuft gut,zieht gut, und ich habe ständig was zu tun. Aber so sind die Schätzchen halt. Gut zu wissen das ich keinen Freund brauche der mich aus der Pampa ab holt, da ich im Club bin.
Viel Erfolg mit deinem"Neuen".
Die schleppen einen aber auch nicht überall hin, i.d.R. zu einer Werkstatt in der Nähe vom Pannenort, da kann man noch was passendes raussuchen, mehr aber auch nicht...
Ich kenne die Strecke vom Te/Feldweg zum Händler nicht, Zeitangaben sind ja relativ, in der Stadt können 1,5 Stunden auch mal nur 15 km bedeuten, auf dem Land gerne mal 100km und mehr.....
Sicher wär ich mir nicht, das die den Wagen zum Händler schleppen, evtl. mit ein wenig Motivation in Form von Bargeld....
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35 Antworten
Hier stellt sich erst einmal die Frage - Warum liegengeblieben. Ist das überhaupt ein Gewährleistungsschaden oder ist der Händler aus Kulanz zur Nachbesserung bereit ?
Während der Fahrt gingen im Auto die Leuchten an (ABS, dann Airbag.. etc.), da bin ich von der Autobahn runter und habe das Fahrzeug abgestellt.
Ich vermute LiMa defekt oder Keilriemen ist dauerhaft durchgerutscht.
Der Wagen war komplett entladen und sprang nicht mehr an, nachdem ich ihn abgestellt habe.
LG Paul
Wenn ein vom Händler zu vertretender Mangel vorliegt - das ist eben der Knackpunkt - dann wird er die Abschleppkosten tragen müssen. Ist der zum Ausfall führende Mangel auf Verschleiss zurückzuführen, dann ist das Dein Problem. Um was für ein Fahrzeug geht es denn und was ist genau passiert? Die Mitgliedschaft in einem Automobilclub wäre ggf. hilfreich.
edit: Wegen eines "Keilriemens" muss nur seltenst abgeschleppt werden
Es handelt sich um einen Mazda 626 GF Bj. 98 mit knapp 100.000 km.
Verschleiß kann natürlich immer sein. Ich möchte mich mit dem Händler auch nicht direkt Streiten, das wäre wohl taktisch unklug falls es sich wirklich um einen Mangel handelt, den man auch als normalen Verschleiß auslegen könnte. 4 Tage nach Kauf finde ich es nur sehr ungewöhnlich..
Im Zweifel habe ich auch noch einen KFZ Schutzbrief inkl.- Abschleppservice über meine Versicherung. Hier warte ich jedoch noch auf die entsprechenden Unterlagen da der Wagen wie gesagt gerade erst gekauft / zugelassen war und zum Zeitpunkt des Liegen bleibens noch keine Unterlagen da waren..
Dann nutze den Schutzbrief. Bei einem 20 Jahre alten Auto wird man mit Verschleiß rechnen müssen. Auch damit, dass die Laufleistung von 5 tkm/p.a. ausgesprochen unwahrscheinlich ist.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 3. April 2018 um 10:55:42 Uhr:
.... Auch damit, dass die Laufleistung von 5 tkm/p.a. ausgesprochen unwahrscheinlich ist.
Warum? Mazda ist ein typisches Auto was viel von Privatleuten gekauft wird und da sind solche Laufleistungen nicht selten ...
In der engeren Family hab ich selbst gestaunt, 2 Wagen, einer Bj. 2008 ~42tkm, der andere Bj. 2004 ~72 tkm ... beide Besitzer fahren ab ~ +5°C mit dem Fahrrad zur Arbeit
Warum? Weil es in dieser Liga nunmal pösartige Schummelfuzzis gibt und eine abgenuckelte Lima eher zu 200/300 tkm passt.
Das mag sein, aber bei einem alten 20 jährigen Mazda? was soll da das manipulieren bringen, viel macht das nicht aus...
Einschränken auf eine Liga kann man das eh nicht, die ganz bösen Fieslinge drehen die 1-2 jährigen Vertreterschleudern zurück, damit die wieder unter die magische 100 tkm Grenze kommen, da lohnt sich das auch richtig... da munkelt man, das fast jedes 2 Fahrzeug "justiert" wird/ist
In den ersten Jahren "bringt" das schon was. Zuerst als Kilometerhure im Leasing unterwegs und dann in der Weiterverwertung massiv zurückgedreht. Merkt man dann auch erst sehr viel später.
Ja das meine ich, denke auch viele merken das nie ... ihr blingbling junger Gebrauchter hat ja nur "85 000 km"runter und in Wahrheit war der schon mal bei 185 000 km...
Ein wenig liegt das wohl auch daran, das bei vielen noch im Kopf fest verankert ist, alles über 150tkm = Schrott
VW konzipiert die Motoren auf 150 tkm im relativ ungepflegten Betrieb. Da ist im Geschäftsleasing dann auch die Obergrenze.
Zitat:
@tartra schrieb am 3. April 2018 um 11:18:00 Uhr:
Ja das meine ich, denke auch viele merken das nie ... ihr blingbling junger Gebrauchter hat ja nur "85 000 km"runter und in Wahrheit war der schon mal bei 185 000 km...
Ein wenig liegt das wohl auch daran, das bei vielen noch im Kopf fest verankert ist, alles über 150tkm = Schrott
Bei manchen Marken bzw. Motormodellen könnte man auch "noch" durch "wieder" ersetzen.
Kann natürlich auch der verklärte Blick in die Vergangenheit sein, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Autos vor 20-30 Jahren in manchen Punkten "besser" waren.
Hallo,
schleppen lassen würde ich ihn über einen Automobil Club. Zumindest die gelben sind bereit vor Ort den Vertrag ab zu schließen und gleich zu Handeln (Ab zu schleppen).
Ich würde ohne nicht mehr unterwegs sein mögen. Bei einem"so alten Auto" lohnt es sich leider auch.
Meiner hat jetzt 467000 gefahren, läuft gut,zieht gut, und ich habe ständig was zu tun. Aber so sind die Schätzchen halt. Gut zu wissen das ich keinen Freund brauche der mich aus der Pampa ab holt, da ich im Club bin.
Viel Erfolg mit deinem"Neuen".
PS: Auch bei der Urlaubs Mietung kann man da Vorteile bekommen. (War auch gut zu Wissen das bei unserem 4000meilen tripp durch die USA auch ein Automobil Club mit meinem hier zusammen arbeitet und ich auch dort Hilfe bekommen hätte. (AAA)
Zitat:
@Karolin76 schrieb am 3. April 2018 um 12:32:41 Uhr:
Hallo,
schleppen lassen würde ich ihn über einen Automobil Club. Zumindest die gelben sind bereit vor Ort den Vertrag ab zu schließen und gleich zu Handel(Ab zu schleppen).
Ich würde ohne nicht mehr unterwegs sein mögen. Bei einem"so alten Auto" lohnt es sich leider auch.
Meiner hat jetzt 467000 gefahren, läuft gut,zieht gut, und ich habe ständig was zu tun. Aber so sind die Schätzchen halt. Gut zu wissen das ich keinen Freund brauche der mich aus der Pampa ab holt, da ich im Club bin.
Viel Erfolg mit deinem"Neuen".
Die schleppen einen aber auch nicht überall hin, i.d.R. zu einer Werkstatt in der Nähe vom Pannenort, da kann man noch was passendes raussuchen, mehr aber auch nicht...
Ich kenne die Strecke vom Te/Feldweg zum Händler nicht, Zeitangaben sind ja relativ, in der Stadt können 1,5 Stunden auch mal nur 15 km bedeuten, auf dem Land gerne mal 100km und mehr.....
Sicher wär ich mir nicht, das die den Wagen zum Händler schleppen, evtl. mit ein wenig Motivation in Form von Bargeld....