nach Standzeit fällt Förderpumpe trocken
Hallo, habe seit 99 einen C 220 CDI 120 Tkm bin sehr sehr zufrieden mit ihm heute als Rentner steht er mehr in der Garage als er gefahren wird. Vor 2 Jahren habe ich ihn 3 Monate nicht benutzt sprang aber bei den ersten Anlasserumdrehungen sofort an ca. nach 30 - 60 sec. starb er ab orgeln brachte nichts rein aus Zufall/Verdacht habe ich ein Batterieladegerät mit Starthilfe angeschlossen siehe da, er sprang sofort ohne Problem an. Dieses Phänomen bei der Standzeit verkürzte sich bis heute bis auf 2 Wochen. Wenn ich nach dem Start sofort Gas gebe geht er nicht aus sondern stottert nur kurz ein bisschen. Habe eine neue Bosch 100 Ah Batterie eingebaut aber keine Änderung. Wie ist es möglich dass ein minimaler Spannungsabfall während dieser Standzeit zu diesem Problem führen kann, wenn ich dass Ladegerät auf frischhalten angeschlossen lasse gibt es kein Problem.
MfG
Josef7
Beste Antwort im Thema
hey,
also grundsätzlich besonders bei kalten Tempertauren braucht der CDI ordentlich Power sprich eine gesunde Batterie - schließlich soll die Batterie nach dem Vorglühen auch noch den Anlasser\incl. den kalten Motor auf Drehzahl bringen - ist die Batterie zu schwach wird der CDi nicht starten...
Du hast nun eine "neue" Batterie eingebaut und der CDI springt zwar an geht aber nach kurzer Zeit wieder aus - danach muss "georgelt" werden - richtig?
bei kurzem abschalten vom "betriebswarmen" Motor - problemloser Start?
das "stottern" kann bedeuten, dass sich Luftblasen im Unterdrucksystem der Kraftstoffleitungen bilden d.h. dass vermutlich die O-Ringe "platt" sind und das Kraftstoffsystem, vor allem nach langen Standzeiten, Luft zieht bzw. der Kraftstoff wieder zurück läuft in den Tank... Ferner kann auch ein undichtes Kraftstofffilter-Gehäuse dafür verantwortlich sein...
s. Bilder
edit: dein letzter Satz - habs nicht gleich verstanden...
falls die Batterie in die Knie geht???
entweder deine Lima läd nicht richtig oder aber du hast ein sogenannter "stiller Verbraucher"!
da sollte zunächst der Ruhestrom der Batterie gemessen werden irgendwo hast du ein "stiller" Verbraucher der die Batterie leer saugt - auch wenn Auto steht bzw. Schlüssel draußen ist...
edit:
a u s z u g:
Hier einige Vorgehensweisen zur Prüfung des Ruhestroms bei geladener Batterie, NICHT laufendem Motor, nicht brennendem Motorhaubenlicht, ausgeschalteten Extras und geschlossenen Fahrzeugtüren:
•Verbinden Sie ein 12-Volt-Lämpchen mit dem positven und negativen Pol, um Batterie und Lampe zu testen. Wenn sie hell leuchtet, trennen Sie das negative Batteriekabel und schalten die Lampe in Reihe zwischen die negative Klemme und den negativen Batteriepol. Wenn die Lampe hell leuchtet, dann fangen Sie damit an, eine Sicherung oder Verbindung nach der anderen von dem positiven Batteriepol abzutrennen, bis das schuldige elektrische Bauteil dadurch gefunden ist, daß die Lampe schwächer leuchtet....
2.)
Eine bessere Vorgehensweise ist die Benutzung eines Gleichstromamperemeters, z.B. eines Fluke 175, das in Reihe mit der negativen Kabelklemme und dem negativen Pol geschaltet wird oder eines Zangenstrommessers wie dem Fluke 336 or i410 am negativen Batteriekabel. Stellen Sie das Gerät zu Anfang auf die größte Skaleneinstellung und bestimmen Sie dann die derzeitige Belastung. Wenn der Verbrauch nach dem anfänglichen Ausschlag über 75 mA (0,075 A) liegt, fangen Sie an, eine Sicherung oder Verbindung nach der anderen vom positiven Batteriepol zu trennen, bis das verursachene Bauteil gefunden dadaruch gefunden ist, daß der Ruhestromverbrauch unter 75 mA (0,075 A) fällt.
Gruß
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8 Antworten
hey,
also grundsätzlich besonders bei kalten Tempertauren braucht der CDI ordentlich Power sprich eine gesunde Batterie - schließlich soll die Batterie nach dem Vorglühen auch noch den Anlasser\incl. den kalten Motor auf Drehzahl bringen - ist die Batterie zu schwach wird der CDi nicht starten...
Du hast nun eine "neue" Batterie eingebaut und der CDI springt zwar an geht aber nach kurzer Zeit wieder aus - danach muss "georgelt" werden - richtig?
bei kurzem abschalten vom "betriebswarmen" Motor - problemloser Start?
das "stottern" kann bedeuten, dass sich Luftblasen im Unterdrucksystem der Kraftstoffleitungen bilden d.h. dass vermutlich die O-Ringe "platt" sind und das Kraftstoffsystem, vor allem nach langen Standzeiten, Luft zieht bzw. der Kraftstoff wieder zurück läuft in den Tank... Ferner kann auch ein undichtes Kraftstofffilter-Gehäuse dafür verantwortlich sein...
s. Bilder
edit: dein letzter Satz - habs nicht gleich verstanden...
falls die Batterie in die Knie geht???
entweder deine Lima läd nicht richtig oder aber du hast ein sogenannter "stiller Verbraucher"!
da sollte zunächst der Ruhestrom der Batterie gemessen werden irgendwo hast du ein "stiller" Verbraucher der die Batterie leer saugt - auch wenn Auto steht bzw. Schlüssel draußen ist...
edit:
a u s z u g:
Hier einige Vorgehensweisen zur Prüfung des Ruhestroms bei geladener Batterie, NICHT laufendem Motor, nicht brennendem Motorhaubenlicht, ausgeschalteten Extras und geschlossenen Fahrzeugtüren:
•Verbinden Sie ein 12-Volt-Lämpchen mit dem positven und negativen Pol, um Batterie und Lampe zu testen. Wenn sie hell leuchtet, trennen Sie das negative Batteriekabel und schalten die Lampe in Reihe zwischen die negative Klemme und den negativen Batteriepol. Wenn die Lampe hell leuchtet, dann fangen Sie damit an, eine Sicherung oder Verbindung nach der anderen von dem positiven Batteriepol abzutrennen, bis das schuldige elektrische Bauteil dadurch gefunden ist, daß die Lampe schwächer leuchtet....
2.)
Eine bessere Vorgehensweise ist die Benutzung eines Gleichstromamperemeters, z.B. eines Fluke 175, das in Reihe mit der negativen Kabelklemme und dem negativen Pol geschaltet wird oder eines Zangenstrommessers wie dem Fluke 336 or i410 am negativen Batteriekabel. Stellen Sie das Gerät zu Anfang auf die größte Skaleneinstellung und bestimmen Sie dann die derzeitige Belastung. Wenn der Verbrauch nach dem anfänglichen Ausschlag über 75 mA (0,075 A) liegt, fangen Sie an, eine Sicherung oder Verbindung nach der anderen vom positiven Batteriepol zu trennen, bis das verursachene Bauteil gefunden dadaruch gefunden ist, daß der Ruhestromverbrauch unter 75 mA (0,075 A) fällt.
Gruß
Hallo pepsixx, Deine Informationen könnten nicht besser sein werde mit Sicherheit damit weiterkommen "Besten Dank". Die Batterie geht beim orgeln nicht in die Knie beende dass orgeln nur, weil ich Angst um den Anlasser habe (Batterie Bosch S5 100 Ah speziell für höhere Anforderung). Den Ruhestrom hatte ich schon mit 3 versch. Messgeräten an den Polklemmen gemessen was da mich stutzig gemacht hat ist, überwiegend nur 25 mA aber nicht konstant stabil "flatterig" mal kurz 40 und sogar selten max 70 - 75 mA warum nach dem abnehmen des Ladegerätes dann bei 13,4 Volt kein Problem entsteht aber bei 12,5 Volt jedoch den Aussetzer bei der Kraftstoffzufuhr ist mir in diesem Zusammenhang unverständlich oder kann durch die geringe höhere Spannung die die Kraftstoffförderpumpe besser die Luftblasen aus den Unterdruckleitungen heraus drücken. Es ist mir die Bedeutung des elektrischen Abschaltventil nicht klar und warum konnte ab 2001 darauf verzichtet werden. Mein C 220 CDI wurde Sep. 99 ausgeliefert und war einer der letzten (die Teile des Nachfolgers standen schon bereit). Zur Zeit muss ich das Bett hüten (nichts bedrohliches) danach werde ich dank Deiner Infos die Sache angehen. Zu meiner Person bin 70 und habe Landmaschinenmechaniker gelernt und ausgeübt später Informationselektroniker gelernt und zeitweise ausgeübt verstehe fast alles.
MfG
Josef7
Hey Josef,
ich habe die 100AH auch in meinem CDI (Bj2000) drinnen...ich glaube nicht, dass es an der Batterie liegt...
"Spritzufuhr" ist rein mechanisch (Förderpumpe-Nockenwelle) bzw. unterdruckgesteuert.
wenn du die ersten Unterdruckschläuche\O-Ringe noch drinnen hast, dann würde ich 80.-€ investieren und alle 4 austauschen (falls du Biodiesel fährst brauchst du die "grünen Viton-O-Ringe)...
einfach mal nach Luftblasen absuchen - spricht alles dafür, dass dort dein Problem liegt
...unser Common-Rail benötigt beim starten eine Mindestumdrehung damit die HD genügend oder ausreichend "Druck" aufbauen kann... dreht der Anlasser zu gering (mangels schwacher Batterie) so wird der CDI nicht starten - leider...
das elektrische Abschaltventil, welches zwischen Kraftstoff-Förderpumpe und
Hochdruckpumpe eingebaut ist, dient zur Notabschaltung der Anlage (ELAB)...
wünsche Dir gute Besserung
Gruß
Hallo pepsixx,
ja Viton ist eine bessere Qualität könnte an anderer Stelle noch ein Biosprit Problem bestehen?
Wie bist Du denn mit Deinem CDI zufrieden gewesen ich hatte das Glück dass bei Auslieferung meine bestellte Version nicht mehr hergestellt wurde und dadurch Extras gratis bekommen habe z.B. ESP.
MfG
Josef7
hey Josef
…es wird überall abgeraten mit dem CDI Biodiesel zu tanken - wirkt\ist aggressiv auf die Gummidichtungen und Schläuche des Common-Rail-Systems-Hochruckpumpe…
MB gibt oder gab mal eine Umrüstmöglichkeit
- neuer Kraftstoffbehälter
- neue Einspritzanlage
- neues Motorsteuergerät
- Änderungen an der Motorkühlung
- spezielle Kraftstoffschläuche (blau markiert) und Dichtungen (grün markiert VITON)
Unterm Strich nicht zu empfehlen!!!
Ich bin mit meinem CDI sehr zufrieden, allerdings habe ich bei 180.000km einen neuen ZK einbauen müssen (Haarriss)… nach etlichen Forenberichten war oder soll das aber ein Konstruktionsfehler bei dem OM611 der ersten Generation gewesen sein (speziell zwischen 3. u. 4. Zylinder zu "dünnwandig") – etliche waren davon betroffen…und das AG sollte hin und wieder nach TE-Methode gespült werden – sonst wirklich 0 Probleme bei regelmäßigem Service (mache ich selber) versteht sich …ach ja nach 10 Jahren sind meist die O-Ringe vom Kraftstoffsystem fällig… (wie bei dir vermutlich)
bei Auslieferung meine bestellte Version nicht mehr hergestellt??? was heißt das
Zitat:
Original geschrieben von pepsixx
hey Josef
…es wird überall abgeraten mit dem CDI Biodiesel zu tanken - wirkt\ist aggressiv auf die Gummidichtungen und Schläuche des Common-Rail-Systems-Hochruckpumpe…
MB gibt oder gab mal eine Umrüstmöglichkeit
- neuer Kraftstoffbehälter
- neue Einspritzanlage
- neues Motorsteuergerät
- Änderungen an der Motorkühlung
- spezielle Kraftstoffschläuche (blau markiert) und Dichtungen (grün markiert VITON)
Unterm Strich nicht zu empfehlen!!!
Ich bin mit meinem CDI sehr zufrieden, allerdings habe ich bei 180.000km einen neuen ZK einbauen müssen (Haarriss)… nach etlichen Forenberichten war oder soll das aber ein Konstruktionsfehler bei dem OM611 der ersten Generation gewesen sein (speziell zwischen 3. u. 4. Zylinder zu "dünnwandig") – etliche waren davon betroffen…und das AG sollte hin und wieder nach TE-Methode gespült werden – sonst wirklich 0 Probleme bei regelmäßigem Service (mache ich selber) versteht sich …ach ja nach 10 Jahren sind meist die O-Ringe vom Kraftstoffsystem fällig… (wie bei dir vermutlich
)
bei Auslieferung meine bestellte Version nicht mehr hergestellt??? was heißt das
hatte z.B. kein ESP bstellt dann aber ohne Aufschlag bekommen bin auch sehr zu frieden hoffentlich bekomme ich den Ärger mit mit dem Zylinderkopf nicht. Dass Spülen habe ich nicht verstanden "Kühlsystem oder Abgassystem und wo mit". Was ich aber festelle ist, Rost von innen unterste Ecke des hinteren Radkasten oberhalb der Tüschwelle die Tür Spitz/Ecke ist ebenfalls betroffen jetzt erst auf nur auf der linken Seite rechts wird bestimmt folgen. Beim TÜV sagte man mir dies wäre eine Krankheit bei diesem Typ komisch nur, der sollte doch im unteren Bereich verzinkt sein.
MfG
Josef7
Original geschrieben von Josef7
Dass Spülen habe ich nicht verstanden... AG = Automatkgetriebe - "spülen" ein spez. Ölwechsel nach TE- Methode bei Automatkgetriebe (Tim Eckart .link )
Rost von innen unterste Ecke... ausser Heckklappe bei mir noch nix zu sehen - die früheren nitrobasierente Lacke waren im Vergleich zu den "wasserbasierente Lacke" deutlich "fester" - (mein 124er stand\glänzte auch nach 15 Jahren "Rostlos"
doch im unteren Bereich verzinkt sein... meine dass nur "teilverzinkte" Bleche zum Einsatz kamen- wenn überhaupt -
wenn du den Begriff "Rost" hier in der Sufu (Suchfunktion) eingibst, hast du die nächsten 4 Wochen zu lesen - jede Menge sind\waren hier betroffen - soll wohl erst ab Bj 2004 (W203) mit der braunen Pest besser geworden sein.
zum Thema ZK - der cdi mag bis heute (im kaltem Zustand) keine Vollgas\Bleifuss - Aktionen. Der Motor sollte steht's behutsam (normale Fahrweise) auf Betriebstemperatur gebracht werden, bevor Höchstleitung gefordert wird. Da meine "Karre" die ersten 20.000km per LeasingVertrag bei der Kripo Stuttgart im Einsatz war, vermute ich mal, dass dort "treten" zum Alltag gehört hat. (ob davon der spätere Haarriss kam, ist und bleibt natürlich reine Spekulation)
Was noch beim OM611 w202cdi's kommen könnte, wäre der Zuheizer für den Winter - gammelt bei betagtem Alter oft "zusammen" - der ZH läuft, wenn er läuft - mit Diesel - spätere Generation haben elektrische Zuheizer verbaut
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von pepsixx
Original geschrieben von Josef7
Dass Spülen habe ich nicht verstanden... AG = Automatkgetriebe - "spülen" ein spez. Ölwechsel nach TE- Methode bei Automatkgetriebe (Tim Eckart .link )
Rost von innen unterste Ecke... ausser Heckklappe bei mir noch nix zu sehen - die früheren nitrobasierente Lacke waren im Vergleich zu den "wasserbasierente Lacke" deutlich "fester" - (mein 124er stand\glänzte auch nach 15 Jahren "Rostlos"
doch im unteren Bereich verzinkt sein... meine dass nur "teilverzinkte" Bleche zum Einsatz kamen- wenn überhaupt -
wenn du den Begriff "Rost" hier in der Sufu (Suchfunktion) eingibst, hast du die nächsten 4 Wochen zu lesen - jede Menge sind\waren hier betroffen - soll wohl erst ab Bj 2004 (W203) mit der braunen Pest besser geworden sein.
zum Thema ZK - der cdi mag bis heute (im kaltem Zustand) keine Vollgas\Bleifuss - Aktionen. Der Motor sollte steht's behutsam (normale Fahrweise) auf Betriebstemperatur gebracht werden, bevor Höchstleitung gefordert wird. Da meine "Karre" die ersten 20.000km per LeasingVertrag bei der Kripo Stuttgart im Einsatz war, vermute ich mal, dass dort "treten" zum Alltag gehört hat. (ob davon der spätere Haarriss kam, ist und bleibt natürlich reine Spekulation)
Was noch beim OM611 w202cdi's kommen könnte, wäre der Zuheizer für den Winter - gammelt bei betagtem Alter oft "zusammen"
- der ZH läuft, wenn er läuft - mit Diesel - spätere Generation haben elektrische Zuheizer verbaut
Gruß
Der Zuheizer (hier Dieselbrenner) gibt es da eine Altersbegrenzung vom TÜV habe mal was von !0 Jahren gehört ist dass so. Danke für Deine ausführlichen Informationen.
MfG
Josef7