nach Thermostatwechsel ruckeln bei Vollgas
Hallo,
nachdem ich nach der tollen Anleitung von euch meinen thermostaten gewechselt habe(hat super geklappt), hält sich die Temperatur auch schön bei 90° aber bei Vollgas kommt jetz ein komisches ruckeln. Ich kann es mir mit nichts erklären denn ich habe den Zahnriemen nicht runter genommen nur den Rillenriemen.
Das Ruckeln fühlt sich so an als wenn 1 Zylinder nicht mitläuft aber bei Teillast also langsammer Beschleunigung ist nichts davon zu spüren...
Ich bedanke mich schonmal im Voraus.
P.S. fahre den Wagen seit 3 Tagen und er ist einfach nur der Hammer!
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62 Antworten
wäre vielleicht gut zu wissen, ob du nen 1zylinder 2takt motor hast oder v8.
oh schuldigung habe ich vergessen zu schreiben: 2.6 v6.
keiner eine Idee ?
kann es sein das bei dieser Aktion mit Thermostat-Gehäuse am Zahnriemen vorbei ziehen der Zahnriemen um 1 Zahn verrutscht ist ?
Ich kann mir nicht vorstellen das dass eine etwas mit dem anderen zutun hat
unterschiede im kalt warm betrieb? vollgas heißt: hohe drehzahl oder volllast?
..den Zahnriemen bei voller Spannung um 1 Zahn zu verschieben ist schon nahezu ein Ding der Unmöglichkeit, du hast aber sicher den ZR entspannt oder?
Wer so eine Frage stellt, scheint aber grob fahrlässig oder nachlässig gehandelt zu haben... Ist das bei dir der Fall???
Hast du auch den Sitz des ZR auf dem linken Nockenwellenrad gekennzeichnet, so dass du einen Versatz später überhaupt feststellen kannst bzw. du den Riemen später wieder mit dem richtigen Zahn in die richtige Nut einsetzen konntest?...unnd auch Vorkehrungen getroffen, dass auf dem Kurbelwellentrieb und dem rechten NW-Rad kein Versatz ermöglich wird?
Bei einem Versatz um einen Zahn sollte der Motor möglicherweise aber schon im Stand mieserabel laufen und nicht erst bei Vollgas.
Dann gibt es noch einige Fühler / Sensoren in dem Arbeitsbereich, ggf. könnten die dieses Phänomen bei Beschädigung oder Verschmutzung hervorrufen...!?
Andererseits kann es auch einfach nur blanker Zufall sein, dass dieses Problem mit der Reparatur zusammengekommen ist und du stellst einen Bezug her, wo gar keine besteht...
Also bei Vollast ruckelt der. Im warmen zustand nimmt er ein gaaaanz bisschen besser Gas an wie im Kalten. Je höher die Drehzahl desto besser nimmt er Gas an. Mittlerweile läuft er noch beschissener sodass er im stand auch unruhig läuft was am anfang nicht der Fall war. Den ZR habe ich nicht entspannt sonst hätte ich ihn ja gleich abnehmen können... Somit fällt das schonmal raus nach euren Aussagen.
Welche Füler/Sensoren sitzen denn in dem Bereich des Thermostaten/Thermostatgehäuse ?
Zitat:
Original geschrieben von Leder weiß
Also bei Vollast ruckelt der. Im warmen zustand nimmt er ein gaaaanz bisschen besser Gas an wie im Kalten. Je höher die Drehzahl desto besser nimmt er Gas an. Mittlerweile läuft er noch beschissener sodass er im stand auch unruhig läuft was am anfang nicht der Fall war. Den ZR habe ich nicht entspannt sonst hätte ich ihn ja gleich abnehmen können... Somit fällt das schonmal raus nach euren Aussagen.
Welche Füler/Sensoren sitzen denn in dem Bereich des Thermostaten/Thermostatgehäuse ?
Achtung: ich weiss nicht wie bei deinem Motor der ZR gespannt wird, ich beschreibe das jetzt von meinem Motor. Um zu deinem was sagen zu können, müsste ich deinen Motorkennbuchstaben wissen.
War der ZR relativ schlapp? Wenn du das Thermostatgehäuse gegen den ZR drückst, könnte sich unter gewissen Umständen die Grundeinstellung der Spannrolle verstellt haben, das würde ab einem gewissen Maß auch zu einer Veränderung der Steuerzeiten führen und damit evtl zu deinen festgestellten Phänomenen.
Mach doch mal (wenn du davor stehst) die linke ZR-Abdeckung runter und prüfe mal da, wo der ZR rechts und unterhalb vom Nockenwellenrad wegläuft, wie stramm der ZR (!!bei ausgeschaltetem Motor!!!) ist.
Ist er bei kaltem und bei warmem Motor, dann sollte was mit der Spanneinheit nicht stimmen. Mein Spannelement hat gar nicht mehr gespannt, als ich den Thermostat das erst mal gewechselt habe, daher konnte ich den ZR zurückschieben und den Th. wechseln. Jetzt mit gespanntem ZR würde das nicht mehr funktionieren. Wenn der ZR nicht richtig gespannt ist, besteht die Gefahr, dass er beim Beschleunigen oder höheren Drehzahlen überspringt oder extrem abnutzt oder gar reisst. Du solltest das auf jeden Fall prüfen. Nach einem Th.-Wechsel auf diese unfachmännische Art bzw. bei der Notlösung ist meines Erachtens die ZR Spannung auf jeden fall zu überprüfen.
Du solltest kurz- bis mittelfristig über einen Austausch von ZR, Spannrolle, Spannelement (Spandämpfer), den Umlenkrollen und der Wasserpumpe nachdenken.
Bei mir steht das auch noch in diesem Frühjahr an, weil ich auch 2x schon Th. gewechselt habe.
Ob das mit Sensoren oder Gebern zu tun hat, könnten dir andere im Forum sagen. Ich bin da nicht bewandert.
Danke für deine ausgibige Antwort!
Werde das morgen mal alles überprüfen nachdem ich mir so eine sch** Vielzahnnuss besorgt habe die kein Mensch hat.
Ich hatte ja die Spannung vom ZR mal angesehen ein bisschen schlapp kam sie mir ja vor aber hab das dann einfach mal unter "normal" abgestempelt.
Werde morgen nochmal schreiben.
Gruß
ich war auch erstmals erstaunt über den schlappen ZR, bis ich mir das Spannelement genauer angeschaut hatte. Das ließ sich gar nicht mehr eindrücken, spricht spannen, selbst nach Ausbau im Schraubstock nicht, hing völlig fest und ich musste es für sage und schreibe 130 euro erneuern. Immer aber noch besser als eine platte V6-Maschine!
Ist der ZR nicht gut gespannt, wäre ich mit Drehzahlen oberhalb von 3000 vorsichtig, ebenso mit starken Beschleunigungen. Also nur noch gaaaaaaaanz sachte schleichen wie Opa mit 90 Jahren!!
wie muss denn ca. die Spannung sein nach Gefühl?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Leder weiß
wie muss denn ca. die Spannung sein nach Gefühl?
Gruß
also wie gesagt bei deinem Motor weiss ich das nicht. Als grober Anhaltspunkt sagt man:
In meinem Buch ist das sinngemäß etwa so beschrieben:
Wenn etwa zwischen Nockenwellenrad und der nächsten Umlenkrolle der ZR mind. 40-50 cm freischwebt, dann sollte er sich in der Mitte zwischen den beiden Auflagepunkten mit Daumen und Zeigefinger nicht mehr vollständig um 90 Grad drehen lassen. Je kürzer der Abstand zwischen den Auflagepunkten, desto weniger lässt sich der Riemen natürlich drehen. Ist der Abstand größer, so lässt er sich möglicherweise um minimal mehr als 90 Grad drehen lassen.
O.k. zwar ist das auch ein schwammiger Begriff, weil wenn ich das als EDV-TastaturJunky prüfe oder ein Maurer, dann ist der ZR für mich zu stramm und für ihn zu schlapp... du weisst schon, was ich meine...
für mich klingt das alles nach Falschluft.... ich weis auch nicht.....
sprüh mal dein Ansaugtrakt und die Ansaugbrücke mit bremsenreiniger ab
Zitat:
Original geschrieben von carchasin
für mich klingt das alles nach Falschluft.... ich weis auch nicht.....
sprüh mal dein Ansaugtrakt und die Ansaugbrücke mit bremsenreiniger ab
Das muss aber schon heftig viel Falschluft sein, aber das kann ja möglich sein, dass ein Schlauch beschädigt wurde, dann müssten aber die CO Werte extrem hoch sein und das kann man in der Werkstatt testen, einfach mal den Schnorchel vom Abgasuntersuchungsgerät in den Auspuff hängen - bzw. beim absprühen mit Bremsenreiniger würde der Motor dann im Stand wieder runder laufen, wenn man die Stelle erwischt hat, die undicht ist.