- Startseite
- Forum
- Auto
- Audi
- A4
- A4 B6 & B7
- Nach Turboschaden nur Probleme
Nach Turboschaden nur Probleme
Audi A4 2.0 TDI (140PS) BPW 2007 8E
Leider hatte meine Mutter einen Turboschaden am Audi A4. Sie ist los und nach rund 500m Fahrt, kam Rauch aus dem Auto. Sofort angehalten und Öl überprüft. Da der Stand sehr gering war, etwas Öl nachgefüllt und sofort wieder zurück in die nächste Werkstatt (rund 500m). Ausgelesen und Turboschaden.
Es wurde dann ein neuer Turbo eingebaut, Ölfilter getauscht, Luftfilter getauscht, Öl Zu- und Ableitung getauscht. Leider war der ,,neue‘‘ Turbo ein generalüberholter Turbolader und war von Anfang an defekt. Dieser wurde dann nach 2 Tagen durch einen neuen Turbolader ersetzt.
Auto lief wieder. Leider etwas blauer Rauch, sobald das Auto warm war. Jedoch sollte sich das legen. Waren wohl Ölreste in der Abgasanlage. Auto ist seit dem rund 250km gefahren, max. 3000U/min, da der Turbo laut Werkstatt etwas eingefahren werden muss. Nun ist der Ölstand von Max auf Min gewandert und das nur nach knapp 250km, es befindet sich wohl Öl in den Abgasen. diese sind ganz leicht blau.
Da der erste Turbo wohl defekt war und leicht Öl verloren hat, wurde der Motor ohne Abgasanlage gestartet um zu überprüfen ob Öl direkt aus dem Motor kommt. Jedoch verlor nur der Turbolader Öl. Der neue Turbo verliert kein Öl. Öldruck wurde gemessen.
Die Werkstatt weiß leider nicht mehr weiter, wieso Öl in den Abgasen ist. Jemand eine Idee?
Die Sache wird langsam teuer, will nicht extra zu Audi und dann mit einer neuen Abgasanlage und sonstigen Sachen abgefertigt werden.
Hab mir von einem Freund eine Diagnosesoftware geliehen, keine Fehler vorhanden.
Ähnliche Themen
11 Antworten
Ventile undicht oder klemmt?
Quassie das der Motor Öl von oben bekommt ins Brennraum und dann rausspuckt ....
Vielleicht hat nie ein Schaden am Turbolader vorgelegen und es war die ganze Zeit die Zylinderkopfdichtung?
Oder die ZKD ist im Nachhinein defekt gegangen.
Grüße,
Thilo
Tja, meist ist so ein Lader gar nicht kaputt. Aber hier kann man halt nur Räzelraten weil wichtige Infos fehlen.
Handelt es sich definitiv um Blaurauch? Also Öl? Riecht es danach? Wie viele km hat er gelaufen?
Also Auto ist jetzt noch mal in der Werkstatt. Finden sie nichts, muss er leider zu Audi direkt, wobei ich immer gegen diese Abzocke bin.
Nach einer ersten Analyse, verliert der Turbolader wieder Öl. Kein Ölverlust im Motor selbst. Daher schließ ich die ZKD aus. Solle die Werkstatt nichts finden, werd ich mir als erstes einen Tester für die ZKD bestellen und das selbst kontrollieren.
Aktuell wird davon ausgegangen, das der neue Turbo nicht kaputt ist ( was ja theoretisch unmöglich ist) sondern das der Öldruck zu hoch ist und sich das Öl somit an der Welle vorbei drückt. Ursache für den zu hochen Öldruck ist noch nicht gefunden.
Kurbelhäuseentlüftung / Ölabscheider soll nun auf meinen Wunsch gecheckt werden, da man davon in Verbindung mit Turboschaden häufiger in Foren was liest.
Werkstatt will nun Ablaufleitung noch mal checken und Kurbelgehäuseentlüftung.
Zitat:
@Andy B7 schrieb am 17. April 2018 um 10:35:53 Uhr:
Handelt es sich definitiv um Blaurauch? Also Öl? Riecht es danach? Wie viele km hat er gelaufen?
Ja es riecht nach Öl, sind rund 130Tkm runter.
Ist also ein Kurzstreckenfahrzeug. Du klingst, als haettest du etwas Ahnung bzw. als waerst du zumindest gut informiert. Hatte der Wagen vorher Probleme mit der Leistungsentfaltung? Falls ja: Bitte in der Werkstatt mal Fuellstand DPF, Differenzdruck bei Standgas und unter Last sowie Strecke seit letzter Regeneration auslesen lassen. Worauf ich hinaus will: Wenn deine Mutter mit dem Auto haeufig oder fast ausschliesslich Kurzstrecken faehrt, kann es sein, dass der DPF nicht gescheit regeneriert werden kann und somit dicht (verstopft) ist. Dies fuehrt dazu, dass die Kiste nicht mehr richtig geht und killt dir durch den Rueckstau der Abgase zuverlaessig jeden Turbo, egal wie alt er ist.
hat den son neumodischer horch eigentlich ein ölüberdruckventil ?
son kram hängt wenn vorhanden gerne mal besonders nach schäden mit abrieb...
Die neumodisch'ten' Horchs haben sogar Druck regulierende Pumpen. Die CR V6 TDIs im B7 haben eine druckgeregelte Innenzahnringpumpe. Die jüngsten Inkarnationen (B8, B9) haben teilweise noch intensivere Pump-Regelungskonzepte für das Motorenöl.
Der 2.0 TDI hat zumindest ein ByPass-Ventil, so dass die Pumpe druckmäßig nicht durch die Decke geht, falls mal sibierische Bedingungen herrschen und man den Motor drehzahmäßig in die Puschen kommen lässt. 
Der Öldruck zu hoch? Wohl kaum, das würde die Hydros aufblasen und die Kompression wäre weg. Ausserdem kann man das auch relativ einfach messen.
Der Lader ist meist undicht wenn der Gegendruck nicht stimmt, dann funktioniert seine Abdichtung nicht mehr anständig. Oft ist es die Kurbelgehäuseentlüftung, die hier fest im Ventildeckel sitzt. Dann stimmt der Druck auf der Ansaugseite nicht und er drück Öl raus.
eben messen ...
der hohe öldruck müsste erstmal oben an den hydros ankommen...
(sehr vereinfacht ausgedrückt ??)
zudem bräuchte er da je nach ventilfeder auch noch ganz ordentlich druck