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Nach Verkehrsunfall - Reparieren lassen oder Unfallwagen verkaufen
Hallo,
habe einen 2012er Passat Variant Highline Bluemotion 2,0 TDI mit knapp 124tkm.
Auf dem Weg zur Arbeit hat mir jemand die Vorfahrt genommen und es kam zu einem Unfall (zum Glück ohne Personenschaden). Hierbei wurde die Frontpartie meines Passats schon merklich beschädigt (Motorhaube eingedrückt, Scheinwerfer und Nebelscheinwerfer sowie Frontschürze und Kotflügel defekt, Scheibenspritzwasser ist auch ausgelaufen). Das Auto ließ sich noch auf Seite fahren und habe es in die VW-Werkstatt abschleppen lassen wo ich auch das Auto (Vollkasko versichert) als Gebrauchtwagen erworben habe.
Hier wurde gleich ein Gutachter beauftragt um den Schaden festzustellen. Meine Rechtsschutz habe ich auch bereits kontaktiert und der VW-Vertragshändler würde alles mit der gegnerischen Versicherung abwickeln.
Jetzt stellt sich mir die Frage wie ich weiter verbleiben soll:
Soll ich das Auto reparieren lassen (Schaden evtl. 5000 € - meine Einschätzung) und dann das Auto mit dem "Makel" Unfallwagen weiterfahren -> hierdurch bei einem späteren Weiterverkauf auch einen geringeren Verkaufspreis erzielen?
oder:
Auto nicht reapieren lassen, dafür den entstandenen Schaden durch die gegnerische Versicherung erstatten lassen und das unreparierte Unfallauto zum Restwert selber oder an den VW-Vertragshändler verkaufen?
Vielleicht habt ihr paar Tipps bzw. Vorschläge (u.a. aus eigener Erfahrung) die mir die Entscheidung leichter machen. War eigentlich mit meinem Passat bisher sehr zufrieden.
DANKE
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14 Antworten
Mhm also ich würde mit einem Unfallwagen nicht herumfahren wollen.
Alternativ würde ich vorher prüfen, ob sich ein Käufer finden lässt und dann verkaufen + Geld einsacken und einen gleichwertigen Wagen wieder kaufen.
Mit einem b7, der schon das Update erhalten hat und keine Auffälligkeiten bei der Probefahrt zeigt, machst du nichts falsch.
Altrrnativ über einen BlueTDI mit euro6 nachdenken
Gegen Zuzahlung wäre auch B8 möglich - das ist aber deine Entscheidung.
Ich habe mal einen kennengelernt, der einen leichten Auffahrunfall mit seinem B6 auf eine Aluwippe hatte.
Sachverständigen geholt und Schaden reparieren lassen. Auf dem Weg nach Kroatien bekam er dann die Quittung:
Motor erhitzte zu stark, Notlauf mit Wohnwagen. Irgendein Sensor löste den großen Kühlerkreislauf bzw. die Lüfter nicht aus.
Ein vergleichsweise kleines Ärgernis zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt direkt nach Unfall.
Es wird darauf getippt, dass das übersehen wurde.
Hi
Die Frage ist doch ob du für den Restwert und das Geld von der Sicherung einen gleichwertigen bzw. besseren Passat bekommst.
Wenn ja ist doch die Frage geklärt . Laß dir ein Angebot machen. Ich habe gehört im Raum Stuttgart sollen die Gebrauchtwagenpreise für Diesel fallen
Also mit deiner Einschätzung von 5.000 € liegst du weit daneben. Der beschriebene Schaden hört sich eher nach 8.000 - 9.000 € an. Was du zurück bekommst sind Schaden - MwSt 19%.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 10. Mai 2017 um 19:39:27 Uhr:
Ich habe mal einen kennengelernt, der einen leichten Auffahrunfall mit seinem B6 auf eine Aluwippe hatte.
Sachverständigen geholt und Schaden reparieren lassen. Auf dem Weg nach Kroatien bekam er dann die Quittung:
Motor erhitzte zu stark, Notlauf mit Wohnwagen. Irgendein Sensor löste den großen Kühlerkreislauf bzw. die Lüfter nicht aus.
Ein vergleichsweise kleines Ärgernis zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt direkt nach Unfall.
Es wird darauf getippt, dass das übersehen wurde.
Blöd gelaufen für deinen Bekannten, aber für mich kein Grund ein Auto nicht nach einem Unfall weiter zu fahren.
Umgekehrt gesehen soll es ja auch VW-Fahrer geben, die einen Räderwechsel in der VW-Werkstatt machen lassen und ein Rad wird nicht richtig festgezogen. Um deiner Argumentation zu folgen würde ich nie wieder einen Radwechsel bei VW machen lassen.
Für den TE könnten meiner Meinung nach andere Gründe für den Verkauf des Unfallwagens sprechen als die schlechte Leistung einer Werkstatt (dein Beispiel).
Du war nur ein Hinweis meinerseits. Das war damals auch nur "ein Camping-Nachbar" in Kroatien
Fiel mir nur so dazu ein. Ich teile aber sein Bedenken dass ich einen Unfaller nicht gerne weiterfahren würde. Das ist nicht unbedingt sachlich, sondern nur meine Meinung
@Digger-NRG:
Lieber Update- als Unfall-Wagen, gell? :-)
Ich würde eher auf ein Unfall-Fahrzeug, als ein Fahrzeug mit update gehen. Denn auch mit dem update können ungewollte "Probleme" oder evt. schäden auftauchen.
Natülich muss der Schaden professionell repariert worden sein! Einem Vertragshändler traue ich das eigentlich zu. Sonst nach der reperatur noch eine Zweitmeinung einholen.
;-) ... meine Meinung!
ja, so denkt eben jeder anders und keiner hat objektiv Recht.
LANGzeiterfahrungen mit Update gibt es noch nicht. Die Befürchtungen gibt es derzeit in den Köpfen der Leute angereichert mit der Panikmache und den Möchtegern-Doktoren auf Motor-Talk.
Letztlich lasse ich es auch drauf ankommen. Dass da irgendwann der DPF kommt ist klar - haben andere Hersteller auch und ist normal.
Mein Schwager und ich warten nun schon mehrere Monate und Tausende von Kilometern auf Schäden. Bislang ohne Erfolg
Nur weil es im Verhältnis ein paar Autos trifft und hier die Hater und Basher noch mehr Zündstoff gegen VW nutzen und am hetzen sind und der autoaffine Bäcker von nebenan plötzlich was von Motoren verstehen will heißt das noch lange nicht, dass auch alles genauso eintrifft.
Mein Schwiegervater hatte mal einen ähnlichen Schaden, er hat 3 Autos zusammen geschoben, so sah auch der carisma aus. Schaden wurde repariert und das Auto fuhr weitere 12 Jahre ohne Probleme. Wenn der Rahmen nicht verzogen ist, dann gut reparieren lassen, du hast ja auch Gewährleistung auf die Reparatur, falls da nicht sofort alles klappen sollte.
Moin
Ich würde den Wagen mit dem Schaden verkaufen !
Warum ? Weil die Kosten über "vw" ermittelt worden sind und der eventuelle neue Besitzer das doch günstiger reparieren lassen könnte.
Den Restwert durch ein Gutachter ermitteln lassen , Differenz anschauen , abwiegen was man selber bezahlt hat. Natürlich nicht für den ermittelten Preis verkaufen sondern höher ansetzen.
So könnte der Euro 6 für einen schmalen Taler deiner sein
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 11. Mai 2017 um 07:48:25 Uhr:
ja, so denkt eben jeder anders und keiner hat objektiv Recht.
LANGzeiterfahrungen mit Update gibt es noch nicht. Die Befürchtungen gibt es derzeit in den Köpfen der Leute angereichert mit der Panikmache und den Möchtegern-Doktoren auf Motor-Talk.
Letztlich lasse ich es auch drauf ankommen. Dass da irgendwann der DPF kommt ist klar - haben andere Hersteller auch und ist normal.
Mein Schwager und ich warten nun schon mehrere Monate und Tausende von Kilometern auf Schäden. Bislang ohne Erfolg
Nur weil es im Verhältnis ein paar Autos trifft und hier die Hater und Basher noch mehr Zündstoff gegen VW nutzen und am hetzen sind und der autoaffine Bäcker von nebenan plötzlich was von Motoren verstehen will heißt das noch lange nicht, dass auch alles genauso eintrifft.
Richtig. Langzeiterfahrungen gibt es zum Update derzeit nicht. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber dazu 2 Denkanstöße:
1. Warum gibt VW wohl keine Garantie auf die vom Update potentiell betroffene Hardware?!
2. Wenn das Update in allem besser ist als die alte Software und vor allem in ein paar Wochen entwickelt hat, warum hat man dann keinen stillen Rückruf gemacht, bevor es zu der öffentlichen Steinigung kam?!
So, nun zurück zum eigentlichen Thema.
@edakm Ich kann deine beiden Denkanstöße verstehen. Meine Meinung? Geld!
Zu 1.) Verstehe ich - für Autos bis 120.000 KM oder so. Nur wenn VW das für einen macht, dann brauchst das für alle. Da gibt es auch inzwischen fast 10-Jährige mit Laufleistungen jenseits der 200.000 KM. Wenn nun einer bei 250.000 KM steht - da können sich auch so mal AGR, DPF und Injektoren melden.
Und seien wir ehrlich: Wenn wir als Privatleute in ebay was verkaufen, tun wir das auch mit dem Passus, dass wir keine Garantie, Gewährleistung und Rücknahme geben.
Das Gesetz befreit uns davon und jeder nutzt es. Es hat monetäre Gründe und genau solche Gesetze nutzt auch Volkswagen. Hier hat die Politik versagt. Genauso mit den Instrumenten Leiharbeit. Wird auch genutzt.
2.) VW begründete das mal durch tiefere Erkenntnisse aus den EA288 Euro6-Motren. Hier sind neue Erkenntnisse eingeflossen. Scheint für die laschen EU-Regeln zu reichen. So eine Entwicklung des Update hat auch vieeeel Geld gekostet. Ohne die heutigen Kenntnisse (immerhin 10 Jahre weiter) wäre das damals viellleicht 3 mal so teuer geworden. Für mich monetäre Gründe.
Zitat:
@Digger-NRG schrieb am 11. Mai 2017 um 10:43:47 Uhr:
2.) VW begründete das mal durch tiefere Erkenntnisse aus den EA288 Euro6-Motren. Hier sind neue Erkenntnisse eingeflossen. Scheint für die laschen EU-Regeln zu reichen. So eine Entwicklung des Update hat auch vieeeel Geld gekostet. Ohne die heutigen Kenntnisse (immerhin 10 Jahre weiter) wäre das damals viellleicht 3 mal so teuer geworden. Für mich monetäre Gründe.
Leider wieder offtopic:
Dass man 10 Jahre braucht um herauszufinden, dass bei Anpassung ein paar Parameter wie der Einspritzdruck, Zwischeneinspritzung, etc. So wie Sie auch im Prüfstandmodus bereits gemacht wurden.. ist mir etwas schleierhaft :-) aber ja, jeder hat seine Meinung zum "Skandal". Und ich gib dir recht, sm ende gings ums Geld/Gier.
Fiktive Abrechnung nach Gutachten, Gebrauchte teile bei ebay kaufen und in einer freien Werkstatt wieder zusammeschustern lassen. Der Schaden klingt nach: "nur kleinkram beschädigt, Rahmen noch i.O."
Schadenssummer mit MwSt wird sich hier evtl schon im fünfstelligen Bereich bewegen.
Danach noch dran denken den Nutzungsausfall von der versicherung zu kassieren und die merkantile Wertminderung feststellen lassen (sollte der Gutachter eigentlich machen) und natürlich áuch diese kassieren.
Da sollten dann nach ca. 1500 - 2000 € über sein.
Sollte der Wagen finanziert und Sicherungsübereignet sein, bleibt nur der Weg der Instandsetzung.
Wenn du den Wagen bis zum Ende fahren wolltest/willst las es reparieren, wenn nicht verkauf ihn....