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Nach wieviel Jahren verkaufen?

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)
Themenstarteram 25. Dezember 2014 um 19:45

Hallo Mitlesende,

ich habe einen Polo 1,4, Erstzulassung Frühjahr 2013. Kilometerstand ca. 20.000.

Frage: Bis wann sollte ich ihn verkaufen, um einen halbwegs vernünftigen Preis zu erzielen. 2, 3 oder 4 Jahre? Bis spätestens 40.000 km?

Wenn erst die Reparaturen anfangen, ist es mit Sicherheit zu spät.

Vielen Dank für Hinweise.

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10 Antworten

Wenn du das geld hast kannst ja nach 2-3 jahren immer nen neuen kaufen.

Mein polo ist jetzt Bj 07 hat 129000 km drauf und hoffe das er noch 4-5 jahre hält. bis jetzt keine größeren reperaturen bin zufrieden mit ihm.

Warum willst die den so früh wieder los werden nur damit du möglichst viel wieder raus holen kannst?

das ist so eine sache...

es gibt leute so wie ich z.b. ich habe die letzten 2 autos bis ca. 200000 km gefahren und dann verkauft,klar das da das eine oder andere ern. ist klar...

beide noch mit der ersten kupplung drin...

der meiste wertverlust ist in den ersten 3 jahren...

wir haben noch einen polo aus 2004 mit nun 213000 auf der uhr, solange keine reparatur kommt die den wert übersteigt wird er vorerst noch gefahren...

meiner ist nicht ganz 3 jahre und hat jetzt knapp 41000 drauf, ich denke mal ich werde ihn noch länger fahren ,falls nichts passiert ,aber man weis ja nie...

nichts dazwischen kommt

eins ist sicher bei den verhandlungen im autohaus sehen die verkäufer ehh immer das problem mit den km und jahren....

egal ob 90000 oder 130000 km auf der uhr stehen

Machst du dir jetzt schon Gedanken über den Verkauf ? Fahre und genieße ihn erstmal, denn er ist ein schönes, zuverlässiges Auto, welcher im Alter noch seinen Preis hat, da er beliebt und gefragt ist.

Den höchsten Wertverlust hast du sicherlich in den ersten Jahren und ein Verkauf mit hohem Verlust die Folge.

Ab dem 5.Jahr ist er mit ca. 50000 KM ( da du ca. 10000 KM / Jahr fährst ) immer noch super und der Preis fällt nicht mehr so heftig. Bis dahin hattest du aber eigentlich ein zuverlässiges Auto, ohne Reparaturen. Schau mal bei Mobile.de oder Autoscout, wie die Polos gehandelt werden, selbst mit höherem Alter und Kilometern. Dabei musst du aber etwas abziehen ( VB ), da jeder den höchsten Preis erzielen möchte und etwas aufschlägt. Auf dem freien Markt bekommst du außerdem mehr, als bei Inzahlungsnahme beim Händler, da dieser ihn noch prüfen muss, evtl. Inspektion / Tüv / Aufbereitung und mit Gebrauchtwagengarantie anbietet.

Liebe Grüße

Peter

Themenstarteram 26. Dezember 2014 um 9:48

Hallo Raiden19,

nun, die Sache ist die: Ich habe Freunde, die haben mittlerweile in die Verschleiß-Reparaturen ihres Autos mehr investiert, als ein "neuer" gebrauchter Wagen gekostet hätte. Will sagen: Irgendwann kommt der Zeitpunkt, dass kostenträchtige Reparaturen durchgeführt werden müssen, die erheblich Geld verschlingen.

Da ich meinen Wagen nicht bis dahin fahren möchte, versuche ich doch mal herauszufinden, wann denn so ein POLO ins kostenträchtige Reparaturalter gerät.

Auch weiß ich nicht, wie die Nachfrage nach gebrauchten Polo (s) ist. Lieber ausreichend vorher mit möglichst geringem Verlust verkaufen als unendlich Reparaturkosten auszugeben.

In der Zusammenschau erhoffte ich eines Aussage dergestalt, beim POLO fangen die Macken erfahrungsgemäß nach .........Jahren bzw. ..........Kilometern an.

Wie toni111 sagt, weiß man genaues natürlich vorher nie.

Vielleicht hat jemand aber noch einen hilfreichen Tipp?

Danke!

Themenstarteram 26. Dezember 2014 um 9:51

Hallo Tiguan,

unsere Beiträge haben sich überschnitten.

Danke für die Angaben, hilft mir gut weiter.

Viele Grüße aus dem kalten Norden!

Dein 1.4 er gehört zu den haltbaren Konstruktionen, erfüllt Euro 5 und sollte bei guter Pflege und Unfallfreiheit noch ein langes Leben vor sich haben.

Blende doch mal auf den Vor-Vorgänger zurück. Da stehen gepflegte 6N im Netz, wofür durchaus noch zwei Tausender verlangt und auch gezahlt werden. Dabei ist so ein "volljähriges" Auto - häufig noch ohne Airbags - bestimmt nicht mehr "up to date".

Die Preise bei den Kleinwagen sind einfach nachfragetrieben, weil viele Fahranfänger sich einen Kleinwagen alleine wegen der niedrigeren Reparatur- und Ersatzteilkosten noch leisten können. Für weniger Geld gibt es teilweise bessere und jüngere Mittelklassewagen.

Der prozentuale und absolute Wertverlust bei den Polos ist bislang vergleichsweise gering, weil VW bislang eine hohe Modellkonstanz hatte und die Produkte einen guten Ruf geniessen (auch wenn unser 9n von Steuerkette, über Servolenkung, Zündspulen und andere modellimanente Mängel genervt hat).

Unserer Fuhrparkerfahrung nach ist es häufig günstiger Fahrzeuge etwas länger (mindestens 6 Jahre) und bis mindestens 100.000 km Laufleistung zu behalten. In der Zeit sind dann halt ein oder zwei Sätze Bremsen und Reifen fällig, aber in der Regel bleibt man bei vernünftigem Umgang und Pflege vor grösseren Reparaturen verschont.

Viel Erfolg

Alles, was gebraucht nur noch 5'000 Euro wert ist, sehen Vertragshändler als Altmetall an. Wird angekauft und dann im Paket mit anderen Fahrzeugen zusammen an freie Händler weitergereicht.

Geld verdient wird am Neufahrzeug, nicht am angekauften Gebrauchten.

Daher lautet die eigentliche Frage: Willst du ihn für einen Neuen in Zahlung geben oder an privat verkaufen wenn es dann mal so weit ist?

Grüße, Martin (der sich kein Neufahrzeug mehr kaufen wird, weil er sich nie wieder über Beulen und frische Kratzer im Lack aufregen will)

Themenstarteram 27. Dezember 2014 um 9:09

Hallo X_Fish,

Dein Ansatz klingt logisch.

Ich dachte zunächst daran, den Wagen im Rahmen eines Neukaufs beim Händler in Zahlung zu geben.

Aber gilt dabei nicht genauso, dass man dies möglichst noch dann erledigen sollte, wenn der POLO noch was Wert ist.

Wie Du schreibst, also dann, wenn der Wert über 5.000,00 Euro liegt?

Das mit Beulen und Kratzern habe ich allerdings mittlerweile auch im Blick.

Vielleicht mache ich es anders.

Ich entscheide mich zum Zeitpunkt X, wenn es denn mal so weit ist, für einen Gebrauchten vom Händler mit geringster Laufleistung und einem Produktionsdatum, das maximal 1 Jahr zurückliegt. Nimmt der dann aber meinen mehrere Jahre alten POLO in Zahlung - wohl eher nicht.

Hat jemand andere Erfahrungen gemacht?

Zitat:

@polo_V schrieb am 27. Dezember 2014 um 10:09:21 Uhr:

Ich dachte zunächst daran, den Wagen im Rahmen eines Neukaufs beim Händler in Zahlung zu geben.

Das kann sich für dich durchaus rechnen. Aber vielleicht auch nur auf den ersten Blick.

Hatte hier bei MT schon vor einigen Jahren mal die Diskussion mit jemanden, der sich über 15% Nachlass auf seinen neuen Golf gefreut hat. Bei einem Vorfürwagen, einem Fahrzeug mit Tageszulassung oder schlichtweg einem Haldenfahrzeug, welches nicht 100%ig der Wunschkonfiguration entspricht, lassen sich aber auch mal problemlos über 30% vom ursprünglichen Listenpreis abziehen.

Davon werden dann noch die Euro abgezogen, welche bei der Inzahlungnahme des alten Fahrzeugs zzgl. möglicher »Altfahrzeugprämie« gerade gezahlt werden. Schon ist der Neuwagen relativ günstig - aber eben noch immer teuer genug.

Zitat:

@polo_V schrieb am 27. Dezember 2014 um 10:09:21 Uhr:

Aber gilt dabei nicht genauso, dass man dies möglichst noch dann erledigen sollte, wenn der POLO noch was Wert ist.

So gesehen müsstest du dann auch auf die Fahrzeuge umschwenken, welche ich inzwischen immer suche: 100'000 km, vom Händler, teure Reparaturen bzw. Kundendienste gerade erledigt.

Mein Golf V, 9 Jahre alt und mit 100'000 km hat 5'000 Euro gekostet. Beim freien Händler. Zahnriemen wurde wenige Monate zuvor erledigt (beim 1.4 55 kW kostet der Wechsel bei VW 700 Euro), TÜV gab's frisch dazu (da abgelaufen). Noch ein Satz Winterräder dazu, fertig ist das Fahrzeug für die nächsten Monate.

Zu erwartender Wertverlust? Relativ gering.

Zu erwartende Reparaturkosten? Die Bremsen hinten werden nächstes Jahr fällig sein.

Die Ausgaben sind also erst einmal überschaubar.

Zitat:

@polo_V schrieb am 27. Dezember 2014 um 10:09:21 Uhr:

Wie Du schreibst, also dann, wenn der Wert über 5.000,00 Euro liegt?

Da hast du mich evtl. missverstanden. Hätte ich beim VW Vertragshändler ein (gebrauchtes!) Fahrzeug gekauft, hätten sie auch meinen '95er Audi mit einem Ankaufswert von ca. 1'000 Euro in Zahlung genommen. Zeitwert an privat: Ca. 1'500-1'800 Euro.

Der Vertragshändler nimmt auch günstige Fahrzeuge in Zahlung. aber er bietet sie dann nicht selbst an, sondern reicht sie an Fähnchen- und Rollsplittplatzhändler weiter.

Dein Geld bekommst du so oder so, jedoch wäre es bei einem Privatverkauf vermutlich mehr.

Zitat:

@polo_V schrieb am 27. Dezember 2014 um 10:09:21 Uhr:

Ich entscheide mich zum Zeitpunkt X, wenn es denn mal so weit ist, für einen Gebrauchten vom Händler mit geringster Laufleistung und einem Produktionsdatum, das maximal 1 Jahr zurückliegt. Nimmt der dann aber meinen mehrere Jahre alten POLO in Zahlung - wohl eher nicht.

Er wird ihn in Zahlung nehmen. Aber du wirst vermutlich von privat mehr Geld für dein Fahrzeug bekommen als dir der Händler bieten wird.

Der Rest ist Verhandlungsgeschick. Luft ist bei jedem Fahrzeug drin. Beim Verkäufer meines Audi A4 hatte ich den Vorteil, dass das Fahrzeug gerade erst reingekommen ist. Innen völlig verdreckt. Mein Argument: »Innen ist er dreckig wie die Sau. Ich würde ihn selber reinigen, was kostet er dann?«. Der Händler ging am Ende 200 Euro runter. Argumente von wegen »Reinigung mache ich selber« und »Er hat noch nicht mal ein Preisschild und ich nehme ihn gleich mit, also kein gebundenes Kapital« waren sicherlich hilfreich.

Ich gehe davon aus, dass er am Audi trotz allem noch locker seine 300-400 Euro verdient hat. Trotz Preisnachlass.

Ist eben die Frage was du mal kaufen willst. Neuwertige Fahrzeuge bieten i.d.R. keine solchen Argumente. Außer du suchst einen Golf V 2-türer mit Trendlineausstattung uns Basismotorisierung. Bei meinem jetzigen Gefährt war der Käufer froh ihn vom Hof zu haben. Zumindest hat er mir dies so vermittelt.

Wobei man bei den Aussagen vom professionellen Händler natürlich immer bedenken muss, dass er die Tränendrüse gleich zwei Mal strapaziert: Beim Einkauf und beim Verkauf. ;)

Fazit

Ein Auto - auch dein Gebrauchter - ist das wert, was einer dafür bezahlen will. Dein Wunsch-Jahreswagen ist dir evtl. zu teuer -> also handeln. Gleiches gilt beim Wunschpreis für deinen Gebrauchten wenn es mal so weit ist.

Grüße, Martin

PS: Meine Motorräder sind 18 und 19 Jahre alt, mein Golf wird nächstes Jahr 10 Jahre alt. Mein Credo (derzeit): Dann kaufen, wenn man kaum noch mit Wertverlust rechnen muss und die Reparaturen überschaubar sind. Und: Die ADAC Plus Mitgliedschaft macht Sinn. :D Mein Audi (19 Jahre alt) hat 3x einen Abschlepper benötigt bevor er ausrangiert wurde. Da lohnt sich die Mitgliedschaft beim Verein mit den gelben Engeln durchaus... ;)

Du kannst ja sicher rechnen und weißt auch dass der Wertverlust pro Jahr allein durch Rumstehen mindestens ca 500 sind. Also 3-6 Jahre alten kaufen,gut behandeln und fahren bis er 18-20 Jahre alt ist. Das ist IMMER am billigsten !! Wenn Du genau rechnest . So lange fahren bis 1000 besser in anderen investiert sind wie in ganz alten .

Mein Polo ist nun 9 Jahre alt, hat vor 3 Jahren 4500 gekostet (Hagelschaden). Davor Ford Escort, 20 Jahre alt nur Verscheißteile (und die hast bei jedem ! ) dann war aber Radlager defekt und diverse andere kleinere Defekte.

Auch den Polo werde ich bei guter Pflege auf 18-20 Jahre bringen. Qualität ist heut so gut dass meist nur Verscheißteile fällig werden .

Es gibt Ersatzteile und Werkstätten teuer aber auch halb so teuer ! Man muss halt Zeit reinstecken , sich informieren.

 

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