Nachbarschaftshilfe
Hallo Leute,
ich möchte gern bei meinem S202 (`00) die Feststellbremsbacken tauschen und hab mir die Dinger schon mal original von ATE besorgt, weil ich´s nicht beim "Freundlichen" machen lassen kann, wegen Finanzkrise. In der Vergangenheit hab ich für solche Sachen auch immer eine freie Werkstatt in der Nähe gefunden, die mir die mitgebrachten Teile auch eingebaut hat, oder mein Nachbar hat mir geholfen. Nun ist der Nachbar leider ausgezogen, und komischerweise will jetzt auch keiner der Werkstätten mehr mitgebrachte Teile verbauen. Allein trau´ ich mich da nicht ran, auch wenn es in den Tutorials, die ich so gesehen habe, gar nicht so schwer zu sein scheint. Aber bei meinem "Glück" und den 10 Daumen, die ich habe, geht sowieso immer was schief. Und wenn dann einmal was schief gelaufen ist, und man auch nicht wenigstens den Vorher-Zustand wieder herstellen kann, hat man ein Problem, da ich das Auto auch täglich zwingend brauche.
Gibt es Jemanden im südlichen Oberallgäu (Region Sonthofen, Immenstadt) der mir dabei helfen kann? Oder kennt jemand Jemanden, den man da mal fragen könnte? Soll natürlich auch nicht umsonst sein.
VG,
Sven
Beste Antwort im Thema
Lass das mit der Bremse gleich mitmachen. Eine Bremse die "nicht mehr richtig löst" ist m.E.ein Sicherheitsrisiko!
64 Antworten
Hi wenn du kein findest, mache einfach Schritt für Schritt Fotos beim Ausbau, dann sollte es schon klappen
Ist leider zu weit weg, ist aber wirklich kein Hexenwerk.
So lange die Karre weitestgehend in Ordnung ist, ist das kein Problem. Problematisch wird der Wechsel der Handbremsbacken, wenn die Ankerbleche halb weggegammelt sind. Und das sind sie leider bei sehr vielen 202.
Gruß
Jürgen
Danke für eure Antworten.
Hallo Jürgen,
genau das ist eben so eine von meinen Sorgen, dass bspw. die Bleche nix mehr sind. Eigentlich wollte ich die auch tauschen, da von dem Bereich, der von außen sichtbar ist, außer Pfefferkuchen auch schon nicht mehr viel zu sehen ist. Und hinter der Scheibe wird es sicher auch nicht besser ausschauen. Für das Tauschen der Bleche habe ich aber noch keine Anleitung gefunden. Gibt´s da was Besonderes zu beachten oder braucht es besondere Werkzeuge? Muss die Nabe ev. sogar vorher runter?
VG,
Sven
Moin Sven,
da du wirklich 0-Ahnung hast, rate ich dir beschaffe dir erstmal eine W 202 Repraturanleitung,
und zwar die heir,
https://www.ebay.de/.../391437923527
Um die Ankerbleche zu wechseln müssen die Radnarben runter, dass schaffts du als Anfänger nie,
Gruss Carl
Danke Carl,
nach den Info´s die ich jetzt habe, werde ich wohl erst mal am Freitag beim TÜV vorfahren und mal abwarten was er sagt. Vielleicht hab ich ja Glück, und er lässt mich doch mit dem Jetzt-Zustand durch. Ich könnte mir vorstellen, dass die Feststellbremse auf der Prioritätenliste doch nicht ganz so weit oben steht. Mal abwarten.
Danke für eure Tipps.
Na die Feststellbremse sollte auf dem Prüfstand ausreichend bremsen.
Vielleicht hilft auch ein Nachstellen am Spreizschloss.
Das hat bei meinem Auto geholfen.
Ich habe wegen nicht ausreichend funktionierender Feststellbremse beim S203 letztes Jahr keine Plakette bekommen. War ein erheblicher Mangel. HU wurde bei der DEKRA durchgeführt, die ja bekanntlich etwas kulanter sind als der TÜV ;)
Zitat:
@CubaLibre1978 schrieb am 22. Mai 2019 um 11:54:39 Uhr:
Ich habe wegen nicht ausreichend funktionierender Feststellbremse beim S203 letztes Jahr keine Plakette bekommen. War ein erheblicher Mangel. HU wurde bei der DEKRA durchgeführt, die ja bekanntlich etwas kulanter sind als der TÜV ;)
Danke, is´ halt immer auch ein bisserl Glücksache an wen man gerät. Mir wurde bspw. die Feststellbremse - ich weiß nicht mehr genau - beim 3. oder 4.-letzten TüV beim "Freundlichen" schon mal bemängelt. Danach bin ich noch mal bei ner anderen "normalen" Werkstatt vorgefahren, von der DEKRA geprüft und Plakette ohne Mängel bekommen. Die letzten beiden TÜVs hat dann auch wieder keiner was gesagt. Daher hoffe ich, dass es auch diesmal gut gehen möge, auch wenn ich mir natürlich im Klaren bin, dass ich die Bremse sowieso machen werde, da ich sie ja nun schon gekauft habe, dann aber das Ganze noch `n bisserl vor mir herschieben kann.
Also, TÜV ist soweit ganz gut gelaufen, bei der Feststellbremse hat er lediglich angemerkt, dass sie nicht mehr richtig löst, was aber allein nicht zur Versagung der Plakette geführt hätte. Dass ich die Plakette dennoch erst mal nicht bekommen habe liegt daran, dass vorn links oben ein Traggelenkt ausgeschlagen ist. In diesen sauren Apfel muss ich wohl beißen. Hat da jemand ne Ahnung was sowas kosten kann, selber machen wird man das wohl nicht können, nehm ich mal an, oder?
VG,
Sven
Traggelenk oder der obere Querlenker?
Lass das mit der Bremse gleich mitmachen. Eine Bremse die "nicht mehr richtig löst" ist m.E.ein Sicherheitsrisiko!
Zitat:
@CubaLibre1978 schrieb am 24. Mai 2019 um 19:18:36 Uhr:
Traggelenk oder der obere Querlenker?
Auf dem TÜV-Bericht steht unter "Festgestellte Mängel: 5.3.4a Traggelenk / Führungsgelenk 1. Achse links oben ausgeschlagen ..... EM". Das müsste dann wohl das hier sein: A2113300335 (s. Anlage).
Zitat:
@jof schrieb am 25. Mai 2019 um 15:39:36 Uhr:
Lass das mit der Bremse gleich mitmachen. Eine Bremse die "nicht mehr richtig löst" ist m.E.ein Sicherheitsrisiko!
Danke für den Tipp, ich hab mich da wahrscheinlich nicht ganz exakt ausgedrückt. Die Bremse löst schon wieder, wenn ich ein paar Meter gefahren bin. Nur wenn sie mal gezogen wurde, dauert es halt immer ein paar Meter bis sie wieder ganz freigängig ist, und das ist dem TÜV-Mann natürlich auf der Bühe aufgefallen. Liegt sicher daran, dass da nie was dran gemacht wurde und jetzt natürlich alles nicht mehr so leichtgängig ist. Ich mach das schon die nächsten Tage, denke aber, dass das nun nix ist, wo man sofort springen müsste, schließlich fahr´ ich ja schon seit einigen Monaten so rum.