1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Nachfolger für Leon Cupra gesucht: M2 vs. RS3 vs. Cayman

Nachfolger für Leon Cupra gesucht: M2 vs. RS3 vs. Cayman

Themenstarteram 15. August 2019 um 9:32

Hallo Zusammen,

ich hatte vor langer Zeit nach einem Sportlichen Auto mit Allradantrieb (Budget: 30t€) gesucht. Damals wurde es komischerweise ein frontangetriebener Leon Cupra als Neuwagen. Ich muss zugeben, nicht die beste Entscheidung meines Lebens :) Nicht falsch verstehen, der Cupra ist super, aber was mir eigentlich schon damals klar war: der Frontantrieb kommt im Alltag an seine physikalischen Grenzen. Auf der Rennstrecke (ja, ich hatte das Vergnügen) ist alles super.

Meine Hauptkritikpunkte am Cupra:

* Verarbeitung im Innenraum und katastrophaler Service von den Seat Niederlassungen / Seat Deutschland

* Emotionsloser Motorsound (und nein, da ändert auch ein Sportauspuff nichts dran)

Ich hatte die Möglichkeit einen RS3 zu fahren und beim M2 auf der Rennstrecke Beifahrer zu sein. Am liebsten wäre mir eine Kombination aus dem RS3 Innenraum im M2 - aber Abstriche muss man machen. :) :rolleyes:

Ich schwanke nun zwischen den Kombinationen (Budget: ~50t€):

* M2, mit dem N55 und 370PS

* M2 Competition (hier leider ein Erheblicher Aufpreis und die Frage ob sich das lohnt)

* RS3 FL aber ohne OPF, idealerweise schon mit digitalem Cockpit

* Cayman (ggf. S) liegt auch noch grob im Budget. Ich weiß allerdings nicht wie alltagstauglich der ist und war dort bisher nur auf der Landstraße Beifahrer

Beim M2 bin ich mir zudem unschlüssig, ob ein Handschalter die bessere Wahl ist. Die 8-Gang Automatik vom 235i fand ich eigentlich schön sportlich, habe mir aber sagen lassen, dass man M2 hangerissen fährt :rolleyes: :D

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Eagleseven schrieb am 15. August 2019 um 12:19:13 Uhr:

Ich muss jetzt mal fragen, wie man diese Aussage zu verstehen hat. Da steige ich wirklich nicht dahinter.

Im Alltag muss man immer wieder anfahren, auch mal abbiegenderweise von Kreuzungen bei nasser Straße und dann hat man mit eingeschlagenen Rädern vor allem bei Frontantrieb schon das eine oder andere mal echte Traktionsprobleme. Dazu kommen Antriebseinflüsse in der Lenkung und ggf. noch ein größerer Wendekreis.

 

Auf der Rennstrecke jedoch stehen keine Ampeln oder Stoppschilder und rangieren muss man da auch wohl eher selten, da fährt man einfach. Man spürt zwar auch da die Antriebseinflüsse in der Lenkung in engen Ecken, aber die Traktion dürfte meistens kein so großes Problem sein. Nicht umsonst fuhr Audi in der VLN den TTRS mit Frontantrieb auf der Nordschleife.

Mit der passenden Bereifung, Fahrwerkseinstellung und einem angepassten Fahrstil ist man auf der Rennstrecke auch mit Frontantrieb flott unterwegs.

23 weitere Antworten
Ähnliche Themen
23 Antworten
am 15. August 2019 um 9:38

M2 mit Handschalter ist zwar für Puristen das nonplusultra, aber in der Marktnachfrage sehr schwierig!

Das Auto ist im Alltag bspw. auf der Autobahn einfach zu "unruhig" und zu hohe Drehzahl...

mit dem 7-Gang DKG ist man viel harmonischer unterwegs und so schnell wie das schaltet vermisst man keinen Handschalter...

Meine Meinung?

M2 mit Handschaltung.

Warum?

Der Audi wäre mir optisch und von der Machart her zu "beliebig". Das ist erstmal "nur" ein A3 5-türer, da kann man gefühlt jeden anderen HotHatch nehmen und Geld sparen, der Laie sieht womöglich gar keinen Unterschied zum 1.0TSi mit S-Line. Ich würde da in dem Budget schon mehr wollen. Der BMW hat optisch alles, was ein sportliches Auto ausmacht, ist noch ein "echtes Coupé". Richtig schön. Der BMW hat einen R6 unter der Haube - für mich die feinste Motorenbauart. Und in jedem Fall Handschaltung - Doppelkupplungsgetriebe macht zwar am ehesten noch im sportlichen Auto so etwas wie Sinn mit den Schaltzeiten, aber ich wollte niemals ein DKG haben. Ich habe noch keins gefahren, was ich hätte haben wollen. Ich würde auch dem BMW einen besseren Wiederverkauf unterstellen in ein paar Jahren - Coupé/R6/Heckantrieb = das ist doch fast Restwertgarantie

Zitat:

@Konni90 schrieb am 15. August 2019 um 11:32:14 Uhr:

Nicht falsch verstehen, der Cupra ist super, aber was mir eigentlich schon damals klar war: der Frontantrieb kommt im Alltag an seine physikalischen Grenzen. Auf der Rennstrecke (ja, ich hatte das Vergnügen) ist alles super.

Ich muss jetzt mal fragen, wie man diese Aussage zu verstehen hat. Da steige ich wirklich nicht dahinter.

Zitat:

@Eagleseven schrieb am 15. August 2019 um 12:19:13 Uhr:

Ich muss jetzt mal fragen, wie man diese Aussage zu verstehen hat. Da steige ich wirklich nicht dahinter.

Im Alltag muss man immer wieder anfahren, auch mal abbiegenderweise von Kreuzungen bei nasser Straße und dann hat man mit eingeschlagenen Rädern vor allem bei Frontantrieb schon das eine oder andere mal echte Traktionsprobleme. Dazu kommen Antriebseinflüsse in der Lenkung und ggf. noch ein größerer Wendekreis.

 

Auf der Rennstrecke jedoch stehen keine Ampeln oder Stoppschilder und rangieren muss man da auch wohl eher selten, da fährt man einfach. Man spürt zwar auch da die Antriebseinflüsse in der Lenkung in engen Ecken, aber die Traktion dürfte meistens kein so großes Problem sein. Nicht umsonst fuhr Audi in der VLN den TTRS mit Frontantrieb auf der Nordschleife.

Mit der passenden Bereifung, Fahrwerkseinstellung und einem angepassten Fahrstil ist man auf der Rennstrecke auch mit Frontantrieb flott unterwegs.

Themenstarteram 15. August 2019 um 10:51

Danke @tomato besser hätte ich es nicht zusammenfassen können :) Im Alltag sind auch geflickte und unebene Straßen ein echtes Thema beim Frontantrieb und sobald es etwas feucht ist kann man jegliche Traktion unter 60 km/h vergessen. Da helfen auch die MPS4S nicht ;)

am 15. August 2019 um 10:59

RS3 hat auch nen ganz guten Werterhalt, ist teilweise frech, was Gebrauchte kosten. Wenn Du den Platz nicht brauchst, würde ich den M2 nehmen. Für den Alltag ist der RS3 natürlich praktischer, in der Längsbeschleunigung ist der Audi auch besser.

Hab ich damals auch schon empfohlen: Camaro V8 oder Mustang V8 als Alternative interessant? Gibts für das Budget ohne Probleme in neu.

Also ich hatte da noch nie wirklich Probleme. Wenn es so schmierig ist, dass der Frontantrieb beim Anfahren rubbelt, dann ist vorsichtige Fahrweise angebracht. 4x4 verkürzt nicht den Bremsweg, und der ist bei solchen Verhältnissen dann auch länger.

Insofern: Mag sein, dass man mit Allrad schneller vom Fleck kommt, als mit Frontantrieb. Allerdings findet man diese Fälle im Normalen Verkehr eher im Promillebereich.

Ein vorsichtiger Gasfuß am Fronttriebler bringt einem manchmal mehr, als ein digitales Gasgeben mit Allrad...

Themenstarteram 15. August 2019 um 11:23

@rattazong45 Den Mustang GT konnte ich in der Zwischenzeit fahren. Ein schöner und souveräner Motor, aber das Gesamtkonzept mag ich einfach nicht.

@fire-fighter das habe ich mir beim Kauf vom Cupra damals auch eingeredet. Entweder ich bin zu blöd zum langsamfahren, habe kein Gefühl für das Gaspedal oder es macht mir einfach keinen Spaß die ganze Zeit an die Beschaffenheit des Untergrunds zu denken (beim Anfahren). Mir ist klar, dass sich der Bremsweg beim Allrad/Heckantrieb nicht verkürzt, aber das gestempele (auch bei vorsichtigem Anfahren mit guten Reifen) nervt.

Weiß nicht, wie stark der Cupra motorisiert war, aber der Octavia RS TDI mit 184 PS und Frontantrieb ist nicht die schwächeste Motorisierung. Wenn man nicht gerade binär beschleunigt (pedal to metal), sondern etwas sachter durchtritt, dann klappt das mit dem DSG recht zügig. Kavallierstart ist ohnehin zu teuer und ein Überschreiten des TL auch. So what?

Aber jeder nach seiner Fasson. Soll hier keine Belehrung sein. Wenn Du nicht sicher bist, welcher besser ist, dann lass doch andere Überlegungen einfließen: Wartunsintervalle / Kosten, nächste Werkstatt, Steuer/Versicherung (Typklasse), usw...

am 15. August 2019 um 14:26

Zitat:

@fire-fighter schrieb am 15. August 2019 um 13:45:17 Uhr:

Weiß nicht, wie stark der Cupra motorisiert war, aber der Octavia RS TDI mit 184 PS und Frontantrieb ist nicht die schwächeste Motorisierung. Wenn man nicht gerade binär beschleunigt (pedal to metal), sondern etwas sachter durchtritt, dann klappt das mit dem DSG recht zügig. Kavallierstart ist ohnehin zu teuer und ein Überschreiten des TL auch. So what?

Aber jeder nach seiner Fasson. Soll hier keine Belehrung sein. Wenn Du nicht sicher bist, welcher besser ist, dann lass doch andere Überlegungen einfließen: Wartunsintervalle / Kosten, nächste Werkstatt, Steuer/Versicherung (Typklasse), usw...

184 und 300 Ps sind dann schon ein Unterschied. Beim Anfahren mit 180 PS im A4 hatte ich das gleiche Problem aber auch, trotz 235er Michelins.

Da nervt das wirklich, ab dem 2. Gang ists dann natürlich egal.

Vielleicht fahre ich ob meines Alters etwas gesetzter - aber ich kenne diese Probleme de Frontantriebs mit dem Civic TypeR nicht.

Glaube eher dass es beim Type R sehr gut gelöst ist und daher nicht stört.

MB CLA 45 AMG 4Matic wäre vielleicht noch ein Kandidat.

Der Cayman ist auch eine Alternative - wäre mir allerdings zu wenig alltags tauglich - als Zweitwagen dann :)

Autos die man nicht jeden Tag sieht:

V8 Camaro ZL1

V8 Challenger SRT

am 16. August 2019 um 5:50

Ich glaube der normale Camaro SS würde ausreichen, ggf. mit ZL1 Optik :D

ZL1 gibts in DE gar nicht offiziell und da wirds auch mit dem Budget knapp. 659 PS sind auch leicht über den Anforderungen...

Deine Antwort
Ähnliche Themen