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Nachlackierung verschwiegen - Autokauf

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 18. März 2020 um 20:07

Guten Abend,

ich habe gestern meinen Golf 7 GTI von einem VW Händler, 250km entfernt, abgeholt.

Der Golf ist ca. 4 Jahre alt, ist ein Leasingrückläufer und verfügt über ein "Das WeltAuto" Qualitätssiegel.

Im Kaufvertrag wurde lediglich festgehalten, dass Stossfänger und Querträger hinten erneuert wurden, weshalb er mir nicht als unfallfrei verkauft worden ist.

Leider habe ich heute festgestellt, dass der Lack unter der Dichtung vom hinteren Seitenfenster (ist ein 3-Türer) abblättert. Daraufhin bin ich damit zu einem Fachmann vor Ort gefahren. Fazit: Das komplettes Seitenteil wurde nachlackiert und gespachtelt. Ebenso wurde die Motorhaube nachlackiert. Beides relativ unprofessionell, weshalb sich nun der Lack löst. Damit muss zumindest das Seitenteil neu lackiert/teillackiert werden, da es sich sonst ausbreiten würde. Ebenfalls stört mich, dass ich nicht weiß was mit dem Wagen wirklich gewesen ist und wie groß der Schaden tatsächlich war.

Daraufhin habe ich dem Verkäufer den Fall geschildert und er hat bestätigt, dass das Fahrzeug nachlackiert worden ist, mir dies im Vorhinein jedoch nie erzählt und das trotz Nachfragen über Unfallschaden etc. Auch hat es sich so angehört, dass er sich um die Angelegenheit kümmere.

Meine Frage ist jetzt wie ich am besten weiter vorgehe und was meine Möglichkeiten als Privatperson sind.

Wagen zurückgeben oder Kaufpreisminderung und Kostenübernahme für Nachlackierung?

Macht es Sinn ein Dekra Gutachten erstellen zu lassen?

Habe morgen ein Termin beim Lackierer für einen KVA. Er meinte das man das Seitenteil teillackieren kann. Hat damit schon jemand Erfahrungen gemacht? Habe etwas Angst das man am Ende einen Farbunterschied/-übergang sieht (Fahrzeug ist schwarz).

Freue mich auf Eure Antworten.

LG

Aviatiks

 

 

Beste Antwort im Thema

Verunfalltes Auto an dem der Lack an der Spachtelmasse abblättert?! Junge, geb dem Händler das Auto zurück und hol dir dein Geld wieder.

Wer kauft dir so eine Kiste später ab? Das sorgt doch alles nur für unnötige Kopfschmerzen.

47 weitere Antworten
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47 Antworten

Zitat:

@Aviatiks schrieb am 18. März 2020 um 21:07:13 Uhr:

Im Kaufvertrag wurde lediglich festgehalten, dass Stossfänger und Querträger hinten erneuert wurden, weshalb er mir nicht als unfallfrei verkauft worden ist.

Da fragt man doch nach was war.

Steht im Kaufvertrag, dass Stossfänger und Querträgererneuerung die einzigsten behobenen Mängel waren?

Ein Hauptproblem bei dem Wagen sehe ich darin, dass du gar nicht weißt, was da wirklich alles kaputt war.

Ich habe selber einmal den Fall mitbekommen, dass ein "unfallfreier Werkswagen" bei einem VW-Händler auf wundersame Weise zu einem Leasingrückläufer mit Frontschaden wurde. Den schon unterschriebenen Kaufvertrag löste der Händler dann zähneknirschend von ganz alleine.

Zitat:

@NackterGolfer schrieb am 18. März 2020 um 21:17:40 Uhr:

 

Ich habe selber einmal den Fall mitbekommen, dass ein "unfallfreier Werkswagen" bei einem VW-Händler auf wundersame Weise zu einem Leasingrückläufer mit Frontschaden wurde. Den schon unterschriebenen Kaufvertrag löste der Händler dann zähneknirschend von ganz alleine.

Ich denke das war eher anders herum...

 

Nachlackieren muss nicht angegebn werden.Selbst Neuwagen werden schon im Werk nachlackiert

Wenn man einen Unfallwagen kauft lässt man sich ein Gutachten oder eine Rechnung vorlegen.

Falls im Vertrag einfach Unfallwagen steht sehe ich keine Möglichkeit da noch was zu machen.Das ist wie ein Freibrief

Der Verkäufer weiss bestimmt nichts mehr vom Gespräch

Themenstarteram 18. März 2020 um 20:23

Zitat:

@Lancelot59 schrieb am 18. März 2020 um 21:16:55 Uhr:

Zitat:

@Aviatiks schrieb am 18. März 2020 um 21:07:13 Uhr:

Im Kaufvertrag wurde lediglich festgehalten, dass Stossfänger und Querträger hinten erneuert wurden, weshalb er mir nicht als unfallfrei verkauft worden ist.

Da fragt man doch nach was war.

Das habe ich. Der Verkäufer konnte es mir nicht hundertprozentig beantworten, geht aber davon aus das es im Rahmen der Leasingrücknahme stattfand weil dort ja jede Kleinigkeit bemängelt wird. Nichtsdestotrotz hat er es als Unfallschaden angegeben. Hat ja aber in erster Linie mit dem Seitenteil/Motorhaube nichts zu tun.

Themenstarteram 18. März 2020 um 20:25

Zitat:

@NackterGolfer schrieb am 18. März 2020 um 21:17:40 Uhr:

Steht im Kaufvertrag, dass Stossfänger und Querträgererneuerung die einzigsten behobenen Mängel waren?

Ein Hauptproblem bei dem Wagen sehe ich darin, dass du gar nicht weißt, was da wirklich alles kaputt war.

Ich habe selber einmal den Fall mitbekommen, dass ein "unfallfreier Werkswagen" bei einem VW-Händler auf wundersame Weise zu einem Leasingrückläufer mit Frontschaden wurde. Den schon unterschriebenen Kaufvertrag löste der Händler dann zähneknirschend von ganz alleine.

Ja genau so ist es. Lediglich Stossfänger und Querträgererneuerung stehen im Kaufvertrag.

LG

Themenstarteram 18. März 2020 um 20:34

Zitat:

Nachlackieren muss nicht angegebn werden.Selbst Neuwagen werden schon im Werk nachlackiert

Wenn man einen Unfallwagen kauft lässt man sich ein Gutachten oder eine Rechnung vorlegen.

Falls im Vertrag einfach Unfallwagen steht sehe ich keine Möglichkeit da noch was zu machen.Das ist wie ein Freibrief

Der Verkäufer weiss bestimmt nichts mehr vom Gespräch

Es kann doch aber nicht angehen, dass mir ein VW Händler nicht mitteilt das das halbe Fahrzeug nachlackiert und gespachtelt worden ist und damit womöglich einen tatsächlichen Unfallschaden vertuscht auch wenn der Wagen nicht als unfallfrei verkauft wurde? So etw. gehört m.M.n. in einen Kaufvertrag und darf nicht unter den Teppich gekehrt werden.

Ich hätte das Auto unter diesen Bedingungen sicherlich nicht gekauft, zumindest nicht zu dem Preis.

 

die Frage ist ja auch, was der Händler wirklich weiß und was der Kunde während des Leasings gemacht hat und verschweigt! Abblätternder Lack hört sich ja nicht gerade so an als wenn das ein Vertragshändler durchgeführt hat;)

War das wenigstens ein größerer Vertragshändler, oder nur so ne Gebrauchtwagen-Klitsche?

Spachteln ist etwas anderes,dadurch wird es ein Unfallwagen und es muss angegeben werden

Ich würde erstmal ein Gespräch mit dem Verkäufer führen

Themenstarteram 18. März 2020 um 20:40

Zitat:

@i need nos schrieb am 18. März 2020 um 21:36:28 Uhr:

die Frage ist ja auch, was der Händler wirklich weiß und was der Kunde während des Leasings gemacht hat und verschweigt! Abblätternder Lack hört sich ja nicht gerade so an als wenn das ein Vertragshändler durchgeführt hat;)

Das stimmt, aber unabhängig davon ob der Lack abblättert oder nicht hätte auffallen müssen das das Fahrzeug nachlackiert wurde. :rolleyes:

Themenstarteram 18. März 2020 um 20:41

Zitat:

@GTI2019 schrieb am 18. März 2020 um 21:37:14 Uhr:

War das wenigstens ein größerer Vertragshändler, oder nur so ne Gebrauchtwagen-Klitsche?

Es ist ein richtiger VW Vertragshändler. :):)

Themenstarteram 18. März 2020 um 20:43

Zitat:

@Tappi 64 schrieb am 18. März 2020 um 21:39:16 Uhr:

Spachteln ist etwas anderes,dadurch wird es ein Unfallwagen und es muss angegeben werden

Ich würde erstmal ein Gespräch mit dem Verkäufer führen

Das ist schonmal gut zu wissen, danke. Gespräch läuft, allerdings eingeschränkt aufgrund der aktuellen Zwangsurlaubslage :(

Verunfalltes Auto an dem der Lack an der Spachtelmasse abblättert?! Junge, geb dem Händler das Auto zurück und hol dir dein Geld wieder.

Wer kauft dir so eine Kiste später ab? Das sorgt doch alles nur für unnötige Kopfschmerzen.

@Tappi 64 schrieb am 18. März 2020 um 21:23:01 Uhr:

Zitat:

Ich denke das war eher anders herum...

Jein.. würde ich dir die ganze Geschichte erzählen, wie dreist manch ein VW Händler versucht Kunden in die Irre zu führen und auch was ein deutlich größerer VW Händler dazu äußerte, wie der Gebrauchtwagenmarkt momentan unter den Vertragshändlern im Detail abläuft, würdest du dich wahrscheinlich wundern. Verunfallte Leasingrückläufer, die noch gut verkauft werden müssen, gehören da zum System.

@Tappi 64 schrieb am 18. März 2020 um 21:23:01 Uhr:

Zitat:

Nachlackieren muss nicht angegebn werden.Selbst Neuwagen werden schon im Werk nachlackiert

Das ist richtig, auch Transportschäden fallen darunter, die durch Nachlackierungen oder sogar Teileaustausch geflickt wurden. Solche Schäden müssen gegenüber dem Erstkäufer nicht angegeben werden, als Unfallwagen gilt ein solches Neufahrzeug dann auch nicht.

Dass dabei jedoch ordentlich gespachtelt und schlecht lackiert wird, wäre mir neu.

 

@Aviatiks: Gibt's unter den Weltautobedingungen irgend eine Punkt, der sich mit dem Thema Unfallwagen befasst? Auch ich würde mich zunächst an den Händler wenden, für den Rest gibt's dann hoffentlich eine Rechtsschutzversicherung.

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