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Nachrollen in AT-Getriebe-Postion P

Volvo XC60 D
Themenstarteram 7. Juli 2019 um 20:22

Hoffentlich ist meine Frage in die richtige Modellkategorie geraten. V70_3 gibt es in der Auswahlliste nicht.

Welche Nachrollstrecke hat ein V70_3, EZ 6_2008, Automatik, Diesel, YV1BW714091080379, wenn man auf einer minimal nach vorne geneigter Fläche auf P schaltet? Sind es 5, 10 oder 15 cm?

Mit meinem V70_3, EZ 6_2008, Automatik, Diesel, YV1BW714091080379 bin ich in einen merkwürdigen, dubiosen Parkunfall verstrickt. Ich soll in einem Parkhaus einen gegenüber parkenden Wagen, einen Polo EZ ca 2010, mit meiner Vorderstoßstange so gerempelt haben, dass dessen Stoßfängeraufnehmer bleibend verformt worden sei. Eine Erinnerung an diesen komplikationslosen Einparkvorgang habe ich nicht. Er war ganz alltäglich und routinemäßig. Sichtbare Schäden an meinem V70_3 und dem Polo waren nicht sichtbar, nicht einmal die Stellen des Kontaktes, den Kenzeichenschildern, waren verformt.

Für mich ist es unerklärlich, dass ich trotz der impertinent lauten piependen Warntönen des Abstandsensorsystems so dicht auf den Gegenüber gefahren sein soll. Und dass ich trotz meines Alter und der fahrerischen Erfahrung und meiner antrainierten vorsichtigen Fahrweise eine simple Parksituation mit einem Parkrumpler hätte abschließen sollen.

Meine spontane Erkläung dem Unfallgegner und dem beigezogenen Sachverständigen (SV) war:

Mein V70_3 wird aus P weitergerollt sein und den Polo berührt haben. Das nahm der SV gern auf, sprach was von E = m v² und großer Wucht eines 1800 kg schweren V70_3.

Im Nachhinein und wegen anderer merkwürdiger, dubioser Fakten habe ich erhebliche Zweifel.

Wie sind die Nachrollstrecken eines V70_3, EZ 6_2008, Automatik, Diesel, wenn man auf minimal nach vorne geneigter Fläche auf P schaltet? sind es 5, 10, 15 cm?

Wer hat positive Erfahrungen mit einem SV im PLZ-Gebiet 7 gemacht, der mit der o.g. Formel vertraut ist?

V70_3 und Polo treffen sich
V70_3 Kennzeichen ohne Schaden
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12 Antworten

Ist aber nicht der Polo auf dem Bild?

Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten.

Entweder man will Dich abzocken (vorrollen aus dem Stand, egal ob auf P geschaltet oder nicht) hinterlässt keine Verformungen an den Pralldämpfern bzw. Aufnahmen.

Oder Du bist mittlerweile so senil, daß Du hier Deine Träume bekannt gibst und als wahr annimmst... ;)

Ne, im Ernst jetzt: nie im Leben bei der von Dir geschilderten Geschichte.

Spuren wirst Du beim einfachen Berühren nicht sehen. Maximal an den Nummernschildträgern.

Das geht ja sicher über die Versicherung. Ernste Zweifel anmelden und eigenen Gutachter drüber schauen lassen.

Das scheint ja ähnlich geartet wie diese fingierten Auffahrunfälle...

am 8. Juli 2019 um 5:53

Wucht mir 1,8 Tonnen? Selbst wenn du da mit 15 cm Anlauf drauf rollst, passiert da nix. Was soll mit 1km/h passieren?

Da will dich jemand abzocken.

 

Hol dir Hilfe.

 

Und mein XC 90 rollt vielleicht 8cm in die Parksperre.

 

Viel Erfolg!

 

Hans

Zitat:

@LakeSimcoe schrieb am 8. Juli 2019 um 07:53:26 Uhr:

Wucht mir 1,8 Tonnen? Selbst wenn du da mit 15 cm Anlauf drauf rollst, passiert da nix. Was soll mit 1km/h passieren?

Da will dich jemand abzocken.

Hol dir Hilfe.

Und mein XC 90 rollt vielleicht 8cm in die Parksperre.

Viel Erfolg!

Hans

Niemals 8 cm.

Wenn es so gelaufen ist, wie geschildert, dann ist eine Beschädigung des Polo kaum plausibel und wird von einem anderen Unfallhergang stammen, also Vorschaden. Da nützt auch die tolle Formel Nichts, da auch auf 15 cm Abstand kein km/h erreicht werden dürfte und das Fahrzeug in der Parkbremse nicht fest ist, sondern zurückfedern kann. So schwach ist auch der Polo nicht gebaut...auch der fährt in Paris und ist dort nach einmal Einparken kein Totalschaden. ;) (ansonsten können 10cm in der Parkbremse der GT schon möglich sein)

Warum kommt der Schädiger eigentlich mit dem Gutachter des Geschädigten zusammen? Ich würde also meiner Versicherung das Ganze schildern und um Abwehr des Schadens bitten, was bei der geringen Höhe aber oft erfolglos ist. "Erfahrene Geschädigte" wissen das. ;)

Das Ganze aber unter der Voraussetzung, das die Schilderung stimmt. Im Autofahrerleben kommt immer irgendwann die Situation, das Reaktionszeit einfach zu lang wird und man beim nervigen Piep den Bums auch nicht mehr bemerken könnte...und das trotz immenser Fahrpraxis. Jemand, der auch schon älter ist, frisch operiert und kaum laufen könnend, hat auch gar nicht bemerkt, wie er an meiner Fahrzeugfront beim Wenden 2000,- Schaden hinterlassen hat...und da muss es auch dauergepiept haben. Ist abgehaun, wurde gesehen...da hab ich Glück gehabt.

Wenn es so war, wie der TE sagt, kann er einfach nur Pech haben...ist ärgerlich, aber wenn nur die Dämpferelemente getauscht werden, sind das 500,- und die sollte man selbst löhnen, um der Hochstufung zu entgehen.

KUM

Das mit dem "Nachrollen" halte ich auch für Blödsinn. Die heutigen Stoßstangen und auch der Lack halten einiges aus. Vom Nachrollen gibt es da keine bleibenden Schäden.

Themenstarteram 8. Juli 2019 um 13:55

Zitat:

@volvocarl schrieb am 8. Juli 2019 um 06:00:16 Uhr:

Ist aber nicht der Polo auf dem Bild?

Es gibt eigentlich nur 2 Möglichkeiten.

Entweder man will Dich abzocken (vorrollen aus dem Stand, egal ob auf P geschaltet oder nicht) hinterlässt keine Verformungen an den Pralldämpfern bzw. Aufnahmen.

Oder Du bist mittlerweile so senil, daß Du hier Deine Träume bekannt gibst und als wahr annimmst... ;)

Ne, im Ernst jetzt: nie im Leben bei der von Dir geschilderten Geschichte.

Spuren wirst Du beim einfachen Berühren nicht sehen. Maximal an den Nummernschildträgern.

Das geht ja sicher über die Versicherung. Ernste Zweifel anmelden und eigenen Gutachter drüber schauen lassen.

Das scheint ja ähnlich geartet wie diese fingierten Auffahrunfälle...

Themenstarteram 8. Juli 2019 um 15:05

Danke für eure Beiträge.

In dieser Abkürzung liest sich meine Story merkwürdig. Die Wirklichkeit und die dubiosen Auftritte sind noch merkwürdiger. Dürfte ich sie ausführlicher beschreiben, würde das den MotorTalk-Speicherplatz sprengen, und die sonst geneigten Leser wären genervt.

Meine Versicherung hat ihren SV geschickt, sein Kenntnisstand merkwürdig. Sie hat dann auf der Basis seines Gutachtens bezahlt, nach meiner Vermutung in Form der fiktiven Abrechnung. Ich habe unmittelbar kein Nachteil, weil ich mit viel SF-Rabatt keine höhere Versicherungsprämien zahle. (Einschränkung bekannt: Wenn ich in diesem Jahr weitere Unfälle haben sollte, wirds teurer.) Es geht mir hier um das Prinzip, ob Versicherungsbetrug toleriert wird und wie man einen Betrüger überführt. Dazu will ich mir wie empfohlen Hilfe holen und eigenes Geld investieren, soviel ist mir dieses Prinzip wert. Meine Versicherung ist keine Hilfe. Man zahlt dort lieber, um Ruhe zu haben. Ich erinnere mich an 1600 € Schadenshöhe, kann aber auch höher gewesen sei. Der Karosseriebetrieb und mein Unfallgegner sprechen die gleiche Sprache eines SO-europäischen Landes. Könnte unverdächtig sein, ist es bei der Summe der Merkwürdigkeiten nicht mehr.

In einer ADAC-Motorwelt wurde vor einigen Monaten ein bayrischer SV/Gutachter so beschrieben, dass ich große Kompetenz vermutete. Die Entfernung zwischen BB und M verbietet einen Auftrag. Deshalb wiederhole ich meine Frage: Wer hat positive Erfahrungen mit einem SV im PLZ-Gebiet 7 gemacht, der mit der o.g. Formel vertraut ist?

Natürlich geht es nicht nur um diese Formel. Nach meiner Erfahrung gibt es die schnell ausgebildeten und eingesetzten SV mit wenig Kompetenz für diese Aufgabe und solche Gutachter, die Technische Mechanik, Dynamik uvm in einem längeren Studium kennengelernt haben. Da erwarte ich mehr Kompetenz.

Die Frage nach dem 1. Foto: ist das ein Polo? Ja, der rote links, mein V70_3 rechts. Mein Foto ist verwackelt, ob es an meiner Aufregung oder Senilität liegt, müsste ich bei Gelegenheit einen Neurologen fragen. Bitte nach einigen Monaten nachhaken, was seine Diagnose war.

Wenn`s interessiert, kann ich über den Fortgang und das Ergebnis berichten.

Ich will in überschaubaren Schritten bedächtig vorgehen, so wie es sich für einen 70+Jährigen geziemt.

Ich kann Dir nur abraten, auch wenn's bitter ist. Du zahlst erst Deinen Gutachter, dann geht es vor Gericht, die einen " unabhängigen" bestellen, den Du auch erstmal zahlen darfst....der Ausgang ist ungewiss und ein richtiges Urteil eher unwahrscheinlich...übrigens der Grund, warum Versicherer das Prozessrisiko eher scheuen und bei diesen Summen zahlen. Blöd, aber Realität. Wird ein Groschengrab und lohnt nicht den Aufwand......richtig zufrieden bist Du auch danach nicht.

KUM

Lieber Themenstarter,

das Ganze stinkt nach einem Betrug, aber es ist wahrscheinlich so, wie es in den letzten Beiträgen mehrfach geschrieben wurde: Man spart sich eine Menge Ärger, wenn man nichts weiter dagegen unternimmt. Als ehemaliger ehrenamtlicher Richter kann ich nur sagen, dass ich mich wegen einer solchen Sache nicht auf einen Rechtsstreit einlassen würde, schon um meine Nerven zu schonen!

Zur Formel, die vom "Unfallgegener/Sachverständigen" genannt wurde, habe ich diesen Link zu Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie

Liebe Grüße aus Mittelhessen!

Waldelch

Auch hier muss ich KUM wieder recht geben.

Lass es! Du ärgerst Dich jetzt, vermutlich berechtigt.

Du wirst Dich, falls Du die Sache weiter verfolgst, noch mehr ärgern. Das musst Du Dir nicht antun. Du wirst staunen, wie weit hier in D die Schere zwischen Recht haben und Recht bekommen klafft...

Das einzige, was mir doch merkwürdig vorkommt, ist das oben von Dir angegebene Baujahr des Polo und das Bild. Der rote Polo ist ein neues Modell und definitiv nicht BJ 2010!

Sollte das so aber im Gutachten stehen, dann hast Du was Greifbares. Denn dann geht es um 2 verschiedene Fahrzeuge.

Ansonsten durchschnaufen und abhaken.

Glaube mir, ich habe das letztes Jahr durch. Nicht mit einem Unfall, sondern dem Kauf des V60. Verschwiegener Unfall, etliche Mängel usw...

Ich habe einiges außergerichtlich rausgeschlagen, aber letztendlich war es viel Aufwand und die Argumentation der gegnerischen Seite möchte ich hier nicht kundtun... Man kommt sich vor wie ein Gauner.

Im übrigen, egal wer nun die Werkstätten führt, ist es vollkommen üblich, daß bei den Versicherungsschäden richtig abgesahnt wird. In meinem Bekanntenkreis gab es einen Seat, der unverschuldet in 3 Unfälle verwickelt war. Aus den paar Kratzern hat das Autohaus insgesamt einen Unfallwagen deklariert, das einem die Augen tränen. Es wird Hand in Hand mit den Gutachtern gearbeitet. Die Summe zahlen letztendlich die Versicherten.

Das Schäden wieder gerichtet werden müssen, ist klar. Warum aber z.B. wegen ein paar Kratzern die kompletten Stoßstangeneinheiten getauscht werden müssen, ist nicht zu verstehen.

Egal, was Du machst: ich drücke Dir die Daumen.

Zitat:

@volvocarl schrieb am 9. Juli 2019 um 05:51:55 Uhr:

... wie weit hier in D die Schere zwischen Recht haben und Recht bekommen klafft...

wo klafft die denn nicht so?

Ärgerlich, aber schmeiß dem kein Geld hinterher. Ich habe so etwas ähnliches auch erlebt, bzw. meine Tochter.

Sie hat mit ihrem 207 gewendet und ist rückwärts gegen einen einbetonierten Gartenpfahl aus Stahl, 4-Kantrohr, gefahren. Vielleicht mit 5 km/h. Der Pfahl war anschließend verbeult und krum. Der 207 hatte einen Kratzer....

Die Beule am Pfahl und der Knickpunkt passten nicht zum 207 und trotztdem hat die Versicherung gezahlt (auch mit Gutachter).

Ich wusste gar nicht, wie stabil der 207 hinten ist... :)

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