Navigationssysteme Alternativen
Liebes Forum,
Wer hat Erfahrung mit Navigationssystemem wie Tom Tom go 700 Transonic mit Navigon 5 Europa z.B. ADAC EditionKann man diese Geräte empfehlen insbesondere für Gelegenheitsnavigation und sehr wichtig : kann man sie einigermaßen schön in das perkekte BMW 5er Ambiente einbinden ?
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14 Antworten
Hi,
HIER kannst du dich über die ganzen Navis informieren. Mein Ergebnis: für die Gelegenheitsnavigation absolut geeignet, aber man muss auch hier und da mit Problemen rechnen und auf ein kompatibles System (also der richtige PDA mit der richtigen GPS Maus sowie der richtigen Software) achten.
Was eine Integration ins Cockpit angeht kann man Brodit Halterungen verwenden, die wieder Rückstandsfrei entfernt werden. Ob das allerdings (vor allem mit dem iDrive Monitor zusammen) gut aussieht muss jeder selbst entscheiden.
Gruss
Volkmar
Und bitte nicht vergessen: Navigation wird in Zukunft zum Standard gehören wie heute die Klimaanlage. Wer also seinen 5er in einigen Jahren erst verkaufen will, sollte mit zunehmender Selbstverständlichkeit des Navi-Extras rechnen. Auch wenn man es selten wirklich braucht.
Und der Festeinbau bietet halt neben der perfekten elektrischen und mechanischen Integration ein paar Features mehr als z.B. TomTom Go: Ganz Europa auf einer DVD, Staumeldungen via TMC, Tunnelüberbrückung mittels Raddrehzahl-Informationen etc.
Ich besizte beide Systeme, (Navi Pro & TomTom Go) und würde aus gennnten Gründen dem Einbau-Navi immer den Vorzug geben. Schade natürlich, dass es immer noch derart teuer ist.
Zitat:
Original geschrieben von DieselDoni
Ich besizte beide Systeme, (Navi Pro & TomTom Go) und würde aus gennnten Gründen dem Einbau-Navi immer den Vorzug geben. Schade natürlich, dass es immer noch derart teuer ist.
Genau aus diesem Grund sollte man es sich genau überlegen, ob man ein Werksnavi nimmt oder nicht. Wer es nicht braucht würde 3000,-- Euro dafür ausgeben (PDA bei ca. 500,--), welche er beim Wiederverkauf nicht mal ansatzweise rausbekommen würde. Nur, um in ein paar Jahren leichter einen Käufer finden zu können, sollte man nicht jetzt 3.000,-- Euro bezahlen.
Gruss
Volkmar
Das Geld für das Navi Pro kann man sich schenken.
Die PDA Lösung reicht völlig aus und kostet einen
Bruchteil vom Navi Pro.
Gruß
TOM
Soweit wie TOM11 würde ich nicht gehen wollen. Wer das Navi ab und an mal braucht um eine Adresse zu finden, der ist mit einem PDA sicherlich besser bedient.
Wer aber - wie z.B. ich - das Navi gerne permanent mitlaufen lässt und auch aktiv nutzt (ich nutze es häufig als interaktive Strassenkarte), der wird die Integration sowie die Bedienung über den iDrive Kontroller zu schätzen wissen.
Das Preis/Leistungsverhältnis selbst ist bei BMW natürlich UAS (unter aller S..).
Gruss
Volkmar
Ich hatte schon ein Tom Tom Navi mit Palm T3, habe aber dann beim neuen BMW trotzdem Navi Pro geordert.
Preis/Leistung:
Keine Diskussion, Tom Tom genügt absolut und lässt sich auch sehr einfach und günstig updaten.
Der Preis der BMW Navi's ist (wie bei fast allen anderen Marken auch) überrissen. Für ein System das in dieser Klasse fast schon zum Standard gehört.
Leider ist das Navi Pro auch sehr langsam, v.a. die Zieleingabe. Tom Tom mit Palm macht das besser.
Bedienung, Lesbarkeit:
Die Bedienung über iDrive ist sehr gut und ich finde es besser als der Touchscreen des PDA.
Der grosse Vorteil liegt aber in der Lesbarkeit des Displays. Das ist bei BMW perfekt, auch bei direkter Sonneneinstrahlung. Mit dem Palm hatte ich grosse Mühe (v.a. bei Sonnenschein mit weissem Hemd).
Integration:
Ich hatte schlicht keine Lust, das schöne BMW Interieur und den hohen Integrationsgrad aller Systeme mit einer proprietären Navi-Lösung zu versauen.
Wertverlust:
Nur wegen dem Wertverlust würde ich kein BMW Navi nehmen. Die Investition in ein Navi zahlt sich höchstens zu einem kleinen Bruchteil zurück, ausser man verkauft den Wagen gleich wieder.
Fazit:
1) Wenn Du ein Navi brauchst, nimm das Navi Pro und vergiss was es gekostet hat.
2) Wenns nur zum spielen oder für den gelegentlichen Gebrauch ist, nimm ein Tom Tom und freu Dich über das gesparte Geld.
3) Nur das Navi Business macht aus meiner Sicht keinen Sinn! Navi ohne Karte bringts nicht, jedenfalls nicht für den Preis.
Grüsse
Carproud
Schon heute ist bei dieser Fahrzeugklasse das Navi ein absolutes KO Kriterium und ich spreche vom Proff. (Navi ohne Kartendarstellung wird nur in GF wegen dem Preis geordert). Der Preis ist völlig überzogen, da sind wir uns alle einig. Allerdings trifft das auch auf das gesammte Fahrzeug zu.
Den Wiederverkaufsaspekt sehe ich aus einer anderen Perspektive: Wenn ich mir einen Gebrauchten E60/61 für sagen wir 35.000 € kaufen wollte, würde ich immer zu einem mit Navi greifen - denn wie schon geschrieben kosten die ja auch nicht viel mehr als BMWs ohne. Aber das ist ja vielleicht mein persönlicher Geschmack?
Navi in diese Wagenklasse ist fast ein must!!! habe vor 18 Monaten meine E Klasse verkaufen ( war da 12 Monate alt) wollen - musste sie letztendlich an den Händler geben, da die privaten Käufer alle auf Navi bestanden haben.... Es geht nicht darum die 3000 Euro für das Navi wieder hereinzuholen, sondern den Wagen ohne Navi überhaupt wieder verkaufen zu können. Denke auch, dass das in 4-5 Jahren fast unmöglich ist.
PDA ist keine Alternative - zuviele Abstürze usw... TomTom usw als Einzelgerät ist eine 'oK' Alternative mit ihren Vorteilen. Wenn man das grosse TomTom nimmt, hat man sogar noch Bluetooth Freisprecher für Telefon, Staumeldungen usw....... und kostet nicht mal ein Drittel - für schlaue Gebrauchtwagenkäufer sicherlich die beste Alternative.
Meine Meinung
Daniel
Hi,
das ganze hängt aber auch sehr von der anvisierten Haltedauer ab. Je kürzer, desto grösser die Pflicht für sogenannte "Pflichtextras".
Wir halten unser Fahrzeug ca. 5 Jahre. Dann dürfte er ca. 170.000 bis 200.000km haben.
Wenn ich jetzt KEIN Navi brauche, dann spare ICH am anfang 3.000,-- Euro. Der Wagen dürfte zum Schluss vielleicht 15.000,-- Euro wert sein. Da kann ich dann immer noch 3.000,-- im Preis runtergehen, und stehe noch nicht schlechter da als wenn ich Navi genommen hätte. Und es wird immer wieder Käufer geben, die so ein Fahrzeug dann für 13.000,-- ohne Navi nehmen - eben weil sie lieber 2000,-- Euro sparen als ein evtl. nicht benötigtes Navi drin zu haben.
Desweiteren gehen solche Fahrzeuge oft ins Ausland. Ob jetzt dort (z.B. Afrika, Türkei, etc.) überhaupt das installierte Navi funktioniert darf zumindest derzeit bezweifelt werden.
Ich habe gerade meinen 330d verkauft - inkl. Navi. Dem Käufer war das sehr wichtig. Interessanterweise geht der Wagen ins weitere Ausland (vermutlich Türkei oder dergl). Das dort kein kompatibles Kartenmaterial vorliegt war ihm scheinbar egal....
Wenn man natürlich den Wagen mit nur 12 Monaten verkauft, dann visiert man auch eine andere Käuferschicht an. Diese ist durchaus bereit für gewisse Extras noch etwas zu zahlen und sucht auch nur nach Fahrzeugen mit "Mindestausstattungen".
Gruss
Volkmar
Ich würde nie ein solches Auto ohne Navi kaufen.
Ohne nachgeforscht zu haben würde ich behaupten, dass der Preisverlust des Navi prozentual geringer ist als beim Rest des Autos.
Weiter nehme ich an, dass Gebrauchtwagen in dieser Klasse mit Navi gefragter sind, was sich ebenfalls positiv auf den Wiederverkaufspreis auswirken kann.
Zitat:
Original geschrieben von prueegg
Ohne nachgeforscht zu haben würde ich behaupten, dass der Preisverlust des Navi prozentual geringer ist als beim Rest des Autos.
Hi,
zumindest ich beziehe mich auf den Fall, das ein Navi nicht benötigt wird. Insofern ist JEDER Preisverlust ein Nachteil, oder?
Ich glaube nicht, das man ein ansonsten Vergleichbares Auto für 2.000,-- Euro weniger (nach längerer Haltedauer, z.B. 5 Jahren) nicht loswerden würde. Man hätte also immer noch 1.000,-- Euro weniger ausgegeben. Ich halte gar nichts davon, ein Auto für den nächsten Käufer zu kaufen, der eh für nichts bezahlen will.
Gruss
Volkmar
Vermutlich gibt es das Business-Navi nur, weil es sonst zum Launch des E60 gar kein Navi gegeben hätte. Ich traue mich fast wetten, dass die Kartendarstellungssoftware künstlich aus dem Businessnavi entfernt wurde.
Der Preisunterschied zwischen beiden Navis ist sehr gering. Beide sind klar masslos und dreist überteuert. Das Naviprof hat die vielfach im Forum diskutierten Macken, wird aber sehr, sehr langsam (ja, das ist es z.B. bei der Zieleingabe) besser: Atlasmodus, die Shortcutleiste links von der Karte, jetzt wohl auch "Buchstabiereingabe" des Ziels - na ja, dies kommentiere ich erst, wenn ich es selbst ausprobiert habe Die sonstige Spracheingabeerkennung ist sehr schwach.
Man merkt immer noch an allen Ecken und Enden, dass das Navi im E39 in den frühen 90igern noch mit massgeblicher Beteiligung von BMW entwickelt wurde und das Navi Prof outgesourct wurde. Bin vor kurzem einem BMW mit dem alten Navi gefahren - die Bedienung ist einfach einfach - für die damalige Zeit ein Meilenstein.
Ein klarer Mehrwert gegenüber einem externem Navi ist die 1A Darstellung auch bei extremen Lichtverhältnissen, Radsensor und Kreiselkompass, die sofort merken wo's langgeht und die Qualität der Sprachausgabe über die Fahrzeuglautsprecher (wobei Gretel nicht immer so streng reden müsste)
Ich würde, solange es das Budget erlaubt, beim Herstellernavi bleiben.
Zeit wird es aber, dass 3rd Party Software per z.B. Memorykarte die Funktionen des eingebauten Navis aufwerten kann und es einen offenen, sprich kostenlosen Zugang zu dessen API's gibt. Aber das dürfte noch für lange Zeit ein verwegener Traum sein.
Hi,
das Navi im E39/E36 entspricht zu 100% dem VDO Dayton MS System (hatte ich nachträglich verbaut). Wüsste nicht, warum BMW da "mitgearbetet" haben sollte. Die Systeme von VDO Dayton - jetzt Siemens - sind übrigens optisch noch immer auf dem Niveau der 90er. Es hat mich aber immer ans Ziel gebraucht. Zudem haben das Business und das Prof. System im E60 unterschiedliche Rechner verbaut.
Zum Thema "offenes System": So wie bei Bluetooth etwa, damit BMW auch noch am versagen von Drittanbietern schuld ist?
Gruss
Volkmar