Neu(wagen) lackierte Front - Steinschlag
Hallo!
langsam hab ich wirklich die Nase voll.
Hab nun bei meinem Neuen ja vor Auslieferung die Frontschürze neu lackiert bekommen. Es ist wirklich recht gut gelungen und man sieht nur absolut minimale Farbunterschiede.
Laut meinem Händler ist der Wagen vollkommen instandgesetzt und Audi IN hat auch eine Wiedergutmachung angeboten.
Soweit - so gut.
Nun bin ich heute nochmal zum schauen auf dem Hof des Händlers gewesen.
Dort traf ich einen Autonarr, der mir berichtete, dass ihm ähnliches mit einer Lackierung der Frontschürze (S3) passiert war. Er hatte danach extremen Ärger mit Steinschlägen gehabt.
Na Klasse - nun muss ich den Wagen übernehmen und warte darauf, das es mir alsbald die Front zersiebt.
Alternative den 5000 Euro teureren delpfin nicht Wunsch TT aus der Ausstellung...
Klasse...
Ich bräuchte jetzt mal dringend ne Steinschlagentwarnung!
Grüsse
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40 Antworten
Sorry drago,
ich gebe keine Entwarnung, sondern unterstreiche das, was der S3-Fahrer gesagt hat.
Mir ist letztes Jahr meine Nachbarin an den linken Kotflügel gefahren. Nach einem Anruf bei der Versicherung stand der Wagen nach einer Stunde in der Werkstatt. Er bekam einen neuen Kotflügel, der natürlich nur grundiert beim Händler eintrifft, so dass er vor dem Anbau vom 
lackiert werden muss. Zusätzlich zum Kotflügel wurde die Frontschürze neu lackiert, da dort ein bis zwei Schleifspuren zu sehen waren.
Das hat er auch sehr gut gemacht, aber nach einer gewissen Zeit habe ich doch bemerkt, dass der Lack wohl irgendwie "weicher" ist als der Lack vom Werk. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie platzt dort rund um einen Steinschlag wesentlich mehr Lack ab, als am Rest des Wagens (z.B. Motorhaube). Es sieht tatsächlich nicht wirklich schön aus.
Mir ist es jetzt eigentlich Wurscht, da der Wagen eh in drei Wochen zum Händler geht, aber ein bitterer Beigeschmack ist bei mir seitdem immer vorhanden, sobald es um eine Lackierung geht, die in der Werkstatt durchgeführt wurde.
Vielleicht hat ja jemand mehr Ahnung davon und kann sagen, wo der Unterschied zwischen der Werks- und der Werkstattlackierung ist (evtl. Dauer der Trocknungsphase ???).
Gruß Olli
Zitat:
Original geschrieben von olli190175
Sorry drago,
ich gebe keine Entwarnung, sondern unterstreiche das, was der S3-Fahrer gesagt hat.
und wie soll ich jetzt noch den neuen geniessen... schöne scheisse...
Dazu kommt erschwerend, dass der Lack beim neuen TT ohnehin eine andere Qualität zu haben scheint, als es beim Vorgänger der Fall war.
Nach 14.000 Kilometern sieht meine Stoßstange steinschlagbedingt schon jetzt mitgenommener aus, als es mein TT1 nach 75.000 Kilometern und 6,5 Jahren Fahrdauer getan hat.
Für eine Folie in den neuralgischen Bereichen ist es jetzt zu spät.
Meine Freundin hat das bei ihrem BMW machen lassen. Das Ganze ist nahezu unsichtbar (gibt es in Klaroptik oder in diversen Farben) und erfüllt seinen Zweck hervorragend.
Gruß
Was kostet eigentlich so eine "Folienbehandlung" und wo lässt man das am besten machen?
Gruß Olli
Habe gerade dies hier gefunden:
http://www.luelsdorf-web.de/.../shop_main.cgi?...
Nicht gerade ein Schnäppchen, wenn man bedenkt, dass da der Einbau noch dazu kommt. Ich würde mich hüten, diese Folien selbst anzubringen.
Vielleicht bietet ja auch der etwas dementsprechendes an.
Gruß Olli
Das tröstet mich jetzt wenig.
Also ich habe nach 14 000 km keinen einzigen Steinschlag aun der Schürze von Nummer 1.
Wäre nicht der Licht/Eis-Wechsel gewesen, dann hätte ich die jetzt auch behalten...
Aber wenn hwtt auch am Originallack Probleme hat.
Nun denn - der nachlackierte lack ist wohl im allgemeinen härter. Kratzunempfindlicher aber leichter abplatzend.
PS: wie ist eigentlich die farbe unter dem Silber? Weiss oder schwarz?
Die Grundierung ist zum Leid der "Schwarzfahrer" weiß (ist jedenfalls bei meinem A4 so 
)
Wie sinnvoll 
Gruß Olli
Zitat:
Original geschrieben von olli190175
Sorry drago,
ich gebe keine Entwarnung, sondern unterstreiche das, was der S3-Fahrer gesagt hat.
Das hat er auch sehr gut gemacht, aber nach einer gewissen Zeit habe ich doch bemerkt, dass der Lack wohl irgendwie "weicher" ist als der Lack vom Werk. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie platzt dort rund um einen Steinschlag wesentlich mehr Lack ab, als am Rest des Wagens (z.B. Motorhaube).
Ja,das ist auch teilweise so.Im Werk wird der Wagen komplett lackiert und kommt in den Ofen.Wenn einzelne Teile später mal nachlackiert werden wird nur ne Lampe zum trocknen davor gestellt,die hohen Temperaturen wie im Werk,mit dem der Lack ""eingebrannt" wird,erreicht man damit leider nicht.Somit ist der Lack nicht ganz so widerstandsfähig.
Zitat:
Original geschrieben von wacken
Zitat:
Original geschrieben von olli190175
Sorry drago,
ich gebe keine Entwarnung, sondern unterstreiche das, was der S3-Fahrer gesagt hat.
Das hat er auch sehr gut gemacht, aber nach einer gewissen Zeit habe ich doch bemerkt, dass der Lack wohl irgendwie "weicher" ist als der Lack vom Werk. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie platzt dort rund um einen Steinschlag wesentlich mehr Lack ab, als am Rest des Wagens (z.B. Motorhaube).
Ja,das ist auch teilweise so.Im Werk wird der Wagen komplett lackiert und kommt in den Ofen.Wenn einzelne Teile später mal nachlackiert werden wird nur ne Lampe zum trocknen davor gestellt,die hohen Temperaturen wie im Werk,mit dem der Lack ""eingebrannt" wird,erreicht man damit leider nicht.Somit ist der Lack nicht ganz so widerstandsfähig.
Das gilt aber nicht für die Front - hie hatte ich erlesen, dass es um so besser ist, je weicher der Lack ist. Und die Anbauteile kommen doch nicht mit in den Ofen, oder...?
Entwarnung kann ich da leider auch nicht geben... ABER ich würde aus eigener Erfahrung sagen, dass der lack ab Werk auch nicht so haltbar ist.
Bin nun die ersten 4500 km gefahren und habe auch bereits einen kleinen Steinschlag an der Frontschürze.
Das ist zugegeben sehr ärgerlich aber auf der anderen Seite... realistisch muss man sagen, dass es wohl auch nicht der letzte bleiben wird.
Von diesen Folien habe ich hier im Forum auch schon irgendwo gelesen... das hat doch jemand bereits machen lassen. *grübel* Erinnere mich nur nicht mehr recht, in welchem Fred das war.
Ansonsten gebe ich meinen wohl diese Woche oder sobald schönes Wetter ist zu einer Lackversiegelung bzw Behandlung mit Liquid Glass... ob das gegen Steinschlag auch hilft, kann ich aber nicht sagen. *schulter zuck*
Zitat:
Original geschrieben von olli190175
Vielleicht hat ja jemand mehr Ahnung davon und kann sagen, wo der Unterschied zwischen der Werks- und der Werkstattlackierung ist (evtl. Dauer der Trocknungsphase ???).
@Oli,
die Karosserie wird in der Werkslackierung nach dem Lackieren bei ca.160°C der Einbrenntrocknung unterzogen.
Das ist aber bei den Kunststoffteilen, auch ab Werk, aus verständlichem Grund nicht möglich...
Zudem muss der Lack auf Kunststoffteilen die Materialverformungen des Untergundes durch Hitze / Kälte ebenso mitmachen und dabei nicht abplatzen. Also werden dem Lack Weichmacher beigemischt. Leider wirkt sich das auf die Oberflächenhärte aus.
Die Reparaturlacke im Handwerk Reparatursektor werden bei maximal 60°C wärmeunterstützt getrocknet.
Diese Lacke härten aber auch bei 20°C aus, nur in entsprechend längerer Zeit.
Aus Umweltschutzgründen wurden schon vor Jahren gewissen Bestandteile wie z.B. Blei und sonstiges durch andere Stoffe ersetzt.
Das hat aber zur Folge, dass die Lacke scheinbar bei weitem nicht mehr die Oberflächenhärte von früher erreichen.
Dafür benötigt man weniger Lösemittel zur Verarbeitung und bei Metallic- oder Uni-Zweischicht-Basis-Lacken ist man auf Wassermischbasis angelangt.
Lediglich die Uni- und Klarlacke werden zur Verarbeitung, herstellerbedingt, noch mit Lösemittel verdünnt. Allerdings sind diese Lacke dafür im so genannten High-Solid Bereich angesiedelt.. Hier reichen zwei Spritzgänge aus, um ausreichende Schichtdicken und satten Oberflächenverlauf zu erlangen.
Vor Jahren musste man drei Kreuzgänge, quasi 6 Schichten nass-in-nass, für das gleiche Ergebnis aufbringen.
Vielleicht wird man ja irgendwann die Kunststoffe direkt in Wagenfarbe einfärben.. technisch wäre das bestimmt schon machbar, aber der Aufwand würde bestimmt die Kostenvorstellungen sprengen.
Was waren das noch Zeiten, als alle Stoßstangen schwarz waren 
Zitat:
Original geschrieben von dragofoscar
und wie soll ich jetzt noch den neuen geniessen... schöne scheisse...
@dragofoscar,
tröste Dich damit, dass alle! Hersteller mit diesem Problem leben müssen...
Da hilft eigentlich nur großen Abstand zu voraussfahrenden Fahrzeugen zu halten.
Was bei der heutigen Verkehrsdichte leider nicht immer einfach ist
Zitat:
Original geschrieben von Surt
ob das gegen Steinschlag auch hilft, kann ich aber nicht sagen. *schulter zuck*
@Surt,
Steinschlag ist ein mechanischer Einfluss.. davor bewahrt auch Liquid Glass den Lack leider nicht.
Übrigens: auch zu früheren Fahrzeugzeiten war Steinschlag das größte Übel.
Bei uns in Kärnten wird Winters jede Menge Rollsplit gestreut. Was meinst Du wie sich das im Stadtverkehr, bei trockener Starsse, beim Hinterherfahren anhört? Da kann man jeden Einschlag mitverfolgen. Abstand halten nutzt nichts, denn irgend ein Penner fährt immer vor die Karre.
Ich sage Dir, das sind Qualen auf höchstem Niveau 
Meine Karre sieht aus wie Sau
Zitat:
Original geschrieben von moerf
@Surt,
Steinschlag ist ein mechanischer Einfluss.. davor bewahrt auch Liquid Glass den Lack leider nicht.
Übrigens: auch zu früheren Fahrzeugzeiten war Steinschlag das größte Übel.
Bei uns in Kärnten wird Winters jede Menge Rollsplit gestreut. Was meinst Du wie sich das im Stadtverkehr, bei trockener Starsse, beim Hinterherfahren anhört? Da kann man jeden Einschlag mitverfolgen. Abstand halten nutzt nichts, denn irgend ein Penner fährt immer vor die Karre.
Ich sage Dir, das sind Qualen auf höchstem Niveau
Meine Karre sieht aus wie Sau
Hmmm. Das hört sich wirklich grausam an. *grml*
Und was den mechanischen Einfluss angeht... das stimmt aber ich hatte irgendwo auch gelesen, dass manche Versiegelung eine etwas höhere Festigkeit als der eigentliche Klarlack hat.
Ob das aber nun wirklich etwas bringt oder nicht... keine Ahnung. In der Werbung wird ja viel erzählt.