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Neue Bremsen, dann nach Werkstattbesuch starke Vibrationen: Profi gesucht

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 18. Februar 2011 um 20:15

Liebe Gemeinde,

habe mich entschlossen, mein Problem nun doch zu posten:

Wegen Bremsvibrationen ließ ich im Herbst meine Bremsscheiben und -beläge rundrum tauschen. Verwendet wurden ATE-Teile, da ATE auch die Original-MB-Scheiben herstellt. Der Einbau geschah durch einen Freund, der ein Top-Schrauber ist, mal eine Werkstatt hatte und selber Autos restauriert. Nach Wechsel waren die Vibrationen weg, die Bremsleistung gigantisch und besser denn je, da zuvor zu kleine Scheiben verbaut waren, die sich in die korrekt dimensionierten Beläge gefräst haben. Alleine das ist schon heftig. Aber es kommt noch besser....

Kurz danach war ich mit dem Wagen zur Inspektion. Der Meister rief an und sagte, beim Bremsentausch seien selbstsichernde Bolzen nicht ersetzt worden, das wolle er nun machen, da sicherheitsrelevant. Ich habe zugestimmt. Kurz danach rief er an, der Mechaniker habe leider einen Bolzen herausgerissen, man versuche das Gewinde zu retten. Das gelang auch.

Auf der nächsten längeren Fahrt begann nach der zweiten von zwei starken Bremsungen das gesamte Auto beim Bremsen stark zu vibrieren und laut zu wummern. Auf einem Autobahnparkplatz habe ich gecheckt, ob alle Schrauben fest waren (man liest ja oft, daß das Festziehen mal vergessen wird), was der Fall war. Also fuhr ich weiter, und der Effekt war komplett weg. Bei normalen Bremsungen gab's keine Vibrationen mehr. Bei der nächsten Fahrt trat der Effekt wieder auf, nur wummerte das Auto nach Abschluß der Bremsung munter weiter.

Die Werkstatt streitet jeglichen Zusammenhang mit der Gewindereparatur rundweg ab. "Unsachgemäßer Bremseneinbau durch Laien" oder "Verzogene Scheiben" usw usw. Man möchte nun als Friedsensangebot die (nagelneuen) Scheiben wechseln, sogar kostenlos, falls der Effekt dadurch nicht verschwinden sollte, dann aber weiterreparieren, bis der Fehler gefunden wird. Als nächste Maßnahme wäre der komplette Radträger zu tauschen (welcher?? Man kann die Herkunft der Vibrationen ja nicht mal lokalisieren).

Momentan fahre ich den Wagen so wie er ist, der Effekt tritt nach mehreren starken Bremsungen nach wie vor auf, das ist aber natürlich kein Dauerzustand.

Ob das jetzt blöd von mir ist oder nicht: Ich möchte, um meine angegriffenen Nerven zu schonen, diese Werkstatt nicht mehr kontaktieren und auch keine Rechtsmittel einlegen, um diesem Rat gleich zuvorzukommen. Meine Nerven sind mir wichtiger als ein paar Euros.

Ich habe keine Lust mehr auf Meister, die mir nicht erklären können oder wollen, warum nun dieses oder jenes sauteureTeil zu tauschen sei und auf meine Vorhaltungen, warum es dieses Teil NICHT sein könne, nur mit einem Achselzucken und der Bemerkung "Dann halt nicht" antworten.

Meine Frage: Wäre jemand, der sich mit Fahrwerk und Bremsen beim W210 auskennt und aus dem Raum München oder Stuttgart kommt, bereit, sich das Auto mal anzuschauen und eine Testfahrt zu machen? Aufwand wird natürlich ersetzt zzgl. zwei Kästen Bier ...

Auch für sonstige sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar.

Schönes Wochenende.

Stefan

Beste Antwort im Thema

hmmm

 

ich setze seit vielen Jahren (eigentlich seit ich Auto fahren kann/darf) meine Bremsanlage selber instand und muss dazusagen, ich hab noch nie neue Sicherungsbolzen verbaut (werden genau angeschaut und aufgearbeitet und geschmiert)

Bin mit meinen Autos auch sicher und unfallfrei locker 800000km in den 20 Jahren gefahren.

Punkt 1 , was ich mir genauestens anschauen würde, ist diese Gewinderep.!!!

falls der Bolzen schief sitzt, verzieht sich durch Wärmeeinwirkung die Bremsscheibe.

Fazit: Vibrationen im ganzen KFZ

Ich hatte das bisjetzt nur einmal, und zwar mit diesen ATE-Powerdisc Bremsscheiben...das war der einzigste Fehlkauf in den 20 Jahren.

 

Glaube den MB-Fachleuten nichts....meist bauen die billigen Lehrlinge die Bremsen ein!! und keiner kontrolliert das Eingebaute! Kenne das aus meiner Lehre (KFZ-Mech.)

Der Meister ruft meist nur....alles ok? ....wenn ja, geht der Wagen wieder in den Verkehr.

Bei meinem hat die Original MB Bremsanlage jämmerlich gequitscht...MB versicherte, das alles richtig und passend verbaut war!!!

Ende vom Lied: Die komplette Feststellbremsanlage war total verdreht/verkehrt zusammengebaut worden...alle Teile irreperabel kaputt.

Ich hatte seither kein Vertrauen mehr zu den überteuerten verlogenen Werkstätten mehr und kontolliere alles nach. Die HA-Bremsanlage musste ich damals komplett erneuern!!!

...wegen Unfähigkeit!!!

gut ich kann mir selber helfen, da Gelernter, aber bei den Preisen sollte man doch wenigstens die Funktion gewährleisten können....oder?

 

Wie gesagt , nur ein bisschen schief(siehst du so nicht) eingedreht und die ganze Anlage verkantet sich....

 

Gruß

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Hast eine PN... :)

Ich wechsle meine Bremsklötze meist selber. Hinten sind nur Stifte mit Feder, die man einklopft. Nur vorne sind ganz massive Führungsbolzen, die die Bremssattel führen, die sollen nach Bremsklötzwechsel auch gewechselt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gewinde irgendwie beschädigt werden soll, es sind ganz dicke Schrauben, denke so M 8- Gewinde und ca 10mm Durchmesser die Führung. Auszudrehen mit einem Inbuss-Schlüssel.

Falls ein Gewinde beschädigt wurde und nachgeschnitten, wird wohl die Achse des Bolzens nicht mehr stimmen, also kann der Bremskörper auf der Führung klemmen. Das kann bei einer intesiven Bremsung verursachen, dass die Bremsklötze nicht ganz freigeben, es wird noch weitergebremst. Die Folge: die Wärme kann die Scheibe unrund machen. Nach einer Abkühlung kann das wieder verschwinden, dann sind auch die Vibrationen weg.

Ganz allgemein, hinten tut jede Scheibe, auch die billigste, vorne ist aber die Wahl sehr kritisch. Die meisten Alternativen zur Originalscheibe neigen zur ungleichmässiger Wärmedehnung, was bei Intensivbremsen vorne gefährliche Schläge an der Achse auslösen kann. Über Ates- Verbindung zum DB ist mir nichts bekannt, ich würde lieber versuchen, von dem Freundlichen etwas mehr Rabatt herauszureden, als mit Fremdfabrikaten zu experimentieren.

Themenstarteram 18. Februar 2011 um 21:35

Hi rebbe,

klingt alles recht logisch, wie Du das erklärst, so hätte ich mir das von dem Meister auch gewünscht.

Zu den verbauten Scheiben habe ich vor Kauf lange recherchiert: Diese Dimension kommt ausschließlich beim E430 Mopf (vorher wurden etwas kleinere verbaut) und beim E430 4-MATIC zum Einsatz. Einziger Lieferant für diese Scheiben ist bei Mercedes ATE. Daher glaube ich, daß ATE für den Aftersales-Markt keine anderen Scheiben produziert als für MB. Das müßte also passen ...

Witzigerweise kann es passieren, daß Du mit Deinem E430-Fahrzeugschein zum Händler gehst, die Scheiben bestellst, dann aber die kleineren Scheiben des Vor-Mopf erhältst. Das ist auch in den www-Teileportalen nicht richtig hinterlegt. Und die falschen Scheiben lassen sich dann auch noch problemlos einbauen. Das Ergebnis zeigt das Bild (man beachte den Steg am oberen Rand des Belags).

Gruß, Stefan

am 19. Februar 2011 um 12:10

Hallo,

zu der Sache möchte ich meinen Senf nur in Form eines allgemeinen Hinweises dazugeben, und zwar das man bei der Ursachenforschung zum Bremsrubbeln die Geschichten mit der "Gewindereparatur", den zu kleinen Bremsscheiben und die anderen Storys beiseite lässt.

Und zwar gedanklich wie verbal beiseite lässt. Der gesuchte Profi muss sich unbefangen ein Bild über die Sache machen können und sollte vorab auch nicht durch irgendwelche Gerüchte, die als vermeintliches Fachwissen vorgetragen werden, genervt sein.

Damit meine ich in erster Linie dieses Gerücht:

Zitat:

Original geschrieben von sp-muc

....Verwendet wurden ATE-Teile, da ATE auch die Original-MB-Scheiben herstellt...

Auch durch hundertfache Verbreitung in Foren, Stammtischen und solchen "Expertenkreisen", die regelmässig vor Tankstellen und Schnellrestaurants ihre Konferenzen abhalten, wird dieses Gerücht nicht wahrer.

Und wenn es dann in so einem Fall gleich als erstes und in der Art einer Präsentation, was man doch selbst für ein Fachwissen hat, vorgetragen wird - dann schalten manche Leute die es wirklich wissen gleich ab oder / und werden sauer.

Möglicherweise kann durch so einen Blödsinn auch mal der Anstoß gegeben werden, dass sich die MB Werkstatt die anderweitig erfolgte, frische Bremseninstandsetzung mal genauer ansieht. Und sich dann freut, solche Sachen wie die nicht vorschriftsmässig erneuerten "selbstsichernde Bolzen" zu finden.

Warum dann ein Gewinde an einem dieser Bolzen (?) kaputt ging kann auch wieder viele Ursachen haben. Murks beim Erneuern durch die MB Werkstatt, Murks bei dem "Top-Schrauber" Freund, Murks irgendwann davor.... Vielleicht wurden, um ohne neue Schrauben den Selbssicherungseffekt zu erreichen, die Dinger extrem fest (zu fest) angezogen....

Egal, ist alles Spekulation und Theorie und hilft nicht gegen das Bremsenrubbeln. Die Suche nach dessen Ursache würde ich in der Art beginnen:

- Durch Probefahrt und / oder Befragung die Art des Rubbelns ermitteln

- Demontage der Räder, Sichtprüfung auf Zustand und Zentrierungsart (falls Fremdhersteller)

- Sichtprüfung der Bremsscheiben-Reibflächen

- Messung von Seitenschlag und Dickenabweichung der Bremsscheiben

- Messung von Seitenschlag der Radnabe

Danach weiß man in der Regel mehr, meistens schon was die (Haupt-)Ursache ist.

FP

hmmm

 

ich setze seit vielen Jahren (eigentlich seit ich Auto fahren kann/darf) meine Bremsanlage selber instand und muss dazusagen, ich hab noch nie neue Sicherungsbolzen verbaut (werden genau angeschaut und aufgearbeitet und geschmiert)

Bin mit meinen Autos auch sicher und unfallfrei locker 800000km in den 20 Jahren gefahren.

Punkt 1 , was ich mir genauestens anschauen würde, ist diese Gewinderep.!!!

falls der Bolzen schief sitzt, verzieht sich durch Wärmeeinwirkung die Bremsscheibe.

Fazit: Vibrationen im ganzen KFZ

Ich hatte das bisjetzt nur einmal, und zwar mit diesen ATE-Powerdisc Bremsscheiben...das war der einzigste Fehlkauf in den 20 Jahren.

 

Glaube den MB-Fachleuten nichts....meist bauen die billigen Lehrlinge die Bremsen ein!! und keiner kontrolliert das Eingebaute! Kenne das aus meiner Lehre (KFZ-Mech.)

Der Meister ruft meist nur....alles ok? ....wenn ja, geht der Wagen wieder in den Verkehr.

Bei meinem hat die Original MB Bremsanlage jämmerlich gequitscht...MB versicherte, das alles richtig und passend verbaut war!!!

Ende vom Lied: Die komplette Feststellbremsanlage war total verdreht/verkehrt zusammengebaut worden...alle Teile irreperabel kaputt.

Ich hatte seither kein Vertrauen mehr zu den überteuerten verlogenen Werkstätten mehr und kontolliere alles nach. Die HA-Bremsanlage musste ich damals komplett erneuern!!!

...wegen Unfähigkeit!!!

gut ich kann mir selber helfen, da Gelernter, aber bei den Preisen sollte man doch wenigstens die Funktion gewährleisten können....oder?

 

Wie gesagt , nur ein bisschen schief(siehst du so nicht) eingedreht und die ganze Anlage verkantet sich....

 

Gruß

Frage doch deinen "Bremsen Schrauber" einmal, ob er beim Bremsen erneuern hinten, die Spreizschlösser der Feststellbremse überprüft hat!

Interessant wäre auch welches Gewinde, bzw. welche Schraube der MB Mechaniker beschädigt hat!

Kannst du das genauer Beschreiben (Rechnung etc.) .

MfG Günter

Grundsätzlich kann ich rebbes Aussage nur unterstreichen:

Vorne ATE gehabt, irreversibles rubbeln nach 1 Monat und einer schärferen Bremsung von moderatem Tempo (ich glaube so ca. 140 km/h). Bei MB gewesen, mitleidiges Lächeln geerntet, MB Scheiben rein, seit 20.000 km alles okay.

Hinten tun es billige Scheiben auch; wer hier unter Rostansätzen leidet sollte jährlich die Belagsschächte reinigen (lassen).

Hallo

Habe mit ATE Bremsscheiben auch schlechte Erfahrungen gemacht, das meinem Dicken und mir fast das Leben gekostet hätte.

Man ist ja schlau und möchte Geld sparen.

Also 4 Bremsscheiben und Steine gekauft vom besagtem Hersteller.

Alles gewechselt, Sattel Aufnahme der Steine gereinigt, Führungsbolzen gereinigt und alles wieder zusammengeschraubt.

Dann ging es ab auf die Piste und zu Anfang verhalten gebremst damit sich die Steine einschleifen können.

Mir ist dabei aufgefallen, das die Bremswirkung gefühlt nicht mehr so stark war.War so ein Gefühl.

Nach 3-400 km leichtes schlagen in der vorderachse beim bremsen.

Irgendwann mal zu meinem Kumpel (renaultwerkstatt) für mich kostenlos, und auf den Bremsenprüfstand aber mit warmen bremsen.

Bremswerte waren ok in der rechten vorderen Scheibe ein leichtes schlagen.(erkennbar durch leichtes auf und ab des Zeigers ).

Auf die Frage was nun zu tun ist sagt er nur Original einbauen.

Und das auf nen Freitag,also bei MB alles bestellt,4 Scheiben Bremsbeläge, Führungsbolzen und die Bolzen für die Bremssattel.

Samstag früh um 6,30 Uhr zur Schule gefahren so mit gemütlichen 200.

Ja und dann kam die Abfahrt, ich wie gewohnt in die Eisen und fast keine

Bremswirkung, Abfahrt nicht geschafft und somit auf dem Standstreifen geradeaus weiter und langsam die nächste Abfahrt gesucht.

Was war passiert? Ich wollte aus der Geschwindigkeit mit kalten Bremsen die Geschwindigkeit verringern.

Fazit langsam zur Schule und anschliessend ab in die Werkstatt.

Vom Fachmann erklären lassen was passiert ist und mit dem Bremsenprüfstand bewiesen.

Bei warmen Bremsen gute Bremswirkung, dann das Auto gewaschen, Ausgesaugt, Scheiben geputzt und und und.

Anschliessend mit kalten Bremsen auf den Prüfstand , und siehe da viel schlechtere Werte.

Also Auto gleich da stehen gelassen, Teile waren ja schon bestellt.

Am Montag nach der Arbeit Bremsen kommplett gemacht.

Die alten Steine waren wie mit Glas überzogen, was auch die Ursache für die schlechte Bremswirkung im kalten Zustand war.

Ab jetzt nur noch Original wie vorher auch, denn so groß ist der Preisunterschied nicht.

Nun sind schon wieder 15000 km abgespult und alles Super, kein schlagen,

rubbeln und vor allem sind die Bremsen in jedem Zustand voll einsatzbereit mit einem Super Tragbild.

Gruß Arne

 

Themenstarteram 19. Februar 2011 um 17:50

Zitat:

Original geschrieben von Fuhr-Parker

 

Damit meine ich in erster Linie dieses Gerücht:

Zitat:

Original geschrieben von Fuhr-Parker

Zitat:

Original geschrieben von sp-muc

....Verwendet wurden ATE-Teile, da ATE auch die Original-MB-Scheiben herstellt...

Auch durch hundertfache Verbreitung in Foren, Stammtischen und solchen "Expertenkreisen", die regelmässig vor Tankstellen und Schnellrestaurants ihre Konferenzen abhalten, wird dieses Gerücht nicht wahrer.

Und wenn es dann in so einem Fall gleich als erstes und in der Art einer Präsentation, was man doch selbst für ein Fachwissen hat, vorgetragen wird - dann schalten manche Leute die es wirklich wissen gleich ab oder / und werden sauer.

Möglicherweise kann durch so einen Blödsinn und so weiter ...

Fühlt sich da jemand in seiner Mechanikerehre gekränkt? Klar, recht haben immer nur die Werkstätten, und die Kundschaft soll zahlen und die Klappe halten. Und bitte ja keine Widerworte geben, wenn man das Gefühl hat, veräppelt zu werden und dafür auch noch löhnen soll!

Inwieweit bringt mich Dein kluger Beitrag jetzt weiter? In einem Forum sind per Definition Leute unterwegs, die Laien sind und nicht nur solche Superchecker wie Du. Sonst bräuchte man ja kein Forum, oder?

Vielen Dank an alle Anderen, speziell an Joshsteppen, der sich bereiterklärt hat, sich die Sache nächste Woche mal anzuschauen.

Gruß aus MUC

Stefan

Hi , Seht Euch bitte die hinteren Querlenkerlager vom Unteren Vorderen Querlenker ,Sind aus Erfahrung öfter mal Ausgeschlagen. Sonst wechselt Ihr Bremscheiben bis zum bitteren Ende! Mfg Minox

Zu dem Austro-Diesel:

ich wechsle im Frühjahr und im Herbst die Reifen selber. Eine gute Gelegenheit, die Bremsflächen zu prüfen. Hinten ist es leider fast immer nötig, die Klötze auszubauen (kein grosser Aufwand) und die Führung vom Abrieb zu befreien. Im Winter kann es passieren, dass auf der Scheibe Rost ansetzt. Damit quellt auch die Scheibe und beim Bremsen gibt es Rubbeln. Also, bei zugänglichen Scheiben solche Stellen (Einwirkung vom Streusalz und Feuchtigkeit) abschleifen mit einem Klotz, alle Flächen sauber machen und Räder montieren. Hinten bremst im Prinzip fast nur die innere Seite, die Klötze aussen wirken viel schwächer, deshalb auch die Rostbildung. Beim W211 wurde nach hinten mehr Wirkung umgeleitet, damit bleiben die Scheiben auch schöner. W211 hat aber bis 2006 einen Standartfehler mit der Bremssteuerung, erst ab Herbst 2006 wurde die bewährte W210-ähnliche Bremselektronik wieder übernommen.

am 20. Februar 2011 um 11:34

Zitat:

Original geschrieben von sp-muc

Fühlt sich da jemand in seiner Mechanikerehre gekränkt? Klar, recht haben immer nur die Werkstätten, und die Kundschaft soll zahlen und die Klappe halten. Und bitte ja keine Widerworte geben, wenn man das Gefühl hat, veräppelt zu werden und dafür auch noch löhnen soll!

Auf was beziehst Du diese leicht polemische Aussage ?

Mein Beitrag kann nicht gemeint sein, denn als mögliche Ursachen für das kaputte Gewinde habe ich Murkserei in Werkstätten in Betracht gezogen, insbesondere auch Murkserei in der MB Werkstatt.

Zitat:

Inwieweit bringt mich Dein kluger Beitrag jetzt weiter?

Vielleicht indem Du ihn liest !?! Eventuell nochmals liest. Wenn dann immer noch nicht verständlich wird was ich damit aussagen wollte, kann man es auch nur mal mit dem rein sachlichen Teil meines Beitrags versuchen, also ungefähr ab dem Satz:

"Egal, ist alles Spekulation und Theorie und hilft nicht gegen das Bremsenrubbeln...."

Zitat:

In einem Forum sind per Definition Leute unterwegs, die Laien sind und nicht nur solche Superchecker wie Du. Sonst bräuchte man ja kein Forum, oder?

Laien sind wir doch alle, der eine mehr, der andere weniger. Aber es hat nichts mit dem Dasein als Laie zu tun, wenn man falsche Gerüchte (...da ATE auch die Original-MB-Scheiben herstellt...) aufschnappt oder selbst entwickelt, und dann damit vermeintliches Wissen demonstrieren will.

FP

Hmmm, ich glaube, das Thema ist zu komplex, als dass eine allgemeingültige Aussage getroffen werden kann.

Ich mache natürlich bei allen Autos, so auch beim 210er, die Bremsen immer selbst, sollte als gelernter Kfz-Mechaniker auch selbstverständlich sein. Ich setze generell alles ein, was der Markt bietet, ausgenommen Billigware. Will heißen, um beim 210er zu bleiben, alles, was TE Taxiteile Berlin verkauft, geht schon gut. Ich würde mich jedoch hüten, pauschal zu sagen, daß sämtliche Erstausrüsterteile gut sind. Dazu habe ich bei ATE, FEBI & Co. auch schon oft die Situation gehabt, daß es hinterher net richtig funktioniert.

Bei den Bremsscheiben mag man denken, daß es doch sch...egal ist, weil es doch eh nur einfaches Metall ist. Aber es gibt auch hier Unterschiede: Habe z.B. gerade letzte Woche einen Skoda auf der Bühne gehabt, der hatte hinten alles neu (Trommelbremse). Trotzdem hat das Teil nicht gleichmäßig gebremst. Gelegen hatte es schlußendlich an der mangelhaften Reibpaarung zwischen ATE-Bremsbacken und No-Name-Bremstrommeln. Die Werkstatt hat dann Originalteile eingebaut, vom wem auch immer die stammen, und es hat gefunzt.

Ich hatte z.B. an meinem 320er mal vorn neue Scheiben/ Steine draufgebaut und bin dann mit hoher Geschwindigkeit und heißen Bremsscheiben schön durch eine Wasserlache gefahren. Anschließend waren die Scheiben wieder krumm und haben geflattert. Merke: Wenn die Scheiben fast glühen und man kühlt diese dann schnell und einseitig ab, dann sind die Scheiben krumm, egal, wer sie hergestellt hat.

Gruß Gardiner

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