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Neue KFZ Steuer 2009

Themenstarteram 14. Januar 2009 um 15:44

Schon Ironie,

der 118d mit EU4 Einstufung (der noch glaube ich bis März gebaut wird) kostet zur Zeit 330€ Steuer.

Wenn der EU5 Diesel da ist, ist er eine gewisse Zeit lang von der KFZ-Steuer befreit.

Nun noch etwas für die Glücklichen, die ihren 118d am 5. November 2008 oder später gekauft haben.

Zum 1. Juli 2009 kommt die CO2 Steuer. Die CO2 Steuer räumt jeden Auto 120g CO2 auf 100km frei ein. Danach ist pro Gramm 2€ zu entrichten.

Gibt es doch ein Schlupfloch ;)

Auch andere Modelle profitieren davon, der 116i/123d kostet dann "nur" noch 38€.

Einen Haken hat die Sache aber, die steuerfreie Basismenge gibt es erst ab 2010.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass es so ausgehen wird. Nach der Rechnung wäre jeder, der einen Benziner fährt der Angeschmierte. Er zahlt zwar dann weniger Steuern, aber die ganzen Diesel-Modelle zahlen dann fast gar nichts mehr.

Eigentlich kann man sagen, es wird fast jedes aktuelle BMW Modell günstiger . Lustig für den Staat ist es bei der 3er Reihe.

330i kostet statt knapp über 200€ nur noch 100€. Der 318d statt 330€ nur noch 6€ ;)

Und als letztes noch der 330d, 152g CO2 kosten 44€, statt ca 500€.

Beim X6 50i sieht es z.b. anders aus, 299 g Co2 bedeuten 358€ statt 297€.

Beste Antwort im Thema

Ist doch eigentlich logisch und gerecht eine neue Regelung ab einem (in der Zukunft liegenden) Stichtag einzuführen. So kann jeder sicher planen.

Wenn ihr im Trüben gefischt habt und darauf gehofft, dass es für euch billiger wird, dann hat das ja leider nur teilweise (Steuerbefreiung) funktioniert - aber das war euer Risiko und dafür würde ich die Schuldigen nicht woanders suchen.

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am 14. Januar 2009 um 16:17

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer

Zum 1. Juli 2009 kommt die CO2 Steuer. Die CO2 Steuer räumt jeden Auto 120g CO2 auf 100km frei ein.

Wie kommst du darauf ??

Das habe ich in der FAZ auch gelesen. Ich warte mal, bis der Stichtag da ist und man dann wirklich Fakten hat, wer weiß, was sich bis dahin noch alles ändern wird.

Ich persönlich finde die Verteilung noch nicht ganz schlüssig, es ist sicher in Ordnung, dass kleine Autos günstiger werden, große teurer. Aber für den X6 50i nur 60 Euro mehr ist etwas wenig, warum soll so etwas nicht 500 Euro im Jahr kosten? Da wird man früher oder später merken, dass das Steueraufkommen sinkt und die Grenzen unten verschärfen, um das Loch zu stopfen. Sehr viele Autos werden zukünftig nichts mehr oder deutlich weniger bezahlen.

Wobei die reine CO2 Betrachtung schwierig ist. Man ist geneigt, den X6 als dekadent zu bezeichnen, der auch in der Steuer durch den Verbrauch hoch eingestuft werden sollte. Auf der anderen Seite habe ich mich auch erst für einen T5 interessiert, der wg. der Größe eben auch etwas verbraucht, vom Nutzwert und als Startline vom Listenpreis her aber sicherlich gar nicht dekadent ist. Viele Familien brauchen so ein Auto und vor der CO2 Steuer sind dann alle gleich. Da muss man immer auch darüber nachdenken, wenn man hohe Summen für hohe CO2 Werte fordert.

Meines Wissens kosten 118d und 318d auch als EU4 Auto 308 Euro, wobei der Motor wohl seit September 2008 EU5 hat. Die Steuerbefreiung gilt doch für EU4 Autos auch für zumindest ein Jahr, immerhin etwas.

Zitat:

Original geschrieben von pfarrer

Eigentlich kann man sagen, es wird fast jedes aktuelle BMW Modell günstiger

Eben, und bei anderen Herstellern siehts nicht viel anders aus. Daher: Abwarten! Das wird eh noch 100X geändert - und billiger wirds sicher nicht!

Die Einführung der neuen Kfz-Steuer ist Teil des zweiten Konjunkturpakets und tritt am 1.7.2009 in Kraft. Sie gilt zunächst ausschließlich für Neufahrzeuge, deren Zulassung auf den 5.11.2008 oder später datiert ist. Alle anderen PKW werden bis 2013 weiter nach dem bisherigen Modell besteuert.

Ganz so einfach wie im Eingangspost wird es dann aber nicht:

Zunächst wird es für JEDES betreffende Fahrzeug gemäß der neuen Steuer einen Grundsockelbetrag geben, welcher für Dieselfahrzeuge höher ausfallen wird als für Benziner. PKWs von einem CO2-Ausstoß von weniger als 120g/km sind 2010 und 2011 abgesehen vom Sockelbetrag steuerfrei. Dieser Grenzwert soll weiter abgesenkt werden (auf 95g in 2014). Für jedes zusätzliche Gramm CO2/km werden jährlich 2 Euro fällig.

Zum Sockelbetrag: Laut einem FAZ-Bericht soll in einem Zwischenergebnis seitens der CDU/CSU ein Betrag von 50 Euro (Benziner) genannt worden sein. Der Zuschlag für Dieselfahrzeuge richtet sich demnach nach dem Hubraum und soll sich auf 6 Euro je 0,1 Liter Hubraum belaufen. Bei einem 2-Liter-Hubraum-Diesel läge der Sockelbetrag somit schon mal bei 170 Euro plus entsprechenden CO2-Zuschlag. Ein 120d würde demnach 185,70 Euro an Steuern im Jahr kosten.

(Quelle: co2-steuer.info)

Gruß,

Dennis.

Themenstarteram 14. Januar 2009 um 18:49

Zitat:

Original geschrieben von behri

Die Einführung der neuen Kfz-Steuer ist Teil des zweiten Konjunkturpakets und tritt am 1.7.2009 in Kraft. Sie gilt zunächst ausschließlich für Neufahrzeuge, deren Zulassung auf den 5.11.2008 oder später datiert ist. Alle anderen PKW werden bis 2013 weiter nach dem bisherigen Modell besteuert.

Ganz so einfach wie im Eingangspost wird es dann aber nicht:

Zunächst wird es für JEDES betreffende Fahrzeug gemäß der neuen Steuer einen Grundsockelbetrag geben, welcher für Dieselfahrzeuge höher ausfallen wird als für Benziner. PKWs von einem CO2-Ausstoß von weniger als 120g/km sind 2010 und 2011 abgesehen vom Sockelbetrag steuerfrei. Dieser Grenzwert soll weiter abgesenkt werden (auf 95g in 2014). Für jedes zusätzliche Gramm CO2/km werden jährlich 2 Euro fällig.

Zum Sockelbetrag: Laut einem FAZ-Bericht soll in einem Zwischenergebnis seitens der CDU/CSU ein Betrag von 50 Euro (Benziner) genannt worden sein. Der Zuschlag für Dieselfahrzeuge richtet sich demnach nach dem Hubraum und soll sich auf 6 Euro je 0,1 Liter Hubraum belaufen. Bei einem 2-Liter-Hubraum-Diesel läge der Sockelbetrag somit schon mal bei 170 Euro plus entsprechenden CO2-Zuschlag. Ein 120d würde demnach 185,70 Euro an Steuern im Jahr kosten.

(Quelle: co2-steuer.info)

Gruß,

Dennis.

Jetzt wirds schon logischer ;)

Dabei wäre es doch so einfach und fair für alle Autofahrer zu regeln. Fair finde ich, wer viel CO2 in die Umwelt pustet soll viel zahlen, wer wenig freisetzt soll wenig zahlen. Und da werden dann superaufwändig g-Werte für verschiedene Modelle festgelegt. Es war doch vorher schon kompliziert und unfair. Wer da einen 328i zügig mit 10Litern fuhr zahlte auf 2,8Liter Steuern, ein Audi TT-Fahrer mit 1,8Litern der auch schon mal 16Liter bei zügiger Fahrweise durchlässt zahlt auf 1,8Liter. Und nun soll man wieder eine Pauschale zahlen, egal ob man viel oder wenig vorsichtig oder mit schwerem Gasfuß durch die Lande fährt.

Einfachste Lösung:

Die Steuer an den Sprit koppeln!!! CO2 ist direkt proportional zum Spritverbrauch und das halte ich für die fairste Lösung, auch wenn es mich als Vielfahrer dann trifft und der Sprit schon teuer genug ist.

Nunja, CO2 ist nunmal nicht der einzige Schadstoff in den Abgasen. Und ein Diesel hat da viel mehr Schadtstoffe zu bieten als ein Benziner. Nur CO2 zu bewerten wäre auch ungerecht.;)

Na dann schlagen wir auf´s Benzin 2Cent und auf den Diesel 3 Cent drauf und lassen die umständliche Kfz-Steuer ein für allemal weg. Die Rechnung wäre auch ganz einfach. Nehmen wir an 2008 wurden 100.000.000€ Steuer gezahlt worden und die Kraftfahrer hätten 5.000.000.000 Liter Krafstoff verbraucht. Mit den einfach mal angenommenen 2 Cent wäre so auch der Haushalt nicht in Gefahr. Oder meinetwegen lasst es 5Cent sein. Bei den Abgaswerten für Stickoxide usw. kann man ja an die Hersteller ran, was geht und was nicht. Die Dreckschleudern werden irgendwann von allein verschwinden. Naja egal, sicher gibt es auch wieder 27 Gründe die gegen diese Regelung sprechen, aber bestimmt wird einem klugen Kopf ein Lösung einfallen, bei dem dann jeder Kraftfahrer einen Steuerberater benötigt, um Steuern zahlen zu können;-)

Wenn man tatsächlich hinsichtlich des Umweltbewusstseins eine Kfz-Steuer einführen möchte, kann es m.E. auch nur über den Spritpreis funktionieren. Wer viel mit seinem 2-Liter-TDI fährt stößt viel CO2 aus und verbraucht viel Sprit (und Ressourcen) und müsste demnach stärker zur Kasse gebeten werden als Opa Husebrink, der seinen 730d einmal die Woche zum Sonntagsausflug in den Nachbarort aus der Garage holt (-> unnötig dramatisierte Darstellung). In Hinsicht auf die ab Juli geltende Regelung würde Opa Husebrink als größerer "Umweltsünder" abgestempelt werden als der rasende Versicherungsvertreter (ohne jemandem jetzt zu nahe treten zu wollen), NUR weil Opa Husebrink einen 730d BESITZT (ihn aber kaum bewegt und somit kaum die Umwelt belastet). Zugegeben, Berufspendlern (zu denen auch ich mich zähle) würden dann eher ein langes Gesicht machen – ABER dieses Modell wäre rein theoretisch "umweltgerechter" ;-) Und als "umweltgerechte" Steuer wird einem der ganze Kram ja verkauft.

Gruß,

Dennis.

Tröstet mich mal.

Es kann doch nicht sein, dass ich nur der "Gelackmeierte" bin, weil mein 118D zwar am 03.Sept.08 zugelassen, aber da Mitte Aug.08 produziert nicht auf Euro 5 umschlüsselbar ist.

Des weiteren ist er, da im Sept. zugel. und nicht erst im Nov. 08 auch nicht v. der neuen CO² Steuer in Zukunft betroffen.

Das kann doch nicht sein, dass ich nur der "Sepp" bin nur weil ich durch den Kauf zum Ende Juni, der Wirtschaft, Ende des II Quartales 08 etwas Gutes getan habe.

Postet mir mal bitte einige Vorteile, außer der 119g CO² Geschichte, welche mir anscheinend null + Nichts bringt u. womöglich noch den Wiederverkauf leicht lähmt (Euro IV), damit ich mich wieder positiver, als 118D Fahrer sehe.

Es hat sich gezeigt, dass "Aussitzen" ne tolle Sache sein kann.... nix wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!

Und was beschwerst du dich? Hast doch ein tolles Auto - und teuerer wird sowieso alles.

;-)

Kopf hoch, wir schaffen das!

am 14. Januar 2009 um 21:37

@airforce1: Du fährst ein Prima Auto, dass dir jeden Tag ein zufriedenes lächeln entlocken sollte. ;)

Zum Thema: Ich versteh nicht warum man hier am liebsten die beiden Dinge vermischen will. Es gibt zwei Steuern für 2 Zwecke:

- eine KFZ-Steuer, welche die Auswahl des Kraftfahrzeugs steuern soll (soweit möglich), und

- eine Mineral-Ölsteuer, welche die Häufigkeit (bzw. die Strecke) des Fahrens steuern soll (soweit möglich).

Warum sollte man auf Teufel komm raus die eine durch die andere ersetzen wollen? Es sind zwei verschiedene Stellschrauben, die von dem einen mehr, vom anderen weniger beeinflußt werden können. Ist doch OK so. Natürlich ist das ganze nicht überscheidungsfrei, weil Mineralölsteuer (bei Vielfahrern) natürlich über den Durchschnittsverbrauch auch die Auswahl des Autos mitbeeinflußt. So what? Nur weil etwas nicht perfekt ist, heißt es nicht, dass man es ganz sein lassen muß.

Um es mal positiv auszudrücken: So hat auch der Wenig-Fahrer einen Anreiz sich ein Schadstoffarmes Auto zu holen.

Aber ich will doch einen Anreiz mir einen 6Zylinder zu holen;-)

Zitat:

Original geschrieben von Sencer

Warum sollte man auf Teufel komm raus die eine durch die andere ersetzen wollen?

Weil eine Abgabe weniger Bürokratie verursacht, als die Verwaltung von zwei unterschiedlichen Modellen. Man könnte auf einen Schlag die komplette Administration der Kfz Steuer abschaffen. Denk mal nach, was alleine das Porto für 100 Millionen Steuerbescheide jedes Jahr kostet. Außerdem gilt bei der aktuellen Kfz Steuer das Verursacherprinzip nicht, weil das Modell keine Laufleistung berücksichtigt (Opa Husebrink :D).

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