Neuer A6 2,7 TDI MT
Nun ist es endlich soweit, nächste Woche Donnerstag kann ich nun nach 2,5 Jahren und fast 140 tkm A6 4B 1,9 TDI multironic den neuen 4F abholen:
AUDI A6 2.7 TDI DPF multitronic LIMOUSINE
Lackierung: nordlichtblau
Polsterung: schwarz Volterraleder
Xenon Plus
Wendematte für den Gepäckraum
Standheizung
Sitzheizung für Fahrer- und Beifahrersitz
Rücksitzlehne geteilt umklappbar
Reserverad in Fahrbereifung
DSP-Soundsystem
Paket Gepäckraum
Modellbezeichnung, Entfall von Typ und Hubraum
MMI
CD-Wechsler
Mittelarmlehne vorn
Lendenwirbelstütze für Fahrer und Beifahrer
Geschwindigkeits-Regelanlage
Fahrwerk: adaptive air suspension
Fahrer-Informations-System (FIS)
Durchladeeinrichtung mit entnehmbarem Skisack
Anhängevorrichtung schwenkbar
Audi Parking System APS advanced mit Rückfahrkamera
Hinzu kommt von der Flottengesellschaft folgende Zusatzausstattung:
Schneeketten
Winterreifen (noch keine Ahnung auf welchen Felgen)
FSE mit Headset (Nachrüstung von THB)
Auf Navigation habe ich bewusst verzichtet, da ich schon seit vielen Jahren PDA Navigation nutze und damit doppelt spare: bei der Leasingrate und bei der Firmenwagenversteuerung.
Sportsitze hatte ich zwar bisher immer, haben mich aber beim Probesitzen beim Händler nicht überzeugt.
Optische "Gimmicks" wie Lichtpaket, Clima plus, Reifen/Felgen usw. halte ich persönlich für überflüssig und habe ich mir daher gespart.
Leder ist für mich ganz neu, hier muss ich nun Erfahrung sammeln - da meine Frau reitet (einen Schimmel) habe ich immer Probleme mit den weissen Tierhaaren. Ich hoffe, dass wird mit Leder besser - Alcantara war daher keine Alternative.
Auch vom AAS lasse ich mich überaschen, überzeugt hat mich hier die integrierte Niveauregulierung (wichtig für Pferdehänger) und die erhöhte Bodenfreiheit (daher plane ich keine Tieferlegung) plus hoffentlich der Komfort.
Von der Multitronic bin ich überzeugt, auch wenn ich bei dem aktuellen 1,9 TDI einige Probleme hatte (Anhalterucken - neuer Schieberkasten und Probleme beim rückwärts Anfahren).
Aufgrund meiner hohen Fahrleistung läuft der neue Leasingvertrag nun nur noch für 2 Jahre, dabei läuft mein jetziger 1,9 TDI erst die letzten 40 tkm so richtig gut (220 km Tacho / 206 km GPS werden immer recht zügig erreicht).
Für die Entscheidung 2,0 TDI oder 2,7 TDI habe ich recht lange gebraucht, da das für mich schon allein 105 € monatlich mehr Zuzahlung (Full-Service Leasing) bedeutet plus mehr Versteuerung, letztendlich gönne ich es mir nun aber doch.
Die Rückfahrkamere habe ich noch nachbestellt, da sie bei meiner Bestellung im April noch nicht verfügbar war. Hier bin ich insbes. auf den Anhängerbetrieb gespannt (Ankuppeln und Rangieren).
Soweit schon mal sehr viele Info's, mit der Möglichkeit für Euch zum Kommentieren, erste Eindrücke folgen dann Ende nächster Woche - als erstes darf ich den Wagen gleich 700 km Überführen, von der Leasinggesellschaft bis zu mir nach Hause im Norden. Dann kommen gleich die Winterreifen drauf (ich vermute mal HR-Reifen), d.h. 6 Montate und ca. 25 tkm Einfahrphase bis zum ersten Vmax Test.
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13 Antworten
Re: Neuer A6 2,7 TDI MT
Zitat:
Original geschrieben von arnson
Leder ist für mich ganz neu, hier muss ich nun Erfahrung sammeln - da meine Frau reitet (einen Schimmel) habe ich immer Probleme mit den weissen Tierhaaren.
Ja, aber wohl nur, wenn die Tierhaare mit den Schleimhäuten in Berührung kommen. Dass das bei Ledersitzen der Fall sein könnte, bezweifle ich 
Hallo!
Viel Spass mit deinen neuem, und allezeit gute Fahrt!
Bringt es eigentlich in irgendwelchen Lebenslagen Vorteile, wenn die Frau im "reiten" geübt ist?
Ich meinte jetzt beim.. ääh Kaffekochen oder so? =)
lg
Steffen
Hallo arnson!
Herzlichen Glückwunsch zum Neuen und zu der Entscheidung pro Leder. Hatte vor Jahren das gleiche Problem (waren aber 2 Füchse) und hab dann in meinem Passat 4-motion Leder beige genommen und nie bereut. Der 525i den ich vorher hatte mt Stoffsitzen sah immer aus "wie´d Sau".
Die Rückfahrkamera ist sicher toll zum Ankuppeln, hab zwar keine Pferde mehr aber überleg trotzdem sie nachzurüsten.
Allzeit Gute Fahrt!
Wieso sparst Du bei der Firmenwagenversteuerung, wenn Du kein NAVI System einbaust???
Es wird der reine NETTO Anschaffungspreis, OHNE Zusatzausstattungen als Grundlage für Deine persönliche Gehaltsabrechnung genommen.
Die 3,5 k€ für mein Command Mercedes NAVI tauchen bei mir nur in der Leasingrate auf und die zahlt die Firma
Zitat:
Original geschrieben von gerd2020
Es wird der reine NETTO Anschaffungspreis, OHNE Zusatzausstattungen als Grundlage für Deine persönliche Gehaltsabrechnung genommen.
Üblicherweise wird bei der Dienstwagenversteuerung die 1%-Regelung angewandt. Das heißt, monatlich sind 1% des Kauf-Bruttolistenpreises des Fahrzeuges als geldwerter Vorteil zu versteuern (also z.B. bei 40 k€ Kaufpreis €400,- auf den zu versteuernden Bruttomonatslohn drauf). Da Sonderausstattungen im BLP enthalten sind, kann es die Steuerlast schon mindern, kein Navi ab Werk zu bestellen. Noch deutlicher kann man die Steuerlast allerdings durch Führen eines Fahrtenbuches mindern (es sei denn, man fährt viel Privatfahrten).
Richtig, es wird der Brutto-Preis inkl. aller Extras für die Versteuerung herangezogen. Beu Grosskunden-Paketen wird sogar der sogar der Preis der einzelnen Zusatzausstattungen herangezogen, exkl. Grosskunden-Paketrabatt.
Bei 52 k€ heisst das: 1% = 520 € für die Privatnutzung plus 0,03 * Brutto * Entfernungskilometer Home-Arbeit für die Fahrten zum Arbeitsplatz -> 68 km * 52 k * 0,0003 = 1060 €. D.h. fast € 1.600 mehr monatlich zu versteuern! Das Führen eines Fahrtenbuchs hilft hier natürlich sich einen Teil der Steuern wieder zurück zu holen (Stichwort: Arbeitsplatzwechseltätikgeit).
Ist es nicht so, dass neuerdings Navi und Telefon nicht mehr bei der Besteuerung des geldwerten Vorteils zählen?
Fahrtenbuch ist mit zu aufwändig und außerdem bin ich ca. 40 bis 50% privat unterwegs und da ist das ein Nullsummenspiel.
Gruß DVE
Zitat:
Original geschrieben von arnson
Richtig, es wird der Brutto-Preis inkl. aller Extras für die Versteuerung herangezogen.
Genau das ist der springende Punkt!
Der Geldwerte Vorteil wird von Dir BRUTTO versteuert!
Das heißt: Netto kostet Dich das vielleicht gerade die Hälfte!!
Wenn ein Navi also 3.000 EUR kostet zahlst Du nur 1% Steuern auf die Hälfte des Neupreises.
Dazu kommt das in dieser Fahrzeug-Klasse ein Navi schon als "Must-Have" angesehen wird.
Ergo: Der Wiederverkaufswert fällt geringer aus was die meisten Leasingfirmen mit Abschlägen würdigen.
Das könnte heißen: Kein Navi-höherer Leasingpreis!
So dumm wie sich das auch anhört.
Mein Chef wollte mal eine E-Klasse mit Stoff über unsere Leasinfirma rechnen. Das ging garnicht!!!
Erst mit Leder war alles bestens!
@Macholiday
Deine Rechnung stimmt so leider nicht. Von € 3000 1% zu versteuern heisst € 30 monatlich versteuern, bei grob 45 % Steuersatz heisst das ca. € 13,50 monatlich. Hinzu kommt der Mehrpreis für die Leasingrate, der berechnet sich aus dem Leasingfaktor für dieses Modell (hier: 1,27) - egal für welche Aussattung, bei € 3000 heisst das nochmal € 38 monatlich höhere Leasingrate, d.h. für Navi insg. über € 50 Mehrkosten monatlich NETTO. Dafür kann ich mir jedes Jahr eine neue PDA Navi kaufen, die ich zudem auch noch im Mietwagen nutzen kann.
Der Wiederverkaufswert interessiert mich nicht und ändert nichts an der Leasingrate.
@arnson
Der Mehrpreis zur Leasingrate wird vom vom geldwerten Vorteil wieder abgezogen!!!
z.B. Der Dicke kostet 50.000 EUR
ergibt sich ein zu versteuernder geldwerter Vorteil von monatlich 500,- EUR. Dieser wird zum Brutto hinzugerechnet dann versteuert und wieder abgezogen.
Beträgt dann zum Beispiel Deine persönlich Zuzahlung zu der Leasingrate 150,- EUR (Mehrpreis zu der von der Firma vorgegeben Leasingrate) wird dieser Betrag vom geldwerten abgezogen.
Das heißt Du müsstest dann nur noch 350,- EUR versteuern.
Natürlich wirkt sich jedes Ausstattungsdetail, welches über die von der Firma vorgegeben Leasingrate hinausgeht, für diech verteuernd aus. Aber im Endeffekt zahlst Du durch die steuerliche Bewertung als Dienstwagen-Fahrer bei weitem nicht den Listenpreis.
Den genauen Betrag kann Dir ein guter Steueberater auf den cent genau ausrechnen.
Dafür braucht er Dein Brutto, Deinen Steuersatz, die von der Firma vorgebene Leasingrate, die Neupreise der beiden verschieden Fahrzeuge (mit und ohne Navi) sowie die beiden Zuzahlbeträge.
Ich denke das in dieser Fahrzeugklasse die Vorteile ganz klar beim Werks-Navi liegen werden.
PS: Ein Vorteil ergibt sich aber nur dann, wenn sich die Leasingfirma bei der Ermittlung der Leasingrate maßgeblich am Wiederverkaufswert des Fahrzeuges orientiert.
Tut die Leasingfirma das, wirken sich zum Beispiel auch unterschiedliche Farben auf die Leasingrate unterschiedlich aus.
Exotische Farben in dieser Fahrzeugklasse wie z.B. beim A6 ein Misanorot reduzieren den Wiederverkaufswert ebendso deutlich wie Brillant- und Phantomschwarz weil mit diesen Farben der Markt quasi überschwemmt ist.
Jetzt ist er da!
Also, Donnerstag endlich konnte ich Ihn abholen, beim Flotten-Service fast 800km von meinem Wohnort entfernt. Kilometerstand: 32km. Dann gleich 780 km BAB zu mir nach Hause.
Hier meinen ersten Eindrücke, im Vergleich zum A6 4B 1,9 TDI Multitronik:
Die optimale Einstellung der Sitzposition und Aussenspiegel war zuerst nicht einfach. Der Sitz geht viel weiter zurück, die bisherige 3. Raste von hinten passt hier nicht mehr, ich muss weiter vor. Dann Motorstart, auch bei kalten Motor viel viel leiser. Erster Eindruck bei Fahren: die Lenkung ist viel zu leichtgängig - aber man gewöhnt sich dran. Die ersten 200km nicht über 2200 U/min, das sind 120-130 km/h. Dabei Zeit, mich mit dem MMI zu beschäftigen. Ohne die Anleitung voher gelesen zu haben, erschliessen sich mir nicht gleich alle Funktionen und Menüs, man muss doch manchmal etwas in den Menüs suchen. Für die Reglung der Lautstärke greife ich Anfangs immer zuerst an die Klima, dann an den grossen MMI-Knopf, bervor ich den richtigen finde. Auch fehlt mir mein alter Getränkehalter, 0,33 Flaschen stören vor der Mittelarmlehne. Überhaupt fehlen mir Ablagen in diesem Auto, das Bordbuch passt gerade noch in Hanschuhfach, das wars dann aber schon fast. Keine Ablage unterm Lenkrad, der Platz in den Türfächern und der Mittelarmlehne ist auch stark geschrumpft. Wohin nur mit Eiskratzer, Parkscheibe, Fahrtenbuch, Tempo ...?
Dafür macht das Fahren richtig Spass. Beim Tempomat gibts nun einen eigenen Hebel (neben Blinker), hier kommt es noch manchmal zu Verwechslungen und ich mache aus Versehen Lichthupe, statt Resume der GRA. Mein Vordermann denkt wohl, was will der, bei Tempo 120.
Die Programmierung des Tagfahrlicht auf Nordländer beim ausliefernden Audihändler hat auch geklaptt, Rücklichter und Kennzeichenbeleuchtung brennen immer (wohl dann auch beim Anhänger?). Zwischen Kilometerstand 200-500 fahre ich dann schon mal 160-180 km/h bei 2400-3000 U/min. Jetzt wirds dunkel - soll das jetzt Xenon sein, beim Vorgänger wars doch viel weisser? Ist jetzt aber nicht schlechter. Derweil Tests mit der AAS. Dynamik ist mir zu holperig, auch Automodus auf der BAB kaum besser, mit Comfort kann ich dagegen gut leben. Inzwischen habe ich den Eindruck, je höher desto komfortabler, auf dem Kopfsteinpflaster des BAB-Parkplatzes fährt es sich am besten im Lift. Ab 100 km/h wird aber wieder abgesenkt. Also bleibe ich auf Comfort. Kurz vor Hannover (Dreieck Salzgitter) Km-Stand 500. Es geht bergab und weit entfernt vom Vollgas geht er locker auf Tacho 220. TomTom zeigt reale 212, deutlich weniger Vorlauf als beim Alten. Ich fahre aber gleich wieder langsamer. Erst hinter Hamburg bei Km 700 gebe ich nochmal auf einer gerade Strecke Gas. Recht zügig wandert der Tacho auf über 230, TomTom zeigt 222 km/h. Das wars dann auch erstmal, Freitag kamen dann gleich die mitgelieferten Winterreifen (HR) drauf. D.h. erst ab April wieder über 210.
Mein Fazit nach ca. 800km ein toller Wagen mit deutlich verbesserten Komfort (Ferderung, Geräusche).
Hier noch ein Bild mit den Winterreifen, passend zur Bereifung im Lift-Modus.
Jetzt sind bereits 6 Tage her, dass ich den neuen abgeholt habe und ich habe bereits 2450 km und über 34 Stunden in ihm verbracht. Durchschnittsverbrauch 7,9 L/100km bei Durchschnittsgeschw. von 77km/h.
Leider habe ich immer noch nicht die optimale Sitzposition gefunden oder es sind die Standardsitze (vorher Sportsitze im 4B), die bei längeren Strecken (> 3h) unbequem werden, trotz Lordosenstütze.
Ungewohnt ist auch der Wechsel zwischen Abblend- und Fernlicht, da das Fernlicht im Nahbereich nicht heller ist, als das Abblendlicht, sondern einfach nur weiter (und höher) reicht. Im 4B (auch Xenon) war es ein Unterschied wie Tag und Nacht, der hatte aber auch fürs Fernlicht zusätzliche Halogen-Birnen. Es ist jetzt nicht schlechter - einfach nur ungewohnt.
Mit der Luftfederung bin ich soweit zufrieden, auch wenn der A6 damit keine Sänfte wird wie ein Citröen; aber ich nutze eigentlich nur den Comfort-Modus - auch auf der BAB bei 210 km/h. Alle anderen Modi sind mir persönlich zu hart gedämpft, um komfortabel lange Strecken zu fahren. Optimal ist natürlich die integrierte Niveau-Regelung, ich hatte am Wochenende 150 Liter Apfelsaft (natürlich selbst gepresst) im Kofferaum und der A6 liess sich das nicht anmerken oder ansehen. Erst nach dem Ausladen (bei abgeschaltetem Motor) stand er an der Hinterachse wie ein A6 Offroad im Offroad-Modus, hat sich nach dem Motorstart dann aber wieder gleich nivelliert.
Gestern hatte ich auch erstmalig das hier schon häufiger berichtete Motornageln, im Orstverkehr bei ca. 50km/h (ca. 1400-1600 U/min), deutlich zu hören bei leichtem Gasgeben, am Ortsausgang beim stärkeren Beschleunigen war's aber wieder weg.
Zur Vmax mache ich mir z.Zt. keine Sorgen, bis auf reale 210 km/h (GPS) ist er recht schnell und schneller geht wegen der Winterreifen nicht. Letzte Woche war ich mit den Sommerreifen auch schon deutlich schneller, also warten wir mal bis April.
Der Tachvorlauf ist deutlich geringer als beim 4B, mit Winterreifen allerdings etwas mehr (210 Tacho = 200 GPS) als mit der Sommerbereifung (beides 225 - 16 Zoll).