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Neuer (alter) Motor - durch ASU gefallen ;)...
Hallo zusammen,
zur Ausgangssituation.
Ich habe einen Eisblauen, der seit ewigen Jahren über den TÜV gebracht wird, wie das halt so ist. Wahrscheinlich ist auch schon der X-te Motor verbaut, seit letzter Woche wieder einer mehr .
Der verbaute Motor war fest und ich habe einen alten Industriemotor eingebaut (1200er), läuft auch alles wie es soll, ging alles einfacher als von mir gedacht.
Auf dem "neuen" Motor ist ein Solex 28 PICT 2 verbaut, dieser verfügt nur über eine Einstellschraube (für den CO-Wert?), der Leerlauf wird meines Wissens über die Drosselklappeneinstellschraube geregelt.
Auf gut Glück bin ich also zum TÜV gejuckelt, das Auto war okay (ein Wunder), aber der CO-Gehalt 2% zu hoch. Leider war viel los beim TÜV, sodass wir nicht "herumdrehen" konnten. Ist die AU mit diesem Vergaser überhaupt zu schaffen oder muss ich umrüsten?
Vielleicht gibts hier im Forum ja den ein oder anderen Erfahrungswert.
Gibt es bezahlbare CO-Tester? Kann man ja immer mal gebrauchen ...
Danke euch und guten Rutsch.
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21 Antworten
Der ist doch ohne Kat?
2% CO wäre i.O. für ohne KAT.
Sogar 3% sind in Ordnung, mein Prüfer gibt sich sogar mit 4% zufrieden, er liegt aber bei 6% - eben 2% zu hoch.
Der Gaser und der Luftfilter sind sauber? Startautomatik geöffnet?
Mit Grundeinstellung muß es normalerweise schon passen...
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 30. Dezember 2024 um 20:19:56 Uhr:
Der Gaser und der Luftfilter sind sauber? Startautomatik geöffnet?
Mit Grundeinstellung muß es normalerweise schon passen...
So ist es. Sauber und dicht. Startautomatik arbeitet.
Leider weiß ich nicht genau, wie man den 28 PICT 2 auf Grundeinstellung schraubt.
Ich suche mal nach den entsprechend alten Werkstatthandbüchern. Ich danke euch bis hier hin schonmal.
Bin „nur“ Laie dem es seit Jahren immer wieder geling den Eisblauen über den TÜV zu hieven…
Moin!
Wieso hast du den alten Vergaser nicht übernommen?
Nur mal so eine Frage ...
Der "alte" Motor müsste ja noch da sein. So nach einer Woche ...
Danke und Gruß
der "Stevie"
Hallo Wilderhelmi,
diese Vergaser wurden/werden individuell am Motor eingestellt, so das eine "Grundeinstellung" kein Sinn macht.
Warmen Motor im stand laufen lassen und die Gemischschraube, die quer zu Fahrrichtung sitzt, langsam nach rechts drehen, bis der Motor langsamer wird, dann etwa eine halbe Umdrehung wieder nach links drehen, so das der Motor sauber läuft.
Eventuell muss jetzt die Leerlaufschraube korrigiert werden, wenn "ja", die Gemischschraube auch erneut anpassen.
Gruß Fan
Zitat:
@steviewde schrieb am 30. Dezember 2024 um 20:59:40 Uhr:
Moin!
Wieso hast du den alten Vergaser nicht übernommen?
Nur mal so eine Frage ...
Der "alte" Motor müsste ja noch da sein. So nach einer Woche ...
Danke und Gruß
der "Stevie"
Er ist noch da, kann jederzeit umgebaut werden.
Aber die jetzige Kombination läuft augenscheinlich so schön. Kann jederzeit umbauen….
Aber aus meinem laienhaften Verständnis heraus:
Der Block ist ja gleich, die Abgaswerte sind also vom Vergaser, der Zündung und evtl. dem jeweiligen Luftfilter abhängig? Hat das alles einen Einfluss?
Beste Grüße
Die Abgaswerte, CO, sind hauptsächlich von der Vergasereinstellung abhängig.
2% CO für einen Motor ohne KAT sollten bei der AU problemlos durchgehen. Damit muß er die AU bestehen!!
Da nützt auch ein CO-Tester und Verstellen nichts, außer hinterher passt die Leerlaufdrehzahl nicht und/ oder der CO- Gehalt liegt über 3,5%.
Das er wegen 2% CO die AU nicht besteht, ist schlichtweg falsch!!.
Der Prüfer kann den Motor als nicht passend ablehnen, aber nicht den CO Gehalt im Abgas.
Zitat:
@85mz85 schrieb am 30. Dezember 2024 um 22:28:47 Uhr:
Die Abgaswerte, CO, sind hauptsächlich von der Vergasereinstellung abhängig.
2% CO für einen Motor ohne KAT sollten bei der AU problemlos durchgehen. Damit muß er die AU bestehen!!
Da nützt auch ein CO-Tester und Verstellen nichts, außer hinterher passt die Leerlaufdrehzahl nicht und/ oder der CO- Gehalt liegt über 3,5%.
Das er wegen 2% CO die AU nicht besteht, ist schlichtweg falsch!!.
Der Prüfer kann den Motor als nicht passend ablehnen, aber nicht den CO Gehalt im Abgas.
Der TE meint wohl, dass er 2% über 4% hat. Ergo mit 6% läuft.
Zitat:
@Jan_MUC schrieb am 30. Dezember 2024 um 23:18:55 Uhr:
Zitat:
@85mz85 schrieb am 30. Dezember 2024 um 22:28:47 Uhr:
Die Abgaswerte, CO, sind hauptsächlich von der Vergasereinstellung abhängig.
2% CO für einen Motor ohne KAT sollten bei der AU problemlos durchgehen. Damit muß er die AU bestehen!!
Da nützt auch ein CO-Tester und Verstellen nichts, außer hinterher passt die Leerlaufdrehzahl nicht und/ oder der CO- Gehalt liegt über 3,5%.
Das er wegen 2% CO die AU nicht besteht, ist schlichtweg falsch!!.
Der Prüfer kann den Motor als nicht passend ablehnen, aber nicht den CO Gehalt im Abgas.
Der TE meint wohl, dass er 2% über 4% hat. Ergo mit 6% läuft.
Genauso ist es. Wahrscheinlich habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Zitat:
@wilderhelmi schrieb am 30. Dezember 2024 um 22:15:26 Uhr:
Er ist noch da, kann jederzeit umgebaut werden.
Aber die jetzige Kombination läuft augenscheinlich so schön. Kann jederzeit umbauen….
Aber aus meinem laienhaften Verständnis heraus:
Der Block ist ja gleich, die Abgaswerte sind also vom Vergaser, der Zündung und evtl. dem jeweiligen Luftfilter abhängig? Hat das alles einen Einfluss?
Beste Grüße
Also selbstverständlich hat jeder Motor sein "Eigenleben", aber wenn der "alte" Vergaser CO- und Leerlaufgemischschrauben hat, würde ich den bevorzugen.
Wenn der Motor intakt ist (also noch gleiche Kompression) das Ventilspiel korrekt eingestellt (da fällt mir ein - wie ist das alte Motor denn "gestorben?), Zündung (Kerzen, Kontakte, Leitungen, Stecker, ...) korrekt eingestellt und das Ansaugsystem in Ordnung (keine Nebenluft), dann liegen 99% der Abgaswerte am Vergaser.
Ich konnte nicht komplett recherchieren, aber meines Wissens wurde im Käfer der PICT-2 nur in 6V verbaut. Frage ist, ob der "schon" eine 12V Startautomatik hat. Und ein Leerlaufabschaltventil hat der vmtl. auch nicht.
Danke und Gruß
der "Stevie"
EDIT: Ich glaube zu der Zeit, als der PICT-2 verbaut wurde gab es nur rudimentäre Abgasbestimmungen und die Hauptsache war, dass der Motor läuft.
Zitat:
@Stromfan schrieb am 30. Dezember 2024 um 21:41:56 Uhr:
Hallo Wilderhelmi,
diese Vergaser wurden/werden individuell am Motor eingestellt, so das eine "Grundeinstellung" kein Sinn macht.
Warmen Motor im stand laufen lassen und die Gemischschraube, die quer zu Fahrrichtung sitzt, langsam nach rechts drehen, bis der Motor langsamer wird, dann etwa eine halbe Umdrehung wieder nach links drehen, so das der Motor sauber läuft.
Eventuell muss jetzt die Leerlaufschraube korrigiert werden, wenn "ja", die Gemischschraube auch erneut anpassen.
Gruß Fan
Genau das wäre hier die "Grundeinstellung".
Rest am Abgastester - wenn es denn sein muß...
Zitat:
@steviewde schrieb am 31. Dezember 2024 um 09:20:10 Uhr:
Ich konnte nicht komplett recherchieren, aber meines Wissens wurde im Käfer der PICT-2 nur in 6V verbaut. Frage ist, ob der "schon" eine 12V Startautomatik hat. Und ein Leerlaufabschaltventil hat der vmtl. auch nicht.
Danke und Gruß
der "Stevie"
EDIT: Ich glaube zu der Zeit, als der PICT-2 verbaut wurde gab es nur rudimentäre Abgasbestimmungen und die Hauptsache war, dass der Motor läuft.
... also lt. Teilekatalog und Etzold wurde der PICT-2 bis maximal Ende Modelljahr 1969 (31.07.1969) verbaut, allerdings sollte er ein Leerlaufabschaltventl haben.
der "Stevie"
So ist das mit ungenauer Nachrüstung! Bis 01.01.71 gab es in D nur eine allgemeine Obergrenze für CO, die im Rahmen der HU überprüft wurde. Da galt immer 4,5% plus 1% bei Überprüfung. Also galt immer 5,5% als Schmerzgrenze. Ergo waren auch damals die 6% schon zu fett, ließen sich aber an der CO-Schraube (wie oben korrekt beschrieben) einstellen. Der „Eisblaue“ wurde aber erst ab Ende 1983 gebaut; da galten längst die „individuell“ im Rahmen der Zertifizierung vom Hersteller angegeben Werte. Da waren vermutlich etwa 3-4%. Bei Fahrzeugen nach 07/1969 gelten immer diese Werte bei der AU (heute).
Fzge. davor bekommen keine AU. (Bei meinem Mercedes 220SE wird heute ergo nicht mal mehr die 4,5% Plus überprüft-er liegt aber bei ca. 4,5% CO im Leerlauf.) Wenn nun ein 1983er Käfer zur HU/AU kommt, dann müsste er die für dieses Baujahr gültigen Grenzwerte erfüllen und damit müsste man den PICT-2-Vergaser arg im Richtung „mager“ nachstellen. Am besten nur zur AU, denn er wird schlecht „ziehen“ und bei Teillast zu mager laufen mit der Gefahr der Überhitzung. Alternative wäre ein neuerer Vergaser, der natürlich auch korrekt eingestellt gehört. Genau deshalb kamen ja in den 70er Jahren überall die Umluftvergaser auf um Abgas und Teillastverbrauch zu verbessern.