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Neuer Arbeitgeber - neues Auto
Hallo Freunde,
ich wechsle zum 01.09.2018 den Arbeitgeber. Bisher hatte ich einen Firmenfahrzeug, den ich natürlich nun abgeben muss. Jetzt bin ich mir nicht ganz schlüssig, welches Fahrzeug ich mir holen soll. Ich habe den ein oder anderen im Kopf und vllt. gibt es hier ja wertvolle Tipps.
Ich will maximal 2500 Euro ausgeben. Folgende Eigenschaften sollte das Auto besitzen:
- Mittelarmlehne
- Klimaanlage
- Benziner
- möglichst über 100 PS
- Familientauglich (evtl. Limousine).
Ich möchte das Auto 2-3 Jahre fahren und hole mir danach einen Neu bzw. Jahreswagen. Aktuell, auch wegen der 6-monatigen Probezeit die ich haben werde, möchte ich nicht mehr als 2500 Euro ausgeben.
Wenn ich nach diesen Optionen suche kommen immer die gleichen Modelle raus, sprich:
BMW 316er mit ca. 130-150.000 KM (BJ. 2004)
und
Ford Focus 1.8 mit ca. 140-160.000 KM (BJ. 2006)
Steuer würde ich bei beiden ca. 120-140 Euro jährlich zahlen. Auch bei der Versicherung würde ich bei ca. 500 Euro jährlich liegen.
Was würdet Ihr mir empfehlen? Ich brauche ein robustes Auto, welches ohne große Reparaturen 2-3 Jahre durchhält. Beim BMW denke ich mir immer, dass wenn was kaputt geht, die Reparatur deutlich teurer ist, als bei einem Focus z.B.
Ein paar Tipps und Erfahrungswerte wären schön. Gerne würde ich hier die Links auch posten von den Fahrzeugen, die ich gefunden habe, aber dies ist wohl nicht erlaubt oder?
Vielen Dank.
Grüße
Audifan (Für einen Audi reichts leider nicht )
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27 Antworten
Doch, Links kannst Du posten, sonst können wir ja wir nur Allgemeinplätze zu Autos der Preisklasse und den Modellen liefern.
Ich würde eher den Focus bevorzugen, da jünger, günstiger im Unterhalt und mutmaßlich mit robusterem Motor. Beide haben Steuerkette, bei Ford habe ich diesbezüglich wenig negatives gehört.
Klar, dass Du so günstige Autos besonders gut auf Mängel und Wartungsstau abchecken solltest. Neuer TüV ist von Vorteil, aber keine Garantie für den technischen Zustand.
Ah vielen Dank, hier mal ein paar Autos, die ich rausgesucht hatte. Was ist deine Meinung?
https://www.autoscout24.de/.../...747e-e422-402e-b139-964cd0234724?...
https://www.autoscout24.de/.../...0040-e629-46c5-95e4-d9cd03ae2665?...
https://www.autoscout24.de/.../...fe96-5ab8-44f8-a682-15fbf63d6ae9?...
edit.: Die Delle am Focus stört mich optisch nicht. Das Ding soll robust fahren, dass ist wichtig
Poste noch mal etwas zu deinem (monatlichen) Budget.
Wer billig kauft, kauft zweimal, sagt ein Sprichwort. Daher nützt es nix, bei der Anschaffung zu sparen, wenn hinterher die Folgekosten kommen. Außerdem willst du ja sicher ein zuverlässiges Mobil. Denn bei der neuen Arbeit zu spät kommen, weil das Auto nicht, will ja auch keiner.
Ich sehe in der 2 - 2.5 k€-Klasse eher nur den Bodensatz. Am ehesten würde ich einen Golf IV empfehlen, der ist meist noch gut beisammen.
4 Vorhalter beim Focus und beim neueren BMW, naja. Der Focus hat auf den letzten 110tkm gerade zwei mal Öl und Filterwechsel gehabt, gut gepflegt geht anders. Der silberne 3er ist noch Vfl, da hatten zumindest die 6-Zyl gehäuft Probleme mit abgerissener Hinterachse. Allf. Befunde beim TÜV dürfen nicht zu Deinen Lasten gehen.
Aber gut, nix zu kritteln bei solchen wäre auch nicht normal.
Zitat:
@Deloman schrieb am 7. August 2018 um 14:53:31 Uhr:
Poste noch mal etwas zu deinem (monatlichen) Budget.
Wer billig kauft, kauft zweimal, sagt ein Sprichwort. Daher nützt es nix, bei der Anschaffung zu sparen, wenn hinterher die Folgekosten kommen. Außerdem willst du ja sicher ein zuverlässiges Mobil. Denn bei der neuen Arbeit zu spät kommen, weil das Auto nicht, will ja auch keiner.
Ich sehe in der 2 - 2.5 k€-Klasse eher nur den Bodensatz. Am ehesten würde ich einen Golf IV empfehlen, der ist meist noch gut beisammen.
Den Golf 4 habe ich mir auch schon überlegt, der bekanntlich auch recht robust ist.
Mein Budget ist recht hoch. Meine Partnerin und ich verdienen gemeinsam über 6000 Euro Netto. Aber darum geht es nicht. Ich heirate im Dezember und habe im Rücken noch eine Baufinanzierung, die mich eine vierstellige monatliche Summe kostet. Ich möchte, während der Probezeit beim neuen AG, keine 2. größere Finanzierung abschließen. Die Baufinanzierung besteht aus zwei Kreditverträgen, wovon einer 15 Jahre läuft und der andere 3 Jahre. Nach 3 Jahren, wenn der zweite Kredit abgelaufen ist, habe ich eine monatliche Entlastung von ca. 500 Euro, wovon ich mir evtl. einen Neuwagen hole. Mal schauen, daher Suche ich aktuell ein günstiges Auto, welches mich mit kleineren Reparaturen 3 Jahre durchhält.
Ich könnte die Grenze auch auf 5000 Euro setzen, aber irgendwann kann ich mir dann gleich einen Jahreswagen holen. Deswegen dachte ich mir, dass ich bei einer Summe von 2500 Euro noch mit einem halbwegs robusten "Schrott"karre durchkomme und den nach 3 Jahren wiederverkaufe oder wegwerfe, ohne dass der massive Reparaturkosten verursacht. Wenn du einen Tipp hast für ein Auto, welches etwas mehr kostet, aber bekannt für Robustheit ist, dann bin ich dafür dankbar.
Die 4 Vorbesitzer in Verbindung mit 120tkm klingt etwas skuril. Schüchtert mich etwas ein
Die halbwegs solide Rostkarre für 2-3 Jahre findest du für 1-2t €. Die sehr solide Kiste, die auch halbwegs nach was aussieht und dich sicher von A-B bringt (auch mit Risiko, dass mal was ist, aber deutlich geringeres) findest du bei 3-5t €. Dazu kannst du die meist garantiert nach 2-3 Jahren für den Preis der halbwegs soliden Rostkarre, oder besser, von min. 1-2t € schnell wieder abstoßen. Würde ich empfehlen.
Solide, aber etwas untermotorisierte oder sehr schwach ausgestattete Autos wie z.B. einen älteren Hyundai i30 / Ford Fiesta mit ~100t km, angeblich 80PS (fühlt sich bei Hyundai meist eher nach 60 PS an, reicht aber für die simple Fortbewegung ), mit Klimaanlage und sonst nichts (am besten noch Fensterkurbeln oder so, wirst du bestimmt für 2-4t € in altersbedingt gutem Zustand finden und bei zumindestens halbwegs vorhandener Pflege in 2-3 Jahren mit dann neu gemachten TÜV und einer kleinen Aufbereitung bestimmt mit max. 500-1000€ Verlust weiterverkaufen können.
Zitat:
@1986AUDIFan1986 schrieb am 7. August 2018 um 14:25:22 Uhr:
... Folgende Eigenschaften sollte das Auto besitzen:
- Mittelarmlehne
- ...
Ist ein Kriterium, was Du wohl nur in der Einzelbetrachtung abchecken kannst!
(da in der 2.500 Euro-Preisklasse viele Anbieter nicht daran denken werden, das Häkchen zu setzen, FALLS die Rostlaube hiermit ausgestattet ist )
ich würde mir an Deiner Stelle beispielsweise anschauen:
Mazda 6, 1,8 Kombilimousine EZ 02/2004, 148.730 km, 88 kW (120 PS) ..., HU 06/2020 1.799 €
(Achtung: auf Rost achten!)
Opel Signum Elegance ... EZ 06/2003, 219.500 km, 114 kW (155 PS) ..., HU 05/2020 1.850 €
(hier ist auf einem der Bilder die Armlehne klar zu erkennen )
Opel Vectra B Caravan Edition 2000 TÜV NEU 148.000 km Erstzulassung 02/2001 1.490 €
und welche Altblechdose in der Preislage noch auf +/- 2 problemarme Jahre hoffen lässt, das kann man normalerweise nur vor Ort bei der Besichtigung/Probefahrt einschätzen
C-Klasse 202, wenn die eine Rostarme findest.
Technik ist solide, man muss nur das Blech checken.
Der Opel Signum sieht recht schick aus. Den habe ich auch öfter in der Preisklasse gehen. Mein jetziger Arbeitskollege hatte einen und meinte Finger weg, zuviele teure Reparaturen. Hast du da Erfahrungen?
Das Problem beim Signum ist die Steuerkette des 2.2l, die schwächeren Motoren sind solider.
Zitat:
@bsawanderer schrieb am 7. August 2018 um 16:03:00 Uhr:
C-Klasse 202, wenn die eine Rostarme findest.
Technik ist solide, man muss nur das Blech checken.
Gibt einige C180 z.B.
https://www.autoscout24.de/.../...c2ae-5cef-48bf-b919-12af3ea5d8ea?...
auch recht schick für den Preis. Aber mal eine generelle Frage. Gehen wir davon aus, dass etwas kaputt ist. Sind die Ersatzteile bei BMW und Daimler um ein vielfaches höher als bei einem z.B. Ford oder VW oder hält sich dies im Rahmen? Natürlich nicht in einer Vertragswerkstatt, sondern bei einem freien Anbieter. Dies ist der einzige Grund was mich von den "Nobel"marken in dem Preissegment abschreckt. Hohe Reparaturkosten, weil teure Ersatzteile.
Die Ersatzteilpreise sind nicht grundsätzlich höher wie bei anderen marken, zumal du ja auf dem freien Markt nach teilen schauen kannst.
Du hast ja schon einige Hinweise zur technischen Beurteilung der Fahrzeuge bekommen.
Der oben genannte Focus wirkt aufgrund der Felgenabdeckung und der Fußmatten doch so als wenn er einem recht jugendlichen Fahrer zu mehr Selbstvertrauen verhelfen sollte.
Die BMW Limousine wirkt sehr ungepflegt, nicht nur aufgrund der Wasserflecken auf den Sitzen. (Vielleicht das Betriebsauto eines Landwirtes ? :-) )
Einen sehr guten Eindruck hinterlässt der BMW Kombi bei mir. Kombis sind doch eher nicht so bliebt bei den jugendlichen Fahrern, zudem hat der BMW die besten Sitze von den gelisteten Fahrzeugen.
Wenn du ein Fahrzeug für 2 - 3 Jahre kaufen möchtest, dann wäre mir das Alter ziemlich egal, wenn denn der Zustand in Ordnung ist.
Solltest du dich nicht allzu gut auskennen, nimm einen Fachman mit zur Besichtigung. Am Besten denjenigen welcher das Fahrzeug nachher reparieren soll.
Ein Preisvergleich für bestimmte Ersatzteile kannst du sehr gut in den Onlineshops durchführen.
Z.B. https://www.pkwteile.de/ als Einer von Vielen ....
Zitat:
Aber mal eine generelle Frage. Gehen wir davon aus, dass etwas kaputt ist. Sind die Ersatzteile bei BMW und Daimler um ein vielfaches höher als bei einem z.B. Ford oder VW oder hält sich dies im Rahmen?
Im Schnitt ganz klar ja.
Um ein vielfaches sicher aber auch nicht und auch nicht
jedes Teil ist beim Bimer oder Benz teurer als bei
den Anbietern von Hausmannskost.
Was aber wirklich oft unterschätzt wird, ist das ein
3er einfach mehr Teile hat wie ein 0815 Opel Astma.
Genau das ist oftmals der Grund warum es teuer wird,
die Premium Hütten sind ganz einfach komplexer.
Ich nenn mal paar Dinge die beim Astra durch abwesenheit glänzen:
-Vanos
-Hardy Scheibe
-Kardanwelle
-Tonnenlager
-Schräglenker und die dazugehörigen ausgerissenen Buchsen
gibt noch viel mehr das ist das was mir jetzt sofort einfällt.
Sofern der für Dich nicht zu weit von Stuttgart entfernt steht, könnte dieser Astra G noch passen.