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Neuer Motor nach 27.000 km :( Fragen zu Kulanz etc.

Themenstarteram 16. Juli 2009 um 13:19

Hallo,

wir brauchen mal einen Rat:

Mein Mann hat letztes Jahr im März einen Golf V 1.6 gekauft. Der Wagen ist nun 2 Jahre und 5 (oder 6) Wochen alt (also gerade aus der Garantie raus) und hat 27.000 km gelaufen.

Seit Anfang/Mitte Juni verliert er kontinuerlich Kühlerflüssigkeit. Immer nur kleine Mengen, aber doch genug, dass manches Mal die Warnlampe anging.

Mitte Juni haben wir den Wagen zur VW-Werkstatt gebracht und diese beauftragt eine Inspektion durchzuführen sowie nach dem Kühlflüssigkeits-Problem zu schauen. Nach Durchsicht wurde uns gesagt, dass zu 99 % die Zylinderkopfdichtung kaputt sei und diese ausgetauscht werden müsse. Die Reparatur wurde einige Tage später durchgeführt. Anschließend teilte uns die Werkstatt mit, dass die Zylinderkopfdichtung nicht das Problem gewesen sei, da der Wagen nach wie vor Flüssigkeit verliert. Man sei sich jetzt jedoch sicher, dass es zu 99 % der Zylinderkopf sei. Auch diese wurde dann ausgetauscht.

Das Problem mit dem Flüssigkeitsverlust besteht jedoch nach wie vor, so dass laut VW nur noch ein neuer Motorblock helfen kann. Nach Rückfragen unsererseits im Bezug auf Kulanz wurde uns heute gesagt, dass die Kosten in Höhe von 4900 € nur zu knapp 50 % von VW gezahlt werden. Wir müssen 2700 € zahlen. Außerdem die Reparaturkosten für den Zylinderkopf sowie die -dichtung.

Das ist für uns ne ganze Menge Geld, die erst mal aufgebracht werden muss :( Davon abgesehen verstehe ich nicht, dass VW sich hier so wenig kulant zeigt und nicht einmal 50 % der Kosten übernimmt, obwohl der Wagen nachgewiesener Maßen erst ein paar Tage nach Garantieende in der Werkstatt ankam.

Kann man hier noch irgendwas machen?

Telefonate mit der VW-Hotline haben leider kein Ergebnis gebracht (wie sollten zurückgerufen werden, das passiert jedoch seit einigen Tagen bzw. fast 2 Wochen nicht). Mein Mann ist unheimlich wütend und redet schon von Anwalt einschalten etc. Ich habe ihm geraten, erstmal die Schiedsstelle der Kfz-Innung einzuschalten. Hat hiermit jemand Erfahrung?

Freue mich über Tipps und Ratschläge! Vielen Dank :)

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11 Antworten

Hallo,

ich habe vor vielen Jahren ähnliche Erfahrungen mit einer anderen Automarke gemacht.

Meine Erkenntnis: Zuerst über Autobild versuchen, wenn ihr etwas Zeit habt

Wenn erst ein Anwalt tätig war, schaltet sich Autobild nicht mehr ein.

Viel Erfolg wünscht

Meyer17

Hallo,

also ein Anwalt wird da leider wenig helfen, denn VW ist juristisch ja auf der sicheren Seite, die Garantiezeit ist ja abgelaufen. Wenn ich das richtig verstehe, habt Ihr den Wagen im März 2008 gebraucht gekauft? Dann ist auch die Gebrauchtwagengarantie abgelaufen. Ich würde es (noch mal) auf direktem Weg bei VW versuchen und ansonsten auch mal Autobild einschalten. Wenn das auch nicht hilft, könnt Ihr es ja mit einem Anwalt versuchen, helfen wird es wohl wenig.

Toi, toi, toi!

So kurz nach Ablauf der Garantie und bei dem km-Stand sollten 70-100% Kulanz sicher drin sein. Bei allen der genannten Schäden.

Immer schön hartnäckig bleiben......

 

am 17. Juli 2009 um 6:59

Zitat:

Original geschrieben von MsDoolittle

Hallo,

wir brauchen mal einen Rat:

Mein Mann hat letztes Jahr im März einen Golf V 1.6 gekauft. Der Wagen ist nun 2 Jahre und 5 (oder 6) Wochen alt (also gerade aus der Garantie raus) und hat 27.000 km gelaufen.

Seit Anfang/Mitte Juni verliert er kontinuerlich Kühlerflüssigkeit. Immer nur kleine Mengen, aber doch genug, dass manches Mal die Warnlampe anging.

Mitte Juni haben wir den Wagen zur VW-Werkstatt gebracht und diese beauftragt eine Inspektion durchzuführen sowie nach dem Kühlflüssigkeits-Problem zu schauen. Nach Durchsicht wurde uns gesagt, dass zu 99 % die Zylinderkopfdichtung kaputt sei und diese ausgetauscht werden müsse. Die Reparatur wurde einige Tage später durchgeführt. Anschließend teilte uns die Werkstatt mit, dass die Zylinderkopfdichtung nicht das Problem gewesen sei, da der Wagen nach wie vor Flüssigkeit verliert. Man sei sich jetzt jedoch sicher, dass es zu 99 % der Zylinderkopf sei. Auch diese wurde dann ausgetauscht.

Das Problem mit dem Flüssigkeitsverlust besteht jedoch nach wie vor, so dass laut VW nur noch ein neuer Motorblock helfen kann. Nach Rückfragen unsererseits im Bezug auf Kulanz wurde uns heute gesagt, dass die Kosten in Höhe von 4900 € nur zu knapp 50 % von VW gezahlt werden. Wir müssen 2700 € zahlen. Außerdem die Reparaturkosten für den Zylinderkopf sowie die -dichtung.

Das ist für uns ne ganze Menge Geld, die erst mal aufgebracht werden muss :( Davon abgesehen verstehe ich nicht, dass VW sich hier so wenig kulant zeigt und nicht einmal 50 % der Kosten übernimmt, obwohl der Wagen nachgewiesener Maßen erst ein paar Tage nach Garantieende in der Werkstatt ankam.

Kann man hier noch irgendwas machen?

Telefonate mit der VW-Hotline haben leider kein Ergebnis gebracht (wie sollten zurückgerufen werden, das passiert jedoch seit einigen Tagen bzw. fast 2 Wochen nicht). Mein Mann ist unheimlich wütend und redet schon von Anwalt einschalten etc. Ich habe ihm geraten, erstmal die Schiedsstelle der Kfz-Innung einzuschalten. Hat hiermit jemand Erfahrung?

Freue mich über Tipps und Ratschläge! Vielen Dank :)

Nach 27.000 km ist der Zylinderkopf hin ?

Zu flott gefahren ? :eek::eek:

- Nein das würde ich mir nicht gefallen lassen.

Ich würde auch Druck machen !

- Die Medien sind ein probates Mittel, oder zum Sachverständigen vielleicht gehen ?

Der Anwalt wäre, wenn man dagegen ankämpfen möchte die letzte Alternative.

wenn nachgewiesen werden kann, dass das ein Fabrikationsfehler ist, dann hat man bessere Karten.

27.000 km ist ja nix.

Bei Kulanz von VW kommt es auch sehr auf die Werkstatt an, wenn die beim Antrag angibt der Wagen ist ansonsten in einem guten Zustand und wurde regelmässig gewartet sollten schon min. 70 % drin sein.

Mein Golf hat bei ca. 50000 km eine neue Ölpumpe bekommen und die Kosten wurden zu 70% von VW übernommen. Ich würde mal zu einer anderen Werkstatt fahren, vorausgesetzt das Auto wurde wirklich nachweislich gewartet(Serviceheft). Eine gute Werkstatt hätte auch den Grund für den Verlust der Kühlflüssigkeit eindeutig bestimmen müssen.

Die VW-Hotline anrufen bringt gar nichts, du landest da in irgendeinen CallCenter, das wahrscheinlich auch noch Bestellungen für Versandhäuser entgegen nimmt.

am 17. Juli 2009 um 7:45

Zitat:

Original geschrieben von golf2004

Bei Kulanz von VW kommt es auch sehr auf die Werkstatt an, wenn die beim Antrag angibt der Wagen ist ansonsten in einem guten Zustand und wurde regelmässig gewartet sollten schon min. 70 % drin sein.

Mein Golf hat bei ca. 50000 km eine neue Ölpumpe bekommen und die Kosten wurden zu 70% von VW übernommen. Ich würde mal zu einer anderen Werkstatt fahren, vorausgesetzt das Auto wurde wirklich nachweislich gewartet(Serviceheft). Eine gute Werkstatt hätte auch den Grund für den Verlust der Kühlflüssigkeit eindeutig bestimmen müssen.

Die VW-Hotline anrufen bringt gar nichts, du landest da in irgendeinen CallCenter, das wahrscheinlich auch noch Bestellungen für Versandhäuser entgegen nimmt.

Genau !

Wenn nachgewiesen werden kann, dass die Inspektionsintervalle eingehalten wurden, dann hat man Belege.

Und der Zustand ist bestimmt nach 2 Jahren kein schlechter !

Bei km-Stand 27.000 dürfte ja allerhöchstens grad mal 1 Service fällig gewesen sein, wenn überhaupt (Longlife)

Themenstarteram 17. Juli 2009 um 9:45

Vielen Dank für Eure Anwtorten! Will Euch nun doch kurz auf dem laufenen halten.

Vorweg: Inspektionen wurden nur 2 gemacht, eine (kleine) bevor wir den Golf letztes Jahr gekauft haben, und die andere von uns jetzt sogar noch kurz vor dem Zeitrahmen im Juni. Daran kann es also nicht gelegen haben.

Mein Mann und ich sind eher so die gempütlichen uns sparsamen Fahrer. Zur Arbeit fährt mein Mann jeden Tag ca. 25 km über Land und bei den Fahrten auf der Autobahn schalten wir meistens den Tempomat bei 120 oder 130 km ein. Also nix mit zu schnell gefahren ;)

Naja, jedenfalls haben wir uns den Rat von Faceman und Objective zu Herzen genommen und die Sache heute morgen hartnäckig aber freundlich weiter verfolgt. Und siehe da: VW übernimmt plötzlich alle Kosten zu 100 %!!!

Wir haben erst die telefonische Zusage der Hotline-Mitarbeiterin bekommen, und eine halbe Stunde lag das entsprechende Fax in der Werkstatt vor.

Da frag ich mich: Warum nicht gleich so? Spekuliert VW darauf, dass manche Kunden das schweigend hinnehmen? Keine gute Werbung für ein solch großes Unternehmen, wie ich finde.

Wir sind auf jeden Fall sehr enttäuscht, dass man uns tagelang so im unklaren gelassen hat. Aber wir sind nun erstmal zufrieden, dass die Kostenübernahme geklärt ist. Ich hoffe, dass die Reparatur schnell über die Bühne geht und wir den Wagen bald wiederbekommen. Bis Mittwoch nächster Woche wird's aber wohl noch dauern.

An dieser Stelle nochmal DANKE für Eure Ratschläge!

Super, dann hat es sich ja gelohnt. Die Wartezeit würde ich nicht überbewerten, Volkswagen ist ein riesiges Unternehmen, da kommen tausende Anfragen jeden Tag zu Kulanz/ Garantie usw. Für den einzelnen ist das sicher nicht schön, zu warten, aber das lässt sich wohl kaum vermeiden.

Themenstarteram 17. Juli 2009 um 10:26

Ach, das mit der Wartezeit ist schon okay. Mir ist es ja lieber die machen das in Ruhe und ordentlich, als wenn das Auto nach 10.000 km wieder kaputt ist ;)

Alelrdings dauert es wohl bei uns deswegen etwas länger, weil die Werkstatt 2 Tage geschlossen hat - im Ort ist Schützenfest... ;)

am 17. Juli 2009 um 21:07

Zitat:

Original geschrieben von MsDoolittle

Ach, das mit der Wartezeit ist schon okay. Mir ist es ja lieber die machen das in Ruhe und ordentlich, als wenn das Auto nach 10.000 km wieder kaputt ist ;)

Alelrdings dauert es wohl bei uns deswegen etwas länger, weil die Werkstatt 2 Tage geschlossen hat - im Ort ist Schützenfest... ;)

Dann hat das Ganze ja ein "Happy -End ", dass freut mich zu hören.

- Ja genau, die sollen das mal in Ruhe machen :)

Mit dem neuen Motorblock wird alles gut.

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