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Neues Auto oder den "alten" weiter fahren?
Nach dem Wchsel der Kopfdichtung ist unser XC60 D5 AWD (05/2011, 205 PS, Schalter) nach nur 20 km wiedr in der Werkstatt (Motorsystem, Wartung dingend) war die Fehlermeldung im Cockpit, Unterdruckversorgung Turbo (?) die Fehlermeldung im Speicher. Werkstatt ist auf der Suche.
Die Meldung könnte alles bedeuten: Loser Schlauch bis Turboschaden ist wohl möglich.
Aufgrund der Problematik mit der Koipfdichtung habe ich momentan ein wenig das Vertrauen in unseren XC verloren. Wir haben schon 212.000 km runter, dieselbe Laufleistung sollte er eigentlich bei uns schaffen.
Einige Beiträge hier im Forum gingen in die Richtung, nach der Kopfdichtung können weitere Schäden folgen. Bisher haben wir auch mehr für Reparaturen investieren müssen, als wir eigentlich gedacht haben (Kupplung, Federn Vorderachse gebrochen, jetzt Kopfdichtung, austehend die Fehlermeldung...)
Also was tun? Ein neuwagen ist finanziell wohl nicht wirklich drin.
Nach langem Recherchen ist der Wechsel zu anderen Marken nicht wirklich gewinnbringend. Mercedes / BWM sind in der Versicherung wesentlich teurer. VW (und Töchter) kommen wegen der Problematik mit den Dieselmotoren (und auch wegen DSG) nicht in Frage. Hyundai und Kia sind bei der Dekra wirklich auffällig (von Kia habe ich gehört, die 7 Jahre Garantie brauchen die auch!?)
Meine beiden Alternativen sind derzeit also: gebrauchter Volvo (ab Baujahr 2015, D5 Motoren mit 220 PS, bedeutet aber Finanzierungsrahmen von 25.000 - 28.000 €)oder den jetzigen mit Risko(???) aber bezahlt weiterfahren.
Was würdet ihr tun? Alt weiter fahren oder anderen Gebrauchten mit wesentlich weniger km / Garantien???
PS: Fahrzeug muss Berner Sennenhund im Kofferraum aufnehmen können und als Zugmaschine taugen (Holz aus dem Wald für Kamin holen). Da wir im jahr ca. 30.000 km fahren kommt auch nur Diesel in Frage. Das macht es noch mal kitzliger in der jetzigen Situation!
Beste Antwort im Thema
Egal wie, ich kann mir jede Variante schönrechnen, aber steht die Frage jetzt wirklich? Die jetzige Reparatur ist doch auf jeden Fall schon eingepreist, auch wenn man das Fahrzeug jetzt verkauft. Der Verlust ist also schon ganz sicher realisiert und das Geld fehlt schon einmal beim Neukauf. Es geht hier also schlichtweg um das Risiko, noch weiteren Verlust zu generieren.....das tue ich aber beim Neuerwerb auch, da zumindest der Wertverlust garantiert höher ausfallen dürfte, als beim jetzigen Fahrzeug. Klar wird das durch eine Finanzierung und gesicherte laufende Kosten etwas kaschiert, aber unterm Strich sind es halt auch Kosten, die man nur in die Zukunft verschiebt.
Warte doch erst einmal ab, was die Werkstatt jetzt aufruft und ob sich da nicht doch ein Zusammenhang mit der letzten Rep. ergibt, so das es günstiger wird. Danach würde ich den spitzen Bleistift noch einmal ansetzen. Was mir hier immer völlig vernachlässigt wird, ist, das jede neue Finanzierung natürlich auch die familiäre Bonität (die bankseitig) beeinflusst. Damit wird man für Eventualitäten in der Zukunft einfach angreifbarer. In dieser Hinsicht ist ein bezahlter fahrbarer Untersatz, gerade wenn man grad gebaut hat, auch nicht zu verachten.
Ich würde das Fahrzeug nach der Reparatur noch einmal genau anschauen, ob es evtl. hinweise auf weitere Groschengräber gibt...so das aber nicht der Fall ist und der Motor kein weiteres Problem hat, würde ich die Karre weiterfahren....... Ein jetzt Gebrauchter aus 2015 wäre ja, um weiteren exorbitanten Wertverlust zu vermeiden, auch bald ein Kandidat für Adblue Nachrüstung....das sind dann auch noch einmal 2000,- obendrauf. Vielleicht lohnt sich da das Weiterfahren bis zum Wert 0 halt doch mit dem "uralten" Fahrzeug..
KUM
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36 Antworten
Für 25.000,- Euro kann man am XC60 D5 eine Menge an Reparaturen durchführen lassen.... Daher würde ich erstmal die Fehlersuche abwarten. Im Prinzip würde ICH den Wagen weiterfahren.
Gerhard
Weiterfahren.
Ich würde den Wagen wohl nicht weiter fahren.
In ein 7 Jahre altes Fahrzeug mit 200 K km würde ich keine großen Beträge mehr investieren, schon gar nicht in so einen problematischen Motor. Der Rest des Wagens bleibt alt und hat die 200 K KM runter, der Zeitwert wird nicht gesteigert...was die Sache im Falle eine Unfalles dann richtig ärgerlich macht.
Allerdings würde ich die Alternativen sorgfältiger prüfen, die Versicherungskosten bei B und M gü. Volvo sollten doch nicht sooo weit auseinander liegen...oder fährst Du mit 150%?
Ich hatte nach diversen, teuren Reparaturen (bei beiden V70 D5) schlicht die Faxen dicke und habe (nicht gern, zugegeben) die Marke gewechselt.
Gruß
Hagelschaden
Schau hier nach:
https://www.motor-talk.de/.../...hwachstellen-checkliste-t5177679.html
...dort hat Roadrunner dankenswerterweise viele Informationen zusammengetragen. Zu Deinem D5-Motor ziemlich weit unten im Text mit hilfreichen Hinweisen.
Zitat:
@Hagelschaden schrieb am 12. September 2017 um 14:17:02 Uhr:
Ich würde den Wagen wohl nicht weiter fahren.
In ein 7 Jahre altes Fahrzeug mit 200 K km würde ich keine großen Beträge mehr investieren, schon gar nicht in so einen problematischen Motor. Der Rest des Wagens bleibt alt und hat die 200 K KM runter, der Zeitwert wird nicht gesteigert...was die Sache im Falle eine Unfalles dann richtig ärgerlich macht.
Allerdings würde ich die Alternativen sorgfältiger prüfen, die Versicherungskosten bei B und M gü. Volvo sollten doch nicht sooo weit auseinander liegen...oder fährst Du mit 150%?
Ich hatte nach diversen, teuren Reparaturen (bei beiden V70 D5) schlicht die Faxen dicke und habe (nicht gern, zugegeben) die Marke gewechselt.
Gruß
Hagelschaden
Check24: Schadensfreiheitsklasse 25, E - Klasse E350 cdi 688€, XC60 D5 (220 PS) 375 €!
Autokostencheck.de zeigt ähnliche Werte. Selbst C - Klasse und GLK liegen auf gleichem Niveau.
BMW gefällt mir auch vom Aussehen nicht mehr!
In der SUV Klasse scheint der Volvo der günstigste!
Zitat:
@kirschv schrieb am 12. September 2017 um 14:29:45 Uhr:
Schau hier nach:
https://www.motor-talk.de/.../...hwachstellen-checkliste-t5177679.html
...dort hat Roadrunner dankenswerterweise viele Informationen zusammengetragen. Zu Deinem D5-Motor ziemlich weit unten im Text mit hilfreichen Hinweisen.
Hatte ich auch schon gelesen! Danke!
Zitat:
@mjbralitz schrieb am 12. September 2017 um 18:08:35 Uhr:
Check24: Schadensfreiheitsklasse 25, E - Klasse E350 cdi 688€, XC60 D5 (220 PS) 375 €!
Autokostencheck.de zeigt ähnliche Werte. Selbst C - Klasse und GLK liegen auf gleichem Niveau.
BMW gefällt mir auch vom Aussehen nicht mehr!
In der SUV Klasse scheint der Volvo der günstigste!
Das mag auch dem Unterschied Kombi / SUV geschuldet sein, vom V70 auf E-Klasse war der Unterschied bei mir nicht so groß. Bei den sonstigen Kosten dieser Fahrzeuge finde ich auch 25 Euro / Monat jetzt nicht wirklich kaufentscheidend, das muss jeder für sich entscheiden. Motorschäden und sonstige, hohe Reparaturkosten stören mich persönlich mehr.
Gruß
Hagelschaden
Wie oben schon gesagt, wenn die Alternative 25 TEUR ist, dann kannst du noch VIELE Kilometer mit Deinem bisherigen Auto fahren.
Meine persönliche Beobachtung und im näheren Umfeld ist, dass man Autos auch im täglichen Einsatz echt lange fahren kann. Allerdings auch, dass irgendwann ziemlich viel getauscht werden muss.
An welchem Punkt (reparaturmäßig) stehst du mit deinem Auto gerade?
Unser v50 ist 73 tkm gelaufen und jetzt 5 Jahre alt. Ohne Kratzer wäre der wie neu.
Der Golf II von 1988 war hingegen nicht gut gepflegt und nach 23 Jahren einfach auf.
Der Rover 75 war hinterher 17 Jahre alt und konstruktiv nicht auf deutlich mehr ausgelegt, also auch weg damit.
Mein 924s ist mittlerweile 28 Jahre alt und könnte im Alltag fahren. Allerdings ist bei den auch schon fast alles getauscht worden.
Entscheidend sind, wie gut die Konstruktion des Autos ist und wie gut das Auto gepflegt wurde.
Beim XC60 hätte ich jetzt wenig Sorgen.
Wenig Sorgen hatte ich beim Kauf auch! Jetzt weiß ich allerdings, dass der D5 eben nicht so standfest ist, wie ich gedacht habe. Geplant war ihn bis mindestens 400.000 km zu fahren (mit möglichst wenigen Reparaturen!). Bis heute haben wir schon die Kupplung wechseln dürfen (kostet bei Volvo normalerweise knapp 2000 €), die Federn an der Vorderachse (Preis habe ich gerade nicht im Kopf), die Kopfdichtung (2200 €). Aktuell steht er immer noch in der Werkstatt. Nachdem was ich hier im Forum lesen konnte, kann es diesmal auch die Ansaugbrück (nochmal 1400€) sein.
Klar kann ich für 25.000 € viel reparieren, nur Wert ist er das nicht mehr. Die Art der Finanzierung ist auch in den beiden Fällen eine andere. Bei Reparaturen muss ich das Geld selbst aufbringen (wir haben gerade gebaut, das Geld floss bis jetzt ins Haus), was bei einem Motorschaden dann erhablich sein kann.
Kaufe ich ein Auto kann ich die Summe über einen Kredit bezahlen. Dazu kommt, dass ich noch mal Garantien habe und wegen einer Wartungs- und Serviceflat verhandeln würde. Ich hätte also kalkulierbare monatliche Ausgaben und mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Jahre gesehen Ruhe. Wenn ich dann wieder in den bereich eigener Investitionen komme, ist am Haus das meiste erledigt und merh Geld steht für andere Sachen zur Verfügung. Ich könnte natürlich auch das Geld, welches der Kredit kostet, beiseite legen. Aber um die 10000€ für einen Austauschmotor zusammen zu haben, brauche ich dann fast 3 Jahre! Und hält er bis dahin? In den 3 Jahren fahren wir weitere 100.000 km!
Mir macht der Motor Sorgen! Schafft er die avisierten 400.000 km?
Ich danke allen bisher schon mal für die Beiträge!!! Ich bin immer noch unentschlossen. Das Schlimme: die Werkstatt hat sich bis jetzt auch noch nicht wegen des aktuellen fehlers gemeldet!
ich würde eintauschen und mich nach der Decke strecken, die Preise sind ohnehin ziemlich im Keller.
Viel Glück,
Bertone
Es ist ja auch die Frage, wieviel trotz der aktuell sinkenden Kaufpreise für junge Dieselfahrzeuge für den Alten an Verkaufserlös zu erwarten ist. Vom Händler wird´s wegen der aktuellen Buhmann-Situation des Diesels nicht allzu viel geben und Privatverkauf mit über 200.000 km und gerade erfolgter teurer Reparatur, die für manche möglicherweise wenig vertrauensbildend ist, ist sicher auch nicht so einfach. Solche Autos gehen eher für recht kleines Geld in den Export.
Ich würde dem Wagen, wenn die jetzt ausstehende Diagnose und eventuelle Reparatur nicht so dramatisch ist, noch eine Chance auf Bewährung geben. Die Summe, die ihr drauflegen und finanzieren müsstet, ist ja nicht ganz klein. Klar hat man bei einem neueren Auto eine Weile Ruhe in der Garantie-/Gewährleistungszeit und hoffentlich auch noch danach aufgrund des jüngeren Alters und der noch überschaubaren Kilometerleistung, aber irgendwann werden auch da wieder Reparaturen kommen.
Wir stehen, wenn auch in einem deutlich kleineren Rahmen, vor einer ähnlichen Situation. Die Frage ist, unseren 17,5 Jahre alten Golf IV mit 170.000 km weiterzufahren und weiterhin zu investieren oder für ca. 15.000 Euro einen 4-5 Jahre alten V60 anzuschaffen. Jedoch ist der Golf im Gegensatz zu eurem XC60 für kleines Geld am Laufen zu halten. Da geht es maximal um Beträge von wenigen Hundert Euro.
Ich würde ihn abstoßen und einen neueren kaufen. Die 25k interessieren erstmal nicht. Mich interessiert immer nur, was mich das AUto pro Jahr kostet - und das dann auf 4-5 Jahre hochgerechnet.
Kaufst Du Dir heute einen 2016er D4 mit EURO6 für 30k mit 15-20tkm, solltest Du auf 5 Jahre gesehen mit ca. 3-4k pro Jahr an Wertverluist hinkommen. Dafür hast Du ein Auto mit Werksgarantie und die nächsten Jahre eigentlich gut zu planende Kosten, die idealerweise nur den Service und den Wertverlust betreffen.
Ich habe meinen 2016er MY17 D4 nun wenige Wochen und bin absolut begeistert.
Ich habe seit der letzten Tankfüllung mal meine persönl. "VOLVO-Sparwochen" eingeläutet um zu gucken, was geht - zur Zeit laut BC 4,6L/100km (real meist +0,2L).
Zitat:
@Südschwede schrieb am 13. September 2017 um 09:40:40 Uhr:
Ich würde dem Wagen, wenn die jetzt ausstehende Diagnose und eventuelle Reparatur nicht so dramatisch ist, noch eine Chance auf Bewährung geben.
Genau das ist doch der Bereich der Glaskugel. Zylinderkopfdichtung hieß es, jetzt kommt noch was dazu. Kleiner oder großer Betrag weiß man auch nach einer Woche(?) noch nicht, was mich ja eher weniger optimistisch stimmt. Nehmen wir an (und wünschen es dem TE), es geht glimpflich aus, bleibt dieser Motor weiterhin ein Problem und zusätzlich sind 300/400 tsd Km, selbst wenn es gut läuft, eher schwer zu kalkulieren was den Reparaturaufwand angeht.
Ich habe es genau wie Bluespiano kalkuliert, im Zweifel hilft möglicherweise auch, den Wagen mit Schlussrate in 3 Jahren zu finanzieren, sollte aktuell gut verhandelbar sein. Dann ist die monatliche Belastung geringer, dafür das Reparaturisiko sehr gering.
Einfach mal die Reparaturen bisher auf die bisherigen Monate verteilen und dann vergleichen.
Gruß
Hagelschaden
Genau das ist es. Den Touran haben wir mit 331.000 km verkauft, weil wir keine großen Ausgaben an Reparaturen mehr wollten. Der Volvo hat uns jetzt an Reparaturen jeden Monat im Durchschnitt 110€ gekostet! Kommt jetzt noch die Ansaugbrücke oder der Turbo bin ich bei 150€! Kommt der Motor komplett, kann ich auch eine anderen kaufen. Dann sind es gute 300€ monatlich.
Die Frage ist: Hält der Motor noch 200.000 km?
Die Volvo Werkstatt wird wohl eher ja sagen. Der Verkäufer wird mir den Neuen verkaufen wollen.
Mir fällt jetzt auf, dass ich mir beim Touran überhaupt keine Gedanken über einen Motorschaden gemacht habe. Und der hat 331.000 km geschafft. Vom Volvo hatte ich mir mehr erhofft!
Weiß denn jemand wieviele Motorschäden es insgesamt ca. wirklich gab?
Aus der Bemerkung meines Werkstattmeisters konnte ich entnehmen, dass die Kopfdichtung wohl ein sehr häufiges Problem ist. Er meinte mehr gab es bisher nicht!