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Neues gebrauchtes soll her. Lohnt es sich für Gewerbe und MwSt. ausweisbar ?
Hallo Forum,
wer hat Erfahrung.
Folgende Situation:
Ich werde ab 11.2014 Gewerbetreibender im Handwerk sein.
Nu brauchen wir sehr bald auch ein Fahrzeug, Preisklasse ca. 12 000-16 000 Euro. Es soll vermutlich ein 3er BMW Baujahr 2010 - 2011 werden.
Nun zu meiner Frage (Da ich Steuerrechtlich noch nicht viel Erfahrung habe) Soll ich mit dem KFZ kauf warten bis das Gewerbe angemeldet ist und ein Fahrzeug erwerben mit "MwSt. ausweisbar" ?
Fahrzeug wäre dann auf die Firma zugelassen.
Wie ist es mit der MwSt? Bekommt man die vom Finanzamt zurück oder wird der Betrag beim Kauf abgezogen
Oder habe ich da Grundstätzlich einen Denkfehler? ... und kann gleich Privat kaufen.
Ich bin dankbar für jede Antwort und für jeden Tipp.
Beste Antwort im Thema
Ich würde vorschlagen, Du suchst Dir einen Steuerberater - bei einer Firmengründung gibt es auch sonst noch einiges zu beachten ...
Grüße
Der Chaosmanager
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19 Antworten
Zitat:
@Onkyo schrieb am 19. Oktober 2014 um 20:55:57 Uhr:
Wie ist es mit der MwSt? Bekommt man die vom Finanzamt zurück oder wird der Betrag beim Kauf abgezogen
Wenn du vorsteuerabzugsberechtigt bist, kannst du die auf der Kaufrechnung ausgewiesene Umsatzsteuer bei der Umsatzsteuervoranmeldung angeben und damit deine an das Finanzamt abzuführende Umsatzsteuer um diesen Betrag mindern.
Ich würde vorschlagen, Du suchst Dir einen Steuerberater - bei einer Firmengründung gibt es auch sonst noch einiges zu beachten ...
Grüße
Der Chaosmanager
Ja schon.
Allerdings bei einer Ein-Mann-Bude muss man zusehen eventl. die Finanzgeschichten selbst zu regeln.
Der Steuerberater muss erst mal aussen vor bleiben.
Zitat:
@Onkyo schrieb am 19. Oktober 2014 um 22:52:14 Uhr:
Ja schon.
Allerdings bei einer Ein-Mann-Bude muss man zusehen eventl. die Finanzgeschichten selbst zu regeln.
Der Steuerberater muss erst mal aussen vor bleiben.
... na ja, wenn Du Dir das leisten kannst ... wenn Du schon an der eingangs gestellten Frage scheiterst, hätte ich da schon Bedenken.
Schau zu, dass Du in Deinem Handwerk Top bist - für das Kaufmännische gibt es Profis ...
Gruß
Der Chaosmanager
Grundsätzlich gebe ich dir da recht.
Allerdings will der Profi auch wie ein Profi bezahlt werden.
Ich muss die erste zeit alles selbst erledigen und mit Steuer und Buchhaltungssoftware auskommen.
Daher suche ich auch so viele Infos wie möglich aus dem Netz :-)
Ich finde das ist ehrlich gesagt eine sehr gefährliche Strategie. Wie dein Eingangspost bereits vermuten lässt hast du von steuerlichen und buchhalterischen Dingen keinerlei Ahnung. Sich hier ausschließlich auf vermeintliches Wissen im Internet zu verlassen ist gelinde gesagt sehr mutig. Ich weiss nicht was deine Vorstellung bezüglich der Kosten einer fundierten steuerlichen Beratung so ist, aber ich prophezeie dir, dass die ersten Steuernachzahlungen, die zwangsläufig auf dich zukommen werden, ein Vielfaches davon ausmachen werden. Was wurde dir denn bislang als Beratungskosten angeboten?
Folge einfach den Empfehlungen in meiner Signatur.
Zitat:
@Nr.5 lebt schrieb am 20. Oktober 2014 um 07:09:56 Uhr:
Folge einfach den Empfehlungen in meiner Signatur.
Du könntest Deine Signatur noch erweitern, denn seit neuestem profiliert sich unser Freund auch in Sachen Arbeitsrecht.
Gruß
Der Chaosmanager
Erledigt.
Danke für den Hinweis.
Zitat:
@Onkyo schrieb am 19. Oktober 2014 um 23:24:02 Uhr:
Grundsätzlich gebe ich dir da recht.
Allerdings will der Profi auch wie ein Profi bezahlt werden.
Ich muss die erste zeit alles selbst erledigen und mit Steuer und Buchhaltungssoftware auskommen.
Daher suche ich auch so viele Infos wie möglich aus dem Netz :-)
Ich habe selbst vor vier Jahren ein Start-Up mit aufgebaut. Wir waren fünf Leute, wovon 3 BWL studiert haben. Den Blödsinn mit den Steuern etc. haben wir zuerst auch selbst versucht, aber nach einem Jahr schon wieder aufgegeben. Man verwendet einfach zu viel Zeit, um sich zu informieren.
Die meisten Steuerberater lassen sich abhängig vom Umsatz bezahlen. Wir fanden das damals fair und haben sofort zugesagt. Unser interner Stundenlohn war höher als der für den Steuerberater, wodurch es quasi Geldverschwendung war, sich selbst damit auseinander zu setzen.
Ich kann dir daher (und aufgrund deines Eingangsposts) nur empfehlen, einen Steuerberater aufzusuchen.
Man muss sich die folgenden Sätze des TE mal auf der Zunge zergehen lassen:
Zitat:
Da ich Steuerrechtlich noch nicht viel Erfahrung habe
und
Zitat:
Ich muss die erste zeit alles selbst erledigen und mit Steuer und Buchhaltungssoftware auskommen.
Es ist m. E. ein Unterschied, ob man die Buchhaltung im laufenden Geschäftsbetrieb selbst erledigt oder sich in der Gründungsphase professionell beraten lässt.
Gruß
Der Chaosmanager
Zitat:
@Onkyo schrieb am 19. Oktober 2014 um 23:24:02 Uhr:
Grundsätzlich gebe ich dir da recht.
Allerdings will der Profi auch wie ein Profi bezahlt werden.
Ich muss die erste zeit alles selbst erledigen und mit Steuer und Buchhaltungssoftware auskommen.
Sprich doch erstmal mit ein paar Steuerberatern in der Umgebung und entscheide dann. Ich würde im Zweifel eher ein wenig am Auto sparen als ganz auf einen Steuerberater zu verzichten.
Evtl. helfen ja auch erstmal die Beratungsstellen von Verbänden und Kammern usw.
Google mal nach "Existenzgründung (Dein Ort)", da gibt es so viele Stellen und Institutionen die einen Unterstützen und gerade in der Anfangsphase beratend zur Seite stehen. Du sprichst von einem Handwerk, also frag bei Deiner Innung oder der Handwerkskammer an.
Es gibt auch Möglichkeiten an Fördermittel zu gelangen, die gerade die Existenzgründungsberatung abdecken. Dazu gibt es Berater, die sich auf Existenzgründer spezialisiert haben.
Ansonsten sehe ich es wie die Vorschreiber. Was Du machst ist Harakiri. Du fragst im Netz und kannst nicht die Qualität der Antworten hinterfragen. Wenn Du dann noch auf Antworten wie denen des hier allseits bekannten Users Jschie66 vertraust, ist alles verloren.
Wenn Du kein Geld für eine vernünftige Existenzgründungsberatung hast, bzw. nicht in der Lage bist, die Möglichkeiten auszuschöpfen, nimm bitte von den Plänen, Dich selbstständig zu machen, Abstand. Das meine ich wirklich nicht böse, aber auch nicht ironisch. Es ist ein ganz ernst gemeinter Rat.