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Neues Getriebe auf Kulanz (Aisin Wandler)
Hallo zusammen,
vor kurzem habe ich meinen X1 bezüglich Ruckeln im Schaltvorgang zu BMW gebracht. (F48 bj. 2019 Wandler mit Sport)
Der Tester hat laut Mechaniker keine brauchbaren Werte ausgegeben, jedoch haben die Mechaniker, dass unsaubere Schaltverhalten bestätigt.
Daraufhin wurde ein Kulanzantrag gestellt und 2 Tage später bewilligt. Somit bekomme ich nun ein neues Getriebe.
Das Fahrzeug hat 99.000km gelaufen und nun komme ich ins Grübeln. Da ich Fahrzeuge grundsätzlich langfristig fahre und auch ca. 100km täglichen Arbeitsweg habe, gibt mir dieser Getriebetausch zu denken.
Ich befürchte nun, dass dies kein Einzelfall war, was aus Forenbeiträgen auch entnehmbar ist. Wenn dies nun in 100.000km wieder vorkommt, wäre das Fahrzeug wohl ein Totalschaden.
Was würdet ihr tun, verkaufen und auf einen 3er Touring mit ZF umsteigen?
Viele Grüße
Noyce
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15 Antworten
Hallo,
freue Dich einfach, dass Du kostenlos ein neues Getriebe bekommst. Der Fehler sollte bei einem neuen Getriebe konstruktiv abgestellt sein.
Ich würde den Wagen einfach weiter fahren. Wenn Dun auf Defekte bei 200 tkm spekulierst, ist das ohnehin ein Lotteriespiel. Es gibt Fahrzeuge namhafter Hersteller, bei denen schwerwiegende Defekte vor Erreichen der 200 tkm Marke eher die Regel als die Ausnahme sind.
Einfach keine weiteren Gedanken machen und etwas Geld für anfallende Reparaturen auf die Seite legen. Evtl. lohnt es sich ja in Deinem Fall auch, BMW Repair Inclusive für 3 Jahre abzuschließen.
Gruß Rainer
Genau meine Gedanken!
Bei mir war nach 86.000 KM der Getriebetausch der Automatik bei meinem X1 20d xdrive, EZ 09/2018, fällig. Auch keine Eintragungen im Fehlerspeicher, nur Ruckeln im Teillastbetrieb. Nach 2 Tagen hatte ich von meinem Freundlichen das ok, der Austausch war dann innerhalb von 2 Tagen nach 4 Wochen erledigt. Austausch erfolgte auf Kulanz (Werksgarantie war schon abgelaufen, Euro plus greift hierfür nicht). Hätte ich es zahlen müssen, hätte der Tausch ca. € 13.000,-- gekostet. Bin nun auch, am überlegen, ob ich ihn eintauschen soll. Derzeit läzft er wieder gut.
Gegen welches dauerhaltbare Fahrzeug ohne jegliche Defekte bis 200.000 km wollt ihr den X1 denn eintauschen?
Gibt es da einen Geheimtipp, den die Autofahrerwelt wissen sollte?
@xentres es geht nicht um Fahrzeuge ohne Defekte sondern um anfällige Komponente, die nun laut Rechnung 18.000€ kosten. Die Kulanzrechnung habe ich selbst gesehen. Dadurch wäre das Fahrzeug eigtl.schon ab nächstes Jahr ein wirtschaftlicher Totalschaden!
Das Getriebe ist zugeliefertes Teil, insofern ist BMW sicherlich, wenn überhaupt, nur teilweise "schuld".
Dass die Kosten trotzdem zu 100% übernommen werden, spricht doch für BMW.
Stell Dir vor, sowas passiert Dir bei Audi oder VW ...
@Stadtstreicher1 grundsätzlich habe ich bereits gesagt, dass ich mit BMW, deren Umgang mit dem Problem sehr zufrieden bin. Wenn die Zuliefererkomponente jedoch problematisch ist und zu Defekten neigt, hilft dies trotzdem nicht. Somit stellt sich die Frage der Langlebigkeit des neuen Getriebes.
Ich gehe ganz stark davon aus, dass Aisin den Fehler behoben hat.
Da das Problem mittlerweile bekannt ist und sowohl BMW als auch Aisin einen Ruf zu verlieren haben, gehe ich davon aus, dass das Problem bei den dann eingebauten Getrieben gelöst ist.
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 10. Juni 2023 um 20:14:36 Uhr:
Das Getriebe ist zugeliefertes Teil, insofern ist BMW sicherlich, wenn überhaupt, nur teilweise "schuld".
Also am besten ein Auto nur aus Zulieferteilen herstellen um sich somit aus der "Schuldfrage" zu schlängeln?
In meiner Welt ist immer der "Schuld" der mir als Endkunde das fertige Produkt verkauft.
Bei BMW bin ich mir da nicht 100%ig sicher, wenn man sich das jahrelange Trauerspiel mit den AGR Kühlern und abfackelnden Autos ansieht ...
OK, ist OT. Weiter im Thema.
Edit: bezog sich auf den Post von Rainer560sk
Zitat:
@cookie_dent schrieb am 10. Juni 2023 um 21:29:14 Uhr:
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 10. Juni 2023 um 20:14:36 Uhr:
Das Getriebe ist zugeliefertes Teil, insofern ist BMW sicherlich, wenn überhaupt, nur teilweise "schuld".
Also am besten ein Auto nur aus Zulieferteilen herstellen um sich somit aus der "Schuldfrage" zu schlängeln?
In meiner Welt ist immer der "Schuld" der mir als Endkunde das fertige Produkt verkauft.
BMW muss sich hier nicht aus irgendetwas "herausschlängeln", weil sie gar nicht "drin" sind. (Garantie/Gewährleistung)
Im Gegenteil: Mit der kulanten Lösung im Sinne des Kunden schlängeln sie sich freiwillig rein.
Zitat:
@PatrickNoyce schrieb am 10. Juni 2023 um 20:09:49 Uhr:
@xentres es geht nicht um Fahrzeuge ohne Defekte sondern um anfällige Komponente, die nun laut Rechnung 18.000€ kosten. Die Kulanzrechnung habe ich selbst gesehen. Dadurch wäre das Fahrzeug eigtl.schon ab nächstes Jahr ein wirtschaftlicher Totalschaden!
Die 18 k sind allerdings eher eine fiktive Summe. Im Falle von Kulanzverweigerung oder nicht abgeschlossener Garantie, fährt man damit eher zu einem Getriebeinstandsetzer. Die würden auch nicht auf die Idee kommen, das ganze Getriebe auszutauschen.
Zitat:
Ich gehe ganz stark davon aus, dass Aisin den Fehler behoben hat.
Zitat:
Da das Problem mittlerweile bekannt ist und sowohl BMW als auch Aisin einen Ruf zu verlieren haben, gehe ich davon aus, dass das Problem bei den dann eingebauten Getrieben gelöst ist.
Falls die Defekte wirklich auf ein konstruktives Problem zurückzuführen sind, gebe ich zu bedenken:
Das Getriebe wird seit 2015 verbaut (bei anderen Herstellern sogar noch länger). Vor den beiden Ausfällen hier von 2018 und 2019 hätte Aisin also schon einige Zeit gehabt zu reagieren, bzw. BMW hätte es fordern können.
Wenn bis 2019 noch keine Verbesserung in die Serie eingeflossen ist, muß das auch bis 2022 nicht unbedingt passiert sein.
Zitat:
Was würdet ihr tun, verkaufen und auf einen 3er Touring mit ZF umsteigen?
Ich würde nochmal 3 Jahre fahren und dann das ganze Auto vor Erreichen der 200 tkm austauschen.
Ich hatte 7 Jahre eine ZF-6-Gang-Automatik im 330xd - angenehm, aber auch nicht perfekt.
Zitat:
@Xentres schrieb am 10. Juni 2023 um 20:00:59 Uhr:
Gegen welches dauerhaltbare Fahrzeug ohne jegliche Defekte bis 200.000 km wollt ihr den X1 denn eintauschen?
Gibt es da einen Geheimtipp, den die Autofahrerwelt wissen sollte?
Zumindest würde ich mich getrauen Modelle vorzuschlagen, bei denen ich nicht erwarten würde dass unter 100k km das Getriebe kaputt geht ...
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 10. Juni 2023 um 20:14:36 Uhr:
1.
Das Getriebe ist zugeliefertes Teil, insofern ist BMW sicherlich, wenn überhaupt, nur teilweise "schuld".
2.
Dass die Kosten trotzdem zu 100% übernommen werden, spricht doch für BMW.
1. was den Endkunden aber sicher nicht interessieren muss. Der kauft ein Auto von BMW
2. tut es das? Es ist doch erstaunlich - und wurde sogar schon einmal untersucht: ein Kunde mit einem Mangel, der problemlos behoben wurde, ist zufriedener als der Kunde der den Mangel gar nicht hatte. Verrückt, oder? Ich gehöre allerdings zu denen die sagen: ich will den Mangel nicht, ich will den Stress mit der Abwicklung nicht. Und dann kommt dazu, dass BMW das ziemlich sicher nicht mal was kostet - weil sie den Austausch locker flockig weiter belasten an Aisin.
Ist doch toll von BMW gemacht - man hat den Kunden gepampert und zufrieden gestellt, zufriedener als ohne Mangel. Und hatte noch nicht mal Kosten damit.
Zitat:
@Stadtstreicher1 schrieb am 10. Juni 2023 um 21:38:47 Uhr:
Zitat:
@cookie_dent schrieb am 10. Juni 2023 um 21:29:14 Uhr:
Also am besten ein Auto nur aus Zulieferteilen herstellen um sich somit aus der "Schuldfrage" zu schlängeln?
In meiner Welt ist immer der "Schuld" der mir als Endkunde das fertige Produkt verkauft.
BMW muss sich hier nicht aus irgendetwas "herausschlängeln", weil sie gar nicht "drin" sind. (Garantie/Gewährleistung)
Im Gegenteil: Mit der kulanten Lösung im Sinne des Kunden schlängeln sie sich freiwillig rein.
und das ist überaus clever - siehe weiter oben. Man muss sich aber nur mal überlegen: was passiert, wenn es um ein Teil geht das tatsächlich BMW zu verantworten und zu bezahlen ist ... ? Spannende Frage ...