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Neues zu Aquionenergy

Themenstarteram 29. September 2011 um 18:36

Aquionenergy geht nun anscheinend in die Serienfertigung

http://www.aquionenergy.com

Und das schon 4 oder 5 Jahre nachdem man die neuen Akkus an der Michiganer Uni entwickelt wurde.

Ist allerdings wegen des Gewichts lokal für Solar- und Windanlagen und nicht für Autos geeignet - dafür extrem günstig (Preis/kWh für die Energiespeicherung ~ wie Pumpwasserkraftwerke..... nur eben lokal)

Und aufgrund der verwendeten Stoffe sogar "essbar" :D

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17 Antworten
am 29. September 2011 um 19:22

http://www.aquionenergy.com/.../2011_esa_aquion_whitacre.pdf

Sieht nicht schlecht aus. Danke für den Tip: die kommen auf die Liste.

 

Gruß SRAM

In Japan werden, soweit ich informiert bin, einige Grid-Backups (Phasenschieber, schneller Lastausgleich etc.) mit solchen NaS- Batteriesystemen betrieben. Die Eckdaten zu Aquionenergy hingegen scheinen gerade in Hinsicht der Zyklenfestigkeit und Kapazitätsverlust Enormes erreicht zu haben. Von den nachgewiesenen 5000 bis zu angepeilten 20.000 scheint mir der Weg zumindest nicht unrealistisch. Das wären aber dennoch jetzt schon ca 12 Jahre Einsatzdauer bei täglichem Zyklus -Chapeau!

Gratulation für solch niedriges Bleikosten-Niveau, aber mit ca 10mal mehr Zyklen!

Dürften wohl bald sinkende Bleipreise erkennbar sein ;)

Abgesehen davon, 30Wh /l (bei angenommener Dichte von 1,5) sind gerade etwa 20Wh/kg - das scheint für "Brainzels" E-Beetle nicht wirklich ein Ersatz zu sein. Bei 200kg Batteriegewicht sind so gerade mal 4kWh drin - sprich für 20km Reichweite (Kompaktwagen) - zu wenig für mobilen Einsatz. Selbst bei "Cityflitzern" á la "Flinkster" wirds nicht wirklich für Performance reichen.

Allerdings könnten diese Teile für DC-Schnelladestationen für E-Autos jedoch wieder der wohl beste Energiepuffer sein, Stichwort Direktvermarktung von Windkraft an Raststätten.

Natürlich wäre das auch der Durchbruch für den Eigenverbrauch von privaten PV-Anlagenbetreibern (Dach), sprich weitere Anbieterunabhängigkeit für den Einzelnen.

Themenstarteram 30. September 2011 um 11:37

Nö für E-Autos ist das nichts hab ich ja geschrieben ... naja ausser für einen Hummer Elektro :D .... aber für annähernd grundlastfähige Solar und Windanlagen bzw verteilte Stromenergieerzeugung schon - bei Kosten die grob nun im Bereich von der Speicherung von Pumpwerken sind - das ist ja letztendlich noch der grosse Kostenfaktor in der Umstellung.

Oder eben für die von dir angeführten Quasi-Insellösungen - der Solaranlagenbesitzer zu Hause könnte sein E-Auto mit tagsüber gespeichertem selbst erzeugtem Strom nachts laden.

Jedenfalls aktuell ist das sicher einer der Akkutpen der da interessant ist und eben relativ nahe beim Produktionsstart, gibt ja abseits von LiIonen durchaus einige sehr interessante Entwicklungen.

============

Für Elektroautos ist ja eher die neue 3M / Berkley Kooperation interessant die ja anscheinend auch bald kommen könnte, zumindest wird gesagt, dass 3M seine Produktionskapazitäten bereits in diese Richtung ausbaut

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

 

Oder eben für die von dir angeführten Quasi-Insellösungen - der Solaranlagenbesitzer zu Hause könnte sein E-Auto mit tagsüber gespeichertem selbst erzeugtem Strom nachts laden.

Da wäre er ja bekloppt, Selbstspeicherung :D wer zahlt den Akku? Wer die Verluste?

Eine Solaranlage auf Usedom brachte dem Besitzer 48 Cent! Der wäre ja bekloppt wenn er nicht ins Netz einspeisen würde.

Nachts kann er ja dann für 22 Cent laden ;)

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Nachts kann er ja dann für 22 Cent laden ;)

Das geht aber mit einem Nachtstrom Tarif sicher günstiger :D

Dann spart er eben mehr als 26 Cent/kWh.

Die anderen Stromkunden zahlen es.

Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 12:44

Jaja in der ganzen Welt ist alles wie in Deutschland.....

Obige Rechnung gilt für 1% der Weltbevölkerung für 99% nicht..... sehr sinnvoll.....:rolleyes:

Denn oh Wunder obige Akkus werden nicht exklusv für Deutschland gebaut und verkauft - ach wie können die nur, dabei ist D doch das Maß der Dinge :D

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Jaja in der ganzen Welt ist alles wie in Deutschland.....

Obige Rechnung gilt für 1% der Weltbevölkerung für 99% nicht..... sehr sinnvoll.....:rolleyes:

Denn oh Wunder obige Akkus werden nicht exklusv für Deutschland gebaut und verkauft - ach wie können die nur, dabei ist D doch das Maß der Dinge :D

Einspruch! Das Mass der Dinge sind wir Schweizer. Wir wissen was Qualität ist, was richtiger Appenzellerkäse ist, wie hoch Staumauern sein müssen und wie lang Tunnels sein müssen. Wir brauchen keinen (T)Euro und keine Luxus-Sesselfurzer in Brüssel. Wir brauchen nur eure Kohle, damit wir damit ein paar Prozent Gewinn machen können - mit dem wir dann wieder Mercedes, BMW, Porsche oder Miele, Siemens oder weiss ich was in D kaufen. :D:D:D

So klein ist die Welt ;)

 

Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 14:18

Naja das mit dem Euro stimmt ja nimmer so ganz seit es quasi den fixen Währungskurs gibt :D

Maß der Dinge ist für mich, was in dem Land passiert oder geboten wird in dem ich lebe.

Insofern tangieren mich Deine Weltbeiträge und Betrachtungen nur äußerst peripher :D .

Themenstarteram 1. Oktober 2011 um 17:19

Na das ist aber eine sehr unternehmens- und industriefeindliche Haltung in einem Land dessen Wirtschaft und Industrie praktisch nur davon lebt was ausserhalb Deutschlands passiert.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Zitat:

Original geschrieben von WHornung

Oder eben für die von dir angeführten Quasi-Insellösungen - der Solaranlagenbesitzer zu Hause könnte sein E-Auto mit tagsüber gespeichertem selbst erzeugtem Strom nachts laden.

Da wäre er ja bekloppt, Selbstspeicherung :D wer zahlt den Akku? Wer die Verluste?

Eine Solaranlage auf Usedom brachte dem Besitzer 48 Cent! Der wäre ja bekloppt wenn er nicht ins Netz einspeisen würde.

Nachts kann er ja dann für 22 Cent laden ;)

Na, Helmuth, ich glaub ich helf mal mit dem EEG etwas nach! Am besten am Beispiel

Lassen wir den mal mit den 46cent weiter einspeisen und kümmern uns mal um eine 2011-er Anlage: Einspeisepreis 28,74 cent, Eigenverbrauchsbonus ca 12,7...16,7 cent.

Wenn er, statt einzuspeisen eben über den Puffer NaS-Akku sein E-mobil nachts lädt, verbraucht er auch am Tag den produzierten PV-Strom (für den Puffer)

Somit kann er für 28 NICHT einspeisen sondern verbraucht den Strom zu NULL, bekommt aber einen Bonus (Entschädigung) von 15cent. Das ist also, als wenn er den Strom zu 28-15=13cent/kWh kaufen würde. Und das ist eben ca nochmal 12..13c billiger als "am Markt"

Berechnen wir den Zwischenspeicherfaktor mit 0,9 ein, kommen wir auf 14,3 cent/kWh

Ich finde, das ist ganz und gar nicht bekloppt, zumal der Eigenverbrauchsbonus bei über 30% Eigennutzung nochmal auf 16,74c steigt. Siehe EEG 2011

Ob sich sowas rechnet, entscheidet letztlich der Akkupreis (den wir wieder mal nicht kennen)

und daher nicht wirklich argumentieren können, wer von allen nun bekloppt ist ;)

Aber jetzt sind wenigstens die Eckdaten klar: derzeitig bringt der NaS-Akku also 10ct/kWh (abzüglich der verlorenen 4cent Einspeise-Plus) =6 c Preisvorteil. Für eine 20kWh-Ladung (also täglich ca 110km) sind das 1,20€ am Tag. Hochgerechnet auf 200 Tage (mehr Sonne können wir nicht erwarten) sind das jährlich 240€, in 10 Jahren also 2.400€ (sollte sich dann mit Abschreibung amortisiert haben)

LiFePOs kosten 250€ je kWh, also 5000€ für die 20kWh. Nehmen wir an, der NaS kostet nur die Hälfte, wird es arg knirsch. Ich nehme somit an, diese Variante wird sich schwerlich für den Privaten rechnen. Bei größeren Objekten (Solarcarports, Backup-Systeme etc.) oder bei Flotten könnte es besser laufen oder der NaS ist eben unter 80€ die kWh zu bekommen, dann wird es wieder interessant, auch für Häuslebauer, die dann wirklich den Strom dann "kaufen" können, wenn er wirklich billig ist (siehe stark schwankende EEX-Preise ;)

Oder - ganz verrückt, aber nicht undenkbar, man stellt diesen Puffer teilweise dem Netzbetreiber als "Vermietmodell" zur Verfügung.

 

Themenstarteram 2. Oktober 2011 um 11:21

Dass man bei einem günstigen Akkupreis / kWh der keine seltenen Materialien benötigt, völlig ungiftig ist und zu 100% recyclebar bei einem Zwischenstand von 5.000 Lade / Entladezyklen noch immer bei ~ 105% der Anfangskapazität ist, das macht diese Akkus halt schon richtig interessant.

Das alles zusammen bietet bisher kaum ein Akku.

Themenstarteram 1. März 2012 um 16:22

http://www.businesswire.com/.../...-Large-Scale-Manufacturing-Facility

Nun geht's wohl langsam in die industrielle Produktion

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