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Neufahrzeuge sowohl mit als auch ohne modernster Technik bauen, was hätte weniger Probleme?
Durch die Leerlaufprobleme meines Ford Focus, die auf Sensoren und Elektronik zurückzuführen sind, also moderne Errungenschaften, dachte ich mir ob viele Probleme verschwinden würden, wenn man auf diese modernen Teile verzichten würde!
Man hätte wohl weniger bunte Anzeigen in den Amaturen, aber die bringen mir als Fahrer eines Autos doch eh nichts, ich sitz ja nicht im Raumschiff Enterprise.
Ist der Kraftstoffverbrauch deutlich runter gegangen durch diese Sachen?
Oder liegt das doch eher an der Fahrweise?
Ist die Lebenserwartung eines modernen Fahrzeuges länger geworden als das eines altmodischen?
Oder liegt das an dem gesunden Menschverstand des Besitzers, also gemütlich warm fahren usw..
Ist es in den Werkstätten einfacher geworden, das Problem zu analysieren oder konnten das die Leute früher vor einzug der Elektronik genauso gut?
Würden neue Autos, mit und ohne moderner Technik verkauft werden, ich glaub die einfachere Variante würde genauso gut funktionieren!
Wenn ichs ins falsche Forum geschrieben habe, bitte ins richtige verschieben, danke!
Beste Antwort im Thema
Nicht zu vergessen, dass ein verschleißfreies Anfahren nur mit einem Wandlergetriebe möglich ist, bei einem DSG schleifen immer ein paar Kupplungsscheiben, ob in Öl gelagert oder nicht. Das finde ich besonders reizvoll, anfahren an einem steilen Berg ohne schlechtes Gewissen, bei einem Handschalter mit Trockenkupplung leide ich immer etwas mit der Kupplungsscheibe mit.
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102 Antworten
Daß "moderne" Autos anfälliger werden, liegt vor allem daran, daß nicht mehr so haltbar konstuiert wird wie noch vor gut 20 Jahren. Das liegt auch mit daran, daß mit genauerer Berechnung der Bauteile deutlich näher als Limit gegangen werden kann.
Hallo!
Das kommt immer drauf an! Vergaser und Unterbrecherkontakte sind sicher rechtens durch die Einspritzanlage und Transistorzündung ersetzt worden.
Problem ist viel mehr, dass heute sehr viel - oft an unsichtbarer Stelle - eingespart wird!
Beispielsweise gab es bei den Autodocs mal einen Focus mit Leerlaufproblemen. Übeltäter war das Drosselklappenstück, das aus Plastik (!!!) gefertigt worden war und von der aus Metall gefertigten Drosselklappe verschlissen worden war. So konnte die Drosselklappe nicht mehr luftdicht für einen vernünftigen Leerlauf schließen.
Soetwas wäre vor 20,20 Jahren niemals verbaut worden, denke ich und das ist heute eben das Thema!
Fortschritt ist gut, wenn er funktioniert.
Nur eben, wie schon geschrieben wurde, werden in den komplizierten elektronischen Helferleinchen Fehler eingearbeitet, die ein gewisses Ablaufdatum haben.
Zum anderen ist heutzutage das Werkstattpersonal nur darauf ausgebildet, Fehler fest zu stellen, die im FS hinterlegt sind.
Sollten keine Fehler hinterlegt sein, haben sie große Schwierigkeiten, den Fehler ein zu kreisen.
Das Personal hat da keine Schuld, es wurde ihnen wärend der Ausbildung nicht beigebracht.
Einfache fuktionierende Technik ist vom Gesetzgeber und Hersteller nicht mehr gewünscht, mit dem Auto muß Geld verdient werden.
Ich denke, das muss man, wie eigentlich alles, differenziert betrachten.
Ich mag moderne Technik, vor allem dann, wenn sie einfach zuverlässig funktioniert.
Vor 20 Jahren wäre beispielsweise ein Motor, wie er in meinem Caterham 485 verbaut ist, sicher in der Form kaum möglich gewesen.
Einen hochdrehenden Vierzylindersauger mit 240PS aus 2,0ltr Hubraum und einem Drehzahllimit bei knapp 9.000U/min gab es vor einigen Jahren auch schon, aber dass der dabei noch die EURO5-Norm erfüllt und im leichten Caterham auch mit viel Spaß mit neun Litern bewegt werden kann und sich dabei trotzdem so herrlich rotzig und bissig anfühlt, das wäre früher so sicher nicht zu realisieren gewesen.
Was ich nicht mag ist, wenn Technik zum Selbstzweck verkommt und nur verbaut wird, weil es sie eben gibt und nicht, weil sie irgendwas verbessern würde.
Mein Lieblingsbeispiel hierfür ist immer wieder die automatische Feststellbremse, die die klassische Handbremse ersetzt.
Wenn´s optimal läuft, funktioniert sie problemlos und fällt nicht negativ auf. Womit sich mir dann immer noch nicht der Vorteil erschließt, mit dem man sich den Nachteil einer zusätzlichen potentiellen Fehlerquelle erkauft.
Leider läuft´s nicht immer optimal und einige Hersteller stehen mit der Abstimmung des Systems anscheinend immer noch auf Kriegsfuß. Dann wird so eine automatische Feststellbremse zu einem alltäglichen Ärgernis.
Zitat:
Einfache fuktionierende Technik ist vom Gesetzgeber und Hersteller nicht mehr gewünscht, mit dem Auto muß Geld verdient werden.
und erst recht nicht vom autokäufer.
zumindest wenn man die ganzen technikverrückten hier auf MT so sieht.
Feststellbremse ist nur ein Beispiel.
Ich nutze sie fast gar nicht, bei uns in der Gegend gibt es keine Berge.
Ich glaube auch, dass der Höchststand der Haltbarkeit so 10 bis 20 Jahre her ist, aber trotzdem würde ich diese Autos nie fahren wollen, da die Motoren und Technik größtenteils nicht mehr meinen Anforderungen entsprechen.
Allein schon der Fortschritt bei den Automatikgetrieben ist in den letzten 10 Jahren einfach gewaltig gewesen (8,9 Gänge, DKG aller Art)
Die kleinen Turbobenziner für die breite Masse haben den (Alltags-)Fahrleistungen sehr gut getan und darauf möchte ich auch nicht mehr verzichten.
Gerade DKG dürfte eine Schwachstelle sein, VW kann ein Lied davon singen.
Aber auch andere Hersteller mit den gleichen System werden mit der Zeit ihre Probleme haben.
Dazu kommen dann noch auf lange Sicht die Reperaturen der 2 Kupplungsscheiben und das ZMS.
Un vom Komfort her geht halt nicht über der Wandlerautomatik (z.B. beim Einparken).
Die BMW und Mercedes aus den 90ern würden bis zum Mond und zurück fahren. Der Sensemann bei diesen Autos ist der Rost.
Man muss auch sehen, was mit der ,,modernen Technik,, alles realisiert wurde. Der Schadstoffausstoss ist geringer, Systeme wie ABS, ESP Und ASR halten ein Auto auch bei Fahrfehlern sicher in der Spur. Lenken ist aufgrund der Servotechnik kinderleicht. Bei den Fenstern muss man nicht mehr kurbeln, die Sitze stellen sich in manchen Fahrzeugen automatisch auf den Fahrer ein, wenn es programmiert ist.
Sicherlich würde ein Fahrzeug auf althergebrachte Weise auch funktionieren, aber wer verzichtet schon gern auf einen gewissen Comfort ?
Setze dich doch einfach mal in einen alten Trabant oder Wartburg. Da ist seeehr wenig Elektronik drin und genauso fahren die sich auch.
- motorelektronik
- fahrdynamik (abs/esp)
- ein radio (nur ein radio)
- airbagsystem
- ein gut implementierter tablet pc oder eine schnittstelle dafür für alles andere
mehr elektronik bräuchte (m)ein auto nicht.
es gibt auch noch viele steuergeräte für funktionen/an stellen die man auf anhieb garnicht sieht oder vermutet.
allerdings gehen den herstellern wohl langsam die ideen aus wenn man die aktuellen werbespots sieht. da wird mit lächerlichen kleinigkeiten als großartige besonderheit geworben.
Zitat:
Original geschrieben von Gleiterfahrer
Man muss auch sehen, was mit der ,,modernen Technik,, alles realisiert wurde. Der Schadstoffausstoss ist geringer, Systeme wie ABS, ESP Und ASR halten ein Auto auch bei Fahrfehlern sicher in der Spur.
falsch. die schieben nur die botanisiergeschwindigkeit für deppen nach oben.
btw.: ich geniesse es jetzt im sommer, meine oldies zu fahren, die nicht als rollende playstation daherkommen
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
falsch. die schieben nur die botanisiergeschwindigkeit für deppen nach oben.
Ich dachte , es wäre klar, dass man auch mit noch so vielen Helferlein die Fahrphysik nicht überlisten kann.
Aber hier muss man alles haarklein aufzählen. Es gibt immmer einen, der irgendwelche Spitzfindigkeiten postet.
Zitat:
Original geschrieben von RedRunner10
Allein schon der Fortschritt bei den Automatikgetrieben ist in den letzten 10 Jahren einfach gewaltig gewesen (8,9 Gänge, DKG aller Art)
Wie unterschiedlich die Bewertungen doch sein können. Für mich sind die DKG ein technischer Rückschritt gegenüber den Wandlergetrieben, weil sie diesen weder beim Komfort noch bei der Haltbarkeit das Wasser reichen können.