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Neukauf Suzuki Ignis
Hallo zusammen,
ich liebäugel derzeit einen Wechsel der Automarke (von Hyundai zu Suzuki). Besonders liebäugel ich gerade mit dem Suzuki Ignis (Variante Comfort +) und habe schon eine ganze Menge hier im Forum gelesen, aber wie es halt immer so ist, findet man nicht die Antwort auf die Fragen die einen beschäftigen, deshalb erlaube ich mir hier meinen Beitrag zu veröffentlichen und würde mich sehr freuen, wenn ich hier ein paar gescheite Antworten erhalte.
Los gehts.....
Sind die beiden Marken Hyundai und Suzuki von der Qualität her zu vergleichen? Derzeit fahre ich einen Hyundai i10 Baujahr 2014 und möchte mich beim Kauf eines Suzuki Ignis nicht von der Qualität und Zuverlässigkeit verschlechtern (Montagsautos mal ausgenommen).
Ist der Suzuki Ignis tatsächlich soooooooo laut wie er manchmal in diversen Berichten dargestellt wird? Verwirrend finde ich nämlich, dass wenn ich mir Testberichte über einen Hyundai i 10 durchlese, dass darin auch etwas von lautet Fahrgeräuschen etc. steht. Klar, so ein Wagen in dieser Preiskategorie sind ja keine schallgedämpften Vehikel, aber wenn ich mir das so durchlese habe ich immer das Gefühl, dass ich mit Ohrstöpseln fahren muss und Gespräche während der Fahrt zwecklos sind.
Ferner wollte ich fragen ob jemand was zu der Schmutzanfälligkeit einzelner Farben etwas sagen kann. In der engeren Wahl stehen die Farben blau und anthrazit. Ich bin Berufspendlerin und fahre daher mind. 80 km am Tag - bei jedem Wetter, habe aber auch nicht die dicke Lust ständig durch die Waschstraße zu fahren. Derzeit habe ich das Glück bei meinen i10 in "taubenblau" eine Farbe erwischt zu haben, mit der man den Wagen nur einmal im Quartal durch die Waschstraße fahren muss. Gibt es hier jemanden der Erfahrungen mit den Farben gemacht hat?
Und meine vorerst letzte Frage: Ist es tatsächlich so, dass der Ignis ein reines Stadtauto ist oder wäre er auch etwas für Berufspendler. Im Berufsverkehr geht es meist sowieso nur mit max. 120 km/h über die Autobahn.
Ich würde mich echt freuen Antworten auf meine Fragen zu erhalten - selbstverständlich werde ich auch eine Probefahrt machen, aber mein Gedankenkino läuft ja trotzdem weiter.
Viele Grüße von der Pendlerin
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57 Antworten
Hallo Pendlerin,
"Qualität" wird ja an vielen Faktoren bemessen.
Wenn es dir um anfassbare Qualität geht (Haptik, Optik, Dämmung, Geräusche), wirst du dich auf Abstriche gefasst machen müssen. Ich vergleiche ihn immer gern mit einem aufgemotzten und modernisierten Golf 2, als Hartplastikverkleidungen und Filzboden noch keine Schande waren, ebenso wie teils unlackierte Flächen innen (eigentlich bringt das sogar Pep rein). Wobei ein i10 ja auch in der untersten Preiskategorie spielt (ich kann persönlich nur mit einem i30 und einem Tucson vergleichen, die setzen da schon recht hohe Standards!) und nicht so sehr abgehoben sein dürfte. Laut... also, ich fahre normalerweise einen (alten) Mercedes, das ist schon ein Unterschied, aber bis inklusive Landstraßentempo fallen hauptsächlich Reifen und Geräusche aus Richtung Unterboden auf (wie gesagt, Dämmung war nicht die Hauptpriorität; Gewichtsparen schon). Ab 120... okay, das muss man nicht dauerhaft haben. -> Testfahrt empfohlen, das Thema ist höchst subjektiv.
Wenn Haltbarkeit und Zuverlässigkeit das Qualitätsziel ist, stehen sich die Marken in nichts nach. Da empfehle ich nach Beiträgen von @inmontanis zu suchen, der 200.000km längst überschritten hat. Ein paar kleine Ärgerlichkeiten (er hat z.B. Rost an den Pedalen und im Tankausschnitt gefunden, ich habe dort denn gleich Wachs bzw. eine zusätzliche Lackschicht angebracht) kann man im Voraus adressieren, eine Unterbodenversiegelung nach dem Kauf ist heutzutage bei fast jeder Marke nochmal empfehlenswert (es muss ja überall gespart werden...).
Als Stadtauto ist der Kleine natürlich super, die Abmessungen machen in jedem Parkhaus und auch in engen Straßen Spaß; egal was ist, man hat meistens noch Platz... die Kamera im C+ hilft nochmal bei der Ausnutzung. Ich fahre zur Zeit allerdings auch Autobahn mit ihm (bis 130/Tacho), 35km täglich - auch das geht. Man muss sich dran gewöhnen, zeitig runterzuschalten - "4+E" ist die Devise, auf 100 zu beschleunigen ist schon bei leichter Steigung kein Fall mehr für den 5. Gang. Dafür geht der 5. dann aber schon ab ca. 55 km/h in der Ebene gut (wer's übertreiben möchte und die Schaltanzeige sklavisch einhält, auch schon ab 48).
Zur Farbe.
Blau leidet gelegentlich, ist aber nicht so schlimm wie schwarz.
Anthrazit - ich nehme an dass du damit "Mineral Grey" meinst - ist so ein Mischding zwischen silber (total unauffällig, aber auch total langweilig) und schwarz (das ist eigentlich immer dreckig), das ist schwer vorauszusagen, das hatte ich nur als eintägigen Leihwagen.
Bei den Fotos kann man aufgrund der Lichtverhältnisse also nicht so gut vergleichen, aber die Türunterkanten geben einen Eindruck. Das mit der Waschdüsennahaufnahme ist zugegeben etwas gemein, weil die Straßen da schon salzig waren und es geregnet hatte. Aber ich fahre trotzdem lieber öfter waschen, als dass ich Graustufen nehme
Hallo und vielen Dank für Deine ausführliche Antwort und die nützlichen Tipps.
Demnächst habe ich Urlaub und werde mal beim Suzuki-Händler vorbeischauen und einen Termin für eine Probefahrt vereinbaren.
Viele Grüße und allzeit gute Fahrt!
In Ländern, wo im Winter die Straßen eher gesandet denn gesalzt werden (z.B. Skandinavien, Russland & Co), hat nach einer gewissen Zeit jedes Auto hinten die selbe Farbe
Allerdings ist das ja ein recht subjektives Thema. Selten, dass ich den Ignis zwischen den Service-Intervallen mal wasche. Es regnet ja eh hin und wieder... Oder es schneit - wenn der leicht antaut, kann man den Dreck auch mit dem Schnee mit wegschieben.
Bei einem (langweiligen) Grau dürfte der Schmutz wohl am wenigsten auffallen.
Und ja, jetzt nach 200k (aktuell 239.000 oder so) kommen dann die teuren Reparaturen ..
Hast Du schon mal eine Probefahrt gemacht? Wenn nicht dann kannst Du nach einer Probefahrt die meisten Fragen wahrscheinlich selbst beantworten. Bei Probefahrt meinte ich allerdings eine Probefahrt, nicht nur zweimal um den Häuserblock. Zur Ausstattung, Plastik hat man in jedem Auto in dieser Preisklasse. Dem Ignis sieht man allerdings den Platz den er innen hat von außen nicht an. Der Einstieg dürfte höher sein wie beim I10. Er ist zudem extrem wendig, Kurvenradius keine 9,5 Meter, und spritzig unterwegs, 83Ps bei nicht ganz 1000kg. Die Zuverlässigkeit ist bei Suzuki besonders beim Ignis sehr gut, ist noch ein echter Japaner, meiner Frau Ihrer jedenfalls. Bin mit ihm auch schon längere Strecken so 170km am Stück gefahren, um mal wieder den Auspuff freizublasen, denn sonst läuft er nur extrem Kurzstrecke. Ich muss sagen er fährt sich für einen Kleinwagen nicht schlecht, fahre sonst einen Vitara. Vom Automatik (ASG oder CVT-Getriebe) würde ich abraten. Unser Benzinverbrauch bergige Gegend liegt so bei 5,8 ltr. Kurzstrecke und 4,2 ltr. auf der Langstrecke war so 70% Autobahn schnitt 120km/h. Übrigens er ist Anthrazit, sieht immer sauber aus.
Dann viel Spaß bei der Probefahrt.
Ich korrigiere bzw. ergänze mich noch mal
Zitat:
@_RGTech schrieb am 21. November 2022 um 23:17:42 Uhr:
Laut... also, ich fahre normalerweise einen (alten) Mercedes, das ist schon ein Unterschied, aber bis inklusive Landstraßentempo fallen hauptsächlich Reifen und Geräusche aus Richtung Unterboden auf (wie gesagt, Dämmung war nicht die Hauptpriorität; Gewichtsparen schon). Ab 120... okay, das muss man nicht dauerhaft haben.
Nachdem ich heute besonders drauf geachtet habe:
Radio auf 8, also nicht besonders laut, überspielt bis ca. Tempo 110 ganz zufriedenstellend Motor und sonstige Umgebungsgeräusche. Starkregen gegen den Unterboden fällt ein bisschen auf, ist aber nicht wild. Wenn der Motor die 3000 Umdrehungen aber überschreitet (im 5. sind das knapp 115), vernimmt man ihn schon deutlicher, und das kann auf Dauer (Monotonie) entweder lästig oder mit Radio auf Lautstärke 12 bis 14 kompensiert werden
Zum Radio bzw. (da man aktuell wohl kein SLDA bekommt) den Lautsprechern kann ich auch sagen, dass sie für einen Kleinstwagen eine mehr als passable Vorstellung bieten. Der Untersitz-Subwoofer liegt immer noch daheim in einer Kiste, und ich rätsle weiter, ob ich den überhaupt noch einbauen will.
Sitzposition und Platz sind auch richtig gute Argumente, die genialen Einzel-Rücksitze (die der Swift nicht bieten kann) haben mir schon etliche Transportaufgaben erleichtert - nur durch Verschieben und Senkrechtstellen:
Ziemlich gleiche Technik, aber mehr Komfort, bietet der Swift. (Er ist aber auch etwas größer und teurer)
Der hat u.A. hinten Radhausschalen, die die Fahrgeräusche (vor allem bei Regen) deutlich dämpfen.
Aber wenn dir der Ignis eher zusagt, auch kein Fehler. Probleme bereitet der auch keine.
Zitat:
@inmontanis schrieb am 22. November 2022 um 15:22:57 Uhr:
In Ländern, wo im Winter die Straßen eher gesandet denn gesalzt werden (z.B. Skandinavien, Russland & Co), hat nach einer gewissen Zeit jedes Auto hinten die selbe Farbe
Allerdings ist das ja ein recht subjektives Thema. Selten, dass ich den Ignis zwischen den Service-Intervallen mal wasche. Es regnet ja eh hin und wieder... Oder es schneit - wenn der leicht antaut, kann man den Dreck auch mit dem Schnee mit wegschieben.
Bei einem (langweiligen) Grau dürfte der Schmutz wohl am wenigsten auffallen.
Und ja, jetzt nach 200k (aktuell 239.000 oder so) kommen dann die teuren Reparaturen ..
Und was wären das so für „teure“ Reparaturen?
Ertsunlicherweise hat Hyundai einen recht ordentlichen Ruf, ich habe in meiner Werkstatkarriere aber schon öfters Schäden erlebt (bei unterschiedlichen Hyundais), die nicht sein mussten:
Ganz vorn dabei die Steuerkettenproblematik, erhöhter Ölverbrauch und Motortotalschäden (das Endresultat bei genannten "Krankheiten")
Aber auch diverse elektrische Probleme wie defekte Radio/Navi-Kombinationen, Sitzheizungen, Lichtschalter. Lenkungen, die Öl rausdrücken (Tucson-I)
Aber es gibt auch recht unauffällige Hyundais (der i10 der ersten und 2. Generation gehört wohl dazu). Anscheinend ist (oder war?) die Serienstreuung doch recht groß. Vielleicht liegt es aber auch an den vielen verschiedenen Produktionsstädten. Man kennt das doch von nahezu allen Marken: manche Werke liefern gute Qualität, andere hinken da deutlich hinterher.
Vor 3 Jahren von i10 auf Ignis Allgrip gewechselt.
Vorteil i10: Minimal besserer Komfort und Haptik.
Vorteil Ignis: Top Raumausnutzung, Allrad
Verbrauch Gleichstand trotz Allrad.
Der Ignis als mittlerweile kleinster Allradler ist einfach ein pfiffiges Kerlchen!
Wichtig: Beim Neuwagen noch 200,-€ für Unterbodenschutz in die Hand nehmen.
Bin sicher: Der letzte seiner Art......
Ich habe mir im April einen Ignis mit Automatik gekauft.
3 Jahre alt 26.000km in gutem Zustand mit AHK auf die ich besonderen Wert gelegt habe.
Schon bei der Probefahrt waren wir auch meine Frau von der Ausstattung (comfort+) begeistert.
Die Fahrleistungen sind für uns befriedigend und die rote Farbe mit Heckspoiler geben dem Ignis einen besonderen Pfiff.
Wir haben komplett also voll getankt mit Zulassung 12.000 Euro bezahlt und sind damit im Sommer auch nach Österreich in den Urlaub gefahren.
Der Verbrauch lag zu Hause im Berufsverkehr etwas über 5 Liter und im Urlaub bei 4,4 Liter.
Das Auto ist mit Allwetterreifen ausgestattet und doch hält sich der Verbrauch in Grenzen.
Bei 30.000Km auf der Uhr fing aber das ASG Getriebe an zu zicken. Besonders wenn es kalt war ruckelte es beim Anfahren an den ersten 5 bis 6 Stopps und dann war es weg.
Mein Händler bedauerte das es das erste Fahrzeug war bei dem es auftritt seit er diese Ignis verkaufe und hat gleich eine neue Kupplung bestellt.
Gestern habe ich den Ignis wieder aus der Werkstatt geholt mit 30.500 Km auf der Uhr und es ist weg. Das Getriebe schaltet jetzt noch weicher und man bemerkt es kaum wenn hoch oder runter geschaltet wird.
Der Verbrauch pendelt sich auch so um die 5 Liter ein und wir hoffen noch viele Kilometer mit ihm fahren zu können.
Hallo Xevo, bei dem Ignis Comfort + meiner Frau wurde genau bei 30.696km auch die Kupplung und zubehör,( Ausrücklager, Schwungscheibe und so)gewechselt, weil sie geruckelt hat. Wurde auf Garantie gemacht. Der Verbrauch liegt im Kurzstreckenverkehr bergige Gegend um die 6 ltr.
Zitat:
@Subarus schrieb am 17. Dezember 2022 um 13:58:14 Uhr:
Hallo Xevo, bei dem Ignis Comfort + meiner Frau wurde genau bei 30.696km auch die Kupplung und zubehör,( Ausrücklager, Schwungscheibe und so)gewechselt, weil sie geruckelt hat. Wurde auf Garantie gemacht. Der Verbrauch liegt im Kurzstreckenverkehr bergige Gegend um die 6 ltr.
Danke für dein Feedback.
Laut meinem Händler gibt es einige Modelle bei denen dieses Ruckeln so um die 27.000 bis 30.000km auftritt. Auch bei uns wurde die Reparatur auf Garantie gemacht.
Da unser Auto von einem Herrn gefahren wurde der sehr oft nach Spanien gefahren ist, also lange Strecken gefahren ist scheint es mit der Anzahl der Kupplungs-und Schaltvorgägen zu tun zu haben.
Hier im Internet habe ich auch gelesen das bei einigen Modellen nach der Reparatur dieses Ruckeln nach ca 30.000km wieder auftrat.
Bei Suzuki ist das bekannt und die Teile der Kupplung wurden mehrfach modernisiert.
Bleibt zu hoffen das dieses Ruckeln nicht wieder in 2 bis 3 Jahren auftritt so das wir es dann selbst bezahlen müssen.
Dann wird das der Erste und letzte Suzuki gewesen sein den ich gekauft habe.
Braucht man in einem Kleinwagen ein automatisiertes Getriebe??? Ich habe mit dem Handschalter null Probleme bis jetzt und meine beiden Suzuki (Jimny + Ignis) sind zuverlässiger als alle VAG-Fahrzeuge, die ich bisher gefahren bin.
Zitat:
@tetekupe schrieb am 17. Dezember 2022 um 19:20:36 Uhr:
Braucht man in einem Kleinwagen ein automatisiertes Getriebe??? Ich habe mit dem Handschalter null Probleme bis jetzt und meine beiden Suzuki (Jimny + Ignis) sind zuverlässiger als alle VAG-Fahrzeuge, die ich bisher gefahren bin.
Es soll Leute geben die nur Automatik fahren können oder dürfen. Müssen die dann einen dicken Benz oder BMW fahren.