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Neulackierung Golf II GT Spezial

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 22. April 2010 um 14:18

Hallo zusammen, wer hat Erfahrung mit der Quasi-Restaurierung eines 2ers?

Die Substanz meines Golfes droht wegzuschimmeln, weshalb ich ernsthaft überlege, ihn Komplett neu lackieren zu lassen.

War schon bei einem Fachbetrieb, der meinte ich müsse mit 3000.- rechnen, wenn ich ihm das Auto nackt hin stelle.

Die Montage aller Teile müsse ich dann auch wieder selber machen...

Was meint Ihr? Gruß und Dank

Beste Antwort im Thema

Hallo

Ob der Lackierer gut und sauber gearbeitet hat sieht man erst Monate später, meist dauert es um 6-9 Monate bis man die ersten Absacker, Absetzer und Schleifspuren unter dem Lack sieht.

UM es mal deutlich zu sagen das Lackieren ist ein Frage des Materials und der Technik und innerhalb weniger Stunden erledigt.

Das teuere am Lackieren ist die Vorarbeit das perfekte Finish und die Zeit die man einfach abwartet oder Durchheizt damit die Untergründe "Ausdampfen".

In einen gebrauchten Golf geht wenn man die Aussenhaut wellenfrei haben will locker 20 Stunden Füllern und Schleifarbeit weg, wenn man dann noch auslüften lässt und Kontrollack drauf macht ist das Auto meist 2-3 Wochen in Behandlung und wenn man mit dem Flaschner ran muss oder viel spachteln dauert das auch länger.

Die meisten vergleichbaren Arbeitswerte und Preise basieren auf eine Unfalllackierung das heisst es wird ein Neuteil als Basis genommen und die Versicherung zahlt nicht dass man den Rest der Hütte entwellt und perfekt lackiert oft hat man schon Ärger wenn man wegen Farbtonabgleich das Neuteil mit dem Alteil "einblendet".

Also wenn wir uns über Preise unterhalten muss man erst mal definieren was als Ergebniss rauskommen soll und wie die Eingangsbasis ist.

Aus meiner Sicht sind 3000€ dafür das man eine der üblichen Wellblechhütten zu Neuoptik zurückbringt je nach Ortslage der Werkstatt (München, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Frankfurt) nicht unfair

Schon mal weil 600€ davon gleich bei der Steuer fällig werden und man für eine Lackierung zügig 500€ Material verbrät.

Eine moderne Lackierbox mit Entsorgung der Filter kostet ca 50€ pro Lackschicht und einen Gebrauchtwagen füllern Kontrollacken, füllern, Kontrollacken, Decklacken sind dann schon mal 250€, ausser man hat Zeit und kann die Füllerschichten Lufttrocknen lassen.

Dann haben wir noch die Betriebskosten des Ladens und die anteilige Miete auf den Tagesatz oder Stundensatz umgelegt.

 

Ach ja Verbrauchsmateriel ein gutes SIA Excenter Schleifblatt kostet 2€ und ein Negerkeks zum entrosten um 8€ aufwärts.. wer am Verbrauchsmateriel spart braucht oft länger oder legt anderstwo drauf.

Also bleiben ca 2000€ und davon gehen dann schon mal 500€ an anteiligen Werkstattkosten weg.

Und von den 1500€ Lohnanteil gehen ca 500€ an Lohnnebenkosten weg und wenn man dann 50 Stunden am Auto verbät kommen wir auf einen Stundensatz von 20€ netto in der Tasche das in etwa einem Lohn für einen guten Handwerker ders kann oder Jung-Meister entspricht.

( Ich weiss ja nicht wass Ihr verdient aber 20€/Netto pro Stunde ist tendenziel doch das was wir alle gerne mindestens verdienen wollen, es macht nicht Glückselig aber wir sind ja keine Vorstände mit einem 500€ Stundensatz wenn man 25/std am Tag und 366 Tage im Jahr arbeitet ;)

Wenn man ein Auto für 1500€ lackieren lässt dann muss man das zuerst mal "Schwarz" machen das sich das überhaupt rechnet und der Lackierer zieht dass entweder so zügig durch das er auf einen tragbaren Verdienst kommt oder er Laden ist nicht ausgelastet und/oder man lässt die Lehrlinge ran oder mag den Kunden und sitzt lieber im Dreck und schleift sich einen Wolf anstatt das Geld abzuschreiben und was anderes zu machen.

Als Lackierer hat man das Problem das dein Laden jeden Monat viel Geld kostet egal ob man da drin was macht oder zu Hause bleibt, ergo je mehr Aufträge man durch den Monat fertig bekommt um so rentabler wird dass aber man muss schon einen guten Kumpel als Lackierer haben oder langfristige Connections damit ein Lackierer freiwillig voll motiviert für ein Taschengeld arbeitet.

Die meisten Lacker meiden die teueren aufwendigen Schleifkosten und einen Golf kann man mit dem richtigen Material und viel Praxis in einem Tag fertiglacken (OK nicht mit Wasserlack) also wenn ichs zu Zweit an einem Tag durchziehe und die Steuer aussen vor lasse und das billigste Material verwende komme ich auch auf einen 20€ Stundensatz.

Und wenn der Kunde Monate später wegen Lackmängel rummosert geht mir das Glatt am Hintern vorbei er hat genau das bekommen wofür er die Kohle hingelegt hat eine Verkaufslackierung auf altem Blech und altem Untergrund. Und ohne Auftrag und Rechnung hat er eh nix schriftliches und selbst wenn das vor Gericht geht sagt jeder Sachverständige; "was will der Kunde denn bitte für 1500€ erwarten".

Und wenn die Jungs um Zeit zu sparen beim Abkleben gespart haben dann muss man evtl viel Zeit für die Entfernung von Lacknebeln aufwenden oder sich die Teile organsieren und umbauen.

 

Also wenn man für 1500€ eine Topp Lackierung bekommen hat dann war das Glück oder gute Connections und wenn die Lakiererbude auf dem Land ist und nicht ausgelastet kann man für das Geld schon ein ordentliches Ergebniss erwarten.

Aber die 1500€ kann man doch nicht als Generalmasstab für alle Lackierer in jeder Stadt und jede anglieferte Gurke nehmen.

Und das im Internet jeder Hobbyschrauber über die Preisgesataltung von Fachmännern richten kann ist etwas dass völliger Schwachsinn ist weil man am Ende nur das bekommt was man zahlt und wenn ich wenig Kohle hab und gerine Ansprüche dann ist es OK wenn ich eine billige Arbeitsleistung akzeptiere aber es ist keine Aussage wie "angemessen" das Preisangebot eines Lackieres war.

Um das zu vergleichen muss man lokal vor Ort einige Lackierer besuchen und die Stundensätze vergleichen dann sieht man schon bei wem die Betriebskosten höher sind auch weil die Leute vor Ort mehr verdienen oder der Laden in neueste Technik investiert hat.

Und wer mehr Kohle verdient muss besser/profitabler arbeiten als die Jungs die nur wenig verdienen. Heisst bei einem Profi kann es sein das der nur die halbe Zeit braucht weil der sich nicht mit Schlafmützen bestückt sondern die besten Leute holt und im dem Laden wird Qualität geliefert weil der Kunde mit Kohle und Verstand geht zuerst zum teuersten Laden mit der vermutlich besten Qualität.

Und der Laden wird keine Zeit mit "Geiz ist Geil" Kunden verschwenden da reicht das man kurz ums Auto läuft und eine grobe Hausnummer ansagt und schwupp schon ist der vom Hof und man hat wieder Zeit Geld zu verdienen.

Und wenn der Kunde dann doch kommt oder gleich sagt das wäre OK dann hat man halt einen Auftrag ergattert denn man zum üblichen Qualitätslevel abarbeitet.

Der Kunde bekommt eine Rechnung und Garantie und wenn der 5 Jahre später wegen einem Lackschaden kommt dann mischt der Meister den Lack perfekt passend und lackiert ohne grosse Untergrundarbeit drüber weil er genau weiss was früher gemacht wurde und welches Material drunter steckt.

Bei den Billiglackern hat man oft schon das Problem das die den Farbton 2-3 Jahre nach der Lackierung nicht mehr hinmischen können und dann aus einer Delle eine Komplettlackierung wird.

Und wenn wir auf Metalliclack, Perlmut oder Effektlacke kommen sind die meisten Billiglackierer völlig überfordert können keine konstante Qualität liefern oder ein Auto gleichmässig lackiern egal ob die Fläche liegt oder steht.

Natürlich sieht das 99% der Kunden nicht sofort bzw merkt dass nie für die ist neue Farbe und Glanz das Thema und mehr wird auch nicht gefordert. Aber wenn ihr mal auf einem Autotreff seit und euch diverse Lacke anseht und die Preise erfragt dann wird selten eine Billiglackierung ins Auge springen und es wird ein paar Leute geben die alles selber gemacht haben ( Einfach mal fragen wie lange und wie oft wiederholt bis es perfekt war ) oder es werden unglaubliche Summen angesagt die zum Teil auch aufgeblasen sind aber zum grössten Teil per Rechnung belegt sind und auch entsprechend versichert.

Und dann sagt Ihr dem Besitzer er war schön blöd das hätte jeder andere Lackierer auch für 1500€ hinbekommen und für die gesparte Kohle hätte er sich auch einen Dacia kaufen können ( danach hat man evtl. eine Lehre fürs Leben bekommen )

Grüsse

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10 Antworten
am 22. April 2010 um 14:37

also wenn du ihm die karosse nackt gibst und er die sonstigen arbeiten macht würd ich nicht mehr als 2000€ inc. materialien zahlen. und da erwarte ich eine 1a lackierung

Also wenn der Schimmelt, dann lohnt ne Lackierung nicht. Erstmal den Rost beseitigen und dann weitersehen....

Ich habe für die reine Lackierung(in LA9V; natürlich nur Außen aber mit Türenausbauen ....) ohne Karosseriearbeiten für meinen GTI heuer 1500 € inklusive Anbauteil(Griffleiste, Dachkantenspoiler...) gezahlt. Lack war 1A ohne Fehler...

Hi

lass dich nicht über den Tisch ziehen...

Bei 3000€ hätte ich ihm den Vogel gezeigt und wäre gegangen...

Such dir nen anderen Lacker...

Das ist ja Wucher..

MfG

Zitat:

Original geschrieben von marcus211185

Such dir nen anderen Lacker...

Das ist ja Wucher..

besser kann man das nicht in worte fassen...

jag den zum toifel und gut is...

für 3000 bekommst du schon so ne 08/15 standox-glitzerzeugs-hauptsache-ich-fall-auf-verschmierung

die substanz muss natürlich zuerst mal stimmen

ein bisschen farbe drauf allein bringt auf dauer nix - die braune pest findet ihren weg - 100%ig sogar

das wird dann höchstens ein sogenannter "one-summer-wonder" :)

und wenn sie dann ersma *SO* vor dir steht - dann wächst er auf volle länge - garantiert

fühle dich glücklich das du nicht zur kategorie "will neue faabe - hab keine kohle - egal - nehm ich halt die rolle - wollte immer schon mal malern" gehörst

viel erfolg beim finden eines kostengünstigen und trotzdem guten dienstleisters :)

gruss !

Hallo

Lackpreise sind schwer vergleichbar und ich kenne jede Menge preiswert arbeitete Spitzenleute die bei "Neukunden" erst mal die Obere Preisliga aufrufen, solange der Auftragsbestand gut ist muss man nicht unbedingt jeden Kunden reinnehmen und wer schon mal vom Anfang an bereit ist einen korrekten Preis zu bezahlen ist mir ein angenehmerer Kunde als der Pfennigfuchser der dann noch an jeder Ecke was sparen will.

Wenn man ein verwelltes Auto hat wo man vor dem Lack viel Flaschnerarbeit reinstecken muss sind 3000€ wiederum angemessen.

Um Lackpreis zu vergleichen muss man nach einer "Verkaufslackierung" fragen wo einfach nur der Altlack vorbereitet wird und dann kommt Neulack drauf egal wieviel Rost drunter steckt oder wie wellig die Blechhaut ist. Es gibt aber Lackierer die keine Verkaufslackierung machen wollen oder wenn dann nur für Stammkunden wo man weiss das man damit keine schlechte Werbung fürs haus bekommt.

Einen Golf II 2 Türer hab ich zu meinen "Hochzeiten" in 2 Stunden komplett abgarniert inklusive Glas komplett raus und Türen fast nackt.

Für 4 Türer und ESSD muss man nochmal ca 30 Minuten Mehraufwand rechnen

Wenn man die Altteile wiederverwenden will dann braucht man etwas länger, beim Special braucht man dann oft nochmal 1 Stunde bis die Dekorfoilen restlos abgezogen sind aber es gibt auch Lacker die das einfach runterschleifen.

Und da sind wir schon beim ersten Knackpunkt die Golf II Special Dekorfoilensets sind NML inzwischen gibt es wieder die Schwellerdeco und dass Heckklappendecko.

Die Special Schriftzüge sind angeblich in Vorbereitung aber wenn man einen Grafiker findet kann man die zur Not selbst für viel Geld neu plotten lassen.

Rost am Golf II hat ein paar üble Ecken die man am besten per Teilabschnitt erneuert aber wenn man das korrekt macht und anschliessend eine Topp Lackierung investiert dann ist man weit jenseits des aktullen Marktwerts. Da lohnt es sich eher ein besseres Auto zu kaufen ausser man sieht das Thema "Geld" locker oder es ist ein "Erbstück".

Grüsse

Zitat:

Original geschrieben von Paesi

Ich habe für die reine Lackierung(in LA9V; natürlich nur Außen aber mit Türenausbauen ....) ohne Karosseriearbeiten für meinen GTI heuer 1500 € inklusive Anbauteil(Griffleiste, Dachkantenspoiler...) gezahlt. Lack war 1A ohne Fehler...

Bin Neidisch.. ICH WILL AUCH :( ..!! Ebenfalls in LA9V.

Hallo

Ob der Lackierer gut und sauber gearbeitet hat sieht man erst Monate später, meist dauert es um 6-9 Monate bis man die ersten Absacker, Absetzer und Schleifspuren unter dem Lack sieht.

UM es mal deutlich zu sagen das Lackieren ist ein Frage des Materials und der Technik und innerhalb weniger Stunden erledigt.

Das teuere am Lackieren ist die Vorarbeit das perfekte Finish und die Zeit die man einfach abwartet oder Durchheizt damit die Untergründe "Ausdampfen".

In einen gebrauchten Golf geht wenn man die Aussenhaut wellenfrei haben will locker 20 Stunden Füllern und Schleifarbeit weg, wenn man dann noch auslüften lässt und Kontrollack drauf macht ist das Auto meist 2-3 Wochen in Behandlung und wenn man mit dem Flaschner ran muss oder viel spachteln dauert das auch länger.

Die meisten vergleichbaren Arbeitswerte und Preise basieren auf eine Unfalllackierung das heisst es wird ein Neuteil als Basis genommen und die Versicherung zahlt nicht dass man den Rest der Hütte entwellt und perfekt lackiert oft hat man schon Ärger wenn man wegen Farbtonabgleich das Neuteil mit dem Alteil "einblendet".

Also wenn wir uns über Preise unterhalten muss man erst mal definieren was als Ergebniss rauskommen soll und wie die Eingangsbasis ist.

Aus meiner Sicht sind 3000€ dafür das man eine der üblichen Wellblechhütten zu Neuoptik zurückbringt je nach Ortslage der Werkstatt (München, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Frankfurt) nicht unfair

Schon mal weil 600€ davon gleich bei der Steuer fällig werden und man für eine Lackierung zügig 500€ Material verbrät.

Eine moderne Lackierbox mit Entsorgung der Filter kostet ca 50€ pro Lackschicht und einen Gebrauchtwagen füllern Kontrollacken, füllern, Kontrollacken, Decklacken sind dann schon mal 250€, ausser man hat Zeit und kann die Füllerschichten Lufttrocknen lassen.

Dann haben wir noch die Betriebskosten des Ladens und die anteilige Miete auf den Tagesatz oder Stundensatz umgelegt.

 

Ach ja Verbrauchsmateriel ein gutes SIA Excenter Schleifblatt kostet 2€ und ein Negerkeks zum entrosten um 8€ aufwärts.. wer am Verbrauchsmateriel spart braucht oft länger oder legt anderstwo drauf.

Also bleiben ca 2000€ und davon gehen dann schon mal 500€ an anteiligen Werkstattkosten weg.

Und von den 1500€ Lohnanteil gehen ca 500€ an Lohnnebenkosten weg und wenn man dann 50 Stunden am Auto verbät kommen wir auf einen Stundensatz von 20€ netto in der Tasche das in etwa einem Lohn für einen guten Handwerker ders kann oder Jung-Meister entspricht.

( Ich weiss ja nicht wass Ihr verdient aber 20€/Netto pro Stunde ist tendenziel doch das was wir alle gerne mindestens verdienen wollen, es macht nicht Glückselig aber wir sind ja keine Vorstände mit einem 500€ Stundensatz wenn man 25/std am Tag und 366 Tage im Jahr arbeitet ;)

Wenn man ein Auto für 1500€ lackieren lässt dann muss man das zuerst mal "Schwarz" machen das sich das überhaupt rechnet und der Lackierer zieht dass entweder so zügig durch das er auf einen tragbaren Verdienst kommt oder er Laden ist nicht ausgelastet und/oder man lässt die Lehrlinge ran oder mag den Kunden und sitzt lieber im Dreck und schleift sich einen Wolf anstatt das Geld abzuschreiben und was anderes zu machen.

Als Lackierer hat man das Problem das dein Laden jeden Monat viel Geld kostet egal ob man da drin was macht oder zu Hause bleibt, ergo je mehr Aufträge man durch den Monat fertig bekommt um so rentabler wird dass aber man muss schon einen guten Kumpel als Lackierer haben oder langfristige Connections damit ein Lackierer freiwillig voll motiviert für ein Taschengeld arbeitet.

Die meisten Lacker meiden die teueren aufwendigen Schleifkosten und einen Golf kann man mit dem richtigen Material und viel Praxis in einem Tag fertiglacken (OK nicht mit Wasserlack) also wenn ichs zu Zweit an einem Tag durchziehe und die Steuer aussen vor lasse und das billigste Material verwende komme ich auch auf einen 20€ Stundensatz.

Und wenn der Kunde Monate später wegen Lackmängel rummosert geht mir das Glatt am Hintern vorbei er hat genau das bekommen wofür er die Kohle hingelegt hat eine Verkaufslackierung auf altem Blech und altem Untergrund. Und ohne Auftrag und Rechnung hat er eh nix schriftliches und selbst wenn das vor Gericht geht sagt jeder Sachverständige; "was will der Kunde denn bitte für 1500€ erwarten".

Und wenn die Jungs um Zeit zu sparen beim Abkleben gespart haben dann muss man evtl viel Zeit für die Entfernung von Lacknebeln aufwenden oder sich die Teile organsieren und umbauen.

 

Also wenn man für 1500€ eine Topp Lackierung bekommen hat dann war das Glück oder gute Connections und wenn die Lakiererbude auf dem Land ist und nicht ausgelastet kann man für das Geld schon ein ordentliches Ergebniss erwarten.

Aber die 1500€ kann man doch nicht als Generalmasstab für alle Lackierer in jeder Stadt und jede anglieferte Gurke nehmen.

Und das im Internet jeder Hobbyschrauber über die Preisgesataltung von Fachmännern richten kann ist etwas dass völliger Schwachsinn ist weil man am Ende nur das bekommt was man zahlt und wenn ich wenig Kohle hab und gerine Ansprüche dann ist es OK wenn ich eine billige Arbeitsleistung akzeptiere aber es ist keine Aussage wie "angemessen" das Preisangebot eines Lackieres war.

Um das zu vergleichen muss man lokal vor Ort einige Lackierer besuchen und die Stundensätze vergleichen dann sieht man schon bei wem die Betriebskosten höher sind auch weil die Leute vor Ort mehr verdienen oder der Laden in neueste Technik investiert hat.

Und wer mehr Kohle verdient muss besser/profitabler arbeiten als die Jungs die nur wenig verdienen. Heisst bei einem Profi kann es sein das der nur die halbe Zeit braucht weil der sich nicht mit Schlafmützen bestückt sondern die besten Leute holt und im dem Laden wird Qualität geliefert weil der Kunde mit Kohle und Verstand geht zuerst zum teuersten Laden mit der vermutlich besten Qualität.

Und der Laden wird keine Zeit mit "Geiz ist Geil" Kunden verschwenden da reicht das man kurz ums Auto läuft und eine grobe Hausnummer ansagt und schwupp schon ist der vom Hof und man hat wieder Zeit Geld zu verdienen.

Und wenn der Kunde dann doch kommt oder gleich sagt das wäre OK dann hat man halt einen Auftrag ergattert denn man zum üblichen Qualitätslevel abarbeitet.

Der Kunde bekommt eine Rechnung und Garantie und wenn der 5 Jahre später wegen einem Lackschaden kommt dann mischt der Meister den Lack perfekt passend und lackiert ohne grosse Untergrundarbeit drüber weil er genau weiss was früher gemacht wurde und welches Material drunter steckt.

Bei den Billiglackern hat man oft schon das Problem das die den Farbton 2-3 Jahre nach der Lackierung nicht mehr hinmischen können und dann aus einer Delle eine Komplettlackierung wird.

Und wenn wir auf Metalliclack, Perlmut oder Effektlacke kommen sind die meisten Billiglackierer völlig überfordert können keine konstante Qualität liefern oder ein Auto gleichmässig lackiern egal ob die Fläche liegt oder steht.

Natürlich sieht das 99% der Kunden nicht sofort bzw merkt dass nie für die ist neue Farbe und Glanz das Thema und mehr wird auch nicht gefordert. Aber wenn ihr mal auf einem Autotreff seit und euch diverse Lacke anseht und die Preise erfragt dann wird selten eine Billiglackierung ins Auge springen und es wird ein paar Leute geben die alles selber gemacht haben ( Einfach mal fragen wie lange und wie oft wiederholt bis es perfekt war ) oder es werden unglaubliche Summen angesagt die zum Teil auch aufgeblasen sind aber zum grössten Teil per Rechnung belegt sind und auch entsprechend versichert.

Und dann sagt Ihr dem Besitzer er war schön blöd das hätte jeder andere Lackierer auch für 1500€ hinbekommen und für die gesparte Kohle hätte er sich auch einen Dacia kaufen können ( danach hat man evtl. eine Lehre fürs Leben bekommen )

Grüsse

am 27. April 2010 um 0:37

Zitat:

Original geschrieben von G0LFZW0

Zitat:

Original geschrieben von marcus211185

Such dir nen anderen Lacker...

Das ist ja Wucher..

besser kann man das nicht in worte fassen...

jag den zum toifel und gut is...

für 3000 bekommst du schon so ne 08/15 standox-glitzerzeugs-hauptsache-ich-fall-auf-verschmierung

die substanz muss natürlich zuerst mal stimmen

ein bisschen farbe drauf allein bringt auf dauer nix - die braune pest findet ihren weg - 100%ig sogar

das wird dann höchstens ein sogenannter "one-summer-wonder" :)

und wenn sie dann ersma *SO* vor dir steht - dann wächst er auf volle länge - garantiert

fühle dich glücklich das du nicht zur kategorie "will neue faabe - hab keine kohle - egal - nehm ich halt die rolle - wollte immer schon mal malern" gehörst

viel erfolg beim finden eines kostengünstigen und trotzdem guten dienstleisters :)

gruss !

Wer sagt dir denn das bei den 3000€, die der TE vorgegeben hat, nur die reine Lackierung in der Rechnung steht?

Der TE schreibt ja selber von einer Restaurierung!!! Also ist nicht nur neuer Lack angesagt!

Also sind in der Rechnung auch sämtliche Rostentfernungen und auch ev. Schweissarbeiten drin enthalten, so verstehe ich das zumindest. Weisst du was genaueres? Ich nicht!

Hast du das Autos des TE´s jemals gesehen? Ich nicht!

 

Also halte ich mich dezent zurück und frage den TE in welchem Zustand sein Auto ist und wie er es zum Lacker bringen möchte, denn daraus resultiert der Preis.

Hier einfach "Wucher" zu schreiben ist die reine Unwissenheit darüber, was für ne Arbeit in einer Karosserieinstandsetzung und Ganzlackierung steckt.

 

 

am 27. April 2010 um 7:29

Zitat:

Jigsaw1

Der TE schreibt ja selber von einer Restaurierung!!!

Das ist nicht ganz richtig, der TE schreibt QUASI RESTAURIERUNG, das ist noch lange keine Restaurierung...

Ich meine ne Quasi Reparatur ist ja auch keine Reparatur...:D

Ich hoffe du verstehst was ich meine, dann muss der TE Fotos folgen lassen und sich richtig ausdrücken, das ne komplett Restaurierung weit über 3000€ kostet, denke ich wissen wir alle selber...

Zitat:

Die Substanz meines Golfes droht wegzuschimmeln, weshalb ich ernsthaft überlege, ihn Komplett neu lackieren zu lassen.

War schon bei einem Fachbetrieb, der meinte ich müsse mit 3000.- rechnen, wenn ich ihm das Auto nackt hin stelle.

Aber für ne Quasi Restaurierung wo nur von ner komplett Lackierung die Rede ( siehe Zitat ) ist und er den Golf nackt hinstellen soll, d.h. keine Anbauteile mehr dran Innen wie Außen, da finde ich 3000€ unangemessen.

Ich selbst würde bei meinem Lackierer wo unser VW Club immer hingeht, nicht mehr als 2000€ für ne Voll-Lackierung hinlegen inkl. Karosseriearbeiten.

Und das ist nicht irgendein Hinterhofstraßenlackierer sondern ein Meisterfachbetrieb...

So und das nur mal am Rande, wie unterschiedlich die Preise sich gestalten.

Wenn man nur mal im Umkreis sich umhört...Bei verschiedenen Betrieben...

Zitat:

Hier einfach "Wucher" zu schreiben ist die reine Unwissenheit darüber, was für ne Arbeit in einer Karosserieinstandsetzung und Ganzlackierung steckt.

Nebenbei erwähnt, ich weiß wie viel Arbeit in so einer Karosserie-Instandsetzung und in einer Glanzlackierung stecken

Ich habe in der 10ten Klasse ein 3 Monatiges Praktikum in einem Lackierfachbetrieb gemacht...

Das ist zwar schon 8 Jahre her, aber das spielt ja hier keine Rolle...

MfG

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