Neuwagen Einfahrzeit
Hallo,
so weit ich weiß sagt Mercedes, dass man die ersten 1500 km mit unterschiedlichen Drehzahlen fahren soll. Vollgas soll weitestgehend vermieden werden. Ebenso Kickdown. Eigentlich selbstverständlich.
Wegen besserer Materialien, größerer Paßgenauigkeit bei der Herstellung und sehr guten Ölqualitäten sollen laut Werk 1500 km ausreichen.
Frage an die Experten: wie fahrt Ihr Eure Neuwagen ein? Ist es sinnvoll vor dem ersten Kundendienst einen außerplanmäßigen Ölwechsel durchzuführen wegen des Abriebs der Neuteile?
Gruß H.
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26 Antworten
Ich richte mich da exakt nach den Herstelleranweisungen, also 1500km Einfahrzeug - aber kein Zusätzlicher Ölwechsel mehr...
Ich hole meine Wagen immer in Sindelfingen ab, dann kann ich die ersten 500km mit wechselndem Tempo fahren. Ich meide dabei Drehzahlen über 3500 Umdehungen. Bis 1000km fahre ich weiter behutsam, dann gebe ich auch schon mal richtig Gas, aber nur für kurze Strecken. Ab 1500Km ist die Schonzeit vorbei, einen zusätzlichen Oelwechsel mache ich nicht, diese "Einfahrweise" ist ein guter Garant für geringen Oelverbrauch in der Folge. Ich hatte dadurch noch nie einen Oelfresser!!!
Gute Fahrt!
Uwe
Von den Herstellern wird meißt eine Einfahrzeit von 1000km empfohlen.. in dieser Zeit das Fahrzeug unter 3500 Umdrehungen halten... Danach steigern
Hi,
stimme meinen Vorrednern zu,
jedoch mache ich generell dann bei
5000km einen Ölwechsel.
Diese 100 Euro machen bei 50T od. mehr Euro
den Bock nicht fett.
Auf jedenfall, Schaden kanns nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Sippi-1
Hi,
stimme meinen Vorrednern zu,
jedoch mache ich generell dann bei
5000km einen Ölwechsel.
Diese 100 Euro machen bei 50T od. mehr Euro
den Bock nicht fett.
Auf jedenfall, Schaden kanns nicht.
Hallo,
stimme ich Dir zu. Ich sehe das eigentlich genauso.
Gruß H.
Hi,
1500 Km mit max.3000 RPM.Danach langsam die Drehzahlen auf der BAB steigern und bei 3000 km erstmalig was geht.
Und ansonsten immer behutsam warmfahren.
Jetzt nach 57000 km noch nicht einen Tropfen Öl verbraucht.
Rudolf
Zitat:
Original geschrieben von Rudlof.D
Hi,
1500 Km mit max.3000 RPM.Danach langsam die Drehzahlen auf der BAB steigern und bei 3000 km erstmalig was geht.
Und ansonsten immer behutsam warmfahren.
Jetzt nach 57000 km noch nicht einen Tropfen Öl verbraucht.
Rudolf
Hi,
Du meinst wohl eher, ausser Ölwechsel nie selbst nachgefüllt...
Zitat:
Original geschrieben von noch Alpina!
Hi,
Du meinst wohl eher, ausser Ölwechsel nie selbst nachgefüllt...
Goldwaagenmodus an
Gut erkannt
Rudolf
Abrieb wie er früher beim Einlaufen entstand und sich im Öl absetzte, gibt es heute kaum noch. Das liegt an den wesentlich geringeren Toleranzen durch moderne Fertigungsmethoden und aktuellen Spezialbeschichtungen. Entsprechend mache ich den ersten Ölwechsel nach Vorschrift.
Ich fahre die ersten 1500 km wie oben erwähnt mit wechselnden Drehzahlen, aber nie im oberen Drehzahlbereich. Dann noch einmal 1000 km, wo ich mich langsam in den oberen Drehzahlbereich taste. Ab da gilt der Normalbetrieb, wobei ich in den ersten 5000 km dennoch nicht so voll belaste. Aber dann regiert der Gasfuß resp. der Tempomat.
Hi leute,
alsol ich kann mich da bisher nicht anschließen, bei mir gabs immer gleich " volle Lotte " und die Motoren haben immer gehalten, bzw. auch kein aussergewöhnlicher Ölverbrauch. Mein Motto, entweder der Motor geht dadurch sofort kaputt oder er hält ewig.
Dorf
Zitat:
Original geschrieben von DORF
Hi leute,
alsol ich kann mich da bisher nicht anschließen, bei mir gabs immer gleich " volle Lotte " und die Motoren haben immer gehalten, bzw. auch kein aussergewöhnlicher Ölverbrauch. Mein Motto, entweder der Motor geht dadurch sofort kaputt oder er hält ewig.
Dorf
Wielange fährst du deine Autos im Schnitt?
Hallo Leute,
die Einfahrerei dient heutzutage nicht mehr ausschließlich dem Motor. Vielmehr ist es der gesamte Antriebsstrag der sich einigermaßen schonend einlaufen sollte. Bauteile wie Getriebe, Differential und Kardanwellen haben heutzutage viel mehr das Einfahren nötig als der Motor. Überlegt mal welche Drehmomente diese Bauteile heute übertragen müssen.
Also lieber erst mal etwas piano bei den ersten 1000 km.
Grüße
Naja, der Motor ist schon am ehesten auf eine gewisse Schonung angewiesen. Er hat die filigransten und meisten Komponenten sowie zusätzlich die stärkste thermische neben der mechanischen Belastung.
Dennoch ist das heute durch die extrem geringen Toleranzen sicher machbar, gleich volle Lotte loszulegen. Ich mache es halt nicht. Und das aus Respekt vor dem neuen Fahrzeug...
Zitat:
Original geschrieben von Mercer-Richie
Naja, der Motor ist schon am ehesten auf eine gewisse Schonung angewiesen. Er hat die filigransten und meisten Komponenten sowie zusätzlich die stärkste thermische neben der mechanischen Belastung.
Das stimmt sicher das ein Motor die filigransten und thermisch meist belasteten Komponenten hat. Im Gegenzug zu einem kompletten Antriebstrag kann ein Motor jedoch ohne große Probleme heute auf dem Teststand bis ins kleinste Detail ausgetestet werden. Das ist mit dem Antriebstrang nicht so leicht zu bewerkstelligen. Denk mal darüber nach welche Toleranzen sich vom Motor bis zu den Hinterrädern hier aufsummierne können.
Grüße