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Neuwagen für Fahranfänger? Wie sicher sind EU-Neuwagen?

Themenstarteram 29. März 2013 um 21:12

Hallo liebe Motor-Talk Gemeinde.

Da bald der 18. Geburtstag meines Sohnes ansteht suche ich einen guten Neuwagen für meinen Sohn , der sich im Preisrahmen bis 12.000 € bewegt.

 

Im Gegensatz zu früher ist das Angebot allerdings riesig.

Gibt es Modelle von denen man abraten kann? Und welche Modelle kann man empfehlen?

 

Natürlich gibt es einige Wagen die ich mir bisher angeguckt hab, wie zum Beispiel der Vw Polo ( Problem: wie teuer ist der Wagen in der Versicherung?), Ford Fiesta(Faceliftmodell).

Desweiteren gibt es noch Wagen aus de Kompaktklasse wie der Skoda Rapid und der Hyundai i30, aber sind diese Fahrzeuge empfehlenswert für einen 18-Jährigen?

 

Desweiteren gibt es bei uns einige Händler die Eu-Neuwagen anbieten, sodass die Preise lukrativ sind.

Allerdings hab ich noch nie einen EU-Neuwagen bestellt. Ist es eher sicher oder eine Falle?

 

 

Schöne Grüße, und frohe und erholsame Ostertage an alle !

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35 Antworten
am 29. März 2013 um 21:30

Tipp Nr 1: Keinen Neuwagen für einen Fahranfänger

Tipp Nr 2: Keinen zu alten Wagen für einen Fahranfänger

Am besten suchst du einen Gebrauchtwagen für ihn, nach 3 Jahren ist der größte Wertverlust weg und das Auto ist trotzdem noch nicht alt.

Dein vorgeschlagener Polo ist erstens schweineteuer für Fahranfänger, da er ein klassisches Erstauto ist, zweitens kriegst du für 12000 € maximal den 70 PS 1.2 Motor, der ein absoluter Witz ist und drittens ist an dem Auto nichts dran/drin.

Tipps meinerseits:

Toyota Yaris http://suchen.mobile.de/.../171908494.html?...

Seat Leon: http://suchen.mobile.de/.../172170384.html?...

Opel Astra: http://suchen.mobile.de/.../172387934.html?...

Die Inserate sind nur Beispiele, damit du weißt welches Modell ich meine.

Um Versicherungseinstufungen herauszufinden, empfehle ich www.autoampel.de.

Für den Spritverbrauch www.spritmonitor.de

Themenstarteram 29. März 2013 um 21:47

Tut mir leid , aber mir gefallen deine Vorschläge nicht.

Es soll einfach ein Neuwagen werden, ausserdem hat mein Sohn schon einigermaßen Erfahrung durch den BF 17

am 29. März 2013 um 23:34

Ein Neuwagen ist und bleibt Geldverbrennung. Wenn das Ding 1-2 Jahre alt ist, sparst du einige tausend Euro und kaufst ein Auto, das effektiv genauso gut ist wie ein fabrikneues. Aber gut, ist ja nicht mein Geld und auch nicht mein Problem. Was die Sicherheit anbetrifft, nehmen sich die modernen Autos de facto nix. Um Dacia solltest du einen Bogen machen, aber der Rest ist im Prinzip genauso viel oder wenig sicher.

Ich empfehle den Kia Rio. Kia gehört zu Hyundai, die Koreaner haben sich als Hersteller zuverlässiger und günstiger Autos bewährt. Außerdem bietet Kia 7 Jahre Garantie. Ob die Garantie auch für EU-Wagen gilt, weiß ich aber nicht.

Wenn möglich, nimm nicht die Basis-Motorisierung! 65-70PS sind für einen 1.2 Tonnen schweren Kleinwagen schlichtweg zu wenig. 80 Pferdchen dürfen's schon sein.

am 30. März 2013 um 7:48

Neuwagen für einen Fahranfänger ist und bleibt reine Geldverschwendung. Das ist auch meine Meinung.

Ein 2-3 Jahre altes FZ ist da goldrichtig. Aber das muss jeder für sich entscheiden, wenn er/sie unbedingt mehr Geld ausgeben möchte als notwendig und in diesem Fall sinvoll.

Die Vorschläge vom 2. Post sind ganz gut (bis auf den Leon, den würde ich eher nicht nehmen), den Hyundai i30 würde ich auch in Erwägung ziehen, ebenso den Colt oder einen kleinen Chevrolet.

Gruß

am 30. März 2013 um 8:13

Zitat:

Original geschrieben von otac1967

 

Desweiteren gibt es bei uns einige Händler die Eu-Neuwagen anbieten, sodass die Preise lukrativ sind.

Allerdings hab ich noch nie einen EU-Neuwagen bestellt. Ist es eher sicher oder eine Falle?

Es gibt keinen Sicherheitsrelevanten Unterschied, einzig und alleine gibt es kleine Ausstattungsänderungen zb andere Sitzpolsterfarben ect.

am 30. März 2013 um 8:15

Guten Morgen,

tendenziell würde nicht von einem Neuwagen abraten.

Heutzutage ist der Markt so transparent, dass manchmal ein 3-Jahreswegen beim Händler vor Ort genau so teuer ist, wie ein Neuwagen über einen Vermittler oder ein EU-Reimport.

Allerdings:

Ich habe damals einen Peugeot 205 von meiner Mutter praktisch geschenkt bekommen und das war ein tolles und geiles Auto (ohne Servo, Ohne el. FH, ohne Airbags, ohne alles....oh man...) aber nach einiger Zeit hat sich mein- sagen wir- automobiler Geschmack verändert.

Der Peugeot war wir dann nach 1-2 Jahren auch zu klein und zu schwach für mich...

Dein Junior wird dann vielleicht sage, Daddy mir reichen die 70 PS nicht mehr etc., dann musst du die Kiste verkaufen - mit Wertverlust. (ausser du hast die Möglichkeit das Fahrzeug innerhalb der Familie weiterzugeben, dann sieht die Sache natürlich anders aus)

Daher empfehle ich dir grundsätzlich eine andere Strategie: Wie lange wird Junior das Auto fahren? Welche Autos gefallen im jetzt, welche Autos werden in innerhalb der Laufzeit des Wagens gefallen? Wird sich sein Fahrprofil in dieser Laufzeit ändern? (Diesel/LPG etc.?). Was ist dir wichtiger, eine komplette Sicherheitsausstattung oder eher eine neues billiges Fahrzeug.

Anhand dieser Punkte solltest du das Auto kaufen. Alternativ kann Leasing mit Vollkasko etc auch interessant sein...

 

 

Themenstarteram 30. März 2013 um 19:52

Das wurde eigentlich schon alles durchgeplant.

Das Auto sollte er 5-8 Jahre fahren , danach bekommt meine Frau den Wagen.

Wenn er Lust auf mehr PS hat dann darf er gern mal meinen Benz fahren, das ist kein Problem.

Kann mir jemand was zum Skoda Rapid sagen?

am 30. März 2013 um 20:14

Der Rapid ist ja noch ziemlich neu. Erfahrungswerte dürfte es daher noch keine geben. Allgemein lässt sich sagen, dass der Rapid ziemlich einfach gestrickt ist. Es gibt sicherlich Kleinwagen, die ein bequemeres Fahrwerk oder schickere Materialien im Innenraum bieten. Dafür bietet der Rapid viel Platz (vor allem im Kofferraum) zu einem günstigen Kurs.

Zu der Zuverlässigkeit der 1.2 TSI-Motoren gibt es gespaltene Meinungen. Die meisten Probleme sollten aber abgestellt sein, seit der Motor von Steuerkette auf Zahnriemen umgestellt wurde. Vom Basis-Motor mit 75PS rate ich ab. Damit wird der Wagen bei jedem Überholmanöver zum Verkehrshindernis, um nicht zu sagen zur rollenden Gefahr.

Ansonsten ein sehr praktisches Auto, mit dem man auch mal mit ein paar Leuten auf ein Festival, an den See oder sonstwohin in den Urlaub fahren kann, wo es bei kleineren Autos schon mal eng werden kann.

am 30. März 2013 um 23:29

Zitat:

Original geschrieben von Suomi-Simba

Vom Basis-Motor mit 75PS rate ich ab. Damit wird der Wagen bei jedem Überholmanöver zum Verkehrshindernis, um nicht zu sagen zur rollenden Gefahr.

Das sehe ich genau andersrum: Wenn der Fahrer weis, dass sein Auto zum Überholen nicht soooo der Bringer ist (und das merkt man als Fahrer ziemlich schnell), dann wird er sich in Zukunft daran gewöhnen und riskante Überholmanöver gar nicht erst beginnen, sondern nur, wenn die Strecke wirklich frei ist und es sich beim zu überholenden Fahrzeug um ein eher langsames handelt.

Hat der Fahrer, gerade der jugendliche Fahranfänger, aber gleich ein Auto mit "etwas mehr Power" unterm Hintern, wird alsbald immer mehr riskiert, denn es hatte ja so schön geklappt (dass der Gegenverkehr manchmal extra gebremst hatte, um keinen Unfall zu riskieren, merkt der womöglich gar nicht, vielleicht meinte man auch, die wilde Lichthuperei des Gegenverkehrs wurde nur veranstaltet, weil der Fahrer den Überholenden erkannt zu haben glaubte).

Autos mit "etwas mehr Power" gehören nicht in die Hände von Fahranfängern, auch keine Neuwagen!

Das hat mit vorhandenem Geld, das man dafür bereits ist auszugeben nichts zu tun, das ist eine Sache der Vernunft und Erziehung. Menschen sind mit 18 Jahren noch unreif, die Persönlichkeitsbildung ist da noch nicht ganz angeschlossen, sie sind risikobereiter und eben unerfahrener als lebensältere Menschen, in diesem Alter müssen sie noch lernen, wer sie sind, was sie wollen.

Es wäre psychologisch äußerst unratsam, diesen jungen Menschen gleich ein ganz neues Auto anzuvertrauen, ihnen das quasi zu schenken und dann noch eines mit "etwas mehr Power" ........... der Plan, dieses Auto nach 5 bis irgendwas Jahren der Ehefrau des Vaters als Zweitwagen zukommen zu lassen ist Unsinn, das wird sowieso nichts, so lange wird das Auto nicht existieren ..... garantiert.

Befolge den Rat, der hier schon mehrfach geäußert wurde und kaufe dem Jungen einen neuwertigen und technisch einwandfreien Gebrauchtwagen der Kompaktklasse ohne viel Schnickschnack, am besten mit der geringstmöglichen Motorleistung, der Junge soll damit das Fahren lernen, Fahrpraxis bekommen, Verkehrssituationen richtig einschätzen lernen. Außerdem wäre die Erziehung zur verantwortlichen Pflege des Autos nicht verkehrt. Dafür reicht so ein Gebrauchter allemal vollkommen aus.

Hat dann der Sohnemann nach 1 bis 2 Jahren damit bewiesen, dass er damit verantwortlich umgehen kann (die Fahrpraxis kommt dann ganz von selbst), ja, dann kann man ihm ein "besseres" Auto kaufen und den Gebrauchtwagen für fast das gleiche Geld wieder verkaufen, wenn das ein gängiges Auto war.

 

Grüße

Udo

am 31. März 2013 um 1:10

Als Fahranfänger würde ich Dir raten ein Auto ab Golf-Klasse aufwärts zu erwerben. Möglichst ab Baujahr 2000 und möglichst preiswert. Nutze es 2-3 Jahre und lege Dir dann was richtiges zu.

Ab Baujahr 2000 sind meiste sicherheitsrelevanten Eigenschaften gegeben.

am 31. März 2013 um 1:11

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz

Zitat:

Original geschrieben von Suomi-Simba

Vom Basis-Motor mit 75PS rate ich ab. Damit wird der Wagen bei jedem Überholmanöver zum Verkehrshindernis, um nicht zu sagen zur rollenden Gefahr.

Das sehe ich genau andersrum: Wenn der Fahrer weis, dass sein Auto zum Überholen nicht soooo der Bringer ist (und das merkt man als Fahrer ziemlich schnell), dann wird er sich in Zukunft daran gewöhnen und riskante Überholmanöver gar nicht erst beginnen, sondern nur, wenn die Strecke wirklich frei ist und es sich beim zu überholenden Fahrzeug um ein eher langsames handelt.

Du hast recht, dass das Wissen um die Leistung des eigenen Fahrzeugs der springende Punkt ist. Doch gerade Fahranfänger neigen zur Selbstüberschätzung, da war ich nicht anders. Wenn man mal eine Stunde hinter einem LKW festhängt, gehen einem schon mal die Nerven mit dem unerfahrenen Fahrer durch.

Selbst in Situationen, die ein geringes Risiko bergen, kann das unangenehm werden: Ich hing mal mit meinem 54PS "starken" Clio in der Nähe von Freiburg hinter einem Laster fest, hinter mir eine Fahrzeugkolonne. Irgendwann wurde die Straße zweispurig, ich schalte runter, ab auf die Überholspur und nix passiert... Hinter mir eine wild lichthupende E-Klasse. Sowas muss nicht sein. Im 316i, den ich danach hatte, hab ich mich deutlich souveräner gefühlt. 100PS müssen es wirklich nicht sein, aber mit dem Dreizylinder ist der Rapid eine Wanderdüne.

Zitat:

Es wäre psychologisch äußerst unratsam, diesen jungen Menschen gleich ein ganz neues Auto anzuvertrauen, ihnen das quasi zu schenken und dann noch eines mit "etwas mehr Power" ........... der Plan, dieses Auto nach 5 bis irgendwas Jahren der Ehefrau des Vaters als Zweitwagen zukommen zu lassen ist Unsinn, das wird sowieso nichts, so lange wird das Auto nicht existieren ..... garantiert.

Befolge den Rat, der hier schon mehrfach geäußert wurde und kaufe dem Jungen einen neuwertigen und technisch einwandfreien Gebrauchtwagen der Kompaktklasse ohne viel Schnickschnack, am besten mit der geringstmöglichen Motorleistung, der Junge soll damit das Fahren lernen, Fahrpraxis bekommen, Verkehrssituationen richtig einschätzen lernen. Außerdem wäre die Erziehung zur verantwortlichen Pflege des Autos nicht verkehrt. Dafür reicht so ein Gebrauchter allemal vollkommen aus.

Ich sehe Neuwagen ebenfalls als Geldverschwendung. Dennoch halte ich deine Missionierungsarbeit für vergeudete Liebesmüh. Es ist weder dein noch mein Geld. Und warum soll der Neuwagen keine 5 Jahre überleben? Bei Weitem nicht jeder Fahranfänger fährt das Auto zu Schrott. Meine beiden Anfängerautos sind mangelnder Wartung von den Vorbesitzern Vorbesitzer und mir zum Opfer gefallen.

am 31. März 2013 um 1:19

Zitat:

Original geschrieben von Suomi-Simba

Wenn man mal eine Stunde hinter einem LKW festhängt, gehen einem schon mal die Nerven mit dem unerfahrenen Fahrer durch.

Selbst in Situationen, die ein geringes Risiko bergen, kann das unangenehm werden: Ich hing mal mit meinem 54PS "starken" Clio in der Nähe von Freiburg hinter einem Laster fest, hinter mir eine Fahrzeugkolonne. Irgendwann wurde die Straße zweispurig, ich schalte runter, ab auf die Überholspur und nix passiert... Hinter mir eine wild lichthupende E-Klasse. Sowas muss nicht sein. Im 316i, den ich danach hatte, hab ich mich deutlich souveräner gefühlt. 100PS müssen es wirklich nicht sein, aber mit dem Dreizylinder ist der Rapid eine Wanderdüne.

Ist aber nicht bei allen Dreizylindern der Fall. Mit meinem C1 mit 67 PS komme ich fast überall zügig vorbei, ist nur ne Frage wie man schaltet und wie schnell der Langsame fährt.

Aber meinen C1 tätsch Fahranfängern die schnell fahren wollen niemals empfehlen, dafür ist die Knautschzone zu gering und man muss wissen wie man ihn rasant fahren kann ohne aus nächster Kurve rauszufliegen.

am 31. März 2013 um 1:34

Zitat:

Original geschrieben von jschie66

Ist aber nicht bei allen Dreizylindern der Fall. Mit meinem C1 mit 67 PS komme ich fast überall zügig vorbei, ist nur ne Frage wie man schaltet und wie schnell der Langsame fährt.

Aber meinen C1 tätsch Fahranfängern die schnell fahren wollen niemals empfehlen, dafür ist die Knautschzone zu gering und man muss wissen wie man ihn rasant fahren kann ohne aus nächster Kurve rauszufliegen.

Mein Clio war ein Vierzylinder ;)

Der Basismotor im Rapid ist aber ein Dreier mit 75PS, derselbe wie im VW Up. Den Up mag er ja angemessen beschleunigen, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Motor im Rapid ausreichend ist.

Ich bin erst einen Dreizylinder gefahren, den mit 54PS im Corsa B. Den hab ich als spritzig und drehfreudig erlebt. Ähnlich stelle ich mir auch den C1 vor. Der Rapid ist jedoch deutlich größer und schwerer, hat aber nur 8PS mehr als dein C1.

am 31. März 2013 um 1:52

C1, 107, Aygo sind auf Spritsparend getrimmt.

Erst ab 3.600 U/min entfalten sie ihr Kraft-Potential. Bei 70 kannste in 2. Schalten und bei 90-100 km/h innen 3. Dann geht er erst richtig ab. Fährt der Vorläufer aber 80-90 haste schlechte Karten zu überholen, weil man im dritten überholen sollte, und geht es ne Steigung hoch is dann Kraftmäßig aus.

In Kurven muss Masseverlagerung stimmen, ist hinten zu wenig Gewicht, dann kann es schnell kritisch werden.

Aber wie gesagt is das Auto eigentlich nich auf Rennwagen getrimmt sondern auf gemächliches Fahren.

Is nur ein Zückerli dass man es bei ausreichend Fahrkenntnissen kann.

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