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Neuwagen werden um 2000 Euro teurer

Themenstarteram 10. Juni 2008 um 9:42

ESP, rollwiderstandsoptimierte Reifen und elektronische Reifendruckkontrolle sollen Pflicht in allen ab 2011 zugelassenen Neuwagen werden. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy einigen sich auf einen Kompromiss zur Durchsetzung der EU-Richtlinie zur Senkung des CO2 Austoßes von Fahrzeugen. Danach sollen bis zum Jahr 2012 die CO2-Emission auf unter 120 Gramm je Kilometer gesenkt werden. Aktuelle SUV stossen derzeit ein vielfaches davon aus und auch die derzeitigen Mittelklassewagen hätten Problem die Grenzwerte zu erreichen. Zwar sollen die Umweltminister Übergangsfristen und Sonder-Regelungen erarbeiten, aber vor allen die deutsche Automobil-Industrie rechnet mit Absatzeinbußen durch diese Regelung.

Die Hersteller preiswerter Autos haben aber ebenso Grund zum klagen, denn immerhin werden sich ihre Fahrzeuge durch den zur Pflicht gewordenen Einbau von ESP und Reifendruckkontrollen ebenfalls verteuern.

Da die Industrie diese Kosten an die Autokäufer weitergeben wird, bedeutet das Mehrkosten bis zu 2000 Euro pro Fahrzeug.

EU-Industriekommissar Günter Verheugen meint aber, das sich diese Mehrausgaben für den Käufer amortisieren werden: "Ich halte das dann für vertretbar, wenn sich diese höheren Anschaffungskosten über die Lebensdauer des Fahrzeugs durch höhere Kraftstoffeffizienz und ein geringeres Unfallrisiko rentieren."

Was meint ihr dazu?

Beste Antwort im Thema
am 10. Juni 2008 um 10:54

Die Politiker vermuten beim Volk halt noch ´ne Menge Kohle. Bei dem rasanten Anstieg der Kraftstoffpreise ist es aber eh die Frage, ob man, als gemeiner Bürger, sich 2012 noch ein Auto leisten kann.

Aber die Politiker sind so dreist und behaupten: "Das amortisiert sich". Woher will der Verheugen das denn wissen? Ob sich das Amortisiert ist rein abhängig von den persönlichen Umständen, insbesondere der Fahrleistung. Wenn einer 15 tkm /Jahr fährt, dann hat er auf 4 Jahre und 60 tkm 3,3 Cent Mehrkosten je km oder 3,33 Euro auf hundert. Damit sich das amortisiert müßte er derzeit 2,22 Liter auf 100 km einsparen.

Traumtänzer.

Aber so sind sie, unsere gewählten Volksverarscher.

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am 10. Juni 2008 um 10:54

Die Politiker vermuten beim Volk halt noch ´ne Menge Kohle. Bei dem rasanten Anstieg der Kraftstoffpreise ist es aber eh die Frage, ob man, als gemeiner Bürger, sich 2012 noch ein Auto leisten kann.

Aber die Politiker sind so dreist und behaupten: "Das amortisiert sich". Woher will der Verheugen das denn wissen? Ob sich das Amortisiert ist rein abhängig von den persönlichen Umständen, insbesondere der Fahrleistung. Wenn einer 15 tkm /Jahr fährt, dann hat er auf 4 Jahre und 60 tkm 3,3 Cent Mehrkosten je km oder 3,33 Euro auf hundert. Damit sich das amortisiert müßte er derzeit 2,22 Liter auf 100 km einsparen.

Traumtänzer.

Aber so sind sie, unsere gewählten Volksverarscher.

am 10. Juni 2008 um 11:45

das schlimme dabei ist ja:

die grausamsten politiker aller EU laender werden in EU gremien "befoerdert" um sie los zu werden.

leider bestimmen diese dann später ueber gesetze die dann in geltendes länderrecht uebernommen werden muessen :(

ausserdem halte ich 2000EUR fuer deutlich ueberzogen!

600-800EUR halte ich bei serieneinsatz fuer die maximalen kosten.

in deutschland ist der verbreitungsgrad von ESP im vergleich zu vielen anderen EU ländern sowieso sehr hoch.

Harry

Ich bin der Meinung das ESP zwar zu jedes Auto gehört, Sicherheit geht sicher vor :) aber sollte auch abbestellbar sein, für die die keins Brauchen !!!! Früher gabs sowas auch nicht und die Autos sind ja auch tadellos gefahren !!!!! :mad:

Was bringt eine elektronische Reifendruckkontrolle? Sicher super aber wenn man jede Woche Luftdruck kontrolliert gehts auch. Außer beim Reifen patscher sicher letzter Notanker. Spirtsparreifen sind ne gute Sache, wenns nicht teuerer sind und ihren zweck Erfüllen :)

Komme auch mit alten Autos tadellos zu recht und im Notfall kauf ich mir nur noch gebrauchte Wagen bis EZ 2010 :D :D :D

vg

Die ganzen neuen Elektrospielereien machen die Autos dann nur noch schwerer damit sie noch mehr verbrauchen. Vom Mehrverbrauch durch die zusätzlichen elektrischen Verbaucher mal zu schweigen.

Wie wäre es noch mit RSS Feed im Außenspiegel, hydraulisch ausfahrbaren Getränkehalter mit Memofunktion und Schminkspiegel mit integrierten YouTube?

Sinnvoller wäre es in meinen Augen eine Gewichtsbeschränkung für Autos einzuführen und eine Drosselung auf maximal 75 PS. Und endlich diese SUV Monster verbieten.

Und warum redet keiner davon wieviel CO2 bei der Produktion von Neuwagen entsteht? Das steht auf keiner Liste. Ein Auto möglichst lange zu behalten und zu pflegen und mit Bedacht also nicht zum Postkasten zu fahren ist auch eine Form CO2 zu vermeiden.

Leute kauft neue Autos um die Umwelt zu retten! :confused::rolleyes:

am 10. Juni 2008 um 16:16

Zitat:

Original geschrieben von bert

ESP, rollwiderstandsoptimierte Reifen und elektronische Reifendruckkontrolle sollen Pflicht in allen ab 2011 zugelassenen Neuwagen werden. Da die Industrie diese Kosten an die Autokäufer weitergeben wird, bedeutet das Mehrkosten bis zu 2000 Euro pro Fahrzeug. EU-Industriekommissar Günter Verheugen meint aber, das sich diese Mehrausgaben für den Käufer amortisieren werden: "Ich halte das dann für vertretbar, wenn sich diese höheren Anschaffungskosten über die Lebensdauer des Fahrzeugs durch höhere Kraftstoffeffizienz und ein geringeres Unfallrisiko rentieren."

Und wenn die Leichtlauf-Reifen verschlissen sind kauft sich garantiert keiner die selben weil die teurer sind. Was soll an einem Reifendruckkontrollsystem spritsparend sein..?? Wenn ich seh wie bescheuert viele Leute fahren sollte man denen ein Fahrtraining verpassen. Mit einer, für ein weiterbestehen der Fahrerlaubnis erforderlichen, Abschlussprüfung.

Die Politiker haben jeden Bezug zur realität verloren. Vor allem was das Finanzielle potenzial der Mittelschicht angeht. Und diese Trägt schließlich diesen Staat.

Und das ein Auto den Größten Teil seines Gesamt-Lebens-CO²-Ausstoss beireits in der Herstellung verursacht ist es wenig sinnvoll die Leute zu zwingen neue Autos zu kaufen..!

Bei den Leuten herrscht eine so große unsicherheit was den Autokauf angeht, sodass sie lieber gar nichts kaufen und mit dem alten Auto weiter fahren!

Sowas macht natürlich auch die Wirtschaft kaputt und gefährdet Arbeitsplätze!

Ich erläuetere das jetzt mal:

Wer früher einen Neuwagen kaufte erwarb sich eine Art Familienmitglied dass einen durschnittlich ein Jahrzehnt begleitete. Diese Beziehung wird aber durch das Agieren der Politik entwertet, das Auto gilt denen wie ein Computer. Heute super, morgen alter Scheiß.

Begonnen hat diese Entwicklung in den 80ern:

Der Autofahrer ist Schuld am Waldsterben, er verschmutzt die Atemwege und kontaminiert durch den Feinstaub ganze Gegenden und beschleunigt nebenbei noch den Treibhauseffekt.

Auf Erkenntnis folgte übereilte Reaktion.

In der 1980ern hieß schnell noch einen U-Kat reinhauen, der Umwelt zuliebe und vielmehr wegen der Steuerentlastung wegen. Zukunftssicher und umweltfreundlich ist eure Kutsche nun verkündeten die Politiker. Im großen Maße machen alle mit um später konsterniert festzustellen dass sein umweltfreundliches Töfftöff nun nun wieder als Umweltschänder deklariert wird. Ohne geregeleten Kat ist nichts mit Umweltbewusst. Und wieder wird teif in die tasche gegriffen, man rüstet auf G-Kat um nur später mit einer exorbitaten Anmzahl von Abgasstufen wie Euro 2, D3, euro 3 mit 5-Liter, DPF und Co konforntiert zu werden. Nicht zu vergessen das Ozonfahrverbot.

So langsam kommt mir das wie eine Syssyphusarbeit vor. Was nicht alles macht um die Umwelt zu entlasten, morgen ist eh wieder fürn Lokus.

2005 war der Euro 3 Diesel noch slonfähig rein, heute ist er dank gelber Müllmarke zum Stinker deklariert.

Man sieht wie dei Gebrauchtwagenpreise pruzeln.

Nachdem die Gewichtsbesteuerung für Kleinbusse und Geländewagen wegfiel, wendete sich der Wert eines 4000€ Geländewagens gegen 0 dank der exorbitanten Steuern. Betroffen sind nicht nur besitzer von Spritschleudern, auch die an den zahlreichen Verteurungen leidende Großfamilie mit altem T4.

Planungssicherheit gibt es kaum noch.

Das abzocken soll doch nur den Absatzt von umweltfreundlichen Neuwägen ankurbeln, auch wenn das eine bornierte Logik ist. Wohin gehen dann die E30, 201, 19E und Kadett E's dann? Nicht auf den schrott, nach Afrika und gen Osten. Aber das gehört ja nicht mehr zu Erde. Also bleibt doch alles beim Alten.

Der Dumme ist dann der Autofan der entweder viel Geld in Nachrüstungen steckt oder zusehen muss wie der Wert seines Neuwagens immer stärker an Wert verliert, dank umweltfreundlicher Verordnungen. Vom Gebrauchtwagenhandel spreche ich nicht.

Mal sehen was als nächstes ins Visier genommen wird, vielleicht der Hybrid?

Es ist doch nur eine Zeitfrage.

am 10. Juni 2008 um 18:15

Die Pflicht für ESP find ich gut.

Auch das mit dem Reifendruckkontrollsystem ist nicht verkehrt.

Ersteres kann man leider nicht in Altwagen nachrüsten, wäre es möglich würde ich mir überlegen, das in meinen Toyota einzubauen.

Ein Reifendruckkontrollsystem find ich auch sehr wichtig, kann man doch so relativ schnell den Verlust von Druck im Reifen feststellen, was ja gerade bei uns Deutschen auf der Autobahn wichtig ist!!

Denn damit kann man auch eine Beschädigung des Reifens sehr schnell erkennen...

am 10. Juni 2008 um 18:31

Wen interessiert die Umwelt? Menschen sind eigennützige Wesen. Wir würden ALLESAMT 12-Zylinder fahren, wenn man mal den Faktor Geld vernachlässigen würde. Es dreht sich alles nur ums Geld. Das soll nicht arrogant oder ignorant klingen – das ist Tatsache. Einfach daran denken, wieviele Porsche plötzlich in der Garage eurer 20-Zimmer-Villa (wo alle Räume dauerbeheizt / dauerklimatisiert werden würden – inkl. 70"-Plasma-Fernseher in jedem Zimmer) stehen würden, gemäß dem Fall, ihr würdet demnächst den Jackpot im Lotto knacken. Dieses Pseudo-Weltverbesserer-Gebrabbel geht mir mächtig auf den Keks. Wer ist denn so behämmert und glaubt ernsthaft, dass eine andere Reifenform den propagierten Weltuntergang verhindern wird? Die Politiker selbst nicht, sonst würden sie nicht Soldaten an den Hindukusch zur Verteidigung Deutschlands (:rolleyes:) schicken, die sich in CO2-freundlichen Panzern, Hubschraubern, Jets und Schiffen in der Nase bohren.

Ich musste, als ich die Meldung gestern in den Nachrichten sah, ernsthaft losprusten. Da hört man im Hintergrund Merkels Stimme, wie sie wieder mal irgendwelche Floskeln à la "wir müssen den CO2-Ausstoß reduzieren und umweltbewusster werden" von sich gab und gleichzeitig sah man im Bild, wie mehrere gepanzerte Abgeordneten-S500er losfuhren. Alleine schon aus symbolischen Gründen müssten es gepanzerte A-Klassen sein, aber dem dummen deutschen Volk braucht man nichts vorgaukeln. Wir nehmen die Verarschung auch so hin.

PS: Wusstet ihr, dass die Gaspreise demnächst um 40 % ansteigen sollen? Ich nehme an, China hat jetzt herausgefunden, was Gas ist. :eek:

Man verzeihe mir die Polemik in diesem Posting ...

Zitat:

Original geschrieben von rpalmer

Begonnen hat diese Entwicklung in den 80ern:

Der Autofahrer ist Schuld am Waldsterben, er verschmutzt die Atemwege und kontaminiert durch den Feinstaub ganze Gegenden und beschleunigt nebenbei noch den Treibhauseffekt.

Auf Erkenntnis folgte übereilte Reaktion.

In der 1980ern hieß schnell noch einen U-Kat reinhauen, der Umwelt zuliebe und vielmehr wegen der Steuerentlastung wegen. Zukunftssicher und umweltfreundlich ist eure Kutsche nun verkündeten die Politiker. Im großen Maße machen alle mit um später konsterniert festzustellen dass sein umweltfreundliches Töfftöff nun nun wieder als Umweltschänder deklariert wird. Ohne geregeleten Kat ist nichts mit Umweltbewusst. Und wieder wird teif in die tasche gegriffen, man rüstet auf G-Kat um nur später mit einer exorbitaten Anmzahl von Abgasstufen wie Euro 2, D3, euro 3 mit 5-Liter, DPF und Co konforntiert zu werden. Nicht zu vergessen das Ozonfahrverbot.

So langsam kommt mir das wie eine Syssyphusarbeit vor. Was nicht alles macht um die Umwelt zu entlasten, morgen ist eh wieder fürn Lokus.

2005 war der Euro 3 Diesel noch slonfähig rein, heute ist er dank gelber Müllmarke zum Stinker deklariert.

Du sagst es.

Ich habe hier ein altes Prospekt für den Renault 5 Diesel (1987) herum liegen. Das Fahrzeug hatte keinen Kat, aber Diesel galten damals als umweltfreundlich, weshalb diese auch subventioniert wurden - man musste 3 (?) Jahre lang keine KFZ Steuer bezahlen.

Dicke Aufschrift auf dem Prospekt "Hurra, ich bin steuerfrei." :D

KFZ Steuer heute für dieses Fahrzeug: 620 EUR und keine Plakette, bzw. 450 EUR, wenn man zu einem Wucherpreis einen Euro 1 Kat nachgerüstet hat (auch keine Plakette).

Verbrauch unter 5 Liter (~130g CO2/km). Sicher für einen Diesel-Kleinwagen nicht mehr zeitgemäß, aber man fährt trotz der hohen Steuer noch sehr günstig. Ein Neuwagen ähnlicher Größer amortisiert sich nicht ;D

Immer wenn man denkt, die Politiker können unmöglich noch dümmere Ideen haben wird man eines Besseren belehrt.

Zwangs-ESP?

Weil der Führerschein zu leicht zu bekommen ist!? Was soll der Unsinn?

Jeder, der ohne ESP nicht klar kommt, kann sich ja (heute schon => freiwillig) einen Wagen mit ESP kaufen oder einen Fahrsicherheitslehrgang mitmachen.

Aber nein, die Hirntoten müssen gleich wieder neue Verbote bzw. Vorschriften einführen. :wall:

Auf den Luftdruck kann jeder ohne eingebaute Druckkontrolle aufpassen. Einfach nur bei jedem zweiten Tanken mal kurz das dort zur Verfügung stehende Gerät schnappen und den Druck überprüfen.

Und teure Maßnahmen zur Senkung des CO2 Ausstoßes sind auch sehr sinnvoll, wo die aktuelle CO2 Konzentration der Luft (381ppm) gerade ein mal ca. 120ppm vom absolut niedrigsten Wert entfernt ist, den es in der Erdgeschichte jemals gab.

Wenn Dummheit Schmerzen verursachen würden, dann würden die Poltiker den ganzen Tag lang schreien. :rolleyes:

 

am 10. Juni 2008 um 19:33

Hey.

Ich wusste es doch schon lange.

Wir fahren eines Tages wieder mit Bus und Bahn.

Denn in absehbarer Zeit, kann sich kein Normalverdiener mehr ein Auto leisten, geschweige denn, es zu tanken.

Aber so lernen wir uns dann auch mal privat kennen, wenn wir an der Haltestelle warten.

Wir sehen uns….

Gruß…

am 10. Juni 2008 um 20:17

Achso, glatt vergessen:

Das mit dem Schadstoffausstoss ist völliger schwachsinn!

Die anderen beiden Punkte find ich OK; wie am obigen Post zu sehen, aber 120g co2/km sind einfach ein Witz in Tüten, das müssten 4-5l Benzin auf 100km sein, wie soll man das schaffen?!

Vorallendingen weil die Herrschaften nicht nach Fahrzeugklasse unterscheiden!

Für einen 0,75ccm 3 Zylinder in einem 850kg Auto ist das kein Problem aber wie schauts mit 'nem 3l 6 Pötter aus?!

Wie soll der das schaffen?!

am 10. Juni 2008 um 20:26

*zwischenfrage*

um was erhoeht sich der fahrzeugpreis wenn er mehr als 120 verbraucht (gemessen am fahrzeugpreis)? steht noch gar nicht fest ! oder ?

der flottenverbrauch ist ja was anderes (ob porsche nun bereut? )

beides ist aber eigentlich wurscht !

den einen interessierts erstmal nicht und der ander braucht es ggf.

einen konsens zu finden ist immer schwer solange betriebsausgaben den gewinn ueber fahrzeuge derart mindern.

die 1% regelung hat auch nie wirkliche veraenderungen gebracht ?!

Harry

am 11. Juni 2008 um 8:46

Na ja, würde man in D die dumme Kraftstoffsteuer senken (ein Politiker wird sich dafür nicht einsetzen, denn wer sägt seine Einkommensquelle gerne ab!), wäre die Teuerungsrate nachvollziehbar und finanzierbar. Generell macht es schon Sinn "umweltfreindlichere" Autos zu bauen, aber letztendlich ist das was die Industrie anbeitet doch keine endgültige Lösung- ich meine, entweder man machts richtig und kommt mit wirklich neuen Antrieben auf den Markt (und versucht nicht erst seine Entwicklungskosten für "veraltete, weiterentwickelte" Technologie einzuspielen) oder man läßt es sein.

Ich finde das was die EU fordert wird sowieso nur dazu führen, dass es nicht zum sinnvollen Fortschritt kommt, sondern dass die Automobillobby ihr Fahrzeugportfolio (Flotte) dahingehend steuern wird, dass im Durchschnitt die Werte eingehalten werden.

Schön und gut, aber das bedeutet gleichzietig, dass die Gesamtzahl der Autos zunehmen müßte (????:confused:) oder?- und wie wirkt sich eine Vergrößerung der Gesamtzahl auf die Umwelt aus??- ist ja ne slebst beantwortetnde Frage!

Außerdem, durch die hohen Sprittpreise versucht die Regierung den Abnehmer dazu zu bringen umweltfreudlicher zu fahern- aber das funktioniert nur in der Theorie: wenn keine Alternative vorhanden ist, wie kann ich denn umweltfreundlich fahren (Fahrrad ausgenommen!)?

Was noch besser ist, ist dass es eigentlich nichts bringt, wenn wir in D die Nr.1 im Umweltchutz sind, wenn die Chinesen und Inder die Umwelt verpesten (siehe auch einschlögige Literatur (The Stern annual review-The economics of climate change etc.)

Meines Erachtens wird wieder an der falschen Schraube gedreht, nur damit man sagen kann wir sind die Nr.1 und haben eine "reine" Weste.

Was aber außen vor bleibt ist die Frage ob der Bürger letztendlich die neuen Autos akzeptieren wird...- ich meine nicht so wirklich.

thomas

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