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Neuzulassungen in 2010 - 10% Rückgang

Themenstarteram 6. Januar 2011 um 11:28

Moin!

Die Zulassungszahlen für 2010 wurden veröffentlicht. Demnach hat der Motorradsektor einen weiteren Rückgang der Neuzulassungen um 10% hinnehmen müssen. 2009 betrug der Rückgang sogar 17%.

Dieser Trend ist seit Jahren zu beobachten. Und so langsam mache ich mir Sorgen, dass es sich bei so geringen Stückzahlen für die grossen Hersteller irgendwann nicht mehr lohnt, weiter Motorräder zu bauen, bzw. in D anzubieten.

Am Angebot kanns ja eigentlich nicht liegen. Attraktive Motorräder gibts ab 6k€ neu und mit ABS.

Woran liegts sonst?

Zu hohes Anspruchsdenken (lieber einen gebr. Supersportler drosseln als ein neues "Einsteigermopped"?

Zu wenig Nachwuchs bei einem Überangebot an wenig gebr. Moppeds von "Aufhörern"?

Allgemeine Ebbe im Geldbeutel?

Doch falsche Modellpolitik?

Was könnte die Industrie dazu beisteuern, um das zu ändern?

Beste Antwort im Thema

mich würde es interessieren, welche marke mit welchem modell am schlechtesten abschneidet.

warum wir eine austerbende rasse sind?

weil die jugend von heute lieber ihre autos pimpt und dort ihr ganzes taschengeld verballert.

wir fahren doch motorrad, weil wir in der jugend schon mopet gefahren sind.

da waren auch die führerscheine noch erschwinglich und die anschaffung eines 2 rades billiger wie die eines autos.

die ursachen sind vielschichtig, doch auch in der einzelbetrachtung des ganzen nachvollziehbar.

kauf dir mit 18 ein auto....

damit kriegste die weiber.

mit ner blöden mopette kannste doch heute kaum noch punkten, das war einmal.

die tussen wollen doch aufgeplustert zur disse geschaukelt werden, da stört doch ein helm ;) und die tinte im gesicht verläuft...

 

und das mein vorredner mit der aussage seines sohnes nur recht hat, kann ich auch bestätigen.

meiner ist 17...

er würde auch gern motorrad fahren in einem jahr, aber 1200 ocken für A ist einfach heftig für auszubildende und leider würde er sich dann auch nur auf ne alte harley setzen oder triumpf oder horex....

die neuen interessieren ihn überhaupt nicht.

61 weitere Antworten
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61 Antworten
am 6. Januar 2011 um 11:57

1. aktuelle Motorräder sind hässlich.*

2. der Führerschein ist zu teuer.

*Meinung meines 25-jährigen Sohnes.

mich würde es interessieren, welche marke mit welchem modell am schlechtesten abschneidet.

warum wir eine austerbende rasse sind?

weil die jugend von heute lieber ihre autos pimpt und dort ihr ganzes taschengeld verballert.

wir fahren doch motorrad, weil wir in der jugend schon mopet gefahren sind.

da waren auch die führerscheine noch erschwinglich und die anschaffung eines 2 rades billiger wie die eines autos.

die ursachen sind vielschichtig, doch auch in der einzelbetrachtung des ganzen nachvollziehbar.

kauf dir mit 18 ein auto....

damit kriegste die weiber.

mit ner blöden mopette kannste doch heute kaum noch punkten, das war einmal.

die tussen wollen doch aufgeplustert zur disse geschaukelt werden, da stört doch ein helm ;) und die tinte im gesicht verläuft...

 

und das mein vorredner mit der aussage seines sohnes nur recht hat, kann ich auch bestätigen.

meiner ist 17...

er würde auch gern motorrad fahren in einem jahr, aber 1200 ocken für A ist einfach heftig für auszubildende und leider würde er sich dann auch nur auf ne alte harley setzen oder triumpf oder horex....

die neuen interessieren ihn überhaupt nicht.

wenig nachwuchs. schau doch mal die bikerausflugsziele an. da trifft sich die generation ü40.

modellpolitik? daran liegts glaub ich nicht. auch wenn kein hersteller ein modell im programm hat(te) was mir 100% zusagt hab ich mir vor 2 jahren ein neufarzeug gekauft.

vielleicht sollte ich mal ein "so ein bike wünsch ich mir"-thema aufmachen.

preise. ja die lieben preise........ entgweder werden die teile als hobby zu teuer oder die wirtschaftskrise hat zugeschlagen.

am 6. Januar 2011 um 12:20

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Moin!

Die Zulassungszahlen für 2010 wurden veröffentlicht. Demnach hat der Motorradsektor einen weiteren Rückgang der Neuzulassungen um 10% hinnehmen müssen. 2009 betrug der Rückgang sogar 17%.

Dieser Trend ist seit Jahren zu beobachten. Und so langsam mache ich mir Sorgen, dass es sich bei so geringen Stückzahlen für die grossen Hersteller irgendwann nicht mehr lohnt, weiter Motorräder zu bauen, bzw. in D anzubieten.

Am Angebot kanns ja eigentlich nicht liegen. Attraktive Motorräder gibts ab 6k€ neu und mit ABS.

Woran liegts sonst?

Zu hohes Anspruchsdenken (lieber einen gebr. Supersportler drosseln als ein neues "Einsteigermopped"?

Zu wenig Nachwuchs bei einem Überangebot an wenig gebr. Moppeds von "Aufhörern"?

Allgemeine Ebbe im Geldbeutel?

Doch falsche Modellpolitik?

Was könnte die Industrie dazu beisteuern, um das zu ändern?

Hi Lewellyn,

ich denke der Hauptgrund sind die immer mehr in die höhe steigenden Kosten für Autofahren u Motorrad. Unsere (Unsere???) ups sind wir die, die diese weltfremden Leute wählen?,Regierungen aller Richtungen, haben das Denken nur noch für Mehr Steuern höhere Beiträge zweckentfremdung von zB. Kraftfahrzeugsteuern usw. Viele können sich grad noch eine 4 Rädrige gebraucht Kiste (das soll nichts negatives heißen) leisten da ist das Hobby, was leider unter Biken nur noch verstanden wird, zu teuer. Angebote wie Du richtiger weise sagst, gibt es genug u sehr gute Modelle dazu. Leider muß man in unserem Staat immer mehr überall hinein zahlen und man bekommt nur nicht dabei heraus,sondern es wird dann dies u das noch erhöht. Das denke ich, ist das Hauptübel.

Ich könnte gar nicht ohne Biken,lol. Hoffe die Straßen sind sehr bald trocken/Eisfrei, dann gehts wieder los.

Guzzisti-Gruß

Wollo

Für mich sieht die Praxis aus, dass def. ein Auto noch als Option verfügbar sein muss. Sprich, wenn ich mir gerade so ein Auto leisten kann, ist das Motorrad Luxus.

Was viele der "Alten" sagen, früher Motorrad weil Auto zu teuer... Das ist heute genau andersrum. Und dem Chef bringt ein Motorradschein nichts. Er braucht Leute die einen Firmenwagen fahren können.

Aktuell habe ich auch eine schwierige Situation. Im Beruf läuft es, nur fraglich ob ich mobil sein muss. In der Garage steht ein altes Auto, was auch ne Rep. nötig hat. Die GS500 ist auch kein neues Modell, wenn auch nicht rep. bedürftig.

Auto rep. oder nen "neues" gebrauchtes (8k€), die GS behalten. Wobei ich ab Frost- und Eisfreiheit wieder Mopped fahren würde. Ich zahl also ein Auto ab, bei ungewissen Spritpreisen, was ich im Jahr 3tkm fahre...

Oder Auto rep. und für 5k€ nen neues "gebrauchtes" Möp kaufen, was nach einem Jahr nur noch ein Bruchteil dessen wert ist...

Und das ist auch der Knackpunkt. Ein Motorrad hat einfach einen zu hohen Wertverlust. Ich bin seit FS-erwerb effektiv ende August bis zum Saisonende (ende Nov) gute 5tkm gefahren. Könnte auf ein Jahr gesehn gute 15-20tkm machen.

->Nun geben viele ihre Möps schon bei 10tkm her... bei 20tkm schlagen die ersten die Hände über den Kopf zusammen. Ab 40tk wird manchmal schon von Motor überholen gesprochen.

Hochgerechnet heisst das bei Neukauf 6k€ Kosten von allein 3.000 im Jahr ohne Wartungs- versichungskosten, Verschleissteile mal aussen vor...

Direkteinstieg dank vorhandenem 125er Schein und 125er Praxis für unter 1000€, eher "günstig".

Motorrad fahren ist mittlerweile ein teures Hobby geworden. Sowohl die Kosten für die Neuanschaffung eines Bike`s sind deutlich gestiegen als auch Wartungs,- Betriebs,- und Versicherungskosten.

 

Darüber hinaus haben viele Angst was die Zukunft bringt - so rosig sieht es ja nun nicht aus, natürlich sind auch die kosten rund um das Hobby Motorrafahren in die Höhe geschnellt.

 

Und für die allermeisten Neueinsteiger steht allein aus Kostengründen ein Einstieg ins Bikerleben wohl eher in weiter Ferne.

 

 

am 6. Januar 2011 um 12:27

Zitat:

Original geschrieben von slv rider

wenig nachwuchs. schau doch mal die bikerausflugsziele an. da trifft sich die generation ü40.

modellpolitik? daran liegts glaub ich nicht. auch wenn kein hersteller ein modell im programm hat(te) was mir 100% zusagt hab ich mir vor 2 jahren ein neufarzeug gekauft.

vielleicht sollte ich mal ein "so ein bike wünsch ich mir"-thema aufmachen.

preise. ja die lieben preise........ entgweder werden die teile als hobby zu teuer oder die wirtschaftskrise hat zugeschlagen.

Jep isch haben auch kein Auto und das ist gut so. Meine Frau fährt ihre Droschke und ich mein Bike, nie ein in die Quere kommen.Grins ;-)

"So ein Bike wünsche ich mir"? Das ist gut und fast passiert bei mir. Ich fahre ne Guzzi Norge 1200Gt '07ner Reihe und sie hat Macken u Kanten, das ist ok, aber ich dachte mir, die Macken sollten diese Leute in Mandello beheben dann wäre die Diva mein neues Wunschbike. Sprich und siehe da, das 2011er Modell meiner Diva, sie haben in Mandello zugehört und wirklich alle Macken behoben, neu entwickelt. Also mein neues Wunschbike gibt es nun und wirds auch als nächstes werden.

Es gibt sie tatsächlich, die Hersteller die zuhören und dann ändern! WOW sag ich.

 

Das nur am Rande.Grins...

Guzzisti-Gruß

Wollo

 

An der Modellpolitik der wirklich reichlich vorhandenen Hersteller liegt es in meinen Augen nicht. Es wird eigentlich für jeden Geschmack was angeboten.

Die Kosten des Führerscheins sind da schon eher ein triftiger Grund. Der Sohn eines Freundes hat in 2010 für Auto und Bike zusammen 3200€ bezahlt:eek:. Ohne finanzielle Unterstützung hätte er nur den Autoschein gemacht. Eigenes Bike kann er sich als Lehrling eh nicht leisten da er Vaters alten Japaner übernommen hat. Wird also dauern bis der mal ein neues Bike kauft.

Wenn man dann mal weiter denkt wird so ein junger Mann irgendwann heiraten und eine Familie gründen und da ist ein Motorrad so ungefähr das letzte für das er dann noch Geld über hat.  

 

Motorräder werden auch einfach viel länger gefahren als Autos. Ein 10-Jahre altes Bike gilt nicht als zu alt und erzielt im Wiederverkauf noch einen guten Preis. Für den Spaß an unserem Hobby langt es allemal. Auch die BMW des TE hat ja schon einige Jahre auf dem Rahmen.

Ich selber habe mir ja auch aus Kostengründen eine Gebrauchte gekauft. Wenn jemand nach etlichen Jahren wieder das Fahren anfängt, hat er durch den Kauf einer guten gebrauchten noch das Geld für die ja auch nicht billige Ausrüstung über.

 

Einer der Hauptgründe ist wohl auch das es immer teurer wird in Deutschland zu leben. Die Kosten steigen und die Löhne und Gehälter steigen schon seit Jahren nicht mehr im gleichen Verhältnis mit. Sich dann noch ein doch recht teures Hobby wie ein Motorrad zu leisten schreckt viele ab. Das Geld wird halt für "wichtigere" Dinge gebraucht.

 

Aber wer den Virus dann einmal im Blut hat wird immer einen Weg finden um Motorrad fahren zu können. Nur muss er den Virus erstmal haben!

 

Gruß Michi 

am 6. Januar 2011 um 16:23

Ich kann nur für mich sprechen.....ich habe das Motorradfahren mit 12 näher gebracht bekommen. Damals bin ich als kleiner Stöpsel mit Vadder zusammen auf seiner damaligen VF750C von Honda durch die Lande gefahren. Heute fahre ich selber...gut, ist immerhin beinahe 6 Jahre her.

Beim Motorradfahren geht es mir nicht darum, an der Eisdiele einen guten Eindruck zu hinterlassen, sondern eher ums Fahren an sich. Die Beschleunigung, die Wendigkeit usw.

Ich bekomme oftmals, grade von den Großeltern zu hören, dass ich mir ein Auto kaufen sollte. Aber bei Versicherungsbeträgen im Tausenderbereich für einen Fahranfänger...ähh...nein danke. Außerdem kann ich mir nicht jedes Auto leisten bzw. will mir nicht jedes Auto leisten. Ich sag es euch ganz ehrlich, bevor ich mit einem Corsa/Golf, Baujahr '79 rumfahre, kauf ich mir lieber ein Mopped und fahr im Winter mit dem Bus/Tram.

Außerdem ist die Situation bei uns daheim auch nicht so, als ob ich dringend ein Auto bräuchte. 3 Autos sind da, für 4 Personen. Außerdem noch 3 Motorräder.

Pers. würde ich mir gerne ein neueres Motorrad kaufen, so ne schöne V-Strom, oder ne 800/650er GS von BMW. Allerdings sind mir die Preise einfach zu hoch, und als baldiger Student kann ich nicht mein ganzes Geld für ein Motorrad auf den Kopf kloppen.

Klar kann man sich das Motorrad auch auf Raten kaufen bzw. leasen.....wäre finanziell auch drin, aber weshalb sollte ich über meine Verhältnisse leben?? Kann ich mir ein Motorrad neu kaufen für 8t€, dann wird es gemacht, aber via Leasing oder Kredit ist für mich ein No-Go. Für mich haben Kredite nur einen Vorteil. Entweder beim Hauskauf oder bei einer Notsituation (Auto verreckt, Krankheit usw.) Kann ich mir ein Konsumgut nicht leisten, dann ist das halt so! Ich kann mich nur nach der Decke strecken, und wenn ich das Geld effektiv nicht besitze, dann mach ich langsamer, oder lass es ganz bleiben.

Unattraktiv finde ich die ganzen Modelle ehrlich gesagt nicht. Teuer finde ich sie auch nicht, ist alles abhängig von Preis und Leistung. Der Führerschein ist mM nach auch noch erschwinglich, sofern man nicht 4x durch die Prüfung rasselt.

Jeder hat da seine ganz eigene Sichtweise von Luxus. Für mich ist ein Auto Luxus, da es mir zu viel verbraucht, und nicht Schülerfreundlich ist (Unterhalt). Ein Motorrad ist für mich ein kleiner Luxus, da es nicht viel verbraucht, und der Unterhalt überschaubarer ist. Alles abhängig von den versch. Sichtweisen.

Jo, viel Text;)

Meiner Meinung nach ist es ganz einfach, das Geld sitz nicht mehr so locker und nach der Finanzkrise eh nicht mehr....und bei der Jugend schon garnicht...:eek: 

@Patrick08

 

Ich finde es persönlich sehr wichtig das sich jemand in Deinem noch sehr jungen Alter zu dem Thema äußert. Du hast eine andere Sichtweise und kannst eher beurteilen wie die junge Generation überhaupt zu dem Thema Motorrad steht.

Das sich ein Schüler,Student oder Lehrling nicht sofort ein neues und teures Bike leisten kann steht außer Frage ( außer er wird kräftig gesponsert ).

Aber ist in Deiner Generation überhaupt das Interesse am Bike so vorhanden wie es z.B. in meiner war. Ich persönlich meine das Interesse ist nicht so stark. Ist natürlich rein subjektiv.

Aber da kannst Du bestimmt mehr zu sagen.

 

Gruß Michi 

am 6. Januar 2011 um 17:41

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel

Ich persönlich meine das Interesse ist nicht so stark. Ist natürlich rein subjektiv.

Eben das ist nicht so...zumindest hört man es oftmals so raus, wenn man mit anderen drüber spricht. Die Meisten bekommen halt nur den Autoführerschein gezahlt, und müssten Motorrad selber zahlen, was ihnen wiederum nicht passt. Viel erschreckender finde ich aber die Tatsache, dass die meisten keinen Bock haben, auf 34PS gedrosselt fahren zu wollen!!! Meistens heißt es: "...ich kauf mir dann was richtiges mit 130PS, wenn ich nicht mehr gedrosselt fahren muss....." Naja....finde solche Aussagen eher erschreckend.

Ein anderer Grund ist häufig die Tatsache, dass die Mutter es bei den meisten nicht erlaubt, hingegen der Vater kräftig unterstützt. Bei mir war es zwar auch so, aber ich habe einfach einen Sturkopf, und was ich mir in den Kopf gesetzt hab, zieh ich idR auch durch....liegt aber in der Familie :D:D:D

So im großen und ganzen ist es aber nicht so, dass die jungen keinen Bock aufs Motorradfahren haben. Viel eher bin ich der Meinung, dass sie warten bis sie 25 sind, um mehr PS bewegen zu dürfen.

Doch ehrlich gesagt finde ich es nicht erschreckend, dass die Zulassungszahlen zurück gehen. Früher war das Motorrad eher ein Fortbewegungsmittel,und Autos fuhren eher die älteren Herren, die schon gearbeitet haben. Heute ist es grade andersrum. Die jungen fahren größtenteils Autos, und wenn man älter wird entdeckt man doch noch die ein oder andere Leidenschaft.

Dat wars für heute, bis morgen :p

am 6. Januar 2011 um 18:07

Zitat:

Original geschrieben von camion-rebel

@Patrick08

Ich finde es persönlich sehr wichtig das sich jemand in Deinem noch sehr jungen Alter zu dem Thema äußert. Du hast eine andere Sichtweise und kannst eher beurteilen wie die junge Generation überhaupt zu dem Thema Motorrad steht.

Das sich ein Schüler,Student oder Lehrling nicht sofort ein neues und teures Bike leisten kann steht außer Frage ( außer er wird kräftig gesponsert ).

Aber ist in Deiner Generation überhaupt das Interesse am Bike so vorhanden wie es z.B. in meiner war. Ich persönlich meine das Interesse ist nicht so stark. Ist natürlich rein subjektiv.

Aber da kannst Du bestimmt mehr zu sagen.

Gruß Michi 

... stimmt. Auch ich habe meine o.a. Weisheit von meinem Sohn. Zum Führerschein konnte er sich nicht äußern, weil er den nicht bezahlt hat ....

Aber obwohl "seine" xj 600 bei mir im Garten steht, fährt er lieber mit seinem CLK Cabrio durch die Gegend (er arbeitet beim Hersteller). Es ist ein Lebensgefühl, was das Motorradfahren ausmacht und es ist z.Z. einfach nicht "in". Dem Motorradfahrer haften noch immer ölverschmierte Hände und dreckige Fingernägel an ... der Helm zerstört jede Frisur und in den Stiefeln kann man keine 100 m angenehm laufen. Das Leben eines Motorradfahrers ist mühselig und gezeichnet von Leidensfähigkeit .... da gibt es nur noch wenige, die genau das geil finden.

was das interesse wecken bei jugendlichen angeht, kann ich dem nur beipflichten.

sitzt der jr schon in frühester jugend bei vaddern hinten drauf und lernt früh dieses gefühl von "freiheit" kennen, wird es später sicher auch motorrad fahren. (meiner weiss sogar schon welches modell er sich mal kaufen wird)

wenn aber die motorradbrange sich mal zusammen raffen würde und solche sendungen wie "polo, das motorradmagazin" puschen und fördern würde und coole sendungen ala checker ins leben rufen würde, hätten sie diese probleme nicht. (und bitte bei einem populärem sender wie rtl2 oder kabel, nicht dsf, das gugt eh kaum einer)

motorradfahren ist ein luxusgut, ohne zweifel.

und wenn ich dieses bedürfniss nicht beim käufer wecke, weiss er garnicht das er unbedingt ein motorrad braucht. ;)

alles eine frage der technik, wie uns die werbung so schön sugeriert.

autowerbung gibt es jeden abend, der gesamte sonntag nachmittag ist mit autosendungen voll... motorradwerbung? seh ich nie, weder im abendprogramm noch auf den jugendsendern.

meiner meinung ist in dem punkt die motorradindustrie noch nicht aufgewacht und selber schuld.

oder hat es schlichtweg nicht nötig auf dieses pferd der marktwirtschaft zu setzen.

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