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Nevada erlaubt autonomes Fahren auf öffentlichen Straßen

Chevrolet
Themenstarteram 13. April 2012 um 16:59

Auch wenn wir hier größtenteils mit Oldtimern / Youngtimern unterwegs sind, hier einfach mal en paar aktuellere News

Nevada erlaubt autonomes Fahren auf öffentlichen Straßen 03.04.2012

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Der Staat Nevada, USA, erlaubt seit kurzem das Fahren mit autonom fahrenden Fahrzeugen. Die Lizenz ist vorerst Unternehmen wie Automobil- und Softwareentwicklern vorbehalten und soll die Entwicklung von selbstfahrenden Fahrzeugen fördern. Um die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer und Passanten zu gewährleisten gelten einige Auflagen für die Testingenieure und ihre Fahrzeuge. So müssen die Unternehmen unter anderem vorweisen, dass ihre Fahrzeuge bereits mehr als 10000 Testmeilen (über 16000 km) hinter sich haben, die Technologie des autonomen Fahrens muss ebenso beschrieben werden wie das Sicherheitskonzept sowie der Plan zur Ausbildung der Testfahrer.

Für die Behörde ist es vor allem wichtig zu klären, wie das autonome Fahrzeug sich beispielsweise an Ampeln, Kreuzungen und Kreisverkehren verhält, wie es auf Menschen, Fahrräder oder Tiere reagiert und ob es Geschwindigkeitsbegrenzungen einhält. Ebenso interessant scheint das Verhalten bei kritischen Wetterlagen wie Schnee, Nebel oder Regen. Zudem erwartet der Staat Nevada eine Liste der Unfälle, die während der ersten Testkilometer passiert sind.

Auch für das spätere Fahren müssen die Unternehmen mehrere Kriterien erfüllen. So müssen zum Beispiel mindestens zwei Personen im autonom fahrenden Fahrzeug sitzen, von denen einer stets in das Fahrgeschehen unmittelbar eingreifen können muss. Natürlich müssen beide ein entsprechendes Training absolviert und eine gültige Fahrerlaubnis haben. Sollte es während der Testfahrten zu einem Unfall oder zu regelwidrigem Verhalten kommen, erwartet das Amt eine Meldung inklusive vollständigem Unfallbericht.

Für die Automobilentwickler ist diese Lizenz, die durch ein rotes Nummernschild gekennzeichnet ist, ein hilfreicher Schritt, das autonome Fahren unter realen Bedingungen zu erforschen - auch wenn die Verkehrsdichte in Nevada nicht mit der in Europa zu vergleichen ist. So hat Continental beispielsweise diese Möglichkeit schon genutzt und erste Testkilometer in der Öffentlichkeit absolviert (ATZ berichtete)

Über 6000 Meilen auf öffentlichen Straßen: Continental testet hochautomatisiertes Fahren 23.03.2012

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Vom Auto chauffiert: Über eine Gesamtstrecke von mehr als 6000 Meilen hat Automobilzulieferer Continental nun das hochautomatisierte Fahren auf öffentlichen Straßen im US-amerikanischen Bundesstaat Nevada erprobt. Mithilfe des zweiwöchigen Dauertests sollen dem Fahrer in bestimmten Situation Handlungsfreiräume erschlossen werden, die nicht der primären Fahrzeugführung dienen und damit für eine willkommene Abwechslung sorgen, erklärt der Zulieferer. Insbesondere Aspekte der Fahrsicherheit seien dabei untersucht worden. Nevada ist der erste amerikanische Bundesstaat, der automatisiertes Fahren auf öffentlichen Straßen explizit erlaubt.

Das in Nevada untersuchte Konzept für hochautomatisiertes Fahren basiert wesentlich auf dem beim Gewinnerfahrzeug der Darpa-Urban-Challenge 2007 und dem europäischen Forschungsprojekt Have-it erworbenen Wissen und Erfahrungen und verwendete erstmals seriennahe Techniken für Umfelderfassung und Fahrzeugsteuerung. Zum Einsatz kamen die neue Stereokamera MFC 300, die Größe und Distanz von Hindernissen messen kann sowie das elektronisch ansteuerbare Bremssystem MK 100 und eine elektrische Lenkung (EPS, Electric Power Steering). Die Untersuchungen dienten der Erforschung möglicher Anwendungsfälle und der Ermittlung des sicherheitstechnisch vertretbaren Geschwindigkeitsbereichs bei vollautomatisiertem Betrieb des Fahrzeugs.

Im Vergleich zu anderen hochautomatisierten oder autonomen Fahrzeugen, die Lasersensoren und maßgeschneiderte Aktuatoren verwenden, soll die Ausstattung des Testfahrzeugs von Continental besonders sein. "Das Fahrzeug kann auch komplexere Szenarien auf Basis seriennaher Sensorik und Logik erkennen und ist somit in der Lage, den Fahrer von weniger anspruchsvollen Tätigkeiten, wie beispielsweise Fahren im Stau, durch Automatisierung zu entlasten", erläutert Matthias Strauß, Projektingenieur Fahrerassistenzsysteme im Bereich Advanced Engineering der Continental Division Chassis und Safety. Solche Stauszenarien wurden auch im Rahmen des Tests gefahren. In Situationen, die die derzeitigen Voraussetzungen für hochautomatisiertes Fahren überstiegen, wie nicht erkennbare Fahrbahnmarkierungen oder zu engen Kurven, habe sich das System abgeschaltet. Der Fahrer habe das Fahren wieder selbst übernehmen müssen. Reagierte er nicht, so erklärt der Zulieferer, verringerte das System automatisch die Geschwindigkeit bis zum Stillstand.

Die Continental-Standorte Frankfurt und Auburn Hills im Bundesstaat Michigan (USA) haben ihr Know-how gebündelt, um das System weiter zu entwickeln und zu testen. Die gesammelten Erfahrungen sollen in einem nächsten Schritt dabei helfen, die Systemverfügbarkeit der Fahrerassistenzsysteme weiter zu erhöhen. Die Ergebnisse sollen zudem ein wichtiger Schritt auf dem Weg sein, die Vision vom unfallfreien Fahren zu realisieren.

Hochautomatisiertes Fahren mit serienreifen Technologien 24.06.2011

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Automobilzulieferer Continental präsentiert den Architecture Migration Demonstrator. Dabei handelt es sich um ein Fahrzeug, das mit serienreifen Technologien ausgestattet hochautomatisiert fahren können soll. Mithilfe eines Copilotensystem könne der Demonstrator automatisiert Geschwindigkeit, Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sowie auch die Spur. Zudem werde anhand einer Kamera die Aufmerksamkeit des Fahrers überwacht. Vorgestellt hat der Zulieferer diese Technologien nun bei der finalen Veranstaltung des Forschungsprojektes Have-it, das von der Europäischen Union gefördert wird. "Die im Rahmen des Have-it-Projekts entwickelte Software könnte nun zeitnah, also innerhalb von zirka fünf Jahren, zu einem serienreifen, vollintegrierten System mit ersten automatisierten Fahrfunktionen weiterentwickelt werden", erklärt Holger Zeng, Have-it Projektmanager bei Continental.

Bei der Entwicklung des Architecture Migration Demonstrators standen die gemeinsame Have-it-Systemarchitektur sowie deren seriennahe Realisierung im Vordergrund, erklärt das Unternehmen. Zunächst sei die Systemarchitektur in Top-Down-Richtung detailliert und konkretisiert worden, anschließend sei die Implementierung gefolgt. Dafür wurden die Autosar-Methodologie und das Konfigurationssystem Cessar verwendet, heißt es. Das Automotive-Steuergerät Chassis and Safety Controller (CSC) der Zulieferers fungiert als universeller Basiscomputer, auf dem alle Teilfunktionen des Have-it-Systems programmiert wurden. Mehrere dieser CSCs sind mit gängigen CAN-Bussen vernetzt und erlauben so hochautomatisiertes Fahren, erklärt der Zulieleferer.

Mittels Datenfusion werden Sensordaten ausgewertet, wodurch das Copilotensystem die Automatisierungsfunktionen realisieren kann, wird erläutert. Im teilautomatisierten Modus in Längsrichtung soll das System ähnlich wie ein Abstandsregeltempomat fungierehn; im hochautomatisierten Modus sei zusätzlich die Spurhaltung innerhalb einer Fahrspur verfügbar. Dabei beobachte die Onboard-Kamera den Fahrer während des hochautomatisierten Fahrens ständig: Sie erfasst unter anderem die Blickrichtung und den Lidschlag des Fahrers, erläutert der Zulieferer. Sei dieser unaufmerksam, müsse er das Fahren wieder selbst übernehmen. Ebenso übergibt das System die Kontrolle zurück an den Fahrer, wenn die Voraussetzungen fehlen, um hochautomatisiert fahren zu können, zum Beispiel bei nicht erkennbaren Fahrbahnmarkierungen oder zu engen Kurven, erklärt der Zulieferer. Sollte der Fahrer nicht reagieren, werde die Geschwindigkeit moderat bis zum Stillstand verringert.

"Komplexere Grenzszenarien wie Spurwechsel, Hindernisumfahrung oder Notbremsen wurden im Rahmen dieses Versuchsfahrzeugs zwar noch nicht realisiert, ihre Umsetzung ist jedoch mithilfe der entwickelten Software und einer erweiterten Umfelderkennung in Zukunft technisch möglich", betont Holger Zeng. Für die Zukunft biete die Verwendung der neuesten Generation der Chassis Domain Control Unit (CDCU) als universeller Basiscomputer anstelle des CSC das Potenzial, die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs noch zu steigern oder alternativ den Aufwand und die Kosten zu senken. Das Forschungsfahrzeug wurde bei Continental in Regensburg mit Unterstützung der Have-it-Projektpartner entwickelt.

Copyright alles Conti und ATZ :D

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1 Antworten

Booooaaar ey ,

...und auf dem Klo brennt noch Licht,

....oder in China fällt grad nen Sack Reis um..

Sorry, aber ich bereue grad echt, das ich die

automatische InfoABONewsletter Zustellung

aktiviert habe...

Bitte diese Art der Wissenfülle nicht hier posten,

sondern in alternative Themen Threats'

Danke Mister "ich weiß was, was Du nicht weißt!"

Sorry - aber den Namen haste Dir nun ECHT

erpostet! ;-)

 

Zitat:

Original geschrieben von falloutboy

Auch wenn wir hier größtenteils mit Oldtimern / Youngtimern unterwegs sind, hier einfach mal en paar aktuellere News

Nevada erlaubt autonomes Fahren auf öffentlichen Straßen 03.04.2012

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Der Staat Nevada, USA, erlaubt seit kurzem das Fahren mit autonom fahrenden Fahrzeugen. Die Lizenz ist vorerst Unternehmen wie Automobil- und Softwareentwicklern vorbehalten und soll die Entwicklung von selbstfahrenden Fahrzeugen fördern. Um die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer und Passanten zu gewährleisten gelten einige Auflagen für die Testingenieure und ihre Fahrzeuge. So müssen die Unternehmen unter anderem vorweisen, dass ihre Fahrzeuge bereits mehr als 10000 Testmeilen (über 16000 km) hinter sich haben, die Technologie des autonomen Fahrens muss ebenso beschrieben werden wie das Sicherheitskonzept sowie der Plan zur Ausbildung der Testfahrer.

Für die Behörde ist es vor allem wichtig zu klären, wie das autonome Fahrzeug sich beispielsweise an Ampeln, Kreuzungen und Kreisverkehren verhält, wie es auf Menschen, Fahrräder oder Tiere reagiert und ob es Geschwindigkeitsbegrenzungen einhält. Ebenso interessant scheint das Verhalten bei kritischen Wetterlagen wie Schnee, Nebel oder Regen. Zudem erwartet der Staat Nevada eine Liste der Unfälle, die während der ersten Testkilometer passiert sind.

Auch für das spätere Fahren müssen die Unternehmen mehrere Kriterien erfüllen. So müssen zum Beispiel mindestens zwei Personen im autonom fahrenden Fahrzeug sitzen, von denen einer stets in das Fahrgeschehen unmittelbar eingreifen können muss. Natürlich müssen beide ein entsprechendes Training absolviert und eine gültige Fahrerlaubnis haben. Sollte es während der Testfahrten zu einem Unfall oder zu regelwidrigem Verhalten kommen, erwartet das Amt eine Meldung inklusive vollständigem Unfallbericht.

Für die Automobilentwickler ist diese Lizenz, die durch ein rotes Nummernschild gekennzeichnet ist, ein hilfreicher Schritt, das autonome Fahren unter realen Bedingungen zu erforschen - auch wenn die Verkehrsdichte in Nevada nicht mit der in Europa zu vergleichen ist. So hat Continental beispielsweise diese Möglichkeit schon genutzt und erste Testkilometer in der Öffentlichkeit absolviert (ATZ berichtete)

Über 6000 Meilen auf öffentlichen Straßen: Continental testet hochautomatisiertes Fahren 23.03.2012

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Vom Auto chauffiert: Über eine Gesamtstrecke von mehr als 6000 Meilen hat Automobilzulieferer Continental nun das hochautomatisierte Fahren auf öffentlichen Straßen im US-amerikanischen Bundesstaat Nevada erprobt. Mithilfe des zweiwöchigen Dauertests sollen dem Fahrer in bestimmten Situation Handlungsfreiräume erschlossen werden, die nicht der primären Fahrzeugführung dienen und damit für eine willkommene Abwechslung sorgen, erklärt der Zulieferer. Insbesondere Aspekte der Fahrsicherheit seien dabei untersucht worden. Nevada ist der erste amerikanische Bundesstaat, der automatisiertes Fahren auf öffentlichen Straßen explizit erlaubt.

Das in Nevada untersuchte Konzept für hochautomatisiertes Fahren basiert wesentlich auf dem beim Gewinnerfahrzeug der Darpa-Urban-Challenge 2007 und dem europäischen Forschungsprojekt Have-it erworbenen Wissen und Erfahrungen und verwendete erstmals seriennahe Techniken für Umfelderfassung und Fahrzeugsteuerung. Zum Einsatz kamen die neue Stereokamera MFC 300, die Größe und Distanz von Hindernissen messen kann sowie das elektronisch ansteuerbare Bremssystem MK 100 und eine elektrische Lenkung (EPS, Electric Power Steering). Die Untersuchungen dienten der Erforschung möglicher Anwendungsfälle und der Ermittlung des sicherheitstechnisch vertretbaren Geschwindigkeitsbereichs bei vollautomatisiertem Betrieb des Fahrzeugs.

Im Vergleich zu anderen hochautomatisierten oder autonomen Fahrzeugen, die Lasersensoren und maßgeschneiderte Aktuatoren verwenden, soll die Ausstattung des Testfahrzeugs von Continental besonders sein. "Das Fahrzeug kann auch komplexere Szenarien auf Basis seriennaher Sensorik und Logik erkennen und ist somit in der Lage, den Fahrer von weniger anspruchsvollen Tätigkeiten, wie beispielsweise Fahren im Stau, durch Automatisierung zu entlasten", erläutert Matthias Strauß, Projektingenieur Fahrerassistenzsysteme im Bereich Advanced Engineering der Continental Division Chassis und Safety. Solche Stauszenarien wurden auch im Rahmen des Tests gefahren. In Situationen, die die derzeitigen Voraussetzungen für hochautomatisiertes Fahren überstiegen, wie nicht erkennbare Fahrbahnmarkierungen oder zu engen Kurven, habe sich das System abgeschaltet. Der Fahrer habe das Fahren wieder selbst übernehmen müssen. Reagierte er nicht, so erklärt der Zulieferer, verringerte das System automatisch die Geschwindigkeit bis zum Stillstand.

Die Continental-Standorte Frankfurt und Auburn Hills im Bundesstaat Michigan (USA) haben ihr Know-how gebündelt, um das System weiter zu entwickeln und zu testen. Die gesammelten Erfahrungen sollen in einem nächsten Schritt dabei helfen, die Systemverfügbarkeit der Fahrerassistenzsysteme weiter zu erhöhen. Die Ergebnisse sollen zudem ein wichtiger Schritt auf dem Weg sein, die Vision vom unfallfreien Fahren zu realisieren.

Hochautomatisiertes Fahren mit serienreifen Technologien 24.06.2011

Bild

Automobilzulieferer Continental präsentiert den Architecture Migration Demonstrator. Dabei handelt es sich um ein Fahrzeug, das mit serienreifen Technologien ausgestattet hochautomatisiert fahren können soll. Mithilfe eines Copilotensystem könne der Demonstrator automatisiert Geschwindigkeit, Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug sowie auch die Spur. Zudem werde anhand einer Kamera die Aufmerksamkeit des Fahrers überwacht. Vorgestellt hat der Zulieferer diese Technologien nun bei der finalen Veranstaltung des Forschungsprojektes Have-it, das von der Europäischen Union gefördert wird. "Die im Rahmen des Have-it-Projekts entwickelte Software könnte nun zeitnah, also innerhalb von zirka fünf Jahren, zu einem serienreifen, vollintegrierten System mit ersten automatisierten Fahrfunktionen weiterentwickelt werden", erklärt Holger Zeng, Have-it Projektmanager bei Continental.

Bei der Entwicklung des Architecture Migration Demonstrators standen die gemeinsame Have-it-Systemarchitektur sowie deren seriennahe Realisierung im Vordergrund, erklärt das Unternehmen. Zunächst sei die Systemarchitektur in Top-Down-Richtung detailliert und konkretisiert worden, anschließend sei die Implementierung gefolgt. Dafür wurden die Autosar-Methodologie und das Konfigurationssystem Cessar verwendet, heißt es. Das Automotive-Steuergerät Chassis and Safety Controller (CSC) der Zulieferers fungiert als universeller Basiscomputer, auf dem alle Teilfunktionen des Have-it-Systems programmiert wurden. Mehrere dieser CSCs sind mit gängigen CAN-Bussen vernetzt und erlauben so hochautomatisiertes Fahren, erklärt der Zulieleferer.

Mittels Datenfusion werden Sensordaten ausgewertet, wodurch das Copilotensystem die Automatisierungsfunktionen realisieren kann, wird erläutert. Im teilautomatisierten Modus in Längsrichtung soll das System ähnlich wie ein Abstandsregeltempomat fungierehn; im hochautomatisierten Modus sei zusätzlich die Spurhaltung innerhalb einer Fahrspur verfügbar. Dabei beobachte die Onboard-Kamera den Fahrer während des hochautomatisierten Fahrens ständig: Sie erfasst unter anderem die Blickrichtung und den Lidschlag des Fahrers, erläutert der Zulieferer. Sei dieser unaufmerksam, müsse er das Fahren wieder selbst übernehmen. Ebenso übergibt das System die Kontrolle zurück an den Fahrer, wenn die Voraussetzungen fehlen, um hochautomatisiert fahren zu können, zum Beispiel bei nicht erkennbaren Fahrbahnmarkierungen oder zu engen Kurven, erklärt der Zulieferer. Sollte der Fahrer nicht reagieren, werde die Geschwindigkeit moderat bis zum Stillstand verringert.

"Komplexere Grenzszenarien wie Spurwechsel, Hindernisumfahrung oder Notbremsen wurden im Rahmen dieses Versuchsfahrzeugs zwar noch nicht realisiert, ihre Umsetzung ist jedoch mithilfe der entwickelten Software und einer erweiterten Umfelderkennung in Zukunft technisch möglich", betont Holger Zeng. Für die Zukunft biete die Verwendung der neuesten Generation der Chassis Domain Control Unit (CDCU) als universeller Basiscomputer anstelle des CSC das Potenzial, die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugs noch zu steigern oder alternativ den Aufwand und die Kosten zu senken. Das Forschungsfahrzeug wurde bei Continental in Regensburg mit Unterstützung der Have-it-Projektpartner entwickelt.

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