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Newbie: Fragen zum 50er Kauf, Schutzkleidung etc.

Themenstarteram 22. April 2013 um 12:25

Moin liebe Gemeinde,

ich bin neu hier, sag erstmal hallo und wünsche erstmal ganz brav einen inwendig sonnigen Tag.

Zu meiner Person:

Ich ein eher unkonventionelles Weibchen von Anfang 40. Eigentlich bin ich überzeugte Autofahrerin. Meinen geliebten Yaris Diesel kann ich mir aus Kostengründen aber einfach auf Dauer nicht mehr leisten. Eigentlich würde ich mich freiwillig niemals auf ein motorbetriebenes Zweirad setzen, aber die Sachzwänge machen das nun nötig.

Ich habe jetzt beschlossen, einen 50er Roller anzuschaffen (was anderes kann ich mit altem Kl.3 ja nicht fahren), habe aber überhaupt keine Ahnung von Mopetts. Den werde ich regelmäßig hauptsächlich für absolute Kurzstrecken (unter 10km) im überwiegend städtischen Bereich nutzen. Optik und Image ist mir völlig wurscht, fahren muss es. Da ich aus Wuppertal komme, liegt auf meiner Hauptstrecke ein ziemlich langer halbwegs steiler Anstieg.

Ich habe mich bereits hier ein wenig in die Materie eingelesen und bin zusätzlich mit ner motorradfanatischen Familie befreundet, bei der der Sohn sogar in ner Zweiradwerkstatt arbeitet. Die habe ich auch schon um Rat gefragt, würde aber gerne deren Aussagen noch verifizieren.

Ich selbst bin deutlich über 1,80m groß und verdränge in der Badewanne ne Menge Wasser ;-)

Nun zu meinen Fragen:

Thema Anschaffung: Mir wurde zu einem gebrauchten unverbasteltem Keeway geraten. Grund: günstig in der Anschaffung, aber dafür einigermaßen zuverlässig. Beim Stöbern im Netz bin ich dann selbst auf den Yamaha Neo's gestoßen. Zwar teurer, aber gebraucht sicher noch im Budget. Wobei ich das Budget im Moment noch nicht endgültig planen kann, da Auto noch nicht verkauft ist.

Nonplusultra an Zuverlässigkeit, auf die ich einigermaßen großen Wert lege, soll ja ne Honda Vision sein. Aber da schrecke ich zurück wegen weil 4T und Anschaffungspreis.

4T sollte es nicht sein, weil ich gerne kleinere Reparaturen (zunächst unter Anleitung der Bekannten) selbst durchführen werde. Ich trau mir das durchaus zwar zu, aber wie gesagt: NULL Ahnung. Verbrauch ist mir bei der geringen Fahrleistung eh wurscht. Wichtig ist aber, daß das Dingen mit mir darauf auch den einen Anstieg hochkommt, ohne daß jemand neben mit locker herlaufen kann ;-)

Kann ich davon ausgehen, daß bei ner halbwegs gepflegten bezahlbaren Neos (Preis um die 700 evtl. etwas mehr) im Grunde nicht viel schief gehen kann, ich also nicht ständig mit verschmierten Händen in der Garage stehe? Wie siehts im Vergleich dazu mit ner etwas günstigeren Keeway aus? Passen Neos und Keeway RY8 zu meiner Statur (groß und kräftig) und zu meiner Fahrtstrecke? Händler ist übrigens in der Nähe, für beides übrigens der selbe.

Thema Schutzkleidung:

Ich weiß, daß optimaler Schutz nur mit kompletter Ausstattung möglich ist. Aber da ich nur 50er fahre und nur recht kurze Strecken, habe ich absolut keinen Bock, mich jedesmal in ne Lederkombi zu zwängen. Mir wurde gesagt Jethelm, Nierengurt, Handschuhe und ne wetterfeste Jacke (nicht unbedingt Motorradjacke) reichen. Ich sehe das eigentlich auch eher so. Wie siehts aus mit Regenkleidung und Nierengurt? Nötig? Ich will hauptsächlich mit der Kiste zum Fußballtraining. Mit anderen Worten: wenn es regnet, werde ich nach der Fahrt sowieso nass bis auf die Knochen. Wenns Wetter zu derbe ist, kann ich auch Papas Auto mal ausleihen, was ich im Winter wohl auch vermehrt tun werde.

Irgendwo hab ich gelesen, Schutzhauben würden auch nur zwischen 10 und 50 Eumel kosten. Da ich das Ding bei mir nicht unterstellen kann, sollte das ne sinnvolle Anschaffung sein, oder?

Wie sieht es mit Diebstahlsicherung aus? Ich kann die Karre bei mir auf den Hof stellen, der auch abgeschlossen ist. Aber für unterwegs sollte man da irgendwelche Schlösser, Ketten etc. anschaffen?

Sorry, für den langen Text, aber ich bin halt ein absoluter Zweiraddepp und wollte soviel Infos wie möglich schon vorab geben. Würde mich über viele gute Antworten entsprechend auch sehr freuen.

Wohlsein.

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35 Antworten

Yamaha Neos (Japaner) ist besser als jeder Keeway (Chinese). Ich kenne einen Neos, der über 100tkm drauf hat.

Der Neos ist auch für größere FahrerInnen nicht schlecht. Gut (aber zu teuer) ist auch Vespa. Darüber hinaus nur die ebenfalls teuren "50ccm-Maxiroller" wie Elyseo/Elystar.

Helm ist Pflicht. Jethelm reicht zwar dem Gesetz und ist auch angenehm im Sommer, aber Klapp- oder Integralhelm schützt auch das Kinn und Gesicht und ist im Winter deutlich wärmer.

Nierengurt habe ich nie gehabt und nie vermisst. Ich habe lange Texti-Motorradjacken (mit Protektoren!).

Handschuhe ist klar.

Regenkleidung finde ich wichtig, denn still sitzend kühlt man sonst erbärmlich aus. Da ist radfahren noch wärmer!

Schutzhaube ist eine zweischneidige Sache. Nicht den nassen Roller zudecken, sonst entsteht ein rostförderndes Treibhausklima. Gegen neugierige Blicke, spielende Kinder und Vogelschei* ist die natürlich gut.

Diebstahlsicherung ist gegen Gelegenheitsdiebe nicht verkehrt.

Themenstarteram 22. April 2013 um 12:50

Schon einmal Danke für deine Antwort. War auf jeden Fall schon hilfreich.

Wie siehts da aus mit dem Diebstahlschutz? Was empfehlen da die Experten? Preiskategorie?

Die Schutzhaube soll vor allem dafür sein, wenn er mal mehrere Tage außer Betrieb ist, zB bei Schnee oder Sch..ßkälte. Ich kenn mich, wenn ich abends nach Hause komme und weiß, daß ich am nächsten Tag wieder mit dem Dingen fahren werde, dann hol ich das Teil mit Sicherheit nicht aus dem Keller :-)

Themenstarteram 22. April 2013 um 12:53

Mir fällt noch eine Frage ein.

Ich hab recht preisgünstige Neos gesehen, die niedrige Laufleistung haben, aber schon etwas älter sind (8-10 Jahre?). Macht den Dingern ihr schieres Alter zu schaffen oder ist das wurscht, wenn sie wenig aber regelmäßig gefahren wurden?

Diebstahlsicherung muß sichtbar sein. Einerseits zur Abschreckung, andererseits damit Du selbst die Blockade nicht vergisst (und beim losfahren stürzt). Grelle Farben, Erinnerungsbändchen an den Lenker usw.

Preis ist imho nebensächlich. Profis bekommen eh, was sie wollen. Gelegenheitsdiebe werden durch Arbeit abgeschreckt (und werden dann oft zu Vandalen).

Ein Lenkerschloß hat eh schon jeder Roller.

Guter Zustand ist wichtiger als jugendliches Alter. Wenn die Kiste 3 Jahre bewegungslos im Schuppen rumsteht ist sie schlechter dran, als wenn sie 10 Jahre lang jeweils 3000km gefahren und regelmäßig gewartet worden ist (Wartungsheft mit Inspektionsnachweisen kontrollieren!).

Reifen, Bremsflüssigkeit, Treibriemen usw. altern natürlich. Die gehören regelmäßig ersetzt.

Ich würde von Keeway und anderen Chinesen abraten.

Greife zu Markenrollern auch ruhig gebraucht.

Ich bin 190cm groß und fahre einen Peugeot Kisbee 4 Takter. Der Motor ist eine Sym/Peugeot Weiterentwicklung des altbekannten QMB 139 Motor, es ist der QMB 139 - E Motor ausgelegt als Langhuber. Der hat sehr viel Kraft untenrum und zieht Stoisch bis zur Abregelgrenze hoch.

Hergestellt werden die im Peugeot eigenem Werrk auch in China aber sind von guter Qualität.

Bei Peugeot hast du Serviceintervallen von 5000km bei den 4 Taktern und 6000km bei den 2 Taktern.

Sym hat 3000km bei den 4 Taktern spielt bei den Servicekosten auch eventuell eine Rolle.

Der Roller meiner Frau ist ein Peugeot Ludix von der Optik her ein Nutzfahrzeug aber ein sehr kräftiger Roller.

Beide Roller verbrauchen um die 3 ltr/100km und eine Werksgarantie von 2 Jahren.

Den Honda solltest du vor dem Kauf Probefahren der den ich fahren konnte, hatte über 2000km runter und war im Anzug lahm ebenso am Berg soll aber laut Besitzer sehr sparsam sein.

Es gibt aber auch gute Gebrauchte es muss nicht immer ein Neufahrzeug sein.

Helm und Handschuhe würde ich vor Ort kaufen Motoradjacke bekommst du preiswert auch bei Ebay.

am 22. April 2013 um 16:27

hallo

ich habe selbst zwei alte Roller. Eine Yamaha 10 Jhare und nicht zu viele KM ist toatl in Ordnung - aber man muss einfach mal was austauschen ..

Ist aber total billig - die Teile kosten parktisch nichts (Anlasser 30 Euro neu)

Null Ahnung und Schrauben ist immer schwierig, weil es keine Lernphase gibt. Mna schraubt ja nur rum, wenn etwas nicht läuft und dann muss auch wissen was man tut.

Aber im Großen und Ganzen: auch nicht schwieriger als ne Kettenschaltung am Rad zu montieren (!) und einzustellen - aber deutlich komplexer als einen platten Reifen am Rad zu flicken

Schutzkleidung: Ebay ..... Und grundsätzlich glit leider, wenn es zu einem Unfall kommt, ist die beste Kleidung noch zu wenig - davor bewahrt dich weder der 50er noch die Kurzstrecke.

Ist aber beim Rad genauso

Themenstarteram 22. April 2013 um 16:38

Zitat:

 

Null Ahnung und Schrauben ist immer schwierig, weil es keine Lernphase gibt. Mna schraubt ja nur rum, wenn etwas nicht läuft und dann muss auch wissen was man tut.

Wenn ich nicht weiß, was ich tue, dann schraube ich auch nicht rum, und deshalb werde ich das dann bei den ersten Malen auch nur unter fachkundiger Anleitung machen. Ich hab ja meine Leute, die Ahnung haben. Und technisch unbegabt bin ich nicht, nur momentan noch komplett ahnungslos.

Moin

Schutzkleidung

Ansichtssache /Glücksache

bin über 50 Jahre. Groß geworden mit Mofa (Jeans, kurze Hose, T-Shirt). Dann Roller ( Dicke Jacke und im Winter im Sommer wie oben) Irgendwann mal durch ein Schnäppchen zu einer Motorradjacke ( O Wunder wasserdicht(er) und funktional). Beim Kauf einer besseren Tourenjacke kam noch eine Hose dazu(ähh ich fahr doch kein Motorrad und ab in den Schrank) im Herbst dann als es ständig nieselt habe ich die da doch angezogen. Paar Wochen später nimmt mir im Kreisel einer die Vorfahrt. Ich bremse( was sonst auch) und das Hinterrad geht weg. Rutsche 10 Meter halb unter dem Roller über Rollsplitt...... Hose im Ar... Jacke ebenso, Roller 300€ Schaden Schutzkleidung unbezahlbar. Die nächste Garnitur hat mir der freundliche Autofahrer bezahlt :);)

Jetzt nie mehr Ohne auch bei knappe 50 km/h

Themenstarteram 22. April 2013 um 16:48

Zitat:

Original geschrieben von Ruedi1952

Ich würde von Keeway und anderen Chinesen abraten.

Greife zu Markenrollern auch ruhig gebraucht.

In etwa das hatte ich vor. Der Keeway Rat war vermutlich auch in Anbetracht der Tatsache, daß die wissen, daß ich normalerweise sehr knapp bei Kasse bin. Nur bedingt durch den Autoverkauf kann ich mir da jetzt ein wenig was Besseres leisten. Für ne neue Neos reichts dann aber doch nicht. So ein wenig hab ich mich aber schon auf die eingeschossen. Es geht im Prinzip nur darum, daß ich da keine unliebsamen Überraschungen habe. Daß der mit mir nicht den Berg rückwärts wieder runterrollt (übertrieben gesagt), oder daß man da zuviel nur den Namen bezahlt oder sowas. Bis jetzt liest sich das aber alles sehr gut für mich und von daher wirds wohl bei der Neos bleiben, wenn nix Größeres mehr dazwischen kommt.

Zitat:

Helm und Handschuhe würde ich vor Ort kaufen Motoradjacke bekommst du preiswert auch bei Ebay.

Da werd ich dann mal schauen, wenn das Geld vom Auto da ist. Gibts da Größenordnungen, die okay wären? Ich bin ich da wenig eitel und im Gegensatz zu vielen anderen Frauen, bin ich null an irgendwelchen Moden interessiert. Bei sowas Hauptsache zweckmäßig.

Ich würde neu kaufen. Neu auch nur ab 70-80€ (Jacke oder Hose jeweils mit Protektoren). Ich habe Schutzkleidung noch nie für 100€ oder mehr gekauft.

Kann man im Geschäft anprobieren und ist eine ganze Zeit lang wasserdicht (Membrane reibt sich irgendwann kaputt, Nachimprägnierung geht nur äusserlich und hilft nur kurz).

am 23. April 2013 um 8:41

Zum Roller: Das wichtigste ist nicht die Frage welcher, sondern wo kaufen. Ein verlässlicher Händler in der Nähe wiegt alles andere auf. Mein Rat: Klapper alle erreichbaren Zweiradhändler (auch Motorradläden haben gebrauchte Roller!) ab und schau mal.

Zur Sicherheitskleidung: Bei Unfällen über die vMax eines 50er-Rollern hat man meistens eh kaum eine Chance. Der ADAC hat einen Test gemacht wo er einen Stundman bei 15km ein kurzes Stück über den Asphalt geschleppt hat: Ergebniss: Ohne der unter der normalen Kleidung getragenen Schutzkleidung hätte Tester schwerste Abschürfungen erlitten. Diese sind vergleichbar mit Verbrennungen dritten Grades = Lebensgefahr. Verschlimmernd kommen die Textilfasern, z.B. von Jeans hinzu, welche in die Wunden regelrecht eingebrannt werden. Also lieber alle Komponenten tragen! Helm, Hose, Jacke, Handschuhe und Stiefel. Einzig der Nierengurt ist Quatsch, seine Unwirksamkeit ist medizinisch längst nachgewiesen. Teuer ist besser, aber preiswert geht auch, z.B. hier: www.germanwear.de/.../?...

Ich bin leider durch einen Fahrfehler auch umgefallen Gottseidank an der Rollerverkleidung nur Kratzer. Die Jeanshose hat nichts abbekommen da ich die Knie reflexartig zusammengkniffen habe.

Die Motoradjacke hat es ohne Schäden überlebt.

Wie es ausgesehen hätten wenn Roller und ich getrennt über den Asphalt gerutscht wären weiß ich nicht.

Wenn wie bei mir Protektoren in dem Nierengurt sind hat er auch seinen Sinn nur die Nieren schützt er nicht.

Mein Jacke mit Protektoren im Rücken, Arm, Schulter eine Büse Sweeper kostete 30€ bei Ebay und sieht noch aus wie neu ist mit rausnehmbaren Innenfutter.

Sie hält leichten Regen problemlos aus und wnn es richtig regnet habe ich eine Regenjacke und Regendecke über die Beine.

Ich kann auch nur sagen klapper die Händler vor Ort ab und schaue was sie anbieten.

Themenstarteram 23. April 2013 um 11:02

Händler bei ner Gebrauchten? Dann wirds doch gleich teurer. Also mein Plan war, das Dingen von privat zu kaufen und zur Besichtigung und Probefahrt meinen Kumpel, der in der Mopettwerkstatt arbeitet, mitzunehmen. Sollte man da dann nicht eher auf Nummer Sicher sein und einige Euros sparen können?

Zur Schutzkleidung: Ich bin bis vor ein paar Jahren viel Fahrrad gefahren. Bedingt durch das hügelige Gelände hier, war ich auch öfters schon mal deutlich schneller unterwegs, als ich es mit dem Roller je sein werde. Und ich besitze nicht mal einen Fahrradhelm...

Mir wurde gesagt, Nierengurt nur wegen des Rückens. In meinem fortgeschrittenen Alter und mit den morschen Knochen halte ich das, zumindest wenns was bringt, für ein gutes Argument.

Zitat:

Original geschrieben von Aerpelinde

Händler bei ner Gebrauchten? Dann wirds doch gleich teurer. Also mein Plan war, das Dingen von privat zu kaufen und zur Besichtigung und Probefahrt meinen Kumpel, der in der Mopettwerkstatt arbeitet, mitzunehmen. Sollte man da dann nicht eher auf Nummer Sicher sein und einige Euros sparen können?

Auf Nummer sicher wär aber immer den Scoot beim Händler zu kaufen

Wenn der Mopett-Experte dann doch n Problem nicht sieht und Du eine gut aussehende Pannen-Gurke aufm Hof stehen hast - wirste nich sagen können dass es Nummer sicher war

Dein "Experte" kann niemals den ganzen Scoot zerlegen, um sicher zu gehn dass wirklich nix dran ist - ein Risiko bleibt immer

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