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Nicht computerisierte Gebrauchtwagen
Hallo Leute,
ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem Gebrauchtwagen. Ich komme schon seit einigen Monaten einfach nicht so recht voran. Immer finde ich was, was mir dann doch nicht so gefällt.
Für mich ist es wichtig, dass ich ein Auto kaufe, dass mir über die dauer erhalten bleibt ohne hohe reperatur kosten. Mann hat mir gesagt, dass neuere Gebrauchtwagen zunehmend mehr computer-technologie verbaut haben, und dass dies die Reparaturkosten deutlich erhöhen kann. Das kommt für mich nicht in Frage.
Weil Hondas und Toyotas einen guten Ruf haben was Beständigkeit angeht, habe ich vorallem den Blick auf eben diese Marken. Ich hab mir gedacht, dass es sicherlich Sinn macht eher ein neueres Auto zu kaufen, weil diese noch nicht so gealtert sind. Ich möchte aber wie gesagt auch kein Auto, dass mir durch die ganze neumodische Elektronik unnötig zur Last wird. Daher würde mich euer Rat interessieren.
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41 Antworten
Was bedeutet für dich Elektronik?
Jedes Auto hat mittlerweile zig Steuergeräte und ein Haufen Zeug drin außer Lada vll aber was willst mit so nem Auto?
Honda und Toyota haben genau die Sachen drin die du nicht möchtest sind aber haltbar bzw ist jedes Auto eigentlich gut bis auf paar wenige Ausnahmen.
Wie hoch ist denn dein Budget.
An älteren Autos ist weniger dran was kaputt geht, aber die sind eben auch schon alt und da gehen dann andere Sachen kaputt. Altes Gummi wird spröde und Dichtungen undicht. Plastik altert und bricht.
Kabel brechen und erzeigen elektrische Probleme usw. usw. usw.
Und nicht zu vergessen alte Autos rosten auch ganz gerne mal , das kann auch teuer werden.
Es gilt also eine gute Mischung aus noch nicht so alt und trotzdem noch nicht überladen mit Technik zu finden.
Einen bekanntermaßen sehr soliden Antrieb hat Toyota mit seinem Hybrid, da steckt zwar nicht gerade wenig TEchnik drin aber die ist sehr solide und langlebig. Je nach Budget könntest du also z.b. ach einem Prius III suchen oder einem Auris Hybrid.
Alles was ab Mitte der 90er entwickelt wurde, ist strenggenommen schon computerisiert.
Zitat:
@sharock22 schrieb am 14. Dezember 2024 um 21:28:28 Uhr:
Was bedeutet für dich Elektronik?
Für mich wird es ab dem Zeitpunkt relevant, ab dem es Reparaturkosten steigert.
Zitat:
@sharock22 schrieb am 14. Dezember 2024 um 21:28:28 Uhr:
Jedes Auto hat mittlerweile zig Steuergeräte und ein Haufen Zeug drin außer Lada vll aber was willst mit so nem Auto?
Honda und Toyota haben genau die Sachen drin die du nicht möchtest sind aber haltbar bzw ist jedes Auto eigentlich gut bis auf paar wenige Ausnahmen.
Ja, die Ladas sollen auch sehr rosten habe ich gehört. Das geht für mich auch nicht. Ich überlege einen älteren Toyota oder Honda zu kaufen. Ich versuche rauszufinden welche Modelle weniger Potenital haben mir Ärger und Folgekosten zu bereiten.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 14. Dezember 2024 um 21:33:41 Uhr:
Wie hoch ist denn dein Budget.
Ich suche nach einem kleinen Gebrauchtwagen für bis zu 4000€.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 14. Dezember 2024 um 21:33:41 Uhr:
An älteren Autos ist weniger dran was kaputt geht, aber die sind eben auch schon alt und da gehen dann andere Sachen kaputt. Altes Gummi wird spröde und Dichtungen undicht. Plastik altert und bricht.
Kabel brechen und erzeigen elektrische Probleme usw. usw. usw.
Und nicht zu vergessen alte Autos rosten auch ganz gerne mal , das kann auch teuer werden.
Ja das habe ich noch nicht bedacht. Es ist schwierig das richtige Modell zu finden. Man hat mir gesagt, dass bei Honda oder Toyota zumindest die Motoren zuverlässig sein sollen.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 14. Dezember 2024 um 21:33:41 Uhr:
Es gilt also eine gute Mischung aus noch nicht so alt und trotzdem noch nicht überladen mit Technik zu finden.
Das hast du gut formuliert. Genau danach suche ich.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 14. Dezember 2024 um 21:33:41 Uhr:
Einen bekanntermaßen sehr soliden Antrieb hat Toyota mit seinem Hybrid, da steckt zwar nicht gerade wenig TEchnik drin aber die ist sehr solide und langlebig. Je nach Budget könntest du also z.b. ach einem Prius III suchen oder einem Auris Hybrid.
Interessant. Der Prius III wurde bis 2016 gebaut (Auris sogar bis 2019). Das wäre viel neuer als ich zuerst geschaut habe. Ich habe mich mit Hybriden gar nicht auseinander gesetzt. Ist das nicht besonders viel Technologie in einem Auto?
Zitat:
@Hutchison123 schrieb am 14. Dezember 2024 um 21:34:02 Uhr:
Alles was ab Mitte der 90er entwickelt wurde, ist strenggenommen schon computerisiert.
Also dann reden wir vor allem von Modellen die ab 1995 gestartet sind? Mich würde interessieren wann es so schlimm mit der Computerisierung geworden ist wovor gewarnt wird.
Zitat:
@BooBoo schrieb am 14. Dezember 2024 um 22:48:12 Uhr:
Interessant. Der Prius III wurde bis 2016 gebaut (Auris sogar bis 2019). Das wäre viel neuer als ich zuerst geschaut habe. Ich habe mich mit Hybriden gar nicht auseinander gesetzt. Ist das nicht besonders viel Technologie in einem Auto?
Wenn's wie bei Toyota mit Hirn entwickelt wurde - nein. Die Hybride laufen extrem zuverlässig, die Verbrennungsmotoren könnten simpler kaum sein. Es gibt keinerlei Riemen, keine Direkteinspritzung bei den genannten Auris und Prius 3 (kombinierte Saugrohr- und Direkteinspritzung kam erst bei manchem Motoren in der 4. Generation des Hybrid Synergy Drive, Auris und Prius 3 haben die dritte Generation), keinen Turbolader, keinen Anlasser, keine Lichtmaschine, keine Kupplungen, Klimaanlage läuft elektrisch, kein Getriebe im herkömmlichen Sinn wo irgendwas geschaltet wird (nur ein im Prinzip verschleißfreies Planetengetriebe, in dem durch Drehzahländerungen der Elektromotoren jede beliebige Übersetzung für den Benziner eingestellt werden kann - das passiert vollautomatisch) - was nicht da ist kann keine Probleme machen. Der elektrische Teil macht im Normalfall viele 100000km ohne Probleme. Bremsenverschleiß ist ebenfalls niedriger als beim herkömmlichen Verbrenner (das Zauberwort heißt Rekuperation).
EDIT: Toyota gibt nicht umsonst bis zu 15 Jahre / 250000km die sogenannte Relax-Garantie - Infos unter www.toyota.de/relax
@BooBoo Hast Du bei Deinem Budget eine Null vergessen, oder sind es wirklich nur 4 k €?!?
Falls letzteres, wird es eh kein relativ junges Auto...
Und Angst vor der Elektronik ist mittlerweile unnötig.
Außer beim VW-Konzern, da ging es mit der Generation Golf 8 wieder los...
Bei 4000€ wird es mit einem Prius oder Auris wohl nix.
Da sollte man sich eher mal im Kleinwagensegment umsehen, so ein Fiesta oder Corsa oder sowas.
Wenn die Größe reicht würde ich einen Drilling empfehlen also einen Toyota Aygo, Citroen C1 oder Peugeot 107.
Klein und unkomfortabel aber sehr sparsam und günstig im Unterhalt. Und die Technik ist zäh und solide.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 15. Dezember 2024 um 00:23:02 Uhr:
Bei 4000€ wird es mit einem Prius oder Auris wohl nix.
Da sollte man sich eher mal im Kleinwagensegment umsehen, so ein Fiesta oder Corsa oder sowas.
Wenn die Größe reicht würde ich einen Drilling empfehlen also einen Toyota Aygo, Citroen C1 oder Peugeot 107.
Klein und unkomfortabel aber sehr sparsam und günstig im Unterhalt. Und die Technik ist zäh und solide.
Stimmt, die 4000€ hatte ich überlesen. Dann auch von mir die Empfehlung zum Kleinwagen mit Saugbenziner. Welches Modell ist da relativ egal, in dem Preisbereich nur auf den IST-Zustand achten.
Die Honda Jazz in dem Preisbereich unter 4000€ können aber auch gerne rosten.
Ansonsten gäbe es in dem Preisbereich noch von Toyota neben Aygo& Geschwister den Yaris oder Corolla. Aber die sind dann auch schon so betagt, dass man sie nicht mehr blind empfehlen kann. Normalerweise werden beide gebraucht hoch gehandelt.
Ansonsten kann man noch bei der Toyota-Tochter Daihatsu nach Cuore, Sirion, Trevis (selten) schauen. Da sollte man bei dem Budget aber auch auf Rost achten.
Am wenigsten Schnickschnack und komplexe Teile dürften in dem Budget haben: irgendein 15-20 Jahre alter Kleinstwagen in der Basisausstattung Renault Twingo, Fiat Panda, Suzuki Alto.... Aber man kann kein Modell mehr direkt empfehlen. Einfach schauen, was in dem Segment in gutem Zustand von privat verfügbar ist. Aber in der Kfz-Klasse dürftest du am wenigsten Angst vor teuren Reparaturen haben. Schon aus Kostengründen sind solche ,Sparbüchsen' noch recht simpel aufgebaut.
Bzgl Komfortelektronik kann ich die Vorbehalte verstehen, Infotainment, digitales Cockpit, head-up Display, Regen- und Lichtsensoren etc sind verzichtbar. Anderes wie zB ESP-Steuerung würde ich akzeptieren. Auf Klima würde ich nach Möglichkeit nicht verzichten.
Wenn ich nach jungen Autos filtere, tauchen auch Mitsubishi Space Star, Hyundai i10 und Opel Corsa D auf, grösser auch mal Dacias. Alles keine Raketentechnik.
Jüngere Twingo wären nicht auf meiner Empfehlungsliste, wobei, in dem Preisbereich trumpft guter Zustand, da Kompetenz reinstecken, Kumpel mit Ahnung mitnehmen etc. Bei 4k verdient der Händler eher wenig, daher gerne auch bei Privaten schauen.
So: was muss das Auto sonst können, was wird der Einsatzzweck sein? Macht wenig Sinn, Kleinstwagen zu besprechen, wenn Kind und Kegel mit müssen.
Zitat:
@BooBoo schrieb am 14. Dezember 2024 um 21:15:29 Uhr:
Für mich ist es wichtig, dass ich ein Auto kaufe, dass mir über die dauer erhalten bleibt ohne hohe reperatur kosten. Mann hat mir gesagt, dass neuere Gebrauchtwagen zunehmend mehr computer-technologie verbaut haben, und dass dies die Reparaturkosten deutlich erhöhen kann. Das kommt für mich nicht in Frage.
Du bist hier einer Fehlannahme aufgesessen. Natürlich kann jedes Bauteil kaputt gehen. Aber diese Theorie bringt dich nicht weit. Die Befürchtung Elektronik mache nur Probleme stammt aus den 80er Jahren als elektronische Motorsteuerungen und die ein oder andere elektrische Ausstattung Einzug erhielt. Man bekomme dann irgendwann nur noch super teuer oder gar keine Teile mehr. Das Gegenteil ist der Fall. Die Elektronik hielt fast immer besser als das restliche Auto. Und Ersatzteile waren schnell gar nicht mehr so teuer.
Und wie ist es heute? Genauso. Die großen Probleme macht weiter die Mechanik. Willst du eine Karre die dir wegfault aber immerhin keine kaputte Elektronik? Die wirklichen Probleme aktueller Autos sind meistens immer noch mechanische Bauteile.
Was die Elektronik betrifft wäre die Frage wo das Problem liegt. Motorsteuerung etc. gibt es schon seit ca. 40 Jahren nicht mehr ohne und es funktioniert. ABS, ESP usw. sind schon länger Pflicht. Vieles andere ist Komfort. Wenn dir eines Tages die Einparkhilfe kaputt geht... niemand zwingt dich sie zu reparieren.
Also einfach gesagt: Ohne Elektronik gibt es nicht.
Wenn es um den Motor geht, da sind die Fire Motoren von Fiat Dauerläufer. Für 4.000 Euro hat man kein Wunschkonzert. Da kauft man das waas in der Nähe vorhanden ist. Da werden nicht die Vorgaben von Modellen und Marken gemacht sondern eher was benötige ich und was gibt es in meiner Region.
Moin!
Da muss ich Italo Recht geben.
Bei dem Budget ist der Pflege zustand wichtig.
Einen Fiat Grande Punto oder Evo wäre hier durchaus interessant. Wir hatten mal einen mit 77PS, waren durchaus zufrieden damit.
Die Autos sind viel besser als ihr Ruf.
Vorausgesetzt, du brauchst keinen Platz für die ganze Familie.
Bei 4 k € zählt eh der Ist-Zustand.
Da wäre ich bei Opel - Astra H, J dürfte knapp werden. Und da macht die Elektronik auch keinen Ärger. Dafür kann beim H das Fahrwerk gammeln.
Toyota - da gibt's einen alten Corolla oder mit sehr viel Glück einen Avensis T25. Auch hier keine elektronische Probleme, dafür gab es bei manchen Motoren ein short block - Problem (hatte glaube ich was mit erhöhtem Ölverbrauch zu tun). Sollte aber mittlerweile behoben sein.
Rostprobleme gibt's dafür mWn nicht.
Ford Focus Mk2 - da kann der Vorderachskörper rosten.
Fiat - der Bravo ist ganz ok, Platzangebot durchschnittlich (also völlig ausreichend).
VW-Konzern: da geht (in der Kompaktklasse) eigentlich nur der 1.6er Saugbenziner mit Handschaltung. Dafür kann da tatsächlich die Elektronik zicken (die Mikroschalter in den Türschlössern, die die Zentralverriegelung steuern). Und die Heckklappe kann rosten (von innen nach außen).
Die ersten DKG waren noch nicht ausgereift, und die TSI-Motoren (EA111) hatten minderwertige Steuerketten und -spanner.
Auch der FSI im Golf V hat wohl so seine Probleme, braucht außerdem mWn SuperPlus.
Honda: keine Ahnung, was für einen Civic es dafür gibt. Generation 8? Der ist optisch halt seeehr gewöhnungsbedürftig.
Wie es mit Rost aussieht, weiß ich nicht; mechanisch gelten die Autos als robust.
Die Motoren gelten aber als Drehorgeln: vertragen und wollen hohe Drehzahlen.
Renault: mit Glück ein Megane 3. Finger weg von Generation 2!