nie wieder A3
Audi von heute: billig produziert und teuer verkauft
Meine Frau (A3) und ich (A6) sind seit Jahren bekennende Audi-Fahrer. Die Optik, die Zuverlässig-keit, die Technologie und das Image der Marke Audi hat uns dauerhaft überzeugt. So sollte es eigentlich auch bleiben.
Mit der fälligen Inspektion des A3 wandten wir uns an unsere Fachwerkstatt. Gleichzeitig teilte ich dem Werkstattmeister mit, dass meine Frau zwei Aussetzer beim Schalten hatte. Darüber hinaus stellte ich ölige Stellen auf der Unterseite des Motors fest. Ich bat ihn um die Beseitigung der Mängel. Nach einer ersten Inaugenscheinnahme teilte mir die Werkstatt mit, dass das Getriebe defekt ist und einer Reparatur unterzogen werden muss. Der Schaden wurde mir wie folgt erklärt:
Es handelt sich um ein DUU Getriebe, welches im Golf 4 und im A3 in Verbindung mit einem 1,6 Liter Motor zum Einsatz kommt. Auf der Suche nach einem Austauschgetriebe, im Netz der Autoverwerter, Händler und Werkstätten wurde durch die Rückmeldungen der Kollegen deutlich, dass es sich bei meinem Getriebeschaden nicht um einen Einzelfall handelt. Viel-mehr ist die Ursache hausgemacht und kann auf einen Konstruktionsfehler des Herstellers zurückgeführt werden. Konkret handelt es sich dabei um die Befestigung (Niete) der Diffe-renziale, welche zu schwach dimensioniert wurde. Sie reißen weg, beschädigen das Getriebe und sorgen kupplungsseitig für undichte Stellen. Die Folge sind grobe Abspanungen sowie austretendes Getriebeöl. Das Schadbild tritt derart flächenhaft auf, dass es Werkstätten gibt, die sich auf die Reparatur des genannten Getriebetyps spezialisiert haben. Allein die von meiner Werkstatt beauftragte Firma (KFZ Werkstatt für Getriebeinstandsetzung Gansel und Paszkiewicz, 02829 Markersdorf) reparierte im vergangenen Jahr 200 Getriebe diesen Typs. Das flächendeckend und massenhaft auftretende Schadbild, welches sich jedoch nur auf den genannten Getriebetyp reduziert, hätte durch Audi in Form eine Rückrufaktion behoben werden müssen. Diese Meinung wird von den Werkstätten vertreten. Der Vertrauensverlust der Kunden steigt. Ich habe mir mein Bild gemacht und muss Ihnen sagen, dass mein ungetrübtes Weltbild von Audi stark erschüttert ist. Ich habe mich bisher ganz bewusst für eine zuverlässige und langlebige Automarke entschieden und bin bereit, einen höheren Preis dafür zu bezahlen. Ich erwarte jedoch, dass sie die Kosten der Reparatur übernehmen. Jeder kann einen Fehler machen. Wichtig ist, dass man den Fehler zur Zufriedenheit des Kunden reguliert. Wenn ich dann von einer Getriebewerkstatt höre, dass bei einem Seat und einem Skoda genau der gleiche Getriebetyp eingebaut wurde, fehlt mir jegliches Verständnis. Mitlerweile fülle ich alle 2000 km eine halben Liter Öl nach. Auch das ist ein untrübliches Zeichen dafür, dass Audi den Slogan "Vorsprung durch Technik" nicht mehr verdient. Um meinem Anliegen Gehör zu verschaffen, suchte ich den Kontakt zu Audi. Mit der Antwort, dass sinngemäß ein Getriebeschaden bei 150 000 km bei der Marke Audi durchaus normal ist und auf normalen Verschleiß zurückzuführen ist, kann ich mich natürlich nicht zufrieden geben. Ich darf Ihnen versichern, dass Sie nicht nur einen überzeugten Audi-Kunden verloren haben. Ich werde zukünftig die Medien nutzen um potenzielle Audikunden vor der schlechten Qualität der Marke Audi zu warnen.
Beste Antwort im Thema
Meine Fresse!
Du heulst da rum, wegen einer Getriebeschwäche und weil du auf 2000 Kilometer einen halben Liter Öl nachfüllen musst. Das ist nicht dein Ernst oder? Informier dich erstmal über die Herstellervorgaben, was normal ist.
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110 Antworten
hallo
ich glaube bei einem autokauf sollte man sich darauf einstellen,dass irgendwann kleinere probleme auftreten werden.kein auto is perfekt und mängelfrei,sonst bräuchten wir keine werkstätten mehr oder.
Meine Fresse!
Du heulst da rum, wegen einer Getriebeschwäche und weil du auf 2000 Kilometer einen halben Liter Öl nachfüllen musst. Das ist nicht dein Ernst oder? Informier dich erstmal über die Herstellervorgaben, was normal ist.
genau, und wenn man schon ein auto kauft dann kann man ja sich auch vorher schlau machen was es für schwächen hat, das mit dem getriebe hätte dir hier jeder sagen können, wobei ich auch den 1.6er gekauft habe, ABER das getriebe wurde schon gewechselt :-D und persönlich würde ich lieber audi fahren als n opel (der gerade pleite geht) oder sonst irgend n auto.... lässt sich echt gemütlich fahren der audi und das sagt jeder der n audi fährt.
Meine Schokokekse sind alle!!! Das ist ein Problem und nicht ein halber Liter Öl auf 2000kM, das unter Umständen noch nichtmal die richtige Viskosität hat. Das der 1.6er eine "Getriebeschwäche" hat, ist bekannt, allerdings ist das kein Serienfehler. Andere Hersteller können das viel besser. Nenn mir doch mal eine Marke , die DAS Auto produziert..
Zitat:
Original geschrieben von leopold07
Audi von heute: billig produziert und teuer verkauft
Diese Aussage ist leider richtig.
Tatsache ist aber auch, die Situation bei den Wettbewerbern im sogenannten Premiumsegment ist nicht wirklich anders. Qualitativ hochwertige Produkte, die ihr Geld wirklich wert sind, gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Wer also glaubt, bei Mercedes oder BMW sei dies anders, der wird eine gewaltige Enttäuschung erleben.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Zum einen bewegen sich die Preise gerade von Fahrzeugen der oberen Mittelklasse mitlerweile in Regionen, die kaum ein Privatkäufer noch zu tragen bereit ist, so daß diese fast ausschließlich als Firmenfahrzeuge veräußert werden. Dem Nutzer eines solchen Wagens entstehen durch Qualitätsmängel aber keine zusätzlichen Kosten, was deren Toleranzschwelle diesbezüglich deutlich erhöht. Des weiteren ist das Bestreben nach kurzfristiger Gewinnmaximierung, welches nicht nur die Automobilindustrie erfaßt hat, ebenfalls nicht der Qualitätssicherung dienlich.
Ich selbst habe die Konsequenz gezogen und bin von BMW auf Jaguar umgestiegen. Der Qualitätsstandard dort ist zwar auch nur bescheiden, der Anspruch gegenüber einem englischen Fahrzeug ist aber auch wesentlich geringer als gegenüber einem deutschen Premiumprodukt.
Ich kann denn Ärger verstehen aber das Verhalten nicht .
Denn vor nicht einmal 10 Jahren war ein Auto mit 100TKM so gut wie TOT, Heute werden bei 150TKM noch Ga Ansprüche gestellt.
Hallo!!
Ich verstehe sein Verhalten auf keinen Fall. Ist allseits bekannt das es beim 1,6 er Getriebeprobleme geben kann, dies ist aber auch nicht immer der fall! Ich denke aber auch mal das es nicht unbedingt an Audi liegt und deshalb total zur konsequenz gezogen werden kann!
Wie er auch selber schreibt verbaut auch Seat und Skoda diese Getriebe und selbst VW bei der Motorleistung. Diese werden sicher auch das gleiche Problem haben, nur wird da gesagt das ist normal ist ja kein Premiumprodukt sondern ein normales "billiges" Auto.
Da muß man den Getriebehersteller mal auf die Füsse treten! Nicht immer gleich an Audi rummeckern erst recht nicht an einem Modell!
MFG Timo
Zitat:
Original geschrieben von valentino_90
wobei ich auch den 1.6er gekauft habe, ABER das getriebe wurde schon gewechselt :-D
Ich hab auch den 1.6er mit dem DUU Getriebe. Hab ihn anfang des Jahres gekauft, hab mittlerweile 140tkm drauf und noch keine Probleme. Mich würde aber trotzdem interessieren ob mein Getriebe schon getauscht worden ist, zur beruhigung. Wenn das Getriebe bei Audi getauscht worden wär, müsste es doch in der Fahrzeug History bei Audi vermerkt sein oder?
kA ich weiß es nur anhand der vorliegenden rechnung vom vorbesitzer.
zu dem thema audi vw seat und skoda:
das ist keine geheimnis, oder täusche ich mich da? wen ich bei meinem a3 die motorhaube aufmache, dann steht da auf jedem 2. teil VW-schlagmichtot, das gleiche ist bei dem Skoda Fabia von meinem bruder so, und bei dem seat leon von nem ehemaligen kameraden ist das gleiche.
es ist eher so, das man als audi fahrer vw-produkte drinne hat, als das skoda/seat audiprodukte drinne haben.
wobei ich ihm aber zustimme, die qualität ist irgendwie nicht mehr so richtig das was sie mal war.
das liegt daran, meiner meinung nach, durch den technischen vorschritt, verwirrt? ganz einfach
früher hat man einfach mal großzügig dimensioniert, und es war unkaputtbar, heutzutage wir jedes 10tel mm blech berechnet obs nötig iss, bei einer durschnittlichen beanspruchung von, von mir aus 10.000 schaltspielen innerhalb der ersten paar jahre, danach die sinnflud
so zum beispiel mein lieblingsbeispiel von ford (bei dennen mein onkel irgend nen leiter in der entwicklung ist)
sie haben sich verrechnet bei der stärke des bleches von der heckklappe bei nem ford -> das komplette blech ist ziemlich schnell vom schanier bis runter gerissen, die klappe war quasi gespalten
beim alten E240 benz von meinem vater Bj 1985 ist jetzt leider der hintere kotflügel durchgerostet, ein nogo beim tüv scheinbar, das war das ende, der motor/getriebe liefen aber noch einwandfrei!!
ich finde, so ziemlich jeder autohersteller hat irgendwas verbrochen bei irgend einem model, kommt vor, muss man sich davor gscheid schlau machen auch mal bei der werkstatt anfragen, adac berichte lesen etc. (hab 1,5 jahre für die entscheidung gebraucht ( : )
Die TDI Blöcke sind für eine Lebensdauer von 500TKM Konzipiert .Das hat der damalige VW Chef so gewollt.
Es gibt Zahlreiche solcher Beispiele , aber es kann auch mal was in die Hose gehen , und das ein Getriebe bei 150TKM einen Fehler hat ist verdammt Ärgerlich , aber wer sich im Vorfeld Informiert hat im nachhinein denn gleichen Ärger nur hätte man sich da drauf Eingestellt.
Bei einigen BMW Modellen reißen die Hinterachs Aufnahmen aus dem Bodenblech , eine Rep wird zwar auf Kulanz gemacht aber das Auto muß als "Unfallwagen " Verkauft werden da an tragenden Teile Geschweißt wurde .
In Sachen Qualität muss ich dem Thema voll und ganz zustimmen. Mein A3 erreicht die Qualität meiner ehemaligen 2 80er Audis um Längen nicht. Mein Letzter 80er Avant Bj. 95 war beiweitem nicht so schlecht verarbeitet wie mein A3. Ausserdem war die Materialanmutung auch viel besser. Im Vergleich zu diesem is der A3 neue echte "Klapperschüssel". Ich werd wohl in geraumer Zeit ein S2 Coupe zulegen. Da waren die Autos wenigstens noch aus dem ganzen gefeilt. War bis zum jetzigen Zeitpunkt der Meinung, dass Autos je neuer sie sind, eben besser sind. Eben was Verarbeitung und Haltbarkeit der Teile betrifft. Dem ist eben nicht so. Schade eigentlich. Da ich aber weiss, dass andere Hersteller genauso Ihre Macken haben, sehe ich keinen Grund die Marke zu wechseln. Zumal ich mit meinen Audis bis jetzt immernoch am besten gefahren bin. Das ist nun mein Dritter Audi. Davor 4 BMW´s, Honda und eben auch Ford. Das einzig brauchbare von diesen Gefährten waren die Audis und der Honda. Der Rest: Kein Kommentar.
Ja Hadrian da geb ich dir Recht !!!
Meiner Meinung und der vieler anderen Mechaniker ist, das ältere Autos wie zb Audi 80, oder Mercedes 190er
die besten sind die je gebaut wurden.
Über den Daumen kann man sagen alle dienach Bj ca 95 gebaut wurden sind "nur" noch **************
Natürlich gibt es immer wieder Ausnahmen aber bei einem großen Teil schon.
Die deutschen Premiumhersteller sind vielleicht noch am besten, aber nie so gut wie ältere Autos
Si transit Gloria Mundi.