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Nie wieder hohe Öltemps: UPDATE

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 15. Dezember 2022 um 10:44

Liebe Gemeinde,

Ich habe bereits die folgenden Beiträge geschrieben, um mich einerseits zu informieren, wie sich andere CUNA Motoren (GTD, 2,0 ltr, CR Diesel, 184 PS) thermisch verhalten und andererseits euch zu informieren, was sich gegen die hohen Öltemps gemacht habe..

https://www.motor-talk.de/.../...schneller-autobahnfahrt-t7018770.html

https://www.motor-talk.de/.../...ehlung-nach-5000-km-t7140288.html?...

Das Feedback zu "meinem Ölkühlungsprojekt" war durchwachsen. Von "gut gemacht, werde sowas nachbauen" bis zu "unnötiger SchnickSchnack" war alles dabei. Aber fast alle waren der Meinung "zu teuer"..

Die Anlage habe ich ja bekanntlich etwas umgebaut nach ca. 22000 km; Setrab-Blech-Kühler wurde durch einen AKG-Gusskühler (stammt aus dem Golf 1 GTI) ersetzt. Mittlerweile ist die Anlage seit fast ca. 48000 km im Einsatz und arbeitet top, insofern gilt für mich mehr denn "NIE WIEDER HOHE ÖLTEMPS"..

Es gibt in derZwischenzeit eine (für mich) tolle Entwicklung auf diesem Gebiet:

Die Fa. Redhead aus Hirz (Ww.) hat sich des Themas angenommen; und zwar nicht aus der Golf-Sicht sondern aus der T5/T6-Sicht, weil die Jungs von Redhead sich immer mehr thermisch toten T5/T6 Motoren auseinandersetzen. Angeblich ist der Hof "voll mit toten T5/T6" zur Motorrevision und Ölkühler-Einbau...

als Beispiel:

https://www.youtube.com/watch?v=CgYFlruc6w4 (ab 18:00 min Info zur Ölkühlung)

Im Gegensatz zu BAR-TEK Tuning (von dem ich meine Anlage habe) haben die Jungs von Redhead geschafft, für den EA288 Motor den Ölabnahmeflansch und den Öl-Themostaten in ein Gehäuse zu integrieren. Somit reduziert sich die Anzahl der zu verlegenden Schläuche von 4 zu 2 !!!

In dem Beitrag

https://www.youtube.com/watch?v=N5ViRWaESnA

von "OctaMotion Van" berichtet ein unabhängiger Kunde (von Redhead) , warum er sich diese Redhead-Anlage einbauen ließ... Ich denke mal, dass er objektiv ist.

Viel Spaß bei den Beiträgen...

Ölgekühlte Grüße, HL

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14 Antworten

Ich verfolge Readhat seit Jahren und kann die Maßnahmen für niedrigere Öltemparaturen nur unterstützen.

Viele Schäden kommen durch zu heißes und zu altes Öl.

Und wenn man schon keinen Ölkühler nachrüstet, so muss man mind. Kaltfahren. Das hat er letzt erst in YT gut erklärt. Es reicht auch nicht den Motor noch 1 Min. im Stand laufen zu lassen.

Im Herbst war ich mit dem G7 180 PS DSG meines Sohns in Südtirol unterwegs. Auf über 2000 m am Wanderparkplatz angekommen habe ich ihn zwar im Stand laufen lassen, wollte aber eigentlich bis 115° warten, habe ihn aber dann nach 10 Min abgestellt.

Heißes Öl im Betrieb schmiert nicht ausreichend und "verbrennt", wodurch es nachhaltig seine Schmiereigenschaften verliert. Bei stehendem Motor kommt noch hinzu, dass sich die Zulaufleitungen des Turbo zusetzen und verkoken.

Das allermindeste ist daher ein regelmäßiger Ölwechsel, je nach Belastung maximal 1 Jahr 15000km und im optimalen Fall ein Ölkühler.

Allein für den Ölhinweis habe ich hier aber schon eine Menge Schelte bekommen. Viele Forenmitglieder sind der Meinung, dass wenn VW 2 Jahre/30000 km freigibt, dass das optimale für den Motor sei, sonst würden die das nicht tun. Alles andere ist sinnlose Verschwendung. Ich weiß nicht, wie viele verkokte Kolben und Ölleitungen und defekte Turbos diese Forenmitglieder schon gesehen haben, dass sie sich Ihrer Sache so sicher sind aber es wird ein Streitfall bleiben.

Kaltfahren am besten mit Hilfe des Fahrtwindes.

Wer auf Nummer sicher gehen will und viel Kurzstrecke fährt, tut seinem Motor was gutes, wenn er den Ölwechsel nach einem Jahr bzw. nach 10 bis 15.000 km vornehmen lässt.

Zitat:

@groschi2 schrieb am 15. Dezember 2022 um 13:37:42 Uhr:

Ich verfolge Readhat seit Jahren und kann die Maßnahmen für niedrigere Öltemparaturen nur unterstützen.

Viele Schäden kommen durch zu heißes und zu altes Öl.

Und wenn man schon keinen Ölkühler nachrüstet, so muss man mind. Kaltfahren. Das hat er letzt erst in YT gut erklärt. Es reicht auch nicht den Motor noch 1 Min. im Stand laufen zu lassen.

Im Herbst war ich mit dem G7 180 PS DSG meines Sohns in Südtirol unterwegs. Auf über 2000 m am Wanderparkplatz angekommen habe ich ihn zwar im Stand laufen lassen, wollte aber eigentlich bis 115° warten, habe ihn aber dann nach 10 Min abgestellt.

Heißes Öl im Betrieb schmiert nicht ausreichend und "verbrennt", wodurch es nachhaltig seine Schmiereigenschaften verliert. Bei stehendem Motor kommt noch hinzu, dass sich die Zulaufleitungen des Turbo zusetzen und verkoken.

Das allermindeste ist daher ein regelmäßiger Ölwechsel, je nach Belastung maximal 1 Jahr 15000km und im optimalen Fall ein Ölkühler.

Allein für den Ölhinweis habe ich hier aber schon eine Menge Schelte bekommen. Viele Forenmitglieder sind der Meinung, dass wenn VW 2 Jahre/30000 km freigibt, dass das optimale für den Motor sei, sonst würden die das nicht tun. Alles andere ist sinnlose Verschwendung. Ich weiß nicht, wie viele verkokte Kolben und Ölleitungen und defekte Turbos diese Forenmitglieder schon gesehen haben, dass sie sich Ihrer Sache so sicher sind aber es wird ein Streitfall bleiben.

Belege doch dies Aussage endlich mal mit Zahlen. Hier liest man so gut wie nie von kaputten Motoren durch mangelnde Ölschmierung. Beim Thema Turbolader Schaden gehe ich ja noch mit aber das nun nicht mal mehr das Nachlaufen lassen des Motors ausreichend sein soll halte ich doch für einen schlechten Scherz. Ich stelle mich doch nicht hin und lasse den Motor 10min nachlaufen! Sicher sinnvoll bevor man von der BAB abfährt z.B. zum Tanken vorher etwas langsamer zu machen und so die Motortemp. zu reduzieren aber das wars dann auch schon.

Ich betreibe leider keine Datenbank, in der alle ihre Reparaturen eintragen müssen. Ein Turbolader ist kein Verschleißteil! Wird er ordentlich betrieben, hält ein Turbo ein Motorenleben lang. Dennoch gibt es häufig Turboschäden. Wenn diese Fahrzeuge in der Werkstatt von "Only Diesel" nicht auftauchen, ist es evtl. eine besondere Werkstatt. Mir sind schon viele Schäden untergekommen. Bei Laufleistungen ab ca. 100000. Diese Schäden kommen alle von schlechter Wartung und falschem Betrieb. Das Öltemperaturproblem besteht in erster Linie beim T5+T6. Die Biturbomotoren halten idR keine 100000. Besonders auch deshalb, weil das Öl viel zu heiß wird. In den Golfs und Passats ist das nicht so schlimm aber muss auch beachtet werden. Ich behaupte ja gar nicht, dass alle Motoren kaputt gehen oder dass sie nichts taugen. Ich stelle einfach nur fest, dass gerade die Turboprobleme bei den Motoren gehäuft auftauchen, die das Öl zu lang (bis 30000 und mehr) drin lassen.

Wenn "Only Diesel" der Ölwechsel zu teuer ist und der Turbo egal, dann kann er das Öl doch selbstverständlich 30000 und meinetwegen auch länger drin lassen, aber warum regt er sich so auf, wenn man anderen Leuten empfiehlt das nicht zu tun? Er muss seine Erfahrungen auch aus einer sehr "anderen" Werkstatt ziehen, dass dort diese Probleme nicht auftreten.

Diesen ganzen Quatsch mit Kaltfahren, das Öl Kaltfahren oder was? Schaff ich vielleicht 3-4°C mehr geht nicht, die Karre wird immer mit über 100°C abgestellt, es geht halt nicht anders.

Zitat:

@TCRMJ20 schrieb am 16. Dezember 2022 um 20:38:37 Uhr:

Diesen ganzen Quatsch mit Kaltfahren, das Öl Kaltfahren oder was? Schaff ich vielleicht 3-4°C mehr geht nicht, die Karre wird immer mit über 100°C abgestellt, es geht halt nicht anders.

Du solltest das Prinzip des "kalt fahrens" einfach mal googlen.

5 - 10 Minuten kaltfahrt senkt die Öltemparatur auf 80-90 Grad...

Hat bei mir noch ne geklappt.

Da gehört halt auch Disziplin dazu. :D

100° sind ja auch ok, selbst 110° gehen noch aber 115 oder 120 sind sehr viel. Dementsprechend heiß sind die Zu- und Ablaufleitungen im Turbo. Die setzen sich zu und sorgen für geringeren Durchfluss. Ein Turbotod ist dann vorprogrammiert.

Zitat:

@groschi2 schrieb am 17. Dezember 2022 um 12:01:44 Uhr:

Dementsprechend heiß sind die Zu- und Ablaufleitungen im Turbo.

Leider sind dort keine Temperatursensoren, gibt es öffentliche Daten dazu?

Bau sie mal aus und schau rein, dann weißt du, was ich meine.

Wie bereits mehrfach gesagt: Es wird ja niemand zum Kaltfahren und zum Ölwechsel gezwungen. Ganz viele haben auf 4 Jahre geleast und so lange Garantie. Denen ist es klar vollkommen egal, was mit dem Auto später ist. Dann ist es auch vielen zu lästig erst kalt zu fahren, also schon drei vier km vor der Raststätte vom Gas zu gehen und mit 120 bis hin zu rollen, die zahlen lieber 500 Euro für einen Turbo.

Wer aber sein Auto selbst reparieren muss oder zumindest die Kosten dafür zahlen muss und nicht so üppig Geld hat, der wird evtl. über einen guten Rat aus der Praxis dankbar sein.

Zitat:

@schweik6 schrieb am 16. Dezember 2022 um 21:43:24 Uhr:

Da gehört halt auch Disziplin dazu. :D

Naja, ich kann mit 110°C rumfahren wie ne Oma in D oder ECO Modus, niedrige Drehzahl (fast schon am absaufen) ohne Vollgas und trotzdem gehen da keine 90° oder 80°C, es ist einfach Unmöglich. Beim vFL GTI und auch beim TCR.

Benziner sind von der Thematik auch nicht so betroffen. Die Wasserkühlung, die ja auch im Stand nachläuft, funktioniert scheins relativ gut.

Schönes Bsp.: Bei den Autodoktoren haben sie mal versucht den Turbo eines A3 1,4 TSI zu killen und die Ölzuleitung abgeklemmt. Das Ding lief minutenlang weiter, bis sie dann irgendwann abgebrochen haben.

Zitat:

@TCRMJ20 schrieb am 19. Dezember 2022 um 07:26:06 Uhr:

Zitat:

@schweik6 schrieb am 16. Dezember 2022 um 21:43:24 Uhr:

Da gehört halt auch Disziplin dazu. :D

Naja, ich kann mit 110°C rumfahren wie ne Oma in D oder ECO Modus, niedrige Drehzahl (fast schon am absaufen) ohne Vollgas und trotzdem gehen da keine 90° oder 80°C, es ist einfach Unmöglich. Beim vFL GTI und auch beim TCR.

Ich kann aber nach einer Vollgasfahrt vor einer gewollten Pause, den Motor durch gemäßigte Fahrt über ein paar Kilometer durch den Fahrtwind effektiv herunterkühlen. Das meinte ich mit Disziplin.

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