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Nie wieder Ölwechsel???

Mercedes CLK 208 Coupé
Themenstarteram 28. August 2016 um 22:24

Was haltet Ihr davon, hat jemand bereits eigene Erfahrungen machen können?

https://youtu.be/3G1nmhSZvN0

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@subbi schrieb am 2. September 2016 um 21:46:34 Uhr:[/i Wahrscheinlich kann man nahezu jeden Motor heutzutage mit dem Originalöl über einige 100.000km fahren, ohne dass es Probleme gibt.

.

Shizophrenie par excellence: Seit Jahren gammeln und gären in unzähligen Schalt-, Lenk- und Automatikgetrieben schauerlichste Restschlämme von dem, was Hersteller nahezu unisono ursprünglich mal als "fill for life", "wartungsfrei" oder "Lebensdauerschmierung" deklariert und garantiert haben. In den Motor keinen halben Meter weiter, lassen uns dieselben Hersteller inkonsequenterweise wissen, gehöre dagegen regelmäßig Frischöl - und zwar exakt alle soundsoviel km oder Monate.

Einerseits rennen wir - entgegen landläufiger Herstellerempfehlung - Spülpumpengurus wie TE die Bude ein, um für teures Geld "Klärschlamm" mit Frischöl auszuspülen und schwärmen danach von butterweich schaltenden Getrieben, andererseits schaukeln und schäumen wir ebensolchen Klärschlamm - wiederum entgegen der Herstellerempfehlung - bedenkenlos in unseren Motoren herum, u.a. weil ein paar Enthüllungsjournalisten das immer wieder propagieren und man Geld und Zeit nicht unnötig an die "Ölmafia vergeuden" mag. Kurbelwelle dreht zwar etwas zäh, Ventile klappern, aber was soll's? Der ADAC hat ja gemeint, Auto-Motor-Sport geschrieben, der Stammtisch sogar gewusst......

Wann endlich verrät ein Horoskop dazu mal was Verbindliches?:confused:

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Moin,

ganz ehrlich, ich halte davon gar nichts. Sicher, die Werkstätten halten uns auch für dumm, Gewinnmargen bei den Vertragswerkstätten liegen bei 600 und mehr Prozent. Aber Öl ist und bleibt ein Verschleißteil. Man hat den Abrieb von der Verbrennung drin, der trotz allem an den Dichtungen vorbei geht. Es wird auch thermisch beansprucht und auch mechanisch durch die Scherkräfte. Sicher sind moderne synthetische Öle beständiger wie früher die alten mineralischen. Trotzdem gehört ein Ölwechsel immer noch zum Motor wie ein Zündkerzenwechsel.

Diese Art von Berichten habe ich auch schon oft gehört und gesehen. Auch die von diversen Ölzusätzen.

Ich möchte sogar soweit gehen das bei modernen Autos ein Ölwechsel dringender ist wie bei alten.

Ich weis von Opel z.B. die hatten einige Motorschäden wegen nicht eigehaltener Olfilter und Ölwechsel. Bei VW habe ich Klackergeräusche selbst schon wahr genommen die nach einem Ölwechsel verschwunden waren, warum, keine Ahnung.

Bei meinem 320 ist es so wenn ich zu spät den Filter wechsel, obwohl ich den für längeren Intervall ausgelegten Fliesfilter verwende, fangen im kalten Zustand die Hydros an zu klackern. Mache ich einen Ölwechsel ist es weg.

Also ich würde es nicht versuchen, gerade bei den günstigen Preisen für ein nach 229.5 vollsynthetisches Öl von 70,-€ der 20 Liter Kanister.

Gruß Andreas

Eigentlich ganz einfach: Wer bestes Öl mit zusätzlichen, geeigneten Feinstfiltern (und die auch regelmäßig wechselt!) sauber hält, von Zeit zu Zeit den Hauptstromfilter tauscht, ggf. nach gelegentlicher Ölanalyse noch verbrauchte Additive ergänzt, fährt im Idealfall permanent Frischölqualität - und kann auf klassische Ölwechsel tatsächlich auf Jahre hinaus verzichten.

Wer sich lieber um nichts weiter als die Herstellerfreigabe des billigsten Öls scheren, also darauf verlassen mag, dass der Motor ein LL-Wechselintervall so gerade noch ohne größere Schäden übersteht, wechselt besser - und überlässt die Aufarbeitung des Altöls darauf spezialisierten Raffinerien.

Der zweite Bericht mit dem Nebenstrom-filter macht auch Sin schon durch den Zusatz von Additiven

Klar, wenn man sich auskennt, spezielle Filter verwendet und am besten noch einen Viskosetester sein eigen nennt und ein Fahrzeug mit 10 Jahren oder älter fährt, ist das kein Problem. Da braucht man auch nicht das Spezialöl, sonderen da reicht (wie auch in dem youtube berichtet) ganz normales Öl.

Aber warum der Aufwand?

Ich persönlich mache Ölwechsel nach ca. 30.000 km. Und bei 40 Euro versandkostenfrei bei Amazon für Castrol 0W40 Freigabe nach 229.5 werde ich auch nicht arm dabei.

Grüße waltgey

Hallo,

das sind doch uralte Beiträge.

Die Ölmultis haben die Systeme schon in 2003/2004 platt gemacht.

UNI-FILTER ist schon lange in Konkurs, daraufhin wurde die Fa. IMT Öldialyse durch Kemper gegründet, damit wurde der 750 Euro teure Einzelfilter abgeschafft und das Öl wurde am Fahrzeug abgesaugt, gereinigt, mit Additiven aufgebaut und wieder eingefüllt.

Auch diese Firma wurde in 2013, per Gerichtsbeschluss wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht, abserviert.

Grundsätzlich stehe ich solche Erfindungen positiv gegenüber, wobei sich jedoch der Anschaffungspreis dafür, für Selbstwechsler nicht lohnt.

Ausserdem kann ich die Aussage von @Picard155 bestätigen, kurz vor den fälligen Ölwechseln hört man bei meinen Autos die Hydros.

Nach dem Ölwechsel sind die wieder ruhig.

Mit Mobil 1, 0W-40, fahre ich bestimmt kein schlechtes Öl.

Auch kommt es auch immer auf den Fahrzeugeinsatz an, bei reinen Langstreckenfahrzeugen (>50.000 km im Jahr) kann man m. E. jedes Öl länger als vorgeschrieben fahren. Bei reinen Stadtfahrzeugen wären mir die vorgeschriebenen Kilometer-Intervalle zu kurz, da aber zählt ja dann die Zeit eher als die Laufleistung.

Ausgenommen sind einige Motoren von VW, die Plasmabeschichtung der Zylinder ist sehr empfindlich und verzeiht keinerlei Experimente in Sachen Öl.

Ich finde es trotzdem sehr schade, dass solche "Erfindungen" kaputt gemacht werden, anstatt dies als Ansatzpunkt für eine Weiterentwicklung zu nutzen. Potential wäre m. E. vorhanden.

Gruß Klaus

Zitat:

@klausfkb1 schrieb am 29. August 2016 um 09:14:45 Uhr:

*Mit Mobil 1, 0W-40, fahre ich bestimmt kein schlechtes Öl.

**Auch kommt es auch immer auf den Fahrzeugeinsatz an, bei reinen Langstreckenfahrzeugen (>50.000 km im Jahr) kann man m. E. jedes Öl länger als vorgeschrieben fahren. Bei reinen Stadtfahrzeugen wären mir die vorgeschriebenen Kilometer-Intervalle zu kurz, da aber zählt ja dann die Zeit eher als die Laufleistung.

***Ausgenommen sind einige Motoren von VW, die Plasmabeschichtung der Zylinder ist sehr empfindlich und verzeiht keinerlei Experimente in Sachen Öl.

****Ich finde es trotzdem sehr schade, dass solche "Erfindungen" kaputt gemacht werden, anstatt dies als Ansatzpunkt für eine Weiterentwicklung zu nutzen. Potential wäre m. E. vorhanden.

 

[/quote

-------------------------------------------------------------

*) wer's konkreter wissen möchte, beachte einschlägige Veröffentlichungen des nimmermüden amerikanischen Mitbewerbers AMSoil zu diesem Thema. Ich persönlich freue mich über jedes verschlossene Uralt-Gebinde M1 Rallye SHC 5W50 (seinerzeitige API Klasse SG), das gelegentlich aus den Rumpelkammern der Verwandtschaft auftaucht und fahre es mit allerbestem Erfolg auch in neueren Motoren. Ob das, was nach Konzernfusion und Umstellung auf modernere Grundöle von dessen unbestritten beispielhafter Qualität im aktuellen M1 noch übriggeblieben ist, durch ein paar Zulassungen wettgemacht wird, mag jeder für sich selbst entscheiden.

**) sehr praxisgerechte Betrachtungsweise!

***)beileibe nicht nur VW !! Einer hat's mit den Hydros, der Andere mit Kettentrieb, Mercedes Fronttriebler mit Renault "Gemeinheiten" etc... Bevor ein Automobilhersteller überhaupt auf den abwegigen Gedanken verfällt, eigenen Bockmist konstruktiv zu beheben, sind erst mal Castrol&Co. gefragt. Da wird dann dann so lange an der Prise Kolbencool, dem nötigen Tropfen Ketten-, Kurbel- oder Nockenwellenprotect getüftelt bis wenigstens die Apokalypse "garantiepflichtiger Motorschaden" ausbleibt. Und die entscheidende Zutat gibt's verlässlich eben nur beim zwingend vorgeschriebenen Spezialöl samt Wechselintervall.

****)Kaputtgemacht wurden diese Erfindungen keineswegs. Bei LKW- und stationären Motoren, auch Hydraulikanlagen ist Ölfeinfiltrierung bis hin zu hocheffizienter Zentrifugaltechnik längst verbreiteter Standard. Allerdings wollte sich die träge, etablierte Filter- und Mineralölbranche dabei nicht gerade von längst überfälligen Ideen und Patenten innovativer, peinlicherweise meist externer Köpfe "vorführen" lassen, hat deren Ideen stattdessen schlicht geklaut und vermarktet sie seither ohne Rücksicht auf etwaige Lizenzen selbst, nach entnervenden Prozessen gegen eine Handvoll mittlerweile demoralisierter Erfinder vermutlich sogar legal. Aber eben nicht bei PKWs. Auf diesem "Schlachtfeld" scharmützeln weiterhin letzte und neu auftretende Glaubenskrieger um 'Ölwechsel regelmäßig oder nie wieder' herum - wie stets im Krieg - nicht mit fundierten Argumenten, sondern mit Schlagworten. 'Nie wieder Ölwechsel' klingt eben beinahe so verlockend wie 'Schwarzschlamminfarkt' bedrohlich!

 

 

@Sonntagsschrauber

Dann sind wir ja grundsätzlich einer Meinung, ich hatte es nur nicht so detailliert ausgeführt.

Zu ****

Damit meinte ich auch ausschließlich den Massenmarkt Pkw-Motoren.

Bei stationären Motoren oder anderen Grossmotoren ist die Filtration schon lange problemlos im Einsatz.

Mit "kaputtgemacht" meine ich auch nicht die Erfindung, sondern die kleinen Erfinder. Die Gründe hast Du ja beschrieben.

Gruß Klaus

Zitat:

@zollmufti schrieb am 29. August 2016 um 00:24:03 Uhr:

Was haltet Ihr davon,

Klick...

Zitat:

@MagirusDeutzUlm schrieb am 29. August 2016 um 16:38:41 Uhr:

Zitat:

@zollmufti schrieb am 29. August 2016 um 00:24:03 Uhr:

Was haltet Ihr davon,

Klick...

Ein Labor, das Wert auf die Seriösität seiner Untersuchungsergebnisse legt, muss selbstverständlich schon den geringsten Anschein von Parteinahme im Keim ersticken, will es nicht seine Glaubwürdigkeit aufs Spiel setzen! Deshalb diese "Gegendarstellung"

Themenstarteram 29. August 2016 um 19:40

Vielen Dank für Eure interessanten Beiträge, welchen ich mich durchaus anschließe.

Es hätte ja auch sein können, dass wer persönliche Erfahrungen gemacht hat. Das mit dem Hydrostößelgeklapper kenne ich auch von älteren Opelmodellen. Neues Öl und gut. Sowas möchte ich von meinem 320'er nicht hören ;)

Schon in den 80ern hat Auto Motor und Sport einen Golf 100.000km ohne Ölwechsel gefahren und dann zerlegt. Es war damals kein Verschleiß messbar. Und ich denke, das ist jetzt nicht anders (zumal die Öle bestimmt besser geworden sind). Wahrscheinlich kann man nahezu jeden Motor heutzutage mit dem Originalöl über einige 100.000km fahren, ohne dass es Probleme gibt.

Nichtsdestotrotz bekommt mein 320 neues Öl, wenn er es will. Die paar Euro...

Nene, ewig das gleiche Öl ist lange vorbei. Magermix bzw Schichtladung, erhöhte AGR-Raten, verringerte Lagerluft an der Kurbelwelle.... das alles trägt nicht dazu bei, das man Öl länger fahren kann. Bei Benzinern geht das vielleicht noch teilweise, aber nichtmehr bei dieseln.

Bei einem 100 000 km-Test, der innerhalb von 1 oder 2 Jahren abgespult wird, ist das freilich anders, da kaum oder kein Kurzstreckenbetrieb und somit viel weniger Kaltstarts, was das Öl ja auch belastet.

Soll dein Motor lange leben, mußt ihm öfters gutes Frischöl geben :D

LM

Zitat:

@subbi schrieb am 2. September 2016 um 21:46:34 Uhr:[/i Wahrscheinlich kann man nahezu jeden Motor heutzutage mit dem Originalöl über einige 100.000km fahren, ohne dass es Probleme gibt.

.

Shizophrenie par excellence: Seit Jahren gammeln und gären in unzähligen Schalt-, Lenk- und Automatikgetrieben schauerlichste Restschlämme von dem, was Hersteller nahezu unisono ursprünglich mal als "fill for life", "wartungsfrei" oder "Lebensdauerschmierung" deklariert und garantiert haben. In den Motor keinen halben Meter weiter, lassen uns dieselben Hersteller inkonsequenterweise wissen, gehöre dagegen regelmäßig Frischöl - und zwar exakt alle soundsoviel km oder Monate.

Einerseits rennen wir - entgegen landläufiger Herstellerempfehlung - Spülpumpengurus wie TE die Bude ein, um für teures Geld "Klärschlamm" mit Frischöl auszuspülen und schwärmen danach von butterweich schaltenden Getrieben, andererseits schaukeln und schäumen wir ebensolchen Klärschlamm - wiederum entgegen der Herstellerempfehlung - bedenkenlos in unseren Motoren herum, u.a. weil ein paar Enthüllungsjournalisten das immer wieder propagieren und man Geld und Zeit nicht unnötig an die "Ölmafia vergeuden" mag. Kurbelwelle dreht zwar etwas zäh, Ventile klappern, aber was soll's? Der ADAC hat ja gemeint, Auto-Motor-Sport geschrieben, der Stammtisch sogar gewusst......

Wann endlich verrät ein Horoskop dazu mal was Verbindliches?:confused:

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