1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. C-Klasse
  6. W204
  7. Niederlassung liefert S204 mit falschem Reifen aus

Niederlassung liefert S204 mit falschem Reifen aus

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 11. Oktober 2012 um 17:50

So ich muss hier mal schreiben was meine MB Niederlassung geleistet hat.

Im Juni diesen Jahres habe ich einen drei jährigen Gebrauchten bei einer MB Niederlassung gekauft. Nach der Probefahrt hatte ich neben ein paar anderen Kleinigkeiten angemerkt, dass der Reifen vorne rechts Druckverlust hat und dies bitte noch überprüft wird vor der Auslieferung an mich. Montiert waren zu diesem Zeitpunkt vier Bridgestone Turanza ER300 ecopia 205/55 R16 91V. Bei der Übernahme des Fahrzeuges dann noch mal alle meine Mängelpunkte mit dem Verkäufer durch gegangen und auch kurz gefragt ob der Reifen geprüft wurde. --> "Ja ist alles i.O." Ich selbst habe nur einen flüchtigen Blick auf den Reifen gewurfen. War halt ein Bridgestone Turanza und Reifendruck sah i.O. aus. Da sich die NL noch im Umbau befand war es leider auch sehr dunkel in der Halle.

Nun mehr als drei Monate und fast 6.000 km später stehe ich 500 km vom Heimathafen entfernt vorm Auto und diskutiere noch ein paar berufliche Dinge am Telefon und lasse meinen Blick über das rechte Vorderrad schweifen. Im ersten Moment dachte ich, ich habe einen Knick in der Pupille, aber auch der zweite genaue Blick bestätigte den ersten. Vorne rechts ist ein Bridgestone Turanza 195/55 R16 87H montiert.

Also NL angerufen zum späten Freitag Nachmittag und dort die Anweisung bekommen wenn es nur noch 15 km sind die nächste MB Vertragswerkstatt anzufahren, in der Zwischenzeit klärt man dann die Kostenübernahme. Am Ende hat es alleine 2h und eines Telefonats mit einem der Geschäftsführer bedurft bis klar war, dass die NL den neuen Reifen samt Montage zahlt. Ich bin jetzt natürlich erst mal in Vorleistung gegangen. 161 €, 95 € der Dunlop Reifen und 65 € für das Umbauen.

Nun habe ich das nächste Problem, welches Dunlop heißt. Der Händler hatte natürlich keinen Bridgestone Reifen. Ich weiß ja, dass es nicht verboten ist verschiedene Reifenfabrikate auf einer Achse zu fahren, aber schön finde ich es nicht. Der Serviceleiter der NL hier lässt sich nicht darauf ein auf deren Kosten wieder einen Bridgestone Reifen zu montieren.

Was würdet ihr machen? Ich überlege den Geschäftsführer wieder zu kontaktieren, da ich mit dieser Lösung nicht zu frieden bin und möchte, dass für mich kosten neutral ein Bridgestone Turanza ER300 ecopia montiert wird. Mir blieb ja auch keine Wahl, da der Reifen mit der 87 Traglast nicht zulässig ist und das Fahrzeug über keine Betriebserlaubnis mehr verfügte.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 11. Oktober 2012 um 17:50

So ich muss hier mal schreiben was meine MB Niederlassung geleistet hat.

Im Juni diesen Jahres habe ich einen drei jährigen Gebrauchten bei einer MB Niederlassung gekauft. Nach der Probefahrt hatte ich neben ein paar anderen Kleinigkeiten angemerkt, dass der Reifen vorne rechts Druckverlust hat und dies bitte noch überprüft wird vor der Auslieferung an mich. Montiert waren zu diesem Zeitpunkt vier Bridgestone Turanza ER300 ecopia 205/55 R16 91V. Bei der Übernahme des Fahrzeuges dann noch mal alle meine Mängelpunkte mit dem Verkäufer durch gegangen und auch kurz gefragt ob der Reifen geprüft wurde. --> "Ja ist alles i.O." Ich selbst habe nur einen flüchtigen Blick auf den Reifen gewurfen. War halt ein Bridgestone Turanza und Reifendruck sah i.O. aus. Da sich die NL noch im Umbau befand war es leider auch sehr dunkel in der Halle.

Nun mehr als drei Monate und fast 6.000 km später stehe ich 500 km vom Heimathafen entfernt vorm Auto und diskutiere noch ein paar berufliche Dinge am Telefon und lasse meinen Blick über das rechte Vorderrad schweifen. Im ersten Moment dachte ich, ich habe einen Knick in der Pupille, aber auch der zweite genaue Blick bestätigte den ersten. Vorne rechts ist ein Bridgestone Turanza 195/55 R16 87H montiert.

Also NL angerufen zum späten Freitag Nachmittag und dort die Anweisung bekommen wenn es nur noch 15 km sind die nächste MB Vertragswerkstatt anzufahren, in der Zwischenzeit klärt man dann die Kostenübernahme. Am Ende hat es alleine 2h und eines Telefonats mit einem der Geschäftsführer bedurft bis klar war, dass die NL den neuen Reifen samt Montage zahlt. Ich bin jetzt natürlich erst mal in Vorleistung gegangen. 161 €, 95 € der Dunlop Reifen und 65 € für das Umbauen.

Nun habe ich das nächste Problem, welches Dunlop heißt. Der Händler hatte natürlich keinen Bridgestone Reifen. Ich weiß ja, dass es nicht verboten ist verschiedene Reifenfabrikate auf einer Achse zu fahren, aber schön finde ich es nicht. Der Serviceleiter der NL hier lässt sich nicht darauf ein auf deren Kosten wieder einen Bridgestone Reifen zu montieren.

Was würdet ihr machen? Ich überlege den Geschäftsführer wieder zu kontaktieren, da ich mit dieser Lösung nicht zu frieden bin und möchte, dass für mich kosten neutral ein Bridgestone Turanza ER300 ecopia montiert wird. Mir blieb ja auch keine Wahl, da der Reifen mit der 87 Traglast nicht zulässig ist und das Fahrzeug über keine Betriebserlaubnis mehr verfügte.

8 weitere Antworten
Ähnliche Themen
8 Antworten

Das scheint ja eine schöne NL zu sein.

Also wenn schon die falsche größe Montiert wird...

Ich verstehe nicht, warum die NL damit so schwer tut, zur Not sollen die doch einfach von einem Lagerfahrezug das komplette Rad drauf machen. Wird ja nicht der einzige Brückenstein zu sein.

Aber irgendwie scheint sich MB immer wieder für einfach Dinge sehr schwer zu tun. Andere Hersteller können besser mit Reklamationen umgehen.

Ich hätte mir den Dunlop garnicht erst raufmachen lassen... Wenn der 87H 6.000km hält, hättest Du es auch noch die 500km zurück nach Hause geschafft. Dann ab in deine NL und sollen die doch den Bridgestone organisieren, die haben die Sache doch verbockt! Jetzt wird es wohl schwer, da Du mit dem Aufziehen des Dunlop ja quasi schon Dein Einverständnis signalisiert hast. Nochmal wird MB die Kosten nicht übernehmen.

Also ich wäre ehrlich gesagt auch so bis zur Werkstatt gefahren. Es geht ja hier um maximale Belastungen, die ein Reifen aushalten muss. Deshalb fürs normale dahinfahren reicht theoretisch auch ein geringerer Lastindex. Ich fahr nun z.B. seit 5 Tagen mit 3 Sommerreifen (17" Mischbereifung) und vorne rechts mit einem 16" Winterreifen 205/55 16. Und ich bin ehrlich, man merkt im normalen Tempo KEINEN Unterschied. Ich nutze den Winterreifen grad als Ersatzreifen, weil ich mir im rechten Vorderreifen einen Nagel eingefahren habe, den ich heute oder morgen richten lassen will und zudem auf WR wechsle. Jetzt hast zweierlei Reifen, die theoretisch so zulässig sind, aber auch nicht das Wahre ist. Letzendlich würd ich wirklich zur Werkstatt fahren und frage ob das ein Service sein soll.

Leider hört nach der Geldübergabe der Service meistens auf. Einen nicht zulässigen Reifen zu montieren darf nie vorkommen, aber auch gerade wegen solcher Beispiele untersuche ich mein Fahrzeug sehr gründlich, wenn ich es von der Werkstatt abhole, dazu gehören ausführliche Begutachtung auf Kratzer/Schrammen, oder etwa Ölstand (ist genug aufgefüllt worden) etc. Ich werde da zwar immer belächelt aber das ist so meine Art. Hab z.B. vor 3 Jahren fesgestellt, dass lt. Rechnung der Innenraumfilter getauscht wurde, im Inspektionsheft aber das Kreuz bei NEIN war. Bin dann rein und hab nachgefragt und dann bekam ich als Antwort, das sei sicher gemacht worden, und die Werkstatt hat das Kreuz geändert. Damit gab ich mich zufrieden, heutzutage würde ich aber mir noch den neuen Filter zeigen lassen, um die letzten Zweifel ausräumen zu lassen (wenn die eh schon so schlampig sind...).

Themenstarteram 12. Oktober 2012 um 13:13

Zitat:

Original geschrieben von ipthom

Ich hätte mir den Dunlop garnicht erst raufmachen lassen... Wenn der 87H 6.000km hält, hättest Du es auch noch die 500km zurück nach Hause geschafft. Dann ab in deine NL und sollen die doch den Bridgestone organisieren, die haben die Sache doch verbockt! Jetzt wird es wohl schwer, da Du mit dem Aufziehen des Dunlop ja quasi schon Dein Einverständnis signalisiert hast. Nochmal wird MB die Kosten nicht übernehmen.

Das ist ja kein Argument, dass er ja schon 6.000 km gehalten hat. Wie lange hält es denn der Reifen aus? Außerdem ist es für mich ein Scheißgefühl zu wissen, dass der Reifen nicht zugelassen ist und trotzdem weiter zu fahren bzw. mit welcher Geschwindigkeit hätte ich denn die 500 km Autobahn zurücklegen sollen? 80 km/h, 100 km/h oder 120 km/h oder, oder, oder? Dazu kommt ich bin nicht alleine im Auto und auch nicht auf der BAB der einzige. Der nächste Punkt ist, im Falle eines Unfalls (aus welchen Gründen auch immer) hätte ich nun gar keine Ausrede mehr was den Reifen betrifft, da die NL ja schon im Bilde war. Wobei mich als Fahrzeughalter und -führer auch bei Unwissendheit die Strafe mit getroffen hätte.

Du hättest schon nach dem Kauf mit deinem Wagen ein Problem gehabt. Denn als Halter und Führer hast Du Dich zu überzeugen, dass alles dem sicheren Betrieb entspricht.

ich geb Dir recht, es ist ein scheiß Gefühl, denn früher hätte ein Polizist noch ein Auge zu gedrückt. heute wird für jeden Scheiß einen Aufstand gemacht.

Hierbei fällt mir immer diese Story hier ein

http://www.lucas-baumhaus.de/story.html

Zitat:

Original geschrieben von Scene7678

Zitat:

Original geschrieben von ipthom

Ich hätte mir den Dunlop garnicht erst raufmachen lassen... Wenn der 87H 6.000km hält, hättest Du es auch noch die 500km zurück nach Hause geschafft. Dann ab in deine NL und sollen die doch den Bridgestone organisieren, die haben die Sache doch verbockt! Jetzt wird es wohl schwer, da Du mit dem Aufziehen des Dunlop ja quasi schon Dein Einverständnis signalisiert hast. Nochmal wird MB die Kosten nicht übernehmen.

Das ist ja kein Argument, dass er ja schon 6.000 km gehalten hat. Wie lange hält es denn der Reifen aus? Außerdem ist es für mich ein Scheißgefühl zu wissen, dass der Reifen nicht zugelassen ist und trotzdem weiter zu fahren bzw. mit welcher Geschwindigkeit hätte ich denn die 500 km Autobahn zurücklegen sollen? 80 km/h, 100 km/h oder 120 km/h oder, oder, oder? Dazu kommt ich bin nicht alleine im Auto und auch nicht auf der BAB der einzige. Der nächste Punkt ist, im Falle eines Unfalls (aus welchen Gründen auch immer) hätte ich nun gar keine Ausrede mehr was den Reifen betrifft, da die NL ja schon im Bilde war. Wobei mich als Fahrzeughalter und -führer auch bei Unwissendheit die Strafe mit getroffen hätte.

Ich habe ja auch nur beschrieben, was ich gemacht hätte! Sicherlich hätte mir das auch passieren können, daß mir ein Reifen in falscher Größe untergejubelt wird, das will ich nicht ausschließen. Aber so eine Eierei mit einem komplett falschen Reifen... Glaub mir, da hätte ich heftig moniert.

Themenstarteram 13. Oktober 2012 um 15:52

Zitat:

Ich habe ja auch nur beschrieben, was ich gemacht hätte! Sicherlich hätte mir das auch passieren können, daß mir ein Reifen in falscher Größe untergejubelt wird, das will ich nicht ausschließen. Aber so eine Eierei mit einem komplett falschen Reifen... Glaub mir, da hätte ich heftig moniert.

Ich bin auch noch nicht fertig mit dem Thema. Nach dem der Service-Leiter meinem Wunsch nicht nachgekommen ist mein Fahrzeug wieder mit vier gleichen Reifen auszurüsten, habe ich mir die E-Mail Adresse eines GFs aus dem Who is Who vom Daimler rausgesucht und Freitag Abend noch angeschrieben. Mal schauen ob es was bringt. Wenn nicht gibt es ja auch noch einen Hauptgeschäftsführer der NL und auch darüber noch ein paar weitere :-).

Themenstarteram 17. Oktober 2012 um 17:49

Kurzes Update zum Thema.

Nach der Email am Freitag Abend, Montag vormittag kurze Antwort erhalten, dass er sich um eine für mich zufriedenstellende Lösung kümmert.

Heute Anruf erhalten, dass ich wie gewünscht wieder einen Bridgestone Reifen erhalten:D

Deine Antwort
Ähnliche Themen