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Nivauausgleichbehälter läuft über

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 11. Januar 2011 um 18:10

Mein Ausgleichbehälter für die Niveauregulierung läuft über.

Leider nicht zu knapp. Das Hydrauliköl scheint sich mit Motoröl zu vermischen (Farbe/Geruch).Probleme mit dem Federkomfort habe ich nicht. Dafür verbraucht der Wagen Motoröl. Im Verdacht habe ich die Schnittstelle zwischen Pumpe und Nockenwelle. Habe mir von MB einen neuen Dichtring aus Gummi geben lassen, musste beim Reparaturversuch aber feststellen das dieser lediglich den Pumpenantrieb zum Ventildeckel und zum Zylinderkopf abdichtet. Kann mir jemand fachlichen Rat geben?

Danke im vorraus ...

Beste Antwort im Thema

Hi Fan,

Wenn das Öl transparent ist dann ist der Kreislauf dicht und es kommt kein Motoröl dazu.

wenn das Öl schwarz ist dann kommt (meist) über den Dichtring an der Pumpe etwas Motoröl zum Hydrauliköl dazu. Bin damit viele Jahre ohne Probleme gefahren. Das Öl blieb dabei aber eher gräulich, also mehrheitlich Hydrauliköl und nur ganz wenig Motorölanteil, über 150TKM.

Deine Geschichte hört sich aber wirklich gefährlich an.

Die mögliche Ursachen wurden bereits genannt: Pumpengehäuse hat einen Riss und es kommt Luft rein. Schaumbildung. Oder Überfüllung bei Überladung.

Wenn der Niveausteller repariert wurde, kann es vielleicht sein dass der Wagen permanent zu hoch war. Wenn dann Öl nachgefüllt wurde, kann es schon passieren dass nun zuviel Hydrauliköl im system ist und raus muss. Muss also nicht mit dem Schwarz im Öl zusammenhängen.

Noch eine Möglichkeit wäre, dass ein Rückschlagventil der Pumpe kaputt ist, dann wird das Öl auch in den Ausgleichsbehältger zurückgedrängt und schäumt.

Viel Glück bei der Suche.

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Nee, da kann sich die Pumpe kein Öl ziehen.

Sackt der hinten ab? Welches Auto überhaupt?

am 11. Januar 2011 um 18:27

Wie du richtig festgestellt hast gibt es an der Pumpe keine Schnittstellen zwischen Motöröl und Hydrauliköl. Es gibt auch wonadners keine! Hat da jemand aufgefüllt als viel Öl in den Federspeichern war (Auto beladen) und das Öl kommt jetzt zurück oder hat jemand bei einem Reparatur Leitungen verwechselt?

Themenstarteram 11. Januar 2011 um 18:41

Ist ein 230TE Mod. 92

Aufgefüllt wurde dort Nichts. Einzige vorangegangene Reparatur war die Erneuerung des Gestänges am Niveausteller. Der Ausgleichbehälter quillt regelrecht über und es scheint sich mit steigender Motordrehzahl zu verstärken ...

kann mir jemand einen Tip geben wo ich eine Explosionszeichnung o.Ä. bekomme?

So kann ichs mir evtl. besser vorstellen ...

Sehr seltsam!

Ist das Öl vielleicht aufgeschäumt?

Und läuft deshalb über?

Themenstarteram 11. Januar 2011 um 19:29

Es ist tatsächlich voller Blasen. Woran kanns liegen? Woher kommt dann Farbe und Geruch von Motoröl ?

am 11. Januar 2011 um 19:35

das mit dem motoröl kann durchaus sein! hast du den dichtring schon eingebaut? hatte die schwester von nem bekannten auch an ihrem TE.

Hi Fan,

Wenn das Öl transparent ist dann ist der Kreislauf dicht und es kommt kein Motoröl dazu.

wenn das Öl schwarz ist dann kommt (meist) über den Dichtring an der Pumpe etwas Motoröl zum Hydrauliköl dazu. Bin damit viele Jahre ohne Probleme gefahren. Das Öl blieb dabei aber eher gräulich, also mehrheitlich Hydrauliköl und nur ganz wenig Motorölanteil, über 150TKM.

Deine Geschichte hört sich aber wirklich gefährlich an.

Die mögliche Ursachen wurden bereits genannt: Pumpengehäuse hat einen Riss und es kommt Luft rein. Schaumbildung. Oder Überfüllung bei Überladung.

Wenn der Niveausteller repariert wurde, kann es vielleicht sein dass der Wagen permanent zu hoch war. Wenn dann Öl nachgefüllt wurde, kann es schon passieren dass nun zuviel Hydrauliköl im system ist und raus muss. Muss also nicht mit dem Schwarz im Öl zusammenhängen.

Noch eine Möglichkeit wäre, dass ein Rückschlagventil der Pumpe kaputt ist, dann wird das Öl auch in den Ausgleichsbehältger zurückgedrängt und schäumt.

Viel Glück bei der Suche.

Themenstarteram 11. Januar 2011 um 20:10

Ich werde mich gleich Morgen nochmal daranmachen. Ist denn innenliegend hinter der Pumpe noch ein Dichtring ?

Themenstarteram 11. Januar 2011 um 20:22

Ich denke ich habe mich von der Dichtung zum Ventildeckel Fehlleiten lassen.

Ganz rechts neben der Steuerkette. Im zweiten Bild sieht man ganz gut das innenliegend durchaus noch Platz für einen Dichtring ist. Dann halt Morgen nochmal ;-)

Danke an alle

M102-982-zylinderkopfschrauben-m
Hydraulikpumpe-1
am 12. Januar 2011 um 10:38

Hallo, hatte das gleiche Problem bei meinem 200 Kombi, lt. Mercedes

war die Hydraulikpumpe defekt und zieht Motoroel, habe mir eine Pumpe

vom Schrottplatz geholt denn bei Mercedes sollte die Pumpe 800.- Euro kosten. Der Umbau ging einfach, mußt nur eine neue Dichtung

zwischen Ventildeckel und Pumpe setzen.

Gruß.

Loewe5656

Zitat:

Original geschrieben von Der_Fan

Ich denke ich habe mich von der Dichtung zum Ventildeckel Fehlleiten lassen.

Ganz rechts neben der Steuerkette. Im zweiten Bild sieht man ganz gut das innenliegend durchaus noch Platz für einen Dichtring ist. Dann halt Morgen nochmal ;-)

Danke an alle

moin moin ;)

meine Dichtbeilage (ebenfalls 102er/230TE) hatte es auch hinter sich,

kostet nur wenige Cent, hatte der Höker jedoch nicht auf Lager,

aber für diesen Fall hat man ja immer nenn Bogen Abil liegen :cool:

nun zurzelt sie wieder (schon einige tausend KM) trocken vor sich hin.

Ach ja, bei der Gelegenheit sollte man gleich die Pumpe zerlegen

(Radialdichtring und O-Ring bitte unbedingt erneuern)

und mal schön sauber machen ;)

http://up.picr.de/6077099.jpg

aber bitte nicht hudeln, die Pumpe wurschtelt sich da mächtig Druck * zusammen :eek:

http://up.picr.de/6077107.jpg

 

* waren es nicht min.130 bar :rolleyes:

Zitat:

aber für diesen Fall hat man ja immer nenn Bogen Abil liegen :cool:

Kennt heute keiner mehr.

Ok - dann ändere ich das mal entsprechend ab ;

...aber für diesen Fall habe ich ja immer nenn Bogen Abil liegen ;)

Themenstarteram 12. Januar 2011 um 18:12

Die Pumpe hatte ich nun raus.Habe bei der Gelegenheit ne neue Flanschdichtung eingebaut und keinen weiteren Dichtring um Bereich des Pumpenantriebs gefunden. Auch keine Austrittsspuren. Letzte Möglichgeit wäre also die Abdichtung der Nocke von der Pumpe. Also auseinandernehmen. Die beiden Bilder vom egenwurm werden bestimmt sehr hilfreich sein ( besten Dank ). Zur Reinigung von Gehäuseteilen jeder Art ( ohne Dichtungen natürlich ) kann ich die Spühlmaschine bestens empfehlen. Das Salz kriegt echt die härtesten Reste ab.

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