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Noch Euro 5 kaufen? Diesel :/
Hallo,
ich möchte mir ja dieses Jahr eine G Klasse kaufen (gebraucht). Es soll wohl der G350 BlueTec werden.
Ich bin etwas verunsichert wegen der ganzen Umweltgeschichte. Mal abgesehen davon, dass vieles davon Unsinnig ist, weiß ich nicht ob ich mit einem EURO 5 Diesel gut aufgestellt bin für die nächsten Jahre.
Ich möchte das Auto schon ein paar Jahre fahren, Leasing kommt nicht in Frage und einen EURO 6 zu kaufen auch nicht.
Gestern habe ich gelesen, dass auch München nachzieht und die "alten" Diesel aus der Stadt verbannen will.
Ich frag mich wie das weitergeht. Wohne in Hamburg, hier ist die Welt noch in Ordnung. Zumindest geplant ist es zwei große Strassen zu sperren.
Bin öfter in anderen Städten unterwegs (beruflich) und möchte ungern deswegen umsteigen.
Wie seht ihr das. Wäre es keine Gute Idee einen EURO 5 zu kaufen, wenn man diesen auch in 5 Jahren noch munter durch Deutschland bewegen will? Hier und da einen Strafzettel zu kassieren ist für mich jetzt auch nicht die Welt, aber wo führt das alles hin...
Meint ihr sowas könnte ein Argument sein, um den Preis beim Händler zu drücken?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe Dir ja schon einmal empfohlen, auf den G500 zurückzugreifen. Robust. Macht Spaß.
Der Diesel ist die aktuelle Sau, die durch das Dorf getrieben wird. Man weiß nie, was sich aus diesem PR-Gewitter in heißer (Feinstaub-) Luft entlädt (und damit ohne Folgen ist) und was sich in spürbaren ordnungsrechtlichen Änderungen niederschlägt. Ich (persönlich!) würde mich diesem Risiko nicht aussetzen, wenn man - wie Du - den G als langfristige Anschaffung (kein Leasing, kein Neukauf nach 2/3 Jahren) sieht. Die modernen Diesel möchte ich auch nicht halten, wenn hohe Laufleistungen erreicht werden. Daher: Warum willst Du Dich in unruhiges Fahrwasser begeben, wenn es einen G500 (oder G55 oder G55K) gibt?
Preise beim G werden sich nicht signifikant drücken lassen. Der G hat am Markt seine eigenen Gesetze.
Viel Erfolg bei der Wahl des richtigen G!
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9 Antworten
Hallo,
ich habe Dir ja schon einmal empfohlen, auf den G500 zurückzugreifen. Robust. Macht Spaß.
Der Diesel ist die aktuelle Sau, die durch das Dorf getrieben wird. Man weiß nie, was sich aus diesem PR-Gewitter in heißer (Feinstaub-) Luft entlädt (und damit ohne Folgen ist) und was sich in spürbaren ordnungsrechtlichen Änderungen niederschlägt. Ich (persönlich!) würde mich diesem Risiko nicht aussetzen, wenn man - wie Du - den G als langfristige Anschaffung (kein Leasing, kein Neukauf nach 2/3 Jahren) sieht. Die modernen Diesel möchte ich auch nicht halten, wenn hohe Laufleistungen erreicht werden. Daher: Warum willst Du Dich in unruhiges Fahrwasser begeben, wenn es einen G500 (oder G55 oder G55K) gibt?
Preise beim G werden sich nicht signifikant drücken lassen. Der G hat am Markt seine eigenen Gesetze.
Viel Erfolg bei der Wahl des richtigen G!
Zitat:
@HDZ822 schrieb am 15. Juni 2017 um 11:04:09 Uhr:
Hallo,
ich habe Dir ja schon einmal empfohlen, auf den G500 zurückzugreifen. Robust. Macht Spaß.
Der Diesel ist die aktuelle Sau, die durch das Dorf getrieben wird. Man weiß nie, was sich aus diesem PR-Gewitter in heißer (Feinstaub-) Luft entlädt (und damit ohne Folgen ist) und was sich in spürbaren ordnungsrechtlichen Änderungen niederschlägt. Ich (persönlich!) würde mich diesem Risiko nicht aussetzen, wenn man - wie Du - den G als langfristige Anschaffung (kein Leasing, kein Neukauf nach 2/3 Jahren) sieht. Die modernen Diesel möchte ich auch nicht halten, wenn hohe Laufleistungen erreicht werden. Daher: Warum willst Du Dich in unruhiges Fahrwasser begeben, wenn es einen G500 (oder G55 oder G55K) gibt?
Preise beim G werden sich nicht signifikant drücken lassen. Der G hat am Markt seine eigenen Gesetze.
Viel Erfolg bei der Wahl des richtigen G!
Im Vergleich zum 350 ist der G500 ja echte Mangelware auf dem Gebrauchtwagenmarkt .
Wäre der Kaufpreis spürbar niedriger als der G350 würde ich zum G500 tendieren.
Aber der Verbrauch ist auch ein Punkt, der für mich gegen das PS Monster spricht.
Ob ich nach München 220 Euro oder 350 Euro vertanke, ist für mich doch ein Unterschied.
Aber zwischen Diesel und Benziner habe ich die Wahl noch nicht endgültig beschlossen. Auch in Hinsicht auf Verschleiß/Reparaturen...
Oder fahr das Fahrzeug über zwei Jahre Garantiezeit und stoße es dann ab, wenn die Umwelt Situation sich zuspitzt und nehme einen Wertverlust hin
Ohne in eine vertiefte Berechnung gehen zu können: Ich vermute, dass der G500 bei hohen Laufleistungen im Ergebnis nicht (wesentlich) teuerer ist als ein Exemplar aus der CDI/BlueTec-Fraktion, wenn man kostenseitig Verbrauch/Verschleiß und erforderliche Reparaturen kumuliert betrachtet. Da mag ich mich irren, ist aber so ein Bauchgefühl.
Der Gedanke, den auserkorenen G nach zwei Jahren wieder abzustoßen, wirft die Argumentation natürlich über den Haufen, widerspricht aber auch Deinem Ansatz, einen G zu kaufen, den Du langfristig halten möchtest. Bei diesem Ansatz kannst Du jeden Diesel kaufen, wenn Du mit einem ggf. schwergängigem Wiederverkauf leben kannst. Auch einen G500 wirst Du im Wiederverkauf sehr viel leichter absetzen können. Aber einen G500 will man auch nicht wieder verkaufen, es sei denn, ein anderer G500, G55K oder G63 zwinkert einem zu...
Zitat:
@HDZ822 schrieb am 15. Juni 2017 um 13:12:40 Uhr:
Ohne in eine vertiefte Berechnung gehen zu können: Ich vermute, dass der G500 bei hohen Laufleistungen im Ergebnis nicht (wesentlich) teuerer ist als ein Exemplar aus der CDI/BlueTec-Fraktion, wenn man kostenseitig Verbrauch/Verschleiß und erforderliche Reparaturen kumuliert betrachtet. Da mag ich mich irren, ist aber so ein Bauchgefühl.
Der Gedanke, den auserkorenen G nach zwei Jahren wieder abzustoßen, wirft die Argumentation natürlich über den Haufen, widerspricht aber auch Deinem Ansatz, einen G zu kaufen, den Du langfristig halten möchtest. Bei diesem Ansatz kannst Du jeden Diesel kaufen, wenn Du mit einem ggf. schwergängigem Wiederverkauf leben kannst. Auch einen G500 wirst Du im Wiederverkauf sehr viel leichter absetzen können. Aber einen G500 will man auch nicht wieder verkaufen, es sei denn, ein anderer G500, G55K oder G63 zwinkert einem zu...
fährst du aktuell einen? Falls ja, welches Baujahr und was verbrauchst du derzeit?
Habe heute von meiner Filiale in Berlin die Info bekommen, dass Mercedes prüft ,ob man per Software die Euro5 auf Euro Norm6 umstellen kann.
Ich würde abwarten. Wer weiss ob die Euro7 Norm nicht irgendwann es gibt und dann geht das Spiel von vorne los.
Gruss
Zitat:
@gehlendewagen schrieb am 15. Juni 2017 um 13:36:40 Uhr:
Zitat:
@HDZ822 schrieb am 15. Juni 2017 um 13:12:40 Uhr:
Ohne in eine vertiefte Berechnung gehen zu können: Ich vermute, dass der G500 bei hohen Laufleistungen im Ergebnis nicht (wesentlich) teuerer ist als ein Exemplar aus der CDI/BlueTec-Fraktion, wenn man kostenseitig Verbrauch/Verschleiß und erforderliche Reparaturen kumuliert betrachtet. Da mag ich mich irren, ist aber so ein Bauchgefühl.
Der Gedanke, den auserkorenen G nach zwei Jahren wieder abzustoßen, wirft die Argumentation natürlich über den Haufen, widerspricht aber auch Deinem Ansatz, einen G zu kaufen, den Du langfristig halten möchtest. Bei diesem Ansatz kannst Du jeden Diesel kaufen, wenn Du mit einem ggf. schwergängigem Wiederverkauf leben kannst. Auch einen G500 wirst Du im Wiederverkauf sehr viel leichter absetzen können. Aber einen G500 will man auch nicht wieder verkaufen, es sei denn, ein anderer G500, G55K oder G63 zwinkert einem zu...
fährst du aktuell einen? Falls ja, welches Baujahr und was verbrauchst du derzeit?
Ja, ich fahre einen G500 (EZ 2002) - also mit M113. Verbrauch liegt im Durchschnitt bei knapp 20l/100km.
Zitat:
@juve81 schrieb am 15. Juni 2017 um 13:57:16 Uhr:
Habe heute von meiner Filiale in Berlin die Info bekommen, dass Mercedes prüft ,ob man per Software die Euro5 auf Euro Norm6 umstellen kann.
Natürlich geht das.
Machen die "anderen" schon seit Jahren so ...
Die ganze Euro x Geschichte ist kompletter Humbug, weil nichts stimmt (von den Werten).
Die Politik hat sich vor den Karren spannen lassen, das KBA hat alles abgesegnet und nun kommt eine Blöd-Idee nach der nächsten...
Und eines ist sicher
So doof sind die bei KBA nicht, dass das keiner merkt oder hinterfragt, warum nur auf eine ganz bestimmte Art gemessen werden darf, jeder der sich mit Behördenstruktur auskennt, weiß, wie dienerisch der komplette Apparat einem Politiker folgt. Das nennt man Lobbyismus (im Großen und Willfährigkeit im Kleinen). Und das "Volk" folgt, statt zu denken.
Selbst die Russen haben das schon 2004 beim G kapiert und die Finger von CDI etc. gelassen. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Nicht, weil die so umweltbewusst sind, sondern weil sie gemerkt haben, dass das reine High Teich Technologie ist, die wirklich äusserst anspruchsvoll ist und nicht das garantiert, was angepriesen wird.
Es wäre für den einzelnen sicher nicht verkehrt, anstelle von Bild / ADAC lesen, ein Medium zur Bildung zu wählen, dass nicht erst von etwas berichtet, nachdem es nicht mehr verschleiert werden kann, sondern ein Magazin zu wählen, in dem ein kritischer Journalismus zur Basisarbeit gehört.
Und aus der Nummer kommt keiner sauber heraus, denn es gibt Bestandsschutz.
Schadenersatz wegen Betrug darf es nicht geben, im Ausland ja, hier nicht.
Da ist es besser und viel günstiger, einfach neue Euro Klassifikationen per Gesetz zu erlassen ... und fertig. Dann ist wieder alles rund.
Der politische Lobbyismus ist absolut intakt. Wenn die e-Autos so toll sind und wirklich eine Alternative wären, warum gibt es von der Regierung kein Förderprogramm für Solarzellen? Dann würden sich viele die Dinger auf's Dach setzen, Ladestation dazu und fertig wäre es. Jetzt kommt der Strom woher?
Kernkraft? Kohle? Egal. Er kommt aus der Steckdose. Das reicht anscheinend.
Moin,
ich würde den Diesel nehmen, wenn es kein 4.0 V8 werden kann. Weil der verbauchsunterschied zwischen dem 5,5er und Diesel doch sehr hoch ist, im Gegenstaz zum 4.0er. Hätte es den 4.0er vor 2 Jahren schon gegeben, wäre es der geworden. Es gibt Firmen die sich auf die Umrüstung von Euro5 auf 6 schon spezilisieren und das auch eine Praktikable Lösung sein wird.
Ich bin mit den Dieseln sonst sehr zufrieden, laufen bestens im G scon 100tkm und GLE Coupe.
Zitat:
@571 schrieb am 15. Juni 2017 um 15:22:32 Uhr:
Zitat:
@juve81 schrieb am 15. Juni 2017 um 13:57:16 Uhr:
Habe heute von meiner Filiale in Berlin die Info bekommen, dass Mercedes prüft ,ob man per Software die Euro5 auf Euro Norm6 umstellen kann.
Was soll das denn werden?
Natürlich geht das.
Machen die "anderen" schon seit Jahren so ....
Die ganze Euro x Geschichte ist kompletter Humbug, weil nichts stimmt (von den Werten).
Die Politik hat sich vor den Karren spannen lassen, das KBA hat alles abgesegnet und nun kommt eine Blöd-Idee nach der nächsten...
Und eines ist sicher
So doof sind die bei KBA nicht, dass das keiner merkt oder hinterfragt, warum nur auf eine ganz bestimmte Art gemessen werden darf, jeder der sich mit Behördenstruktur auskennt, weiß, wie dienerisch der komplette Apparat einem Politiker folgt. Das nennt man Lobbyismus (im Großen und Willfährigkeit im Kleinen). Und das "Volk" folgt, statt zu denken.
Selbst die Russen haben das schon 2004 beim G kapiert und die Finger von CDI etc. gelassen. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Nicht, weil die so umweltbewusst sind, sondern weil sie gemerkt haben, dass das reine High Teich Technologie ist, die wirklich äusserst anspruchsvoll ist und nicht das garantiert, was angepriesen wird.
Es wäre für den einzelnen sicher nicht verkehrt, anstelle von Bild / ADAC lesen, ein Medium zur Bildung zu wählen, dass nicht erst von etwas berichtet, nachdem es nicht mehr verschleiert werden kann, sondern ein Magazin zu wählen, in dem ein kritischer Journalismus zur Basisarbeit gehört.
Und aus der Nummer kommt keiner sauber heraus, denn es gibt Bestandsschutz.
Schadenersatz wegen Betrug darf es nicht geben, im Ausland ja, hier nicht.
Da ist es besser und viel günstiger, einfach neue Euro Klassifikationen per Gesetz zu erlassen ... und fertig. Dann ist wieder alles rund.
Der politische Lobbyismus ist absolut intakt. Wenn die e-Autos so toll sind und wirklich eine Alternative wären, warum gibt es von der Regierung kein Förderprogramm für Solarzellen? Dann würden sich viele die Dinger auf's Dach setzen, Ladestation dazu und fertig wäre es. Jetzt kommt der Strom woher?
Kernkraft? Kohle? Egal. Er kommt aus der Steckdose. Das reicht anscheinend.
Das vieles davon Hokus Pokus ist, sollte jedem klar sein. Hoffe der Elektro Kram verschwindet genau so schnell wie er gekommen ist.
Habe neulich einen Bericht bei Spiegel TV gesehen über den Porsche Cayenne und seiner Schummel Software http://www.spiegel.de/.../...eim-porsche-cayenne-diesel-a-1151736.html
ganz lustig anzusehen