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Normale Handhabung beim Fordpartner?

Ford Focus Mk2
Themenstarteram 7. Januar 2011 um 16:05

Ich bin Anfang der Woche mit meinem Focus Turnier 1.6 TDCi (Baujahr 2008) auf der Autobahn liegen geblieben. Motor mit Leistungsverlust, dann ging er aus und nicht mehr an. Vom ADAC zum nächstliegenden Fordpartner geschleppt.

Dort stand er dann bis gestern früh und man konnte den Fehler nicht finden. Schließlich kam der Anruf, dass es der Nockenwellensensor sei und man ihn bis heute um 15 Uhr fertig habe. Alles im Rahmen der A1-Garantie. Auf dem Weg zum Fordpartner (90 km Anfahrtsstrecke!) dann der Anruf, dass das Teil eingebaut sei, aber trotzdem der Motor beharrlich nicht anginge. Man habe jetzt weitergeprüft und festgestellt, dass die Hochdruckpumpe defekt sei. Auf die Frage, warum denn nicht gleich alle Teile geprüft habe, kam die Antwort, dass man gehofft habe, dass es das günstige Teil sei und nix anderes.

Da es mir bei letzterer Antwort ja die Schuhe ausgezogen hat, jetzt die Frage, ob Ford (ich hab bis Mitte letzten Jahres VW gefahren und nie derartige Probleme) das generell so handhabt oder ob ich das "Glück" hatte und an eine besonders miese Werkstatt geraten bin? Hat da jemand ähnliche Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Die werden schon einen Grund gehabt haben ... die können dir ja nicht auf Verdacht alle in Frage kommenden Teile tauschen.

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11 Antworten

Die werden schon einen Grund gehabt haben ... die können dir ja nicht auf Verdacht alle in Frage kommenden Teile tauschen.

Themenstarteram 7. Januar 2011 um 16:21

Mich macht halt nur stutzig, dass der ADAC-Mensch von Anfang die Pumpe als Verursacher im Auge hatte. Nervig ist eben nur, dass sie nicht von Anfang an alle in Frage kommenden Teile durchgeprüft haben, sondern beim erstbesten aufgehört haben. Immerhin steht er jetzt noch bis Dienstag abends, ehe er fertig ist. Mir kommt das furchtbar unprofessionell vor, weil ich sowas weder beim VW-Partner noch bei den Freien hier je so erlebt hab.

Diese Fehlerspeichergläubigkeit!!!

Ich frage mich nur, wie hat man das eigentlich vor der Zeit

von Motorsteuergeräte und Fehlerspeicher gemacht?

Ja, es gibt bestimmte Vorgaben, die abgearbeitet werden müssen,

laut Hersteller - aber das bedeutet doch nicht auch, dass man sein

Gehirn ebenfalls abschalten muss.

Dies ist nicht als Angriff/Provokation gegen irgendwelche Personen,

die in Werkstätten arbeiten gemeint, sondern als mein Unverständnis

dafür, dass offensichtlich der Fehlerspeicher das einzig wahre sein soll.

Wenn so manche User posten, dass ihre geschilderten Probleme mit dem

Hinweis "kein Fehlerspeichereintrag" abgebügelt werden, kann ich nur noch

den Kopf schütteln.

Verständnislose Grüße

dudel

PS: hoffentlich bekommt der TE sein Fahrzeug bald repariert zurück

am 7. Januar 2011 um 17:24

Ich finde das Vorgehen eher seriös und kundenfreundlich. Sorry...

Ok, du hast die A1 (da werden dir die Kosten wurscht sein), aber aus der Sicht des selbstzahlers ist es mir schon lieber, erstmal den Nockenwellensenor zu tauschen als gleich die Hochdruckpumpe. Diese dürfte nämlich ca. das 10-20 Fache des Sensors Kosten.

Nunja, das mit der bereits begonnenen Anfart ist natürlich dumm gelaufen. Aber es gibt schlimmeres.

Ich war lange Zeit VW/Audi Kunde hier wird einfach gleich alles gewechselt und der Kunde bleibt dann auf den (teilweise) extrem hohen Kosten sitzen.

Bei mir ging mal der Scheibenwischer nicht mehr auf Stellung Intervall (Audi A6). Die normalen Stufen gingen einwandfrei. Zuerst wurde der Wischermotor (320€) und einen Tag später das Scheibenwischerrelais (18€) gewechselt. Kann sich jeder denken was wohl im Endeffekt wirklich kaputt war. Zahlen musste ich beides

Also siehs nicht so streng.

Gruß

Horst

am 7. Januar 2011 um 17:28

Tja, was nicht im Fehlerspeicher hinterlegt ist, kann nicht kaputt sein. :D

Gruß

Frank, der noch keinen Fehlerspeicher in sich trägt. ;)

Themenstarteram 7. Januar 2011 um 17:33

Zitat:

Original geschrieben von Seicodad

Ich finde das Vorgehen eher seriös und kundenfreundlich. Sorry...

Ok, du hast die A1 (da werden dir die Kosten wurscht sein), aber aus der Sicht des selbstzahlers ist es mir schon lieber, erstmal den Nockenwellensenor zu tauschen als gleich die Hochdruckpumpe. Diese dürfte nämlich ca. das 10-20 Fache des Sensors Kosten.

Nunja, das mit der bereits begonnenen Anfart ist natürlich dumm gelaufen. Aber es gibt schlimmeres.

Die Anfahrt nervt nur wegen der verlorenen Zeit. ;) Gerade wegen der A1 hätte man ja sagen können, dass man sicherheitshalber alle Teile checkt (muss ja nicht immer gleich mit einem Austausch verbunden sein, oder irre ich?). Aber es passt eben ins Gesamtbild. Bis ich überhaupt mal ne Info hatte, dass man am Fahrzeug sucht und noch nix gefunden hat, waren auch schon zwei Tage vorbei und ich hab von pontius zu Pilatus telefoniert.

Zitat:

Original geschrieben von LizTenpreis

Mich macht halt nur stutzig, dass der ADAC-Mensch von Anfang die Pumpe als Verursacher im Auge hatte. Nervig ist eben nur, dass sie nicht von Anfang an alle in Frage kommenden Teile durchgeprüft haben, sondern beim erstbesten aufgehört haben. Immerhin steht er jetzt noch bis Dienstag abends, ehe er fertig ist. Mir kommt das furchtbar unprofessionell vor, weil ich sowas weder beim VW-Partner noch bei den Freien hier je so erlebt hab.

Die Zeiten in denen Du VW gefahren bist sind mit diesem Auto leider vorbei.

Ich kenne das genau so wie Du ;ich war auch ein zufriedener VW ler und nun hab ich ein tolles Bastelauto.

Oder wie ich hier im Forum mal gelesen habe

"Tja, das ist Ford, das ist Abenteuer, da muß man noch selbst die Hand anlegen! Nicht so ein einfaches fehlerfreies Auto, das man einfach kauft und nur noch fährt. Wie langweilig wäre das denn?

Nein - hier endet die Produktion nicht im Werk. Hier muß man weiter auf eigene Faust entwickeln, fremdteile einbauen, kleben, abdichten. Und reißt dann eine Zündkerze ab: einen neue Herausforderung! Wie spannend!

Am Ende hat jeder ein Unikat, das man selbst mitgestalten durfte.

Alles ist eine Frage der Perspektive aus der man die Sache sieht"

Wenn bei einer Lichterkette am Tannenbaum 1 Kerze kaputt ist, geht die ganze Kette nichtmehr.

Man muss also vom Anfang der Kette anfangen nach der kaputten Kerze zu suchen.

Wenn nach der ersten kaputten Kerze die Kette aber noch nicht wieder geht,

wird wohl noch eine zweite kaputt sein.

VW tauscht einfach alle Kerzen aus um die Suche zu umgehen,

auch wenn nur die erste Kerze kaputt ist.

Ford informiert über jede gefundene kaputte Kerze, tauscht sie aus und sucht dann weiter.

Was ich damit sagen will ist:

Jeder Sucht auf seine Weise nach Ursachen für Fehler.

Die bevorzugte Art und weise sucht sich der Kunde selber aus.

Ich z.B. mag den häufigen Kontakt zu meiner Werstatt.

Wir kennen beide mein Fahrzeug in- und auswendig.

Gruß Elmo

Interessant wäre es nun noch zu wissen, ob der Nockenwellensensor überhapt kaput ist, ich denke mal nicht, aber das macht ja nichts, wird einfach abgerechnet!!

Hatte auch mal ne kaputte Lambda, laut ADAC bzw meiner Vermutung nach.

Also wenn die Maschine warm war, Zündaussetzer, komplettes wegbleiben, keine Gasannahme.

Die Vertragswerkstatt sagte, werden wohl die Kerzen sein!

Ich sagte, kann ich mir nicht vorstellen, da der Motor komplett wegbleibt und nicht nur ein Zylinder.

Naja, trotzdem die Kerzen von der Vertragswerkstatt gewechselt, bei Testlauf mit kalten Motor alles gut, nach ca 1 km wieder so wie vorher.

Ich also zurück und Problem geschildert.

Die sagten, werden wir erstmal das Zündbesteck wechseln !!!

Auf meinen Hinweis, das alle vier Zylinder zugleich wegbleiben, sagten die, werden wir gleich mal den Verteiler/Zündspuile neu mit bestellen.

Ich habe abgelehnt, mir meine alten Zündkerzen reinschrauben lassen und bin wieder abgehauen.

Alles unter Protest des Werkstattmeisters

Eine freie Werkstatt hat dann sofort eine neue Lambdasonde bestellt , gewechselt und alles lief.

Ich finde es etwas zu pauschal hier die Werkstätten von VW und Ford zu vergleichen.

Die Qualität der Werkstatt hat selten was mit dem Hersteller zu tun, man kann sowohl bei VW als auch bei Ford sowohl sehr gute als sehr schlechte Werkstätten finden.

Die Vorgehensweise dieser Fordwerkstatt finde ich generell in Ordnung, allerdings kam die Erfolgsmeldung zu früh.

Und ob der Nockenwellensensor im Endeffekt berechnet wird ist immernoch die zweite Frage.

Ich kenne es aus eigener Erfahrung, das man bei manchen Fehler nicht immer sofort auf ein Bauteil schließen kann, und dann wird auch schonmal probeweise ein Teil eingebaut. Bezahlen muss der Kunde das dann nur wenn es wirklich dran gelegen hat.

Ausnahme sind Teile die Fahrzeugspezifisch sind wie z.B Motorsteuergerät, da muss man dann mit dem Kunden absprechen, wie vorgegangen wird, weil man das nicht mehr zurücknehmen kann.

Allerdings sollte man in solchen Fällen schon ganz genau prüfen um nicht im Nachgang auf den Kosten sitzen zu bleiben.

Es gibt schon sehr spezielle Fehler, die schwer zu finden sind auch mit fundiertem Fachwissen.

Beispiel letzte Woche bei uns in der PKW-Abteilung:

C-Klasse CDI springt an läuft 5-20 min und geht dann aus.

Mehrere Fehlereinträge im Steuergerät die auf einen defekten injektor hindeuten.

Eine Werkstatt die vorher schon an dem Fahrzeug verzweifelte tauschte den Motorleitungssatz ohne Erfolg.

Ende vom Lied war, dass wenn das Fahrzeug über Nacht draußen stand länger lief, als wenn es in der Halle stand.

Also bin ich dabei als das Fahrzeug nicht mehr starten wollte, sprühte das Motorsteuergerät mit eisspray ein und siehe da der Wagen lief wieder.

Fazit Motorsteuergerät defekt, kalte Lötstelle, es hätten aber auch zig andere Teile genau den gleichen Fehler hervor rufen können.

Zitat:

Original geschrieben von kurtis.brown

 

Ende vom Lied war, dass wenn das Fahrzeug über Nacht draußen stand länger lief, als wenn es in der Halle stand.

Also bin ich dabei als das Fahrzeug nicht mehr starten wollte, sprühte das Motorsteuergerät mit eisspray ein und siehe da der Wagen lief wieder.

Fazit Motorsteuergerät defekt, kalte Lötstelle, es hätten aber auch zig andere Teile genau den gleichen Fehler hervor rufen können.

Und hier hast Du eben bewiesen, dass Du dich nicht nur auf den Fehlerspeicher

verlässt, sondern Dir eigene Gedanken gemacht hast. }}> Bravo!

Dein Gedankengang war in dem von Dir geschilderten Fall also genau der richtige,

d. h. Du hast offensichtlich die größtmögliche Fehlerquelle (MSG) zuerst überprüft

und hattest Erfolg damit.

Sicher hätten auch andere Teile den gleichen Fehler hervorrufen können -

aber die mögliche Nr. 1 der Ursache zu erkennen und nicht

erst alles andere durchzuprobieren ist es, was ich meinte.

Gruß

dudel

 

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