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Notbremsen mit Handbremshebel, ABS ist aktiv

Mercedes E-Klasse A238, Mercedes E-Klasse W213
Themenstarteram 10. März 2022 um 16:24

Gerade getestet auf Eis. Sofern das System funktioniert geht ABS auch bei der Notbremsung mit dem Handbremshebel.

Allerdings hatte ich das Gefuehl mit weniger Bremsleistung als durch die Betriebsbremse.

Ggf ist ESP NICHT aktiv...

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28 Antworten

Zitat:

@Andreas_H1234 schrieb am 10. März 2022 um 17:24:25 Uhr:

.....

Allerdings hatte ich das Gefuehl mit weniger Bremsleistung als durch die Betriebsbremse.

....

... aber natürlich hat die "Handbremse" weniger Bremsleistung. Selbst wenn der klassische Hebel heftig nach oben gerissen wird, sind nur die Hinterräder gebremst. Könnte sogar zum Ausbrechen des Fahrzeugs führen, wenn die Hinterräder blockieren.

Bei elektrischen Handbremsen (Feststellbremsen) wird die Kraft wohl so geregelt, dass die Räder nicht blockieren. Ich tippe auf Zusammenspiel von ABS / ESP und evtl diversen anderen Steuergeräten.

 

Die Handbremse ist eben nur der Notnagel für den Fall der Fälle ... irgendwann kommt das Fahrzeug schon zum stehen.

Wenn außerhalb vom Stillstand die elektrische Parkbremse betätigt wird, wird das Fahrzeug ganz normal hydraulisch über alle 4 Räder abgebremst. Dabei hört man das ABS/ESP Steuergerät wie es den nötige Bremsdruck aufbaut, ähnlich wie bei einer Abs Bremsung. Erst kurz vor Stillstand geht sie eigentlich Feststellbremse zu und das Fahrzeug ist gesichert. Natürlich muss dabei der Taster die ganze Zeit gedrückt sein!

Zitat:

@dejan_kv schrieb am 10. März 2022 um 18:09:06 Uhr:

Wenn außerhalb vom Stillstand die elektrische Parkbremse betätigt wird, wird das Fahrzeug ganz normal hydraulisch über alle 4 Räder abgebremst. Dabei hört man das ABS/ESP Steuergerät wie es den nötige Bremsdruck aufbaut, ähnlich wie bei einer Abs Bremsung. Erst kurz vor Stillstand geht sie eigentlich Feststellbremse zu und das Fahrzeug ist gesichert. Natürlich muss dabei der Taster die ganze Zeit gedrückt sein!

Weiß nicht wo du den Quatsch her hast elektrische Parkbremse wird nicht über Hydraulik betätigt und auch nur an der Hinterachse.

Das Ganze funktioniert mit Elektromotoren in den Bremssätteln an der Hinterachse.

Zitat:

@Tipolino schrieb am 10. März 2022 um 18:16:53 Uhr:

Zitat:

@dejan_kv schrieb am 10. März 2022 um 18:09:06 Uhr:

Wenn außerhalb vom Stillstand die elektrische Parkbremse betätigt wird, wird das Fahrzeug ganz normal hydraulisch über alle 4 Räder abgebremst. Dabei hört man das ABS/ESP Steuergerät wie es den nötige Bremsdruck aufbaut, ähnlich wie bei einer Abs Bremsung. Erst kurz vor Stillstand geht sie eigentlich Feststellbremse zu und das Fahrzeug ist gesichert. Natürlich muss dabei der Taster die ganze Zeit gedrückt sein!

Weiß nicht wo du den Quatsch her hast elektrische Parkbremse wird nicht über Hydraulik betätigt und auch nur an der Hinterachse.

Das Ganze funktioniert mit Elektromotoren in den Bremssätteln an der Hinterachse.

Ist das wirklich Quatsch? Wenn, wie Du sagst, das ABS regelt, dann bestimmt nicht mit den E-Motoren der Feststellbremse.

Ich meine in der Beschreibung der Notfallbremsung gelesen zu haben, dass die Abbremsung des Fahrzeugs über die Betriebsbremse erfolgt, nicht durch die eigentliche elektronische Feststellstellbremse.

Die eigentlichen Stellmotoren (2 elektrische an der Hinterachse) der EFB spielen dabei nicht mit. Also ein "normaler Bremsvorgang", nur eben ohne das Pedal zu drücken. Das SAM hinten macht dabei dann zusätzlich die Bremslichter an.

Hallo ins Forum,

Zitat:

@Tipolino schrieb am 10. März 2022 um 18:16:53 Uhr:

Weiß nicht wo du den Quatsch her hast elektrische Parkbremse wird nicht über Hydraulik betätigt und auch nur an der Hinterachse.

Das Ganze funktioniert mit Elektromotoren in den Bremssätteln an der Hinterachse.

ganz ehrlich passt die Tonlage bei Dir schon häufiger nicht, was dann vor allem besonders schwierig ist, wenn Du fachlich daneben liegst.

Hier geht es um die Notbremsfunktion per Knopf der Feststellbremse, also was passiert, wenn man während der Fahrt den Knopf drückt und gedrückt hält. Die Funktion im Stand ist was ganz Anderes.

Wenn das Fahrzeug in Bewegung ist und dann der Knopf gedrückt und gehalten wird, wird ein eventuelles Signal vom Gaspedal weggeblockt und eine Bremsung über den Hydraulikblock ESP auf allen 4 Bremskanälen ausgelöst. Die Bremsleistung ist da aber deutlich geringer als bei einer Vollbremsung über das Bremspedal. Man erreicht so ungefähr die gesetzliche Mindestbremsleistung, wobei zur Spurführung etwas stärker hinten gebremst wird als es sonst der Fall ist.

Durch die Info des TE ist auch klar, dass die Bremsung ABS-geregelt erfolgt, was z.B. mir mangels Anwendung vorher nicht bekannt war. Ich bin davon ausgegangen, dass man den Knopf im Bedarfsfall loslassen muss.

Erst wenn die Geschwindigkeit gering genug ist, wird bei der Notbremsfunktion über die normale Feststellbremsfunktion das Fahrzeug dann gesichert. Dies erfolgt dann in der Tat per E-Motor und nur hinten. Diese Bremsspindel kennt aber nur 2 Stellungen: Offen oder zu, so dass diese zur Notbremsung denkbar ungeeignet wäre, weil sie die Hinterachse auf Schlag festsetzen würde, was Dir direkt die Hinterachse weg haut und Dich in einen Dreher schickt.

Viele Grüße

Peter

Danke Peter .... Dein Fachwissen ist immer wieder imposant für mich.

Aber mal ne blöde Frage: Die Notwendigkeit so einer Notfallbremsung könnte ich mir gerade lediglich vorstellen, wenn das Bremspedal mechanisch blockiert ist oder wenn der Fahrer einen medizinischen Notfall erleidet. Aber im Falle des medizinischen Notfalls müsste die Betätigung durch den Beifahrer geschehen, der an den Knopf nicht schnell rankommt.

Welche anderen Fälle für eine Notfallbremsung gibt es über den Knopf, wo der Fahrer diesen betätigt?

mir ist gerade auf dem Weg zum Skifahren mit meinem 220D die Situation passiert, dass mich das Navi über einen anderen als von mir berechneten Weg, nun über eine Abkürzung mit starker Steigung und Gefälle geschickt hat (Windische Höhe, Österreich).

Der Rest an Kraftstoff reichte vorausberechnet gerade noch für ca. 30 km in der Ebene, also bis zum voraus geplanten Tankstop. Das hätte locker gepasst.

Nun war ich mit ziemlichen Stress und Gottvertrauen auf dem steilen Weg zum nächstmöglichen Stop auf der Passhöhe und habe dort mit meinen Reservekanister nachgetankt.

Hätte ich bei möglichen Motorstillstand wg. Kraftstoffmangel überhaupt mit dem Leistungsverlust an Servolenkung und hydraulischer Bremskraft das Fahrzeug bei steiler Bergabfahrt zum Stillstand bekommen?

Welche Wirkung hätte in dieser Situation zusätzlich die elektrische Feststellbremse?

Bin mit Automatik schon seit Jahrzehnten in den Bergen unterwegs, habe mir aber über die Situation mit Motorausfall (Mercedes fällt eben nicht aus).... u.a. wg. Kraftstoffmangel bei Steigung oder Gefälle keine großen Gedanken gemacht.....

Themenstarteram 11. März 2022 um 16:12

Lenkung und Bremsen (ABS Pumpe) sind elektrisch 12V und funktionieren auch OHNE das der Motor laeuft. vgl Hybrid (300de)

Der Hybrid hat auch eine elektrische 12V Unterdruckpumpe zur Bremskraftverstaerkung.

Ich werde es nochmal probieren und berichten mit Motor und Zuendung AUS. Mal sehen wie er dann bremst...

In füheren Zeiten funktionierte die Handbremse (, die sich sinnvollerweise zwischen den Sitzen befand und im Notfall auch vom Beifahrer gezogen werden konnte,) über einen Seilzug auf die Bremsen der Hinterachse.

Auch im Falle einer Undichtigkeit in der Bremsleitung konnte man so noch bremsen.

Was ich hier über dieses neue Bremssytem mit dem " Brems"-hebelchen unter dem Amaturenbrett lese, kann man in einem solchen Fall einer defekten Bremsleitung dann nur noch beten.

Mit meinem W213 habe ich den Test mit dem Bremshebelchen ( noch ) nicht gemacht.

Themenstarteram 11. März 2022 um 17:54

Ich gehe davon aus, das wenn die Betriebsbremse defekt ist, das dann tatsächlich die Stellmotoren die Hinterraeder bremsen/blokieren.

Auch das werde ich mal testen und berichten...

Bzw. Beim Ausfall des 12V Bordnetzes funktioniert die Handbremse immer noch ueber die kleine 2te 12V Batterie. Somit sollte meine Theorie stimme...

Mal sehen...

elektronisches Bremssystem: alle 4 Räder werden überwacht auf Schlupf und im Falle einer Bremsanforderung mittels Pedal (elektronisch) durch die EBS-Einheit mit hydraulischem Druck beaufschlagt. Maximal an der Schlupfgrenze, gemessen durch die ABS-Drehzahlsensoren.

Beim (elektronischen) Ausfall ist das System hydraulisch redundant ausgeführt, d.h. man kann dann noch rein hydraulisch bremsen ohne Überwachung der Raddrehzahlen. Eventuell mit erhöhtem Kraftaufwand.

Beim (hydraulischen) Ausfall - Bruch einer Bremsleitung - bleiben, je nach Ausführung, noch 2 oder 3 Räder bremsfähig. Sogenannte Hilfsbremsfunktion.

Feststellbremse: zum Abstellen / Parken des Autos. In die elektrische Festellbremse sind heutzutage offensichtlich Funktionen der Hilfsbremse zusätzlich integriert.

moritz11: Wie hast du früher beim 124/210/211... als Beifahrer im Notfall die Festellbremse betätigt? Da braucht man akrobatische Fähigkeiten. Und im Falle der neuen Bremssysteme wäre beten bei den alten Systemen eher angebracht gewesen. Man betrachte einfach mal die Leistungsfähigkeit moderner Bremsen.

Und aus meiner beruflichen Praxis kann ich sagen dass heute immer noch eher die mechanischen Bauteile bei der Bremse Probleme machen als die elektronischen. Wenn man mal von den Sensoren/Polrädern/Ringen absieht.

dto

zu schattenparker

"moritz11: Wie hast du früher beim 124/210/211... als Beifahrer im Notfall die Festellbremse betätigt? Da braucht man akrobatische Fähigkeiten. Und im Falle der neuen Bremssysteme wäre beten bei den alten Systemen eher angebracht gewesen. Man betrachte einfach mal die Leistungsfähigkeit moderner Bremsen"

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Bei meinem alten verrosteten W210 habe ich die Feststellbremse auch verflucht, weil der Beifahrer im Notfall keine Chancen mehr hatte, einzugreifen.

Eine mögliche Gefahr durch ein Versagen des Fahrers durch gesundheitliche Probleme des Fahrers werden von Mercedes offensichtlich nicht in Betracht gezogen.

Die Bremsen mögen ja hervorragend bei Mercedes sein, will ich ja auch überhaupt nicht bestreiten, nur sie nützen nichts, wenn im Falle des Versagens des Fahrers sie nicht betätigt werden können.

Fazit:

Die Sicherheit des Fahrens mit einem Mersedes ist in diesem Fall nicht gewährleistet.

Zwischen die Sitze gehört der Bremshebel zur Notbremsung.

Richtig. So wie beim 213.

dto

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